Bild und Bedienung des PCs über Netzwerk.

Callidus89

Cadet 3rd Year
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Aug. 2018
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Moin moin.

Folgendes Szenario:
TV steht unten im Wohnzimmer und ist am LAN Netzwerk angeschlossen. Rechner steht irgendwo im Haus in einem Zimmer mit LAN Anschluss.

Was müssen Rechner, TV und Netzwerk können, damit ich das Bild vom Rechner auf den TV bekomme und ich den Rechner wie gewohnt mit Maus/Tastatur bedienen kann für Anwendungen von Office über Filme gucken bis Gaming. Idealer Weise soll der Rechner auch noch vom Wohnzimmer aus gestartet werden können.

Danke für eure Anregungen!

Schöne Grüße
 
Öhm Computer ins Wohnzimmer stellen... Problem gelöst!
 
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Kannst du den PC der irgendwo steht ins Netzwerk hängen? ^^
Wäre das einfachste.
Aktuelle TVs unterstützen ohne Probleme Bildübertragung.

Geht teils auch mit ner App per Internet aber hast dann Verzögerung.
Oder der TV kann nen eigenes Netz aufmachen, gibt viele Optionen.
Schau einfach mal was dein TV drauf hat, viele Hersteller haben dafür was...
 
und wie will man ohne Rechner im Wohnzimmer den Rechner mit RDP steuern? -> 04
 
Kommt eben schon auf den TV an wie intelligent der daherkommt und was der ggf. für Apps installiert kriegt (eben Steam In-Home, RDP, etc) und man Eingabegeräte dran angeschlossen kriegt (bei einigen Samsung TVs z.B. kann man Xbox Controller per USB anschliessen).
 
@#2
Steam in-home Streaming betrifft aber nur Gaming und auch nur Steam oder?

Ich will meinen Rechner aber nicht nur für Gaming im Wohnzimmer verwenden, sondern für alles. Also ganz normale universale Verwendung. Nur das der Rechner nicht im selben Raum wie der Monitor steht, noch nichtmal auf der gleichen Etage.

@#3
Scherz Keks. Hätte wohl kaum einen Thread eröffnet, wenn es so trivial wäre ;)

@#4
Hatte mich nicht ganz klar ausgedrückt : PC und TV werden sich im gleichen Heimnetzwerk eines Einfamilienhauses befinden.
Geht ja aber nicht nur um Bildubertragung. Es geht auch um Bedienung.

@#5
Remote desktop Server sollte wohl klappen.
WOL sollte mein Mainboard wohl können. Muss ich mal die Bedienungleitung konsultieren.

Thin Client klingt vielversprechend. Das ist dann ne kleine Box, die quasi eine erweiterte Schnittstelle zum Rechner darstellt und dann die ganz normalen Ports (USB, Hdmi etc) bereitstellt und per LAN mit dem Rechner verbindet, richtig?
Wie sieht das denn mit den Latenzen mit nem Thin Client aus? Ist das mit ein paar Millisekunden auch bei UHD-Inhalten getan oder womit muss man rechnen?

Netzwerk Layer 2: Ist das eher Standard oder muss man da explizit bei der Auswahl seiner Komponenten drauf achten?

@#6
Danke, die Frage hab ich mir auch schon gestellt.

@#7
Es ist zwar die Anschaffung eines neueren TVs geplant, aber ich will mich da nicht unbedingt von TV abhängig machen. Ich denke mal das mit dem Thin Client wäre eine flexiblere und verlässlicher Lösung.


@All
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich denke, ich bin ein gutes Stück weiter gekommen. :)
 
Thin Client: Du könntest ein kleinen NUC mit einfachster Hardware (i5U, 8 GB RAM, 250 GB SSD) hinstellen am TV (ggf Montage an Rückseite schön versteckt) und mittels kabelloser Maus, Tastatur und Gamepad die Fälle Office, Internet (entweder lokaler oder sonst per RDP oder VNC zum Haupt-Desktop verbinden) und Gaming abdecken (dieses dann eben über Steam In-Home Streaming ab dem Haupt-Desktop wobei das nur mit LAN Kabel wirklich gut läuft und über WLAN oft ruckelt).
Damit der NUC auch zukunftssicher ist falls ein neuer TV angeschafft wird (Stichwort: 4K Auflösung), sollte der unbedingt HDMI 2.0 mitbringen.

