Bio-/& Nanotechnologien in Iserlohn?

Teddymaddy

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Hallo,

Da mein Plan, letztes Jahr Maschinenbau zu studieren sich in Luft aufgelöst hat, weiss ich nun seit knapp 1-2 Monaten was ich machen will: Nanowissenschaften. Ich war eigentlich schon immer mehr der Naturwissenschaftler. An oberster Stelle stand immer Biotechnologie, aber wegen des hohen NC kann ich das nicht machen (Hab ein Abi von nur 3,1).
Nun gibt es die Möglichkeit in Iserlohn beides zu studieren. Aber ehrlich gesagt habe ich da wenig Ahnung wo ich am Ende lande. Ich möchte später gern als Forscher arbeiten. Kann ich das überhaupt mit einem FH-Master? Oder muss ich dafür an die Uni?
Da wäre die wohl einzig andere Möglichkeit Physik zu studieren. Davor hab ich aber ziemlich Angst muss ich gestehen, weil ich seit der 10. Klasse kein Physik mehr gehabt hab, und davor auch nicht viel verstanden habe (allerdings muss ich sagen, dass ich Chemie auch nie verstanden habe, und zzt lern ich das nach, und hab damit keine Probleme (hatte ich ebenfalls seit der 10 nichtmehr)). Bei Physik kann man sich z.B. in Bielefeld auf Nanowissenschaften spezialisieren. Jedoch soll Physik an der Uni ja knallharte Mathematik sein, was mir eher wenig liegt.

Naja erstmal zurück zu Iserlohn. Denkt ihr, dass das eine gute Mischung ist? Bio und Nanotechnologie zusammen? Ist Iserlohn selbst ein guter Standort für so ein Studium, oder ist die FH selber gut? Hier gibt es auf Seite 25/26 die einzelnen Module.
Mein Ziel wäre ein Beruf im medizinischen Bereich.
Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen. Am besten wäre es natürlich, wenn hier Leute sind, die genau das studieren =).

Vielen Dank schonmal =).
 
Teddymaddy schrieb:
Ich möchte später gern als Forscher arbeiten. Kann ich das überhaupt mit einem FH-Master? Oder muss ich dafür an die Uni?

Für Forschung wird in der Regel sogar die Promotion empfohlen. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: Bist du dir sicher, dass du dich mit einem technisch-naturwissenschaftlichem Studium nicht übernimmst? Du hast ein Abi von 3,1, hattest seit der 10. Klasse kein Physik mehr, hast Chemie "nie richtig verstanden" und Mathematik (welche ebenso wie Chemie bei deinem gewählten Studiengang eine wichtige Rolle spielen wird) liegt dir auch nicht.... Ich habe Leute mit deutlich besseren Voraussetzungen in solchen Studiengängen trotz gutem Willen kläglich scheitern sehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Zweifel sind berechtigt. Aber wie gesagt ich lerne den ganzen Stoff in Chemie und Physik nach, so gut und weit es geht. Das ich vorher nichts verstanden habe lag wohl an meinem absoluten Desinteresse.
Mit Mathe war das etwas blöd ausgedrückt: Ich hatte Mathe in der Oberstufe (geht ja auch gar nicht anders), und hatte damit auch nie Probleme. Wenn ich dafür gelernt habe hab ich immer alles verstanden. Nur wenn es an so richtig wissenschaftliche Sachen ran geht glaube ich nicht, dass ich da mithalten kann. Wobei ich gestehen muss, dass ich höhere Mathematik auch gar nicht kenne.
Meine Abi-Note setzt sich aus einer seeeehr unglücklichen Fächerwahl zusammen.
Eigentlich kommt für mich nichts anderes als ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium in Frage. Und mehr als es versuchen kann ich ja auch nicht. Für meinen Traumberuf bin ich nunmal auch bereit ein Risiko einzugehen ;).
Trotzdem möchte ich versuchen an der FH zu bleiben, da für mich praktischer Unterricht viel einfacher ist als theoretischer.
 
|MELVIN| schrieb:
Für Forschung wird in der Regel sogar die Promotion empfohlen.

Um in der Forschung zu Arbeiten muss man sicherlich nicht promovieren bzw. eine Promotion besitzen und wird auch nicht unbedingt empfohlen. Notwendig wird das ganze wohl eher, wenn man innerhalb der Forschung in der Hierarchieebene aufsteigen möchte.
Selbstverständlich ist es immer besser mehr von einem Thema und den wissenschaftlichen Methoden zu wissen, was eine Promotion implizit mit sich bringt.
Aber ob Uni/FH ist für die Forschung ebenfalls egal. Wenngleich bei der Uni mehr Theorie gelehrt wird und man sich dadurch etwas besser eignet.

