Bitte Erfahrungen beim Umstieg von Windows auf MacOS

wus schrieb:
Und da ich meine Rechner immer möglichst lang benützen will kaufe ich gerne auch mal eine Nummer größer als ich aktuell brauche, um Reserven für die Zukunft zu haben.
Egal ob du nen aktuellen Ryzen oder irgendeinen M-Prozessor nimmst, da werden so oder so Welten zwischenliegen.


wus schrieb:
Was die Performance angeht glaube ich nicht dass ein M1 MacBook aktuelle Frameworks Laptops mit Core Ultra Series 1 oder AMD Ryzen 7 alt aussehen lassen würde, da bin ich mir ganz sicher. Aber, anyway ...
Ich hab mir ein Macbook Pro M1 (16GB) und ein Thinkpad T14 Gen3 AMD (32GB DDR5,
Ryzen 7 PRO 6850U). Es ist erschreckend, wie viel lauter und bei Last zäher das neuere Thinkpad ist. Über die Akkulaufzeit reden wir besser gar nicht erst.
Ich mag nur leider mein Linux etwas lieber.
 
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wus schrieb:
Was die Performance angeht glaube ich nicht dass ein M1 MacBook aktuelle Frameworks Laptops mit Core Ultra Series 1 oder AMD Ryzen 7 alt aussehen lassen würde, da bin ich mir ganz sicher. Aber, anyway ...

Ganz schwer, die Aussage.
Apple hat immer Showcases, wo deren M1-M4 die Intel und AMD total stehenlassen - meist aber deren Software. Wenn du genau diese Programme und Anwendungsfälle nutzt, super. Was ich bei bnem Umsteiger von Windows kommend, sehr bezweifle, dass du am "Tag 1 Mac" komplett alle Programme umwirfst und wechselst.
Und dann gibts natürlich wieder auch gegenteilige Fälle, wo ein aktueller Intel oder AMD den Mac stehenlässt, egal was drin steckt. Auch wieder abhängig von Software und Anwendungsfall.

Ich würd sagen, mit den M1-4 macht man wenig falsch, wenn man sich auf die Geräte und teils eigene Software einlassen kann und will. Wichtig find ich beim Mac, was RAM und Festplatte angeht, immer eine Nummer größer zu kaufen, auch wenn diese beiden Upgrades aus finanzieller Sicht meist mehr als frech sind, wenn auf dem freien Markt zahlt man da oft fürs Upgrade der Einzelkomponenten keine 100€, bei Apple zahlt man da gerne etliche hunder €.
Schwierig wirds, wenn man den Mac beruflich in einer existierenden Arbeitsumgebung (meist Firma) mit etablierter Software nutzen will - das kann fast nicht klappen. Viel profesionelle Software gibts ja nur für Windows (z.B. CAD) oder ist rein auf Intel und NVidia Systeme treiberseitig ausgelegt und optimiert. Also hier Vorsicht, schau dir alles Programme an, welche du nutzt, ob es diese auch für den ARM/Apple Silicone Mac gibt.
 
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Ergänzen zu @ApolloX30 würde ich noch, dass ein Zwangsumstieg nur aus Unzufriedenheit mit bestimmten Workflows unter Windows häufig nicht zufrieden macht. Das ist ungefähr so wie der Umsteige auf Linux wegen Datenschutzproblemen unter Windows. Löst das Problem nicht.

Windows ist echt gut und es gibt richtig gute Geräte von HP oder Lenovo im Notebookbereich, auch die neuen ARM Geräte von Microsoft sind toll. Der Mac macht dort richtig Spaß, wo ich das gesamte Ökosystem von vorne bis hinten nutze. Wenn die Kontakte aus dem iPhone automatisch in MacOS landen, wenn die AirPods sich mit allen Geräten paaren und man sich darüber hinaus an Design und Minimalismus freut.

Ich kenne keine "echten" Mac User, die nicht auch iPhone und iPad nutzen. Die Vielfalt der Windows Welt, wo man kreuz und quer Hersteller und Systeme mischt, die gibt es in der Realität bei den Mac Usern eher nicht. Die sind schon sehr homogen, weil das dort einfach am meisten Spaß macht.

Unter Windows hingegen mixt man fröhlich den Selbstbau Rechner mit dem Asus Monitor, dem Corsair Headset, den Logitech Eingabegeräten und bindet dann noch sein Galaxy Smartphone an. Funktioniert auch alles. Genau darauf habe ich nicht mehr so viel Bock.

Beruflich nutze ich quasi nur Windows, privat aber vollziehe ich gerade den kompletten Wechsel. Der neue Mini hat es mir so angetan, dass ich jetzt weiß wohin ich will.
 