Beispiele:
https://geizhals.de/gigabyte-brix-gb-bri5h-8250-a1815730.html?hloc=de
https://geizhals.de/intel-nuc-kit-nuc8i5bek-bean-canyon-boxnuc8i5bek-a1843239.html?hloc=de
2 x 4 GB RAM und ne SSD musst noch selber reinmachen (Kostenpunkt zusammen mit 240 GB M.2 PCIe ca 80 Euro).
Windows müsste da möglicherweise nicht mal zwingend drauf wenn Du eh alles über den Haupt-Desktop machen willst, dann tuts auch ein Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Callidus89 schrieb:
Das ist dann ne kleine Box, die quasi eine erweiterte Schnittstelle zum Rechner darstellt und dann die ganz normalen Ports (USB, Hdmi etc) bereitstellt und per LAN mit dem Rechner verbindet, richtig?
Korrekt. Das Bild und der Ton wird zum Thin Client gestreamt und die USB Anschlüsse werden zum Computer durchgereicht.
Callidus89 schrieb:
Wie sieht das denn mit den Latenzen mit nem Thin Client aus? Ist das mit ein paar Millisekunden auch bei UHD-Inhalten getan oder womit muss man rechnen?
Das kommt auf auf den Thin Client und die Anbindung an. Eine leichte Verzögerung lässt sich nicht vermeiden. Optimal ist Gigabit Ethernet damit es nicht bei einer am Thin Client angeschlossenen Festplatte oder USB Stick zu Engpässen kommt.
Selber basteln kann sich auszahlen (und auch wegen WOL notwendig sein). Zum Beispiel ist momentan der Dell Wyse 5060 mit Wyse ThinOS um einiges teurer als mit Windows 10 IoT. Soll jetzt aber nur ein Beispiel und keine Kaufempfehlung sein.
Callidus89 schrieb:
Netzwerk Layer 2: Ist das eher Standard oder muss man da explizit bei der Auswahl seiner Komponenten drauf achten?
Das ist im privaten Umfeld eher Standard wenn man nicht eine spezielle Konfiguration hat.
 
Könnte man einen Raspberry Pi für meinen Zweck als Thin Client verwenden?
Dass das grundsätzlich wohl geht, habe ich schon gelesen. Aber auch speziell für meine Anwendung?

Kenne mich mit den Dingern nicht aus, scheint mir aber eine günstigere Alternative zu sein.
 
Könnte auch gehen, insbesondere die neue Version 4 ist ja recht flott und bietet ja neu via HDMI (bzw. Micro HDMI) 4K Auflösung.

Das einzige was ist kritisch sehe ist dass wenn Du die Verbindung nur per WLAN machen würdest, das könnte zu Aussetzern und Rucklern führen beim Streaming da ja für diese Art kein Buffering wie beim Video Playback möglich / sinnvoll ist. Halte drum eine LAN Verbindung für obligatorisch.
 
Hallo

Ich benutzte einen Steam Link für solche Anwendungen.
Ist auch gebraucht sehr günstig.
Mir Gefällt Steam sehr gut da alles sehr einfach einzurichten ist.

Hier ein vergleich Zwischen Steam Link und Pi3

Bei weiteren Fragen einfach melden


MFG greenMike
 
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Ich nutze für den von dir beschrieben Zweck eine Kombination an o.g. Geräten (PC -> Raspi via steamlink)
Kann dieses uneingeschränkt empfehlen, wenn es dir nur um den Aspekt der AV-Übertragung + Steuerung des Quell-PC's geht (Desktopspiegelung).
Die Bild- und Ton-Qualität der Raspiausgabe ist nicht 1:1 der Quelle (es kommt Datenkompression zum Einsatz, diese lässt sich aber einstellen und hängt u.A. von der Netzwerkkapazität ab).
 
Ich bedanke mich vielmals. Jetzt bin ich in Bild und froh, dass es technisch mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Steam-Link und Raspbarry Pi werde ich ins Auge fassen und dann in einem Jahr ein System anschaffen.

Glücklicherweise befindet sich noch alles in Planung mit dem Haus. Daher bin ich relativ frei (abgesehen von Kosten) bei der Ausführung meines Netzwerks.
Da hatte ich bisher an CAT7 Kabel gedacht. 2 Dosen je Schlafraum, 4 für Büro, 2 für Küche, 6 für Wohnzimmer.
Das ganze dann schön in nen kleinen Serverschrank im HWR mit Patchpanel und Switch. Die Fritzbox gleich in der Nähe. Da kommt dann auch das Glasfaserkabel des Providers an und Bandbreiten von 100 Mbit/s down und 40 Mbit/s up sollten problemlos im Internet möglich sein.

Da lass ich mir aber von meinem Bruder helfen. Der ist da sehr versiert was den Aufbau von Netzwerken angeht.
 
Steam-Link geht recht gut, aber nur mit guter Netzwerkverbindung. Wenn ohnehin LAN-Kabel verlegt werden und über GLAN-Switch laufen, sollte das kein Problem sein.
Dafür muss nur Steam beim Rechner gestartet sein, also ggf. in den Autostart legen mit Auto-Login. Dann kannst Du auch den Rechner "normal" nutzen, nicht nur damit spielen.
 
Moin moin.

