BlackWidowmaker schrieb:
das ist wieder mal typisches deutsches (Un)Recht. An den eigentlich Geschädigten, nämlich den Verbrauchern, denkt keiner.
Ganz im Gegenteil. Es gibt gar nichts Deutscheres, als die Idee, dass der Staat den "dummen" Verbraucher vor allem Übel dieser Welt bewahren müsse, und dass man sich bei Domains an korrekte Rechtschreibung zu halten habe.
Ich persönlich finde es bereits fragwürdig, dass Betreiber von "Tippfehler" Domains darauf hinweisen müssen, nicht eine andere Seite zu sein, also eine andere (vermutlich populärere) Seite zu bewerben.
Es steht Seiten frei, sich die "falschen" Domains ebenfalls selber zu sichern. Tun sie dies nicht, ist es meiner Meinung nach ihr Problem. Und das Problem von Leuten, die erst Domains falsch schreiben, und dann auch noch nicht kapieren dass sie auf der falschen Seite sind.
Wer nicht schreiben kann, der möge es machen wie es viele dieser Leute ohnehin tun: Name der Seite in eine Suchmaschine eingeben, anstatt in die Adressleiste.
Wenn ich mich mal bei einer Adresse vertippe und auf einer dubiosen Seite lande, denke ich nicht an meinen Anwalt oder Vater Staat, sondern denke "Bin ich blöd, was hab ich denn da eingetippt?".