Grundsätzlich zum Studium: Wenn du dich hinsetzt und durchhälst, dann klappts auch. Die Frage die da bleibt ist nur ob gut oder schlecht. Von Kommentaren, wie Studium heißt nicht nur Interesse zu seigen, sonder... usw. würde ich mir keine Angst einjagen lassen.
Mehr als schiefgehen kannst nicht!
 
Teddymaddy schrieb:
Trotzdem möchte ich versuchen an der FH zu bleiben, da für mich praktischer Unterricht viel einfacher ist als theoretischer.
Was willst du mit praktischerem Unterricht, wenn du in die Forschung willst ? :D

Naturwissenschaften sind nun mal besonders am Anfang Grundlagen ohne Ende. Mathe, Chemie, Physik und Statistik.

Versteif dich nicht auf die FHs. Der praktischere Ruf der FHs stammt eher von angewandten Fächern wie Maschbau oder E-Technik

PS.
Schon mal an Materialwissenschaften gedacht ?
 
NuminousDestiny schrieb:
Um in der Forschung zu Arbeiten muss man sicherlich nicht promovieren bzw. eine Promotion besitzen und wird auch nicht unbedingt empfohlen.

Dann versuche mal beispielsweise in der Forschungsabteilung eines Chemie- oder Pharmakonzerns eine Stelle ohne Promotion zu bekommen....
 
Wer studiert hat um anschließend Laborassistent zu werden hat aber was falsch gemacht... Das hat dann meines Erachtens auch nichts mehr mit Forschung zu tun, da man voll und ganz in ausführender Tätigkeit nach Anweisung der Vorgesetzten arbeitet.
 
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Da hast du recht und das denke ich mir bei Hochschulmitarbeitern auch, aber solche Leute gibt es eben, die das einfach möchten, da das Leben nicht so stressig ist und ihnen das Geld und die Verantwortung die sie so bekommen eben genug ist.
 
Schon mal an Materialwissenschaften gedacht ?
Ja, aber das sagt mir nicht zu. Ich möchte lieber beim Biologischen Teil bleiben =).

Wenn du dich hinsetzt und durchhälst, dann klappts auch. Die Frage die da bleibt ist nur ob gut oder schlecht.
Das denke ich auch. Aber auch MELVIN hat recht, wenn er behauptet, dass meine Ausgangssituation miserabel ist. Und genau deswegen versuche ich ja derzeit daran etwas zu ändern. Schließlich möchte ich nicht erst im Studium anfangen (müssen), Grundwissen nachzuholen.

Eigentlich wollte ich gar nicht promovieren. Kann man das denn an der FH überhaupt?
Forschung und Medizin sind bisher meine Traumkombination. Allerdings werd ich wohl sehen müssen, wie und ob ich das erreichen kann. Ich denke während des Studiums bekommt man noch mehr Eindrücke, was man später alles mit seinem Abschluss anfangen kann, oder?

Aber mal zurück zur Frage: Denkt ihr, dass die Zusammensetzung der Studiengänge sinnvoll ist? Oder setzt die FH hier eher unpraktisch Fächer zusammen?
 
Mit "Forschung und Medizin sind bisher meine Traumkombination" sind deine Fragen schon geklaert. Uni und Promotion, sonst kommst du nie zu was.
 
Teddymaddy schrieb:
Ich denke während des Studiums bekommt man noch mehr Eindrücke, was man später alles mit seinem Abschluss anfangen kann, oder?

Genau das ist der Punkt. Man kann einfach, auch nicht mit noch so großem Interesse, als Studienanfänger oder -interessent die volle Bandbreite seiner Fachrichtung noch nicht überblicken. Ich kenne nur sehr wenige Leute, die nach dem Studium tatsächlich genau das machen, was sie sich vorher vorgestellt haben. Mein Rat an Studieninteressenten ist daher eigentlich immer: Mach das, was dich jetzt am meisten interessiert. Später kommt sowieso alles anders als geplant, auch der Traumstudiengang wird seine Schattenseiten aufzeigen und völlig unerwartete neue Interessen wirst du sicherlich auch im Laufe des Studiums entdecken.

Gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich kann man später alles irgendwie in Richtung seiner Interessen biegen. Hier in Hannover gibt es sogar Bauingenieure, die sich mit künstlichen Hüftgelenken beschäftigen (nur als Beispiel, kein Vorschlag ;) ).

