Ash-Zayr
Commander
- Registriert
- Sep. 2007
- Beiträge
- 2.057
Hallo
Schon zu Zeiten aller Windows-Versionen bis win7 gehörte ich zu jenen, die ihre Dateien stets sehr ordentlich und akribisch, jedoch auch sehr direkt und minimalistisch einfach in reiner Form von windows-Ordnern im normalen Win-Explorer verwaltet und genutzt haben.
Insofern war mir die gesamte "Eigene Dateien", "Eigene dies und das " Philosophie in windows stets eine Dorn im Auge....diese nicht löschbaren Ordner sind immer wieder mal lästige Default Optionen innerhalb von Windows und Programmen gewesen, um etwas zu speichern oder abzurufen, sie kosteten "Verzeichnisbaum" und nervten mich einfach.
In win7 scheint mir dieses neue Übel nun die Bibliotheken zu sein. Doch ich möchte es richtig verstehen, bevor ich es verdamme.
Die "Eigenen Dateien, Musik, Videos, usw." in windows zuvor waren reale Ordner, in die unmittelbar auch die Dateien gespeichert werden konnten und dort auch lagen, um dann bei Bedarf abgerufen zu werden (alles eine Krücke für DAUs, denen damit entgegengekommen werden sollte, weil es sie überfordert, das Prinzip von Ordnern und Dateien und deren Hierachien zu verstehen (Festplatte = Kleiderschrank, Ordner = Schublade, Datei = Socken).
Die Biblotheken aber sind doch nun im Grunde Konstrukte, in denen in Datenbankform lediglich Verknüpfungen zu den Dateien angelegt und verwaltet werden, wobei die Dateien selbst dann in wilder Form völlig unorganisiert auf dem PC verteilt sein können.
Ich kann nun also, sofern gewünscht, diese Verknüpfungen nutzen, um mit den Daten zu arbeiten und kann sie dieket aus dem Startmenü-Bibliotheken aufrufen.
Mir erschliesst sich aber der Sinn nicht, bzw. der Vorteil so einer Arbeits- oder Nutzungsweise. Was nützt es mir, wenn ich Dateien von ständig anderen Speicherorten verlinken muss in die Bibliotheken, weil ich mir keine Mühe mehr mache, dahinter ein reales aufgeräumtes Ordnersystem zu pflegen? Am Ende, wenn ich Dateien tatsächlich mal löschen, verschieben oder umbenennen will, geht das sicher nicht aus den Bibliotheken heraus, sondern dann muss ich richtig ran und "eintauchen", in den windwows-explorer, und dort muss ich dann schauen, wie ich zig Tausende Dateien finde, deren Verknüpfungen in den Bibliotheken ich bisher nur kannte. Ich kannte die Datei, aber nicht wo sie liegt.
Wer kann mir erklären, warum er die Bibliotheken wie nutzt?
Ash-Zayr
Schon zu Zeiten aller Windows-Versionen bis win7 gehörte ich zu jenen, die ihre Dateien stets sehr ordentlich und akribisch, jedoch auch sehr direkt und minimalistisch einfach in reiner Form von windows-Ordnern im normalen Win-Explorer verwaltet und genutzt haben.
Insofern war mir die gesamte "Eigene Dateien", "Eigene dies und das " Philosophie in windows stets eine Dorn im Auge....diese nicht löschbaren Ordner sind immer wieder mal lästige Default Optionen innerhalb von Windows und Programmen gewesen, um etwas zu speichern oder abzurufen, sie kosteten "Verzeichnisbaum" und nervten mich einfach.
In win7 scheint mir dieses neue Übel nun die Bibliotheken zu sein. Doch ich möchte es richtig verstehen, bevor ich es verdamme.
Die "Eigenen Dateien, Musik, Videos, usw." in windows zuvor waren reale Ordner, in die unmittelbar auch die Dateien gespeichert werden konnten und dort auch lagen, um dann bei Bedarf abgerufen zu werden (alles eine Krücke für DAUs, denen damit entgegengekommen werden sollte, weil es sie überfordert, das Prinzip von Ordnern und Dateien und deren Hierachien zu verstehen (Festplatte = Kleiderschrank, Ordner = Schublade, Datei = Socken).
Die Biblotheken aber sind doch nun im Grunde Konstrukte, in denen in Datenbankform lediglich Verknüpfungen zu den Dateien angelegt und verwaltet werden, wobei die Dateien selbst dann in wilder Form völlig unorganisiert auf dem PC verteilt sein können.
Ich kann nun also, sofern gewünscht, diese Verknüpfungen nutzen, um mit den Daten zu arbeiten und kann sie dieket aus dem Startmenü-Bibliotheken aufrufen.
Mir erschliesst sich aber der Sinn nicht, bzw. der Vorteil so einer Arbeits- oder Nutzungsweise. Was nützt es mir, wenn ich Dateien von ständig anderen Speicherorten verlinken muss in die Bibliotheken, weil ich mir keine Mühe mehr mache, dahinter ein reales aufgeräumtes Ordnersystem zu pflegen? Am Ende, wenn ich Dateien tatsächlich mal löschen, verschieben oder umbenennen will, geht das sicher nicht aus den Bibliotheken heraus, sondern dann muss ich richtig ran und "eintauchen", in den windwows-explorer, und dort muss ich dann schauen, wie ich zig Tausende Dateien finde, deren Verknüpfungen in den Bibliotheken ich bisher nur kannte. Ich kannte die Datei, aber nicht wo sie liegt.
Wer kann mir erklären, warum er die Bibliotheken wie nutzt?
Ash-Zayr
Zuletzt bearbeitet: