News Bitkom-Studie: Immer mehr Unternehmen setzen auf die Cloud

Ein Verband in dem Cloudunternehmer organisiert sind, schreibt das Geschäftsmodell der Cloudunternehmer wächst. Na was für eine Überraschung:volllol:
 
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG durchgeführt hat. Dabei wurden 554 Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Interviews wurden mit Geschäftsführern, IT-Leitern und CIOs geführt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.

https://www.bitkom.org/Presse/Press...von-Cloud-Computing-in-Unternehmen-boomt.html

Im übrigen ist der Report auch nicht durchgehend positiv und spiegelt durchaus die mir bekannte Realität wieder:
https://www.bitkom.org/Presse/Anhae...kom-KPMG-Charts-PK-Cloud-Monitor-14032017.pdf
 
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Kleine Unternehmen werden ja auch gezwungen Cloud Produkte zu verwenden. Seit MS den sbs Server so umgebaut hat das es nur mit Cloud Produkten zu verwenden ist. Dann wird gleich noch eine Abo Funktion eingebaut.
 
Irgendwie bezweifele ich die Zahlen stark. KMUs zwischen 64% und 67% Nutzung von Cloud Computing? Vielleicht kenne ich auch nur die falschen KMUs. Wer hat da Erfahrungen?
 
Aber wehe es passiert mal was mit sensiblen Daten. Manche Firmen werden niemals Daten in einer Cloud speichern.
 
Die Mehrheit der Geschäftsführer schätzt die Cloud als sicheren Ort für Unternehmensdaten

Ja, die BWLer glauben ja auch das man eine IT Fachkraft für ein Apfel und ein Ei bekommt.
Und vermutlich sind das auch die Geschäftsführer die sich früher oder später über Wirtschaftsspionage beklagen.

Eigene Erfahrungen bestätigen ja leider das gerade in Führungsebenen die technische Kompetenz fast immer gegen 0 geht, ist ja auch nicht anders zu erwarten.
Wenn dann aber solche die Entscheidungen für etwas übernehmen von dem sie keine Ahnung haben, und sich auch nicht belehren lassen, kann das nur schief gehen.
 
Naja, entspricht halt allgemein dem Trend zum Outsourcen und die Cloud hat auch nicht zu verachtende Vorteile. Aber ob ich als Firma meine Daten outsourcen würde, ich weiß ja nicht.
 
Die Cloud hat für bodenständige, langfristig planende, nicht ausschließlich von BWLern geführte Unternehmen keinen einzigen Vorteil.
Die Cloud ist was für Unternehmen, die Trends mitmachen und dann zugrunde gehen (können).
 
Zuletzt bearbeitet:
kirschi68 schrieb:
Die Cloud hat für bodenständige, langfristig planende, nicht ausschließlich von BWLern geführte Unternehmen keinen einzigen Vorteil.
Die Cloud ist was für Unternehmen, die Trends mitmachen und dann zugrunde gehen (können).

Möchtest du das auch noch begründen oder laberst du einfach nur gerne Mist?
 
Gewiss bietet die Cloud viele Vorteile. Leider werden die Nachteile und die Gefahren oft gerne übersehen oder von der Anbieterseite totgeschwiegen. Vielen Verantwortliche zucken z.B. beim Begriff "Patriot Act" lediglich unwissend mit den Schultern. Von der Abhängigkeit die man ggü. seinem Cloudanbieter und dem Internetprovider eingeht ganz zu schweigen. Von Datensicherheit rede ich mal gar nicht bei einer public cloud. Der Tag wird kommen...

greetz
hroessler
 
Autokiller677 schrieb:
Möchtest du das auch noch begründen oder laberst du einfach nur gerne Mist?
http://www.cloud-computing-deutschland.com/vorteile-nachteile/vorteile/
Nur mal zu 2 Punkten:
Einsparung von teilweise erheblichen Investitionen für Dienste, die in der Cloud einfach nur angemietet werden.
Am Beispiel Office rechnet es sich schon nach 1,5 Jahren, Software zu kaufen anstelle zu mieten. IdR nutzen wir unser Office ca. 8 Jahre. 8 Jahre mal 8,80€/User/Jahr = 844 Euro Miete, Office OLP 385 €.