Ob du den Anforderungen gewachsen bist, kannst du leider nur durch Trial-and-Error herausfinden. Das Beispiel des lernfaulen Abiturienten, der dann im MINT-Studium aufblüht, ist nicht seltener als das Scheitern trotz gutem Willen, was Melvin angesprochen hat.
 
Ok vielen Dank. Ich denke dann werde ich erstmal bei der FH bleiben. Schließlich kann ich wirklich noch nicht sagen, ob ich das bestehe oder nicht. Gibt es eigentlich die Möglichkeit nach dem FH Bachelor seinen Master an der Uni zu machen? Sollte ich den Bachelor gut bestehen könnte man sich ja überlegen so einen Wechsel zu machen.
Oder muss ich sowas ganz speziell bei den Unis nachfragen?

Uni und Promotion, sonst kommst du nie zu was.
Zu überhaupt nichts auf dem Gebiet, oder nur nicht zu Medizin & Forschung? Letzteres wäre ja noch zu verkraften. Aber wenn für Bio-&Nanotechnologien überhaupt kein Arbeitsmarkt existiert, wäre das ziemlich unschön.
 
Dass der NC bei Biotechnologie so hoch ist sollte dir doch schon zu denken geben. Ich habe in Berlin Lebensmitteltechnologie studiert. Bei diesem Studiengang ist das Grundstudium zu 95% identisch mit dem der Biotechnologen, deswegen habe ich da einen ganz guten Einblick bekommen. Nach meinem Empfinden ist das Fach überrannt. Die großen Pharmakonzerne und Forschungsinstitute suchen natürlich Biotechnologen, aber gerade in der Forschung eben bevorzugt mit Uni/Promotion und eben bei weitem nicht so viele wie es Absolventen gibt. Viele landen daher in kleinen Laboratorien....

Übrigens: Zumindest in Berlin gab es im Grundstudium der Biotechnologie so Fächer wie Analysis 1&2, Lineare Algebra, Technische Thermodynamik 1&2, Anorganische und Organische Chemie.... Durchfallquoten stellenweise über 50% trotz NC 1,7! Deshalb bitte ich dich nochmals, deine Studiengangswahl angesichts deiner schulischen Voraussetzungen zu überdenken.
 
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Nanotechnologie in Iserlohn wird zum allergrößten Teil von Audi&Co gesponsert.
Daher kaum verwunderlich, dass der Schwerpunkt (des Stoffs) auf Lacke und Oberflächen beruht. Wo du damit später arbeiten kannst, darfst du dir daraus zusammenreimen.
 
@|MELVIN|: Das sind natürlich keine schönen Neuigkeiten. Ich werd emir das aufjedenfall zu Herzen nehmen. Spontan fällt mir nichts anderes ein, was ich studieren könnte. Generell wollte ich aber beim technischen oder naturwissenschaftlichen bleiben. Das ist einfach mein Gebiet ;).
Aber ich werde mir sehr gut überlegen, was sonst noch für mich in Frage kommt.
Bei den Abbrecherzahlen muss man natürlich fairerweise dazusagen, dass nicht alles Leute sind, die sich voll aufs Studium konzentrieren, und es trotzdem nicht schaffen. Viele Leute gehen sowas auch einfach zu Lax an.
Von vielen Leuten höre ich, dass in ihrem Studium Leute sitzen, die lieber Musik hören oder Filme gucken anstatt aufzupassen.

allergrößten Teil von Audi&Co gesponsert
Ja das hört sich natürlich nicht so fein an. Bedeutet das denn gleichzeitig auch, dass man sehr gute Chancen auf Praktika bei diesen Firmen hat?
Ich hatte bei Iserlohn bei den Zusatzmodulen nur gelesen, dass es dort sehr weit gefächert ist (z.B. auch Medizin).
 
Teddymaddy schrieb:
Gibt es eigentlich die Möglichkeit nach dem FH Bachelor seinen Master an der Uni zu machen?

Ja das ist möglich. Jedoch werden bspw. hier an der TU-Darmstadt dann Auflagen gegeben, sodass du das 1. Semester deines Masters im Grunde mit Fächern aus dem Bachelor verbringen darfst (welche Studenten die den Bachelor an der TU gemacht haben diese bereits gehört haben. Teilweise musst du die Veranstaltungen dann nur anhören, bei manchen (und das sind im Grunde 2 der übelsten Aussiebefächer an denen die meisten schon im Bachelor scheitern) die Klausur schreiben und bestehen.

