Billiger - reiner Rechenknecht (7950X)

_dubi

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Moin,

Ich benötige das "preiswerteste" Board und den "preiswertesten" RAM für einen Ryzen 7950X. Der Rechner wird bei mir im Keller stehen und dort 24/7 voll ausgelastet. Dabei ist nicht 99.99% Verfügbarkeit relevant sondern einfach günstige und haltbare Hardware. Ich benötige einen USB und einen Netzwerkanschluss. SSD und grosses Netzteil habe ich noch vorrätig. Der Rechner wird dann ohne Monitor betrieben (werde nur zum Aufsetzen einen Screen und Tastatur dranhängen).
Ziel ist schlicht: maximale CPU-Performance zum günstigsten Einkaufspreis. Übertaktet wird nicht, lohnt m. E. nicht den zusätzlichen Stromverbrauch im Dauermodus.

Welche Board-Speicher Kombi könntet ihr empfehlen? Welcher Luftkühler kann die Abwärme vom 7950X gut abführen? Also nix bling bling, sondern günstig und zuverlässig.

Danke und Grüsse
-dubi
 
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Ich weiß nicht ob man mit Consumerhardware für 24/7 und hoher verfügbarkeit gut beraten ist.
Wie hoch ist den das Budget?
 
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@_dubi
Wenn du vielleicht noch ein wenig spezifizieren magst, welche Art der CPU-Last genau du planst, kann man evtl. auch noch darüber debattieren, ob der 7950X wirklich die richtige CPU ist.
 
Für dauerhafte 16 Kern Last wäre sicher auch der 5950x eine Option, aber es ist durchaus relevant welche Last anliegt
 
Danke, danke! Das mit dem CSM-Mainboard klingt sinnvoll. Bei den Kühlern ist ja letztlich wirklich nicht viel Unterschied und wenn die mit der Abwärme klar kommen sind 50-60€ auch in Ordnung. Danke auch für den Hinweis zum Speicher! Dann scheint dieser hier eine gute Wahl oder?
https://geizhals.de/kingston-fury-beast-dimm-kit-32gb-kf552c40bbk2-32-a2627382.html?hloc=at&hloc=de

Zur Anwendung: ich verwende es zur Mustererkennung mit verschiedenen Python-Scripts/libraries. Aktuell läuft das auf meinem Ryzen 5950 im Hintergrund über mehrere parallele Prozesse. Allerdings möchte ich das etwas beschleunigen und und da die 7950 doch ca. 20-30% fixer sind und auch nur noch 100 EUR mehr kosten, solls dann doch lieber ein 7950 sein. Intel scheint mir angesichts von Preis/Leistung bei der reinen CPU-Performance nicht interessant.
Ergänzung ()

Fujiyama schrieb:
Wie hoch ist den das Budget?
naja - da das alles nicht kommerziell ist: so tief wie möglich - bei maximaler Rechenleistung :-)

derin schrieb:
Für dauerhafte 16 Kern Last wäre sicher auch der 5950x eine Option, aber es ist durchaus relevant welche Last anliegt
Eben, den 5950 hab ich aktuell schon im Einsatz. Ist prima - aber bei den 100 EUR mehr will ich mir dann doch den 7950x leisten...
 
_dubi schrieb:
Intel scheint mir angesichts von Preis/Leistung bei der reinen CPU-Performance nicht interessant.
Hier scheint mir weniger die Frage nach Intel vs. AMD, als mehr nach "Wie gut skaliert dein Workload mit Kernen/Threads?" Es kann nämlich durchaus sein, dass sich für dich auch ein Epyc oder Xeon lohnt - es muss ja nicht der allerneueste und teuerste sein. Bei nahezu perfekter Skalierung und weniger Abhängigkeit von der IPC (das wäre eben die Frage) könnte man z.B. mit einer älteren Epyc- oder Xeon-CPU mit 32+ Kernen eventuell mehr herausholen.
 
Von Speichern mit XMP Profilen oder ähnliche OC features würde ich klar abraten, schließlich will man nicht den Problemchen damit hinterherrennen, das alles stabil bleibt und lange hält. ganz davon ab, das das mehr Kühlaufwand und Verbrauch bedeutet. auch bei der cpu (ram controller)

Also um das nochmal so auszudrücken am besten Speicher nach JEDEC Spezifikation mit gewöhnlichem SPD Profil und Standard Jedec Spannung.
 
Alexander2 schrieb:
schließlich will man nicht den Problemchen damit hinterherrennen, das alles stabil bleibt und lange hält
Ich möchte dir, bei deinen Anforderungen, zu professioneller Hardware samt ECC-RAM raten. Bei mir dampfen aktuell auch noch drei Opteron mit 128GB verschiedene Skripte durch. Wenn in Spielen irgendwo ein Bit kippt ist das egal, dann sind halt Artefakte im Bild oder im Spielstand. Bei tage- oder sogar wochenlangen Rechnungen sieht das anders aus.
 
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DJMadMax schrieb:
"Wie gut skaliert dein Workload mit Kernen/Threads?"
zumeist nicht gut, daher parallelisiere ich, indem ich die Aufgaben nicht sequenziell, sondern (bei den 16 Kernen, die ich im 5790 habe) parallel starte. Das funktioniert prima! Und ja: mehr Kerne sind besser. Aber bessere IPC ist eben auch wichtig (da ich letztlich stark parallelisiere).

kullakehx schrieb:
Ich möchte dir, bei deinen Anforderungen, zu professioneller Hardware samt ECC-RAM raten.
Das wird mir zu teuer - ich will ja nur spielen (mit der Mustererkennung...). Und eben: meine Erfahrung mit 24/7 auf meinem aktuellen Ryzen 5950 zeigt mir, dass das auch mit der consumer-hardware prima läuft.


Sobald der Rechner dann mal da ist, möchte ich testweise einmal Linux statt windows installieren. Man hört ja immer wieder vom sub-optimalen Windows-Scheduler. Bin gespannt ob das sichtbare Steigerungen bringt.

Danke erst einmal an alle! Werde gerne berichten, was es dann geworden ist...
 
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_dubi schrieb:
Das wird mir zu teuer - ich will ja nur spielen (mit der Mustererkennung...)
Dafür gibt es ausreichend gebrauchte Bretter in der Bucht, teilweise mitsamt RAM und Kühler und allem drumherum. Und noch eine dicker Ermutigung für Linux, auf meine Rechenknechte kommt nichts anderes mehr.
 
_dubi schrieb:
[...] ich verwende es zur Mustererkennung mit verschiedenen Python-Scripts/libraries. [...] die 7950 doch ca. 20-30% fixer sind [...]
Ist das eine C-Library? Wenn es ein pures Python-Skript ist, kannst du durch einen Rewrite in einer kompilierten Sprache mit halbwegs vernünftig optimierendem Compiler locker einen Faktor >10 rausholen.
 
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Vlt kannst du dir die Rechenleistung auch mieten, wenn du damit eh nur rumspielen willst. Etwas zu kaufen muss nicht immer sinnvoll sein.
 
nuja, ich vermute mal: zwischen "das günstigste" und "haltbar" mag eine korrelation bestehen, aber...
...von der wahrscheinlichkeit eher eine negative. vor allem in kombination mit der "dicksten" cpu des lineups.
ich mag mich irren, aber ich denke: eher ned.
 
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