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stabile schrieb:
Ich kenne keine "echten" Mac User, die nicht auch iPhone und iPad nutzen.
Hier (fast)!
Ich hab ein MBA als Sofasurver, aber kein iPhone, welches ich nutze. Hab dieses nur zum synchronisieren meiner Apple Watch (1 x die Woche) - das Handy ist Android, weil ich da mal bei nem Android OEM gearbeitet hab und das Ding noch habe. Aber lange wirds nicht mehr laufen, das Android (12).
Aber ich bin echt ne Ausnahme.
 
Hallo @wus,

ich Wechsel gerade auch mein System von Windows 10/11 auf Mac mini M4. Mein Desktop PC ist kaputt gegangen.
Von daher die Überlegung... soll es wieder ein Windows Rechner werden oder schaue ich mal bei Apple vorbei.

Davor habe ich mir ein gebrauchten Mac mini 2014 gekauft um zu testen wie ich damit klarkomme. Mit diesen Mac mini schreibe ich gerade hier. Dieser läuft gar nicht mal so schlecht.
Die Eingewöhnung dauert! Das ist ganz klar, hab fast 25 Jahre Windows benutzt. Ich vollziehe diesen Schritt komplett.

Mein M4 Mini kommt morgen. Dieser ist dann eine ganz andere Hausnummer.
Mann muss schauen, ob man damit klarkommt und ob die Programme, die man bei Windows hat, bei Apple verfügbar sind. Ich bereue diesen Schritt nicht. Man muss es wollen!
 
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Vor 13 Jahren habe ich mir mein erstes iPhone gekauft – ein echter Gamechanger! Kurz darauf wagte ich als langjähriger Windows-Nutzer den Umstieg auf einen iMac. Zugegeben, das war damals eine große Herausforderung, und letztlich habe ich schnell aufgegeben. Warum? Mein Hauptanliegen war Zocken, und da konnte der iMac nicht mithalten – auch wenn er auf meinem Schreibtisch wirklich was hermachte.

Der wahre Einstieg in die Apple-Welt kam dann vor neun Jahren mit dem iPad Air. Seitdem bin ich voll dabei. Das iPad läuft noch heute – und das, obwohl es keine Software-Updates mehr bekommt. Trotzdem: Keine Ruckler bei HD-Wiedergaben auf YouTube, keine spürbare Verlangsamung. Einfach beeindruckend. Ich behaupte mal, dass kein Android-Gerät in puncto Langlebigkeit da mithalten kann.

Heute: Ein Apple-Haushalt
Mittlerweile ist unsere Familie voll ausgestattet:
  • Meine Geräte: Zwei MacBooks (13" Intel und 14" M2 Pro), ein Mac Mini (M1), ein iPad Pro (M3), zwei Apple Watches und ein iPhone 14 Pro Max.
  • Für die Arbeit: Das 14" M2 Pro, das bald durch ein 16" M4 Pro Max ersetzt wird. Meine Frau übernimmt dann das kleinere Modell.
  • Familie: Meine Frau und sogar die Kinder sind inzwischen Apple-Fans.
Was ich besonders schätze, ist die Effizienz: Auf der Arbeit läuft alles über Teams und OneDrive. Selbst Programme, die nur für Windows gemacht sind, funktionieren problemlos dank Parallels. Das Beste daran? Die Performance in Windows-Anwendungen auf dem MacBook ist unglaublich – ich arbeite definitiv effizienter damit.

Ein Highlight: Einfach den Deckel zuklappen und fertig. Kein Herunterfahren, keine lauten Lüfter, keine heiße Hardware. Das sind Dinge, die man schnell lieben lernt.

Privat oder beruflich – Apple ist nicht mehr wegzudenken
Natürlich nutze ich fürs Gaming weiterhin Windows. Aber bei allem anderen – sei es Arbeit, Organisation oder Freizeit – bin ich froh, auf macOS setzen zu können. iPhone und iPad sind für mich unverzichtbar geworden. Ja, Apple-Produkte sind teuer. Aber die Lebensdauer und die regelmäßigen Updates rechtfertigen für mich den Preis.

Tipps für Apple-Neulinge
Wenn du gerade überlegst, in die Apple-Welt einzutauchen, hier ein paar Ratschläge:
  • Schau dir Tutorials auf YouTube an – speziell Tipps und Tricks für Einsteiger in macOS.
  • Lass dich von der Übersichtlichkeit überraschen. Im Vergleich zu Windows wirkt alles aufgeräumter und läuft einfach reibungslos.
  • Keine Sorge vor ständigen Updates – macOS ist stabil und einsteigerfreundlich.
Ich würde den Schritt jederzeit wieder gehen und kann es jedem empfehlen, der Wert auf Zuverlässigkeit und Effizienz legt.
 