Zum Studieren würde ich dir dazu raten das zu studieren was dich interessiert. Schulisches Wissen ist wenn überhaupt meist nur für wenige Wochen von Vorteil, und das gehen die Professoren ja auch nochmal durch, wennauch schnell als es in der Schule gewesen wäre.
 
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Man sollte aber auch nicht den Teufel an die Wand malen. Ich hab auch nur ein Abi mit 2,4 und hab meinen Chemie-Bachelor mit 1,6 bestanden und im Sommer meinen Master mit vorraussichtlich 1,3. Beides an einer FH. Ein Wechsel nach dem Bachelor an eine Uni wäre bei mir problemlos gegangen, an den Unis sogar ohne nachschreiben irgendwelcher Module.

Imho ist deine Einstellung und Herangehensweise die entscheidende Sache, und nicht die Note vom Abi. Mit mir haben Leute Abi gemacht und 1,X Abschlüsse aber im Prinzip waren die keinen Deut "intelligenter" wie ich. Was sie mir voraus hatten war, wie man selbst ohne was zu wissen sich die guten mündlichen Noten sichert und den Lehrern in den Arsch kriecht. Im Studium funktioniert dass nicht mehr. Ich für meinen Teil hab mein "Erfolgsgeheimnis" herausgefunden. Konkret heisst das 100% körperliche und geistige Anwesenheit in den Vorlesungen und den Stoff in eigene Zusammenfassungen schreiben und die am Ende lernen statt die Skripte. Kann aber bei jedem anders sein. Ein Freund (studiert erfolgreich Physik) besucht manche Vorlesungen nicht einmal und bringt sich alles selbst bei, er ist halt disziplinierter als ich ^^.

Ich würde an deiner Stelle gut überlegen was du willst und, unabhängig davon wie du entscheidest, den Weg dann mit vollem Einsatz bestreiten. Viel Erfolg!
 
Das Abi ist wirklich nicht so entscheidend. Allerdings finde ich es doch etwas verwunderlich, wie jemand, der kein Interesse an Physik oder Chemie hatte und quasi kaum Naturwissenschaften im Abi hatte, plötzlich in dem Bereich ein Studium anfangen möchte. Da frage ich mich, wo das plötzliche Interesse herkommt.
Was hattest du denn für LKs und was war der Plan dahinter und wieso der sinneswandel?

Wichtig ist auch nicht nur das fachliche Wissen, welches man während des Studiums erlangt. Viel wichtiger ist es zu lernen, wie man an eine Problemstellung herangeht und einen Lösungsweg herausarbeitet und noch wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass man nach dem Studium in der Lage ist, sich schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten.
Daher ist der Schwerpunkt im Studium meiner Meinung nach auch gar nicht so entscheidend für die Tätigkeit, die man hinterher im Beruf ausübt. Ich bin Ingenieur der Elektrotechnik und arbeite jetzt auch in einem Bereich, mit dem ich im Studium überhaupt nichts zu tun hatte. Aber so lerne ich wieder viel dazu und das macht mir auch Spaß.

Aber mal eine andere Frage. Wie stellst du dir deine spätere Arbeit vor? Wie soll dein Arbeitstag aussehen? Möchtest du im Labor arbeiten oder eher an einem PC irgendetwas entwickeln, simulieren oder so etwas in der Art?
Beschreibe doch einfach mal wie du dir die Arbeit nach dem Studium vorstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
und das sind im Grunde 2 der übelsten Aussiebefächer an denen die meisten schon im Bachelor scheitern)
Aber sollte man das nicht eigentlich schaffen, wenn man den Bachelor schon geschafft hat (Wenn auch an einer FH, aber die müssen ja ähnliche Fächer haben)?

@Dayripper: VielenDank das motiviert^^. JA den Tippmit dem wöchentlichen (oder 2-wöchentlichen) Zusammenfassen des Stoffes ghab ich schon mal gehört. Ich werds aufjedenfall ausprobieren =).