Leider ist nun alles etwas anders gekommen. Wir bauen erstmal nicht, sondern ziehen in ein Miethaus. LAN-Netzwerk gibt es im Haus nicht:

Folgende Sittuation wird auftreten:
  • TV ist unten im Wohnzimmer
  • Rechner ist oben im Büro
  • Ein O2 Homespot wird den Internetanschluss bereitstellen (Verfügbarkeit vom LTE Netz wurde bereits mit positivem Ergebnis angefragt). Der Homespot stellt ein WLAN-Netz bereit. Ich hab gesehen, dass er auch einen LAN-Port hat, also gehe ich davon aus, dass man auch ein in der Nähe befindliches LAN-Gerät anschließen kann. Wo er aufgestellt wird ist noch nicht klar.
  • 1-2 WLAN-Repeater werden für den Aufbau eines Mesh-Netzwerks installiert (Hatte hierbei an AVM Mesh Repeater 1200 oder 2400 gedacht).

Folgendes Ziel soll erreicht werden:
  • Der Rechner soll im Büro bedient werden können. Hierfür wird ein PC-Monitor angeschafft und im Büro aufgestellt und ganz konventionell mit dem Rechner verbunden. Das Thema ist also schon erledigt, ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber.
  • Der Rechner soll Bild/Ton an den AV-Receiver senden, welcher das Bild an den TV weiterleitet und den Ton dirket ausgibt.
  • USB-Sticks, sowie Maus/Tastatur sollen von Wohnzimmer aus mit dem Rechner im Büro verbunden werden um diesen bedienen zu können.

Ich habe mir nun folgenden Hardware-Aufbau gedacht:
  • Den Rechner schließe ich per LAN an den Mesh Repeater an
  • Signale vom/zum Rechner gehen dann weiter über das WLAN-Netz
  • Beim TV im Wohnzimmer wird ein Thin-Client installiert. Dieser wird entweder per LAN an einen weiteren Mesh Repeater angeschlossen oder direkt an den O2 Homespot (falls der beim TV aufgestellt werden sollte)
Hatte da an diesen Thin Client gedacht:
Upgraded Z83-F Mini PC Computer (Hat sogar WLAN, sollte nix in der Nähe sein für LAN)
  • Per HDMI gehen dann vom Thin Client Bild/Ton auf den AV Receiver
  • Eingabegeräte können per USB an den Thin Client angeschlossen werden.

Das erstmal zur Hardware. Kann das erstmal grundsätzlich funktionieren, auch ggf. für Gaming?

Dann zur Software. Wie geht denn das?
Den Rechner aus dem Wohnzimmer aus anzuschalten, sollte ja irgendwie per Wake on LAN gehen. Ich vermute, ich starte erst den Thin Client und richte darauf eine Software ein, die das Magic Paket verschickt. Dann fährt der Rechner im Büro hoch.
Der Rechner meldet sich aber nicht von alleine an, da er Passwort geschützt ist. Kann ich trotzdem vom Thin Client eine Remote-Desktop-Verbindung zum Rechner aufbauen um mich auch aus der Ferne anmelden zu können? Wenn ja, dann wäre dann doch alles fertig oder?

Über RDP kommt Bild und Ton vom Rechner über WLAN an den Thin Client. Dieser gibt das weiter an den AV-Receiver. Maus/Tastatur gehen den umgekehrten Weg von Thin Client per RDP über WLAN an den Rechner. Der Rechner macht die ganze arbeit (Spiele, andere Anwendungen) und der Thin Client leitet es nur weiter.

Funktioniert das alles so oder habe ich irgendwo einen Denkfehler oder flasche Hardware? Ich möchte nun nicht alles bestellen und mühsam versuchen einrichten um dann festzustellen, dass es so garnicht möglich ist oder dass es funktioniert, aber das Ergebnis nicht zufridenstellend ist.

Danke für eure Hilfe!
 
Das ist ein ziemliches bastelkonstrukt was du dir da vorstellst.
Pack den Homespot an die Stelle mit dem besten Empfang, dann ein Switch und LAN Kabel überall dahin ziehen wo du Geräte hast. Das geht auch im Mietshaus.
Für Medien/Streaming nimmst du einen Medienplayer wie die Shield.
 
Die Frage ist nicht ob es elegant oder gebastelt ist, sondern ob es funktioniert.

Ich hätte auch viel lieber eine kabelgebundene Lösung (so wie es für einen Neubau geplant war). Aber sie unsichtbar über mehrere Räume und Etagen zu verlegen wird doch eher schwierig ohne Wände zu schlitzen, neu zuverputzen, Betondecken zu durchbohren, Fußleisten auszutauschen etc. Das Bedarf erstmal des Einverständnisses des Vermieters (vom Aufwand und Kosten ganz zu schweigen). Leerrohre gibt es nicht.
Und die Kabel im gesamten Haus sichtbar zu führen, da mach ich mir den Hausfrieden mit meiner Freundin kaputt (zumal ich das auch nicht so schön finde). Eine kabelgebundene Lösung für ein Netzwerk scheidet daher aus.
 
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