Hexxxer76 schrieb:
Mein M4 Mini kommt morgen.
Hallo@Hexxxer76, welche Version hast Du?

Und - mit 6 Wochen Erfahrung auf dem neuen Maschinchen - wie läuft's, im Vergleich zum 2014er?
 
wus schrieb:
Hallo@Hexxxer76, welche Version hast Du?

Und - mit 6 Wochen Erfahrung auf dem neuen Maschinchen - wie läuft's, im Vergleich zum 2014er?
Guten Abend @wus,

ich muss sagen es läuft sehr gut. Man ist natürlich Microsoft geschädigt, aber es wird jeden Tag besser. Der Vergleich zum Mac mini (2014) ist nicht ganz so groß vom Betriebssystem her. Vom Arbeitstempo brauch ich dir nichts zu erzählen. Der M4 ist eine Rakete.

Auf Arbeit muss ich weiterhin mit Microsoft arbeiten. Aber das ist Okay für mich.

Schönen Abend. Grüße vom Hexxxer
 

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Zuletzt bearbeitet:
wus schrieb:
Es spiegelt tatsächlich deutlich weniger als die Spiegeldisplays der anderen Macbooks die da rumstanden, aber richtig matt wie ich das von meinen Lenovos oder auch meinem NEC PA301W kenne ist es nicht.
Die richtig matten Displays kosten halt durch ihr Coating Auflösung, was sich bei hohen dpis deutlich nachteilig bemerkbar macht. Da die Entspiegelung selbst bei den normalen Macbook Air Displays erstaunlich wirksam ist, nehme ich das lieber in Kauf anstatt ständig matschiges Bild zu haben. Zumal man bei Laptops störende Reflektionen oft durch geringfügig anderer Positionierung des Gerätes bzw. der Neigung des Displays ausgleichen kann. Und in sehr heller Umgebung funktioniert kein Display mehr gut, die matten Displays reflektieren ja auch das Licht, nur erzeugen sie halt eine etwas diffusere Reflektion.

pseudopseudonym schrieb:
Ich mag nur leider mein Linux etwas lieber.
Was genau daran? Ich mag Linux für meine Entwicklungsworkflows auch lieber, daher habe ich mit UTM eine Debian @ ARM VM auf meinem Macbook laufen. Meist nutze ich die mit VSCode Remote über SSH. Für ein paar GUI Programme die es nicht für macOS gibt (wie GTKWave) nutze ich auch mal die VM Oberfläche. Wobei es bzgl. Tastatur und Linux Desktop ab und an mal etwas Verwirrung gibt (es entsteht eine etwas seltsame Fusion aus Windows und Mac-Belegung)
 
@TomH22
Ich mag mein konfigurierter KDE einfach lieber, passt besser zu meiner Arbeitsweise. Dass man sehr einfach überall rumfummeln kann, passt mir auch ganz gut. Hängt vor allem damit zusammen, dass ich Fenstermessi bin, da finde ich MacOS nicht so stark wie KDE.
 
wus schrieb:
Habt ihr irgendwelche Schulungen gemacht? Oder Tutorials durchgeackert?
In der Zeitschrift Mac&i 7/2024, S, 88 (heise-Verlag) gibt es einen hilfreichen Beitrag "Weg von Windows: So gelingt der umzug zu macOS" oder online hinter der Paywall
https://www.heise.de/select/mac-and-i/2024/7/2413708371525728918
Ergänzung ()

wus schrieb:
... heute war ich im Apple Shop und konnte mir endlich eins der neuen M4 Macbook mit dem "Nanotextur" Display ansehen. Spiegeldisplays wie sie in Macbooks der letzten 10 (oder so) Jahre ausschließlich zum Einsatz kamen kamen für mich nie in Frage, deshalb war ich sehr interessiert als ich von diesem "matten" Display las, das Apple mit den neuen M4 MacBooks vorstellte.

Es spiegelt tatsächlich deutlich weniger als die Spiegeldisplays der anderen Macbooks die da rumstanden, aber richtig matt wie ich das von meinen Lenovos oder auch meinem NEC PA301W kenne ist es nicht.
Das Display soll angeblich sehr empfindlich sein. Angesichts der kümmerlichen Serviceangebote und horrenden Reparaturpreise von Apple wäre mir das eine Überlegung wert.
 
ExApfel schrieb:
In der Zeitschrift Mac&i 7/2024, S, 88 (heise-Verlag) gibt es einen hilfreichen Beitrag "Weg von Windows: So gelingt der umzug zu macOS"
Danke für den Tipp!
Ergänzung ()

ExApfel schrieb:
Das Display soll angeblich sehr empfindlich sein.
Wo hast Du das gelesen? Macbooks sollen doch allgemein recht robust sein???
 
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