CaTFaN!
Pixelschubser
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Review - BitFenix Raider
Viel für wenig?!
Inhalt:
- Vorwort
- Daten und Lieferumfang
- Ausstattung außen
- Ausstattung innen
- Markante Merkmale
- Fazit
1. Vorwort
Ich teste hier das von vielen lang ersehnte BitFenix Raider, dass an den unangefochten Erfolg des Shinobi, welches sich großer Beliebtheit durch solide Verarbeitung erfreute nun anknüpfen soll.
Das BitFenix Raider wird mir freundlicherweise von BitFenix bereitgestellt, trotzdem versuche das Review so objektiv wie möglich zu gestalten.
2. Daten und Lieferumfang
• Gehäusetyp: Midi-Tower
• Material: Stahl, Meshgitter, Plastik
• Gewicht: 8.52 kg
• Schächte: 4x extern 5.25" ; 6x intern 3.5/2.5" ; 1x intern 2.5"
• Formfaktor: Bis ATX
• BxHxT in mm: 210x500x493
• Lüfter: Front: 2x 120 mm ; Heck: 1x 120 mm
Top: 1x 200 mm (nicht im Lieferumfang enthalten)
Boden: 1x 120 mm (nicht im Lieferumfang enthalten)
• Front USB Anschlüsse: 4x USB 3.0
• Lüftersteuerung: 5 Kanal mit jeweils 5x 3-pin Connectors
• 1x Kopfhörer ; 1x Mikrofon
• Kabelmanagement
Das BitFenix Raider kommt in einer gewöhnlichen Kartonverpackung in der es gut und sicher verpackt ist. Zum Zubehör gehören die benötigten Schrauben für den Einbau der Hardware, Kabelbinder und ein Speaker. Außerdem werden vier Standfüße mitgeliefert, die unter das Gehäuse geklebt werden können. Eine englische Bedienungsanleitung liegt bei. Die Bilder sind verständlich, sodass auch für nicht bzw. nicht gut englischsprachige keine Probleme auftreten sollten. Gelungen ist auch die Lösung für Mainboards die keinen internen USB 3.0 Anschluss haben, man steckt einfach den Adapter für USB 2.0 auf das Mainboard und man hat dennoch Front USB ohne irgendwelche Adapter.
3. Ausstattung außen
"Edles Design in Kombination mit eleganter Schlichtheit die für Zurückhaltung sorgt", so würde ich das Raider nach den ersten Blicken beschreiben. Das Gehäuse drängt sich nicht in den Vordergrund, verstecken tut es sich aber auch nicht.
Auf den Deckel des Gehäuses finden wir den eigentlichen Frontpanel. Hier sind die USB 3.0 Anschlüsse, Start- und Resetknopf sowie die Lüftersteuerung vorzufinden, ein Konzept welches ich bevorzuge weil ich mich so nicht ständig bücken muss um an den PC zu kommen
Das Mesh sowie die Gehäusewände sind schwarz lackiert, das Plastik, welches einen soliden Eindruck macht ist schlicht grau.
Auf der Rückseite befinden sich weiterhin noch zwei Gummiringe die eine externe Wasserkühlung ermöglichen.
4. Ausstattung innen
Der Innenraum ist komplett schwarz pulverbeschichtet.
Die rechte Seite bietet Platz für vier Laufwerke, zwei Käfige bieten Platz für bis zu sechs Festplatten.
Bei Bedarf kann vor dem Netzteil ein zusätzlicher 120mm Lüfter installiert werden.
5. Markante Merkmale
Das Gehäuse verfügt über ein sehr weitflächiges Meshgitter was für eine sehr gute und ausgereifte Kühlung sorgt. Das Gitter ist stabil und lässt sich ohne große Gewalteinwirkung nicht eindrücken.
Eine weitere kleine, aber feine Besonderheit ist die integrierte Lüftersteuerung welche bei dem Preis alles andere als selbstverständlich ist. Die Lüftersteuerung regelt stufenlos von 5-12V.
Die vorinstallieren BitFenix Spectre non LED Lüfter sind selbst @12V angenehm leise. Auf der kleinsten Stufe sind sie nahezu lautlos weswegen sie auch für Silentsysteme zu empfehlen sind.
Denjenige, der USB 3.0 bereits in vollen Umfang nutzt hat am Frontpanel, welcher vier USB 3.0 Ports bereit stellt sicher schnell Gefallen gefunden.
Am Deckel des Gehäuses kann ein 200 Millimeter großer Lüfter montiert werden.
Außerdem können die beiden 120mm Frontlüfter bei Bedarf durch einen großen 200mm Lüfter ersetzt werden.
Das Gehäuse bietet als weiteres Extra Staubfilter. Sie erleichtern es das Innenleben sauber zu halten, weiterhin sind sie bei Verschmutzung schnell gereinigt.
Das Gehäuse hat weiterhin fünf Aussparungen für Kabelmanagement. Die maximale Grafikkartenlänge mit HDD Käfig beträgt 27cm. Für längere Modelle lässt sich ein HDD Käfig entfernen sodass auch Platz für Dual GPUs ist. Die HDDs werden an Schienen angebracht welche die HDD zusätzlich ein wenig entkoppeln.
Alle gängigen CPU Kühler, also auch Exoten wie der Macho HR-02 sollten in das Gehäuse passen.
6. Fazit
Für rund 70€ erwirbt man ein Gehäuse welches Sparfüchse, Otto-Normalverbraucher und Enthusiasten in vollen Umfang bedient und hochgradig zufriedenstellen sollte. Das Gehäuse ist solide, schlicht und bietet für 70€ Extras die man bei anderen Gehäuseherstellern selbst bei einem Budget von 100€ aufwärts vergeblich sucht...
Positiv hervorheben möchte ich an dieser Stelle nocheinmal die Lüftersteuerung welches das arbeiten mit lästigen Molex-Steckverbindungen entfallen lässt und zusätzlich eine bequeme verlässliche Regelung von bis zu fünf Lüftern zulässt. Die Lüftersteuerung ist für mich somit das kleine aber feine Highlight an diesem Gehäuse.
Das BitFenix Raider bietet ein selten dagewesenes Preis-Leistungs-Verhältnis, daher kann ich unter Berücksichtigung der Qualität sowie Quantität eine uneingeschränkte Empfehlung für alle die, denen das Gehäuse gefällt aussprechen.
Kritik und Anregungen erwünscht!
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