Leserartikel BitFenix Alchemy Kabelserie, kurzes Review und meine Eindrücke

Dr. MaRV

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Hallo Liebe Computerbase Community!

Die Firma BitFenix hat mir freundlicherweise ein paar ihrer neuen Kabel aus der Alchemy-Serie zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Eindrücke und Erfahrungen möchte ich mit euch in diesem kurzen Review teilen.

Lieferumfang / Verpackung
Bei den Kabeln handelt es sich um SATA-3 Kabel, die Verpackung ist nichts außergewöhnliches, eingeschweißt in einer Plastiktüte kommen die Kabel beim Kunden an. ich habe mich für die Farbe schwarz mit schwarzen Steckern entschieden, es gibt sie in verschiedenen Farbkombinationen. Neben den SATA-Kabeln beinhaltet die Alchemy Serie auch verschiedenste Adapter und Verlängerungen. Das Revier bezieht sich hier jedoch nur auf die SATA-Kabel.



Äußere Betrachtung / Erscheinungsbild
Das besondere an den Alchemy- Kabeln ist, dass sie fertig gesleevt sind. Der Sleeve ist fehlerfrei und wirkt wie aufgeschrumpft oder verklebt, er lässt sich also nicht auf der Kabelisolierung verschieben oder verrutschen, die Enden sind fest in den Stecker eingegossen, wodurch der Gesamteindruck einer wertigen Verarbeitung entsteht und erhalten bleibt.



Kritik
Ein paar Kritikpunkte gibt es aber doch. Die Kabel sind bisher nur in einer Länger von 30 cm erhältlich, weshalb sie nicht in jedem Gehäuse eingesetzt werden können. Der Spritzguß der Stecker könnte noch etwas besser ausfallen und trübt das sonst schöne Gesamtbild etwas, das fällt jedoch nur bei näherer Betrachtung auf, bei normalem Sichtabstand sieht man davon nichts. Was aber auffällt ist, dass teils leichte Grate an den Stellen zu erkennen sind, an denen die Spritzwerkzeuge aufeinander treffen. Mit dem Daumen oder Fingernagel lassen sich diese aber leicht entfernen. Ein weiter Kritikpunkt stellt die Steckarretierung dar, welche das Lösen oder unbeabsichtigte herausziehen des Steckers verhindern soll. Diese erfüllt ihren Zweck leider nicht. So lassen sich die Stecker auch ohne Lösen der Arretierung vom Laufwerk oder Mainboard abziehen. Der Grund hierfür liegt in der Form der kleinen Wiederhaken wie man auf dem Bild gut erkennen kann. Sie sind Kuppelförmig und nicht Sägezahnförmig gearbeitet, weshalb sie ein Abziehen des Kabels ohne Lösen der Arretierung nicht verhindern können. Auf dem Bild ist ein direkter Vergleich eines BitFenix-Steckers mit einem Gigybyte-Stecker zu sehen.



Fazit
BitFenix liefert mit seiner Alchemy-Kabel-Serie optisch ansprechendes Zubehör für Modder, aufgrund der fehlenden Auswahl an verschiedenen Längen bei den SATA-Kabeln, sind die Einsatzmöglichkeiten dieser jedoch recht begrenzt und nur in kleineren Gehäusen möglich. Die Verarbeitung kann bis auf paar kleine Kritikpunkte überzeugen. Wer gut gesleevte Kabel möchte und nicht selbst Handanlegen mag oder einfach Wert auf ein Gutes Gesamtbild legt, ist mit den Kabeln der Alchemy-Serie gut bedient. Das hat natürlich auch seinen Preis, so werden für ein SATA-Kabel der Alchemy-Serie bei Caseking 7,90 € aufgerufen. Ob sie das wert sind muss jeder für sich selbst entschieden. Ich finde ja, man spart im Gegensatz zum Selbstbau viel Zeit und erspart sich das Gefummel mit Sleeve, Schrumpfschlauch und Heißluftpistole.



Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim Lesen des Reviews? Bis dahin...

Dr. MaRV
 
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Dr. MaRV schrieb:
Bei den Kabeln handelt es sich um SATA-3 Kabel
War mir bis jetzt gar nicht bewusst das es sowas gibt - haben die mehr Pins ?

Oder sind die nur besonders geschirmt ?
 
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Ich habe sie nicht auseinandergenommen. Aber bei den alten IDE-Kabeln war es so, dass die für ATA-100/133 80 statt 40 Adern hatten. Die Anschlüsse waren trotzdem Identisch. Kabeln auch. Man kann auch vermuten das es sich hierbei um Kabel besonderer Güte handelt, denn im LAN-Bereich gibt es auch Kabel für 100BASE-T und 1000BASE-T. Die Korrekte Bezeichnung wäre SATA 6.0Gb/s gewesen, SATA-3 ist nur die umgangsprachliche Bezeichnung.
 
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Das mit den IDE Kabeln ist mir klar und offensichtlich - das fühlt man ja sogar selbst wenn man schlecht sieht ;)

Das Sata3 = 6GB/s ist weiß ich auch, nur der Umstand das für die momentan schnellste Sata Generation neue Kabel gebraucht werden ist mir neu.

Anscheinend können lange ältere Sata Kabel zu Geschwindigkeitseinbußen führen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/welches-kabel-fuer-sata3-festplatten.743331/
 
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Um den Mythos Sata Kabel (wieder)mal aufzuklären: Sata 1, Sata 2 und Sata 3 Kabel sind bis auf wenige Ausnahmen identisch ;)
 
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die Dritte Generation hat nur die extra Metallasche, intern sind alle gleich

bei sata1 waren doch auch die Anschlüsse am Mainboard ein wenig anders?!
 
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bei sata1 waren doch auch die Anschlüsse am Mainboard ein wenig anders?!

Jop, da gab es noch keine Nase (so heißt die Metallplatte die die Verbindung genauso wie ein Cat 5 Kabel sichert glaube ich) ;)
 
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Hast du mal darüber nachgedacht die Überschrift zu korrigieren?

Ansonsten danke für das informationsreiche Review.

Ob es sich lohnt 8 Euro dafür auszugeben weiß ich allerdings nicht.
Wenn man bedenkt, dass man SATA-Kabel eigtl. kostengünstig/mit dem MB bekommt..
Aber dafür ist das Sleeve halt direkt am Stecker und man sieht keinen Schrumpfschlauch^^
 
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Ja, das habe ich, ich habe dafür auch schon einen Moderator angeschrieben, weil es mir selbst nicht möglich ist. Leider meldet sich und reagiert niemand auf die PN und Email.

Edit vom 02.04.2012
Danke für's ändern der Überschirft. :)
 
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