Bitte kein Atommüll nach Gorleben!

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Das Argumment von Damien White war nicht besonders gut gewählt, aber die Antwort darauf auch nicht.
Dementsprechend sollte man ein Atommüllager dort bauan, wo am wenigsten Ökostrom erzeugt wird.
 
Ich bin einfach nur stinksauer. Hier ist richtig was am argen und die Bevölkerung hat kein, oder nur geringes Interesse daran...
 
Kann ich verstehen. Mir wär auch nicht wohl bei so einer Sache.
Aber du darfst auch nicht komplett die Pro-Argummente ausblenden und von vornherein abschmettern.

Tja, und die Sache mit dem Wissenschaftlern und Studien:
Ganz unabhängig von diesem Fall, glaube ich schon lange keine Studien mehr. Denn du mußt nur lange genug suchen, oder gleich selbst eine in Auftrag geben, und die findest was du willst.
In diesem Zusammenhang glaub ich lieber unseren Politikern. Bei denen ist es ein offenes Geheimniss, dass sie Lügen.
Aber wie will