Beyerdynamic DT 990 Pro klingt an interner Soundkarte besser als am Steinberg UR22

allinonemovie

Cadet 3rd Year
Registriert
Jan. 2015
Beiträge
33
Hi,
heute sind die bestellten Beyerdynamic DT990 Pro angekommen und ich habe sie gleich an mein Steinberg UR22 angeschlossen. Von der Soundqualität war ich etwas enttäuscht, da sich meine Superlux HD681 besser anhörten. Ich hab die Kopfhörer dann einfach mal testweise an mein altes Laptop angeschlossen und plötzlich war der Sound viel besser. Auch an der internen Soundkarte meines Rechners ist der Sound schöner. Hat irgendwer eine Idee, woran das liegen könnte? Vielleicht Probleme mit dem Treiber oder den Einstellungen? Meine Einstellungen: Yamaha Steinberg USB Driver: Sample Rate 192 kHz, Buffer Size 2048 Samples (voreingestellt); Windows: Pegel 100 und sowohl "Anwendungen haben alleinige Kontrolle über das Gerät" als auch "Anwendungen im exklusiven Modus haben Priorität" an.

Viele Dank!
 
Die Beschreibungen "schöner" und "besser" helfen leider nicht wenn es um Audio geht, da manchmal eben der Klang von einem günstigeren Kopfhörer "besser" und "schöner" anhört
 
Bin kein Audioprofi, deshalb hoffe ich, dass ich es richtig beschreibe ^^ Der Sound hört sich über das Steinberg nicht so ausgeglichen an. Ich habe das Gefühl, dass vor allem in den Mitten und Höhen manche Frequenzen kaum ausgeprägt sind. Es hört sich alles etwas schwammiger an (Deutet ja eigentlich auf niedrige Sample-Rate hin, deshalb habe ich die Sample-Rate im Treiber auf 192kHz gestellt).
 
equalizer einstellungen auf allen drei geräten auf flat bzw erst garkeine settings gewählt?
ich vermute daran wirds liegen
 
Hier gehts nicht um zwei verschiedene Kopfhörer sondern um zwei Soundkarten - erstmal zuende lesen TheGhost31.08
 
Ich habe zu ende gelesen dennoch war für mich dieser Satz wichtig
Von der Soundqualität war ich etwas enttäuscht, da sich meine Superlux HD681 besser anhörten.
Aber danke das du zuerst andere Poster anmeckrst bevor du dich zu dem Thema äußerst
 
Ist ja bald wie hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/beyerdynamic-dt-990-pro-klingt-dumpf.1648324/
Habt ihr bei mydealz für 100 EUR zugeschlagen? :)

Ich würde die Kopfhörer an einer Hifi-Anlage prüfen. So umgeht man Treibereinstellungen. Ein Freund hatte mal Soundprobleme, wo man übers Trayicon nichts finden konnte. Dort war alles "normal". Irgendwann per Zufall fanden wir über die Systemsteuerung in den installierten Programmen irgendein Tonoptimierungsprogramm. Ohne es irgendwo "sehen" zu können, lief es wohl im Hintergrund. Deinstalliert und alles war gut.

Und wie schon erwähnt gehen die Geschmäcker auseinander. Für viele klingt die "Badewanne" und der "Loudness War" "besser" als "flat". Manche Studiokopfhörer klingen absichtlich "flat" und wirken dann "schlechter". Ja, die ganzen Anführungszeichen sollen die Subjektivität beim Klangempfinden verdeutlichen.
 
Das Steinberg UR22 ist halt auch nicht so besonders Toll. Das schafft laut Bedienungsanleitung nur 6mW bei 40 Ohm. Bei deinem 250 Ohm Kopfhörer ist es dementsprechend viel weniger.
Ohne es jetzt genau recherchiert zu haben, könnte es gut sein, dass Onboard Soundkarten mehr Leistung bieten.

Wird der Klang am DT990 besser, wenn du die Lautstärke niedriger stellst?
 
Zuletzt bearbeitet:
allinonemovie schrieb:
(Deutet ja eigentlich auf niedrige Sample-Rate hin, deshalb habe ich die Sample-Rate im Treiber auf 192kHz gestellt).

Nein. Es ist nicht sinnvoll, die Samplingfrequenz grundsätzlich auf 192KHz festzupinnen. Richtig wäre es die Abtastrate derjenigen des Ausgangsmaterials anzupassen.
 
Ok, danke. Dann wird es für die Alltagsanwendungen wahrscheinlich bei 44.1 bzw. 48khZ bleiben.
 
Sofern du nicht gerade Fledermäuse mit Ultraschall anlocken willst, ist 192KHz generell Blödsinn. Im besten Fall macht es keinen Unterschied, wenn es blöd läuft entstehen dadurch sogar Artefakte im für Menschen hörbaren Frequenzbereich so dass es sogar schlechter klingt als 44,1 oder 48kHz!

Zu dem Thema empfehle ich die Lektüre von https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
 
Ich habe ja wirklich oft genug jetzt erläutert, dass Onboard, wenn er vernünftig implementiert ist, nicht schlechter klingt als gute DAC-KHVs <100-150 Euro.
Also kann das schon durchaus sein, dass der Onboard besser als der Steinberg ist, wenn der Steinberg generell nicht der Beste ist.
Zu den Kopfhörern: Superlux waren ja nicht umsonst Geheimtipps für Sparfüchse. Der DT990 mag dumpfer klingen, finde aber, dass Beyer die Details besser raus bringt und auch eine größere Bühne liefert.
Und es kommt auch sehr auf das Quellmaterial an, was günstige Kopfhörer noch verzeihen, da sie nicht so Detailreich spielen, hört sich bei hochauflösenden Kopfhörern umso grauenvoller an.
 
Das Gaming7 ist auch einer der Bretter mit besseren KHV. Dass hier die 990er besser klingen als am Steinberg, ist nicht verwunderlich. Aber das Potenzial der 990er ist mit dem Onboard auch bei weitem noch nicht erreicht. Selbst die DT770 mit 80 Ohm klingen am Gaming 7 nicht wirklich rund.
Müsstest in der Tat schon rund 100+ ausgeben, damit du die 990er erst einmal richtig nutzen kannst.

250 Ohm sind halt nicht gerade wenig. Auch wenn die 770/880/990er einen hohen Wirkungsgrad haben.
 
Hatte die gleiche Kombi (DT990 Pro + UR22) mal zum testen hier.
Klang für mein Empfinden doch recht gut.
Könntest schauen ob da irgend was an "Klimbim" an ist.
Mir war so als wenn man beim UR22 auch einiges davon hatte.
Siehe Anhang
 

Anhänge

  • EH.jpg
    EH.jpg
    44,3 KB · Aufrufe: 464
Danke für die Hilfe! Klimbim ist bei mir nichts zu finden. Abgesehen von meinen genannten Einstellungen kann ich bei Windoof auch nichts ändern. Dass der Sound von meinem Desktop-PC besser ist kann ja gut sein. Was mich aber stutzig gemacht hat ist, dass der Sound von meinem Laptop besser klingt (Aldi-Teil, kostete vor ein paar Jahren 250€ -> Schrott, mit Linux aber noch zu gebrauchen ;)). Ich glaube ich betreibe den Kopfhörer einfach an der Onboard-Soundkarte und gut ist. Hatte nur gehofft noch mehr rauszuholen...
 
Zurück
Oben