@Nasenbär:
Nja das ist gar nicht so einfach zu erklären. Bis zur 11. Klasse hab sich mich nie wirklich für Naturwissenschaften interessiert (ausser als wir das zum ersten mal hatten^^). Dann aber in der Oberstufe kam es, als es dann spezieller wurde. Ich denke das hatte was mit meinem Bio-LK zu tun. Da hat es angefangen, dass ich mich unheimlich für Naturwissenschaften interessiert habe. Vorallem, wie die kleinen Dinge auf der Erde geschehen und wie sie zusammenhängen. Die kleinsten Dinge, die man nichtmal mehr sehen kann (was inzwischen wohl möglich ist), die aber alle betreffen, und teilweise nur mit Werkzeugen wie Mathematik "beschreiben" kann. Genetik und Nerven-/Sinnesphysiologie waren meine absoluten Lieblingsthemen.
Ich kann gar nicht direkt beschreiben, was mich daran so fasziniert.
Für mich stand dann einfach fest, dass es etwas technisches oder naturwissenschaftliches werden sollte.
Ich konnte mir beim besten Willen nie vorstellen, einen richtigen "Bürojob" zu machen. Auch Geisteswissenschaften kamen nie in Frage. Interessiert habe ich mich immer für alles aus der Natur und alles "logische" (z.B. Mathematik). Ja am liebsten würde ich später an etwas arbeiten, was in direktem Zusammenhang mit der Natur steht =). (In dem Sinne muss ich meinen Beitrag oben korrigieren. Ich fand und finde Mathematik sehr toll, aber der Unterricht in der Schule war einfach total langweillig und ich hab mich nie motiviert gefühlt zu lernen. Wenn ich es aber getan hab lief es auch).
Nachdem ich mein MaschBau Studium aufgegeben hatte (ich hab noch vor Studienanfang erkannt, dass das einfach nicht das richtige für mich ist), bin ich zufällig an ein Buch über Biochemie gekommen (so ein Buch mit dem Mediziner lernen). Ich hab mich einfach wieder unglaublich zu diesen Themen hingezogen gefühlt. Danach habe ich mich entschieden ein Praktikum in einem Lebensmitteltechnologischen Bereich zu machen.
Das was die dort gemacht haben, fand ich zwar sehr interessant, aber am meisten haben mich die chemischen und biologischen Prozesse in dem "Produkt" interessiert. die meiste Zeit habe ich eigentlich gefragt, was mit dem Produkt selber geschieht, und wie sich das alles erklären lässt, als nach der genauen Funktionsweise der Maschinen :D. Ich habe in der Zeit dann auch für mich entschieden, dass ich aufkeinen Fall eine Ausbildung machen möchte (War vorher schon nicht mein Fall und da hat es sich dann gefestigt).
So und nun stehe/sitze ich hier.

Was ich später genau machen möchte weis sich gar nicht so genau. Also einen konkreten Berufswunsch habe ich nicht. Für mich gibts nur einige sachen, die mir unheimlich wichtig sind: Teamarbeit und Varianz. Ich möchte eine Arbeit, in der ich auch neues entdecken kann, mit dem ich vorher nicht konfrontiert wurde. In der ich nicht jeden Tag ein und dieselbe Tätigkeit ausführe (Im Lebensmittellabor haben sie eigentlich nur den ganzen Tag irgendwelche Produkte abgewogen und so-,-... Voll langweillig oO). Und ich möchte eine Arbeit, die mich in gewisser Weise fordert. Eine Arbeit, bei der man ewig nach etwas sucht, und auch mal auf die Schnauze fliegen kann. Ich bin ein Risiko-Mensch. Ich bin bereit ein Risiko einzugehen, dafür, dass ich am Ende aber evtl auch etwas tolles habe.
Ich bin auch bereit etwas schweres zu studieren, dafür, dass ich die Chance auf einen Job habe, der mir gefällt.
Ich erwarte auch gar nicht, dass es einfach wird. Ich denke, wer etwas studieren will, weil es einfach ist, für den ist ein Studium irgendwie unpassend.

Auf Forschung bin ich gekommen, weil ich denke, dass es diese Punkte vollends erfüllt. Medizin ist dann ein Bereich, der aufjedenfall immer wieder etwas neues bringt. Und weil es nicht nur direkt in der Natur, sondern sogar beim Menschen stattfindet.

Und so bin ich beim Studiengang Bio-/Nanotechnologie gelandet (eher sogar noch Nanotechnologie).
Als LKs hatte ich (A1-A4): Biologie, EW (Pädagogik), Mathematik & Englisch (Da ich in NRW wohne ist Mathe GK. Glaube in manchen Bundesländern ist A3 auch LK).

arbeite jetzt auch in einem Bereich, mit dem ich im Studium überhaupt nichts zu tun hatte. Aber so lerne ich wieder viel dazu und das macht mir auch Spaß.
Ja das stimmt natürlich. Aber das kann auch schiefgehen. Ich jedenfalls möchte nicht nach dem Studium Brötchen beim Bäcker schmieren oder so. In der Nähe des Studiums sollte es schon bleiben^^.
 
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