Mittels eines klar zu definierenden SLA erfolgt ein Risikotransfer vom eigenen Unternehmen in Richtung des Anbieters.
Risikotransfer heißt nicht Funktion, klar ist der Cloudanbiet "haftbar", nützt mir aber nichts, wenn was nicht funktioniert, genauso wie lokale kaputte Technik. -> Weder Vorteil, noch Nachteil.

Bitte argumentiere jetzt Du, ich lerne gern dazu.
 
wir haben schon 3 Cloud Anbietern gewechselt. Vor 2 Jahre sind die Angebote viel beschränkt und zu teuer. Der Preis ist ein entscheidender Faktor.
Hat jemand Ahnung von Privat-Cloud? Ich habe zum ersten Mal in diesem Artikel gelesen.
 
Traue keiner Statistik...
Mit Umfragen verhält es sich genauso ;)

Es gibt genügend Unternehmen und da spreche ich aus situationsbezogener Erfahrung,
die mit mageren Bandbreiten zu kämpfen haben. In begrenzter Weise wird aber auch da
auf Cloud gesetzt - zumindest in Kombination.

Office 365 halte ich persönlich für ein interessantes Konstrukt, allerdings nur mit ADFS
und somit lokaler Kopplung. :p
 
kirschi68 schrieb:
http://www.cloud-computing-deutschland.com/vorteile-nachteile/vorteile/
Nur mal zu 2 Punkten:
Am Beispiel Office rechnet es sich schon nach 1,5 Jahren, Software zu kaufen anstelle zu mieten. IdR nutzen wir unser Office ca. 8 Jahre. 8 Jahre mal 8,80€/User/Jahr = 844 Euro Miete, Office OLP 385 €.


Risikotransfer heißt nicht Funktion, klar ist der Cloudanbiet "haftbar", nützt mir aber nichts, wenn was nicht funktioniert, genauso wie lokale kaputte Technik. -> Weder Vorteil, noch Nachteil.

Bitte argumentiere jetzt Du, ich lerne gern dazu.

Cloud != Office.

Ja, Abomodelle von Software rechnen sich nicht unbedingt. Aber das reine Abomodell ist auch keine Cloud.

Aber wenn ich z.B. bei Office dann extensiv Office 365 Online, OneDrive, die Teamwork-Funktionen etc. nutze, sieht es schon wieder anders aus. Wenn ich nämlich eine Cloud wie OneDrive mit derselben Integrationstiefe und Komfort selber hosten will, und fürs Teamwork dann gleich noch einen Sharepoint Server dazu, wird es schon aufwendiger. Dazu erreiche ich nur schwer die gleiche Ausfallsicherheit, Auslastung etc. wie bei Microsoft.

Dann noch viele Cloud Dienste im Bereich Cloud Computing: Klar kann ich mir mein CDN selber bauen - kostet aber richtig Asche.
Klar kann ich mir meinen Rechencluster selber hinstellen, statt Azure / AWS zu benutzen - kostet aber ebenfalls richtig Asche, wahrscheinlich deutlich mehr, als genau die benötigte Leistung dynamisch anzumieten. Denn mein Cluster hat Nachts & am Wochenende wahrscheinlich wenig zu tun und ist nicht ausgelastet. Bei MS und Amazon sind die Kisten quasi durchgehend auf hoher Last, Zeitverschiebung, viele Kunden auf eine Maschine etc. machens möglich.

Klar kann ich auch meinen Exchange selber hosten. Aber besonders bei kleinen Unternehmen mit wenigen MA ist das ein riesiger Overhead, den gut & sicher zu Administrieren. Für ein paar € pro Monat und User irgendwo die Mailbox mieten kommt da auch deutlich günstiger. Bevor ich da zwei Server an verschiedenen Standorten mit Hot Standby konfiguriert habe, kann ich auch schon einige Jahre bequem mein Abo zahlen.
 
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