Google arbeitet in letzter Zeit wirklich sehr hart daran, sich bei der Nutzerbasis so richtig fett unbeliebt zu machen.
Aber erst einmal an die CB Redaktion: Google nennt das zwar auf der Webseite "Fotos", die URL unter der es erreichbar ist, ist aber keineswegs "fotos.google.com" sondern bescheuerter Weise "photos.google.com". Wäre schön, wenn man die Unstimmigkeit erwähnt. Zurück zu Picasa.
Picasa wird schmerzlich vermisst. Im Gegensatz zu dem banalen Web-Dienst photos.google.com kann ich mit Picasa nämlich die Bilder auf den eigenen Rechner verwalten, bearbeiten und sichten, und dann erst eine _Auswahl_ in die Google-Cloud hoch laden. Während photos.google.com ja davon aus geht, dass ich so blöd bin und Google alle Bilder bereit stelle. Das mag für Smartphone-Bilder von Workflow halbwegs nutzbar sein, von einer richtigen Kamera definitiv nicht.
Anstatt ein sinnvolles Tool für den semi-pro Photographen bereit zu stellen, konzentriert sich Google nur auf die Banal-Smartphone-Knipser. Jaja, ich weiß, das Fußvolk muss umworben werden.
Wenn Google zumindest das Darktable Team unterstützen würde, damit man von dort auch auf pages hochladen kann, anstatt nur auf den G+ Account ... so bleibt Darktable zwar das zweite und wichtigste Tool im Workflow, aber nicht das letzte. Schade. Zumindest scheint die aktuelle Web-Browser Schnittstelle etwas robuster zu sein. Ich erinnere mich an Zeiten, da war das hochladen von mehr als 4 Bildern am Stück schon russisches Roulette.
Ne, Google. Das was photos.google.com bietet, ist Tim Cook Bibi Knipsi Kram für unscharfe Bilder von Ich-bin-wichtig Veranstaltungen, mit ekelhafter Farbänderung und Einfalts-Rähmchen-Design. Mann muss es nutzen um Bilder zu teilen. Dafür geht es gerade noch. Mehr nicht. Und deswegen sucht man schon Alternativen zum ehemals brauchbaren G+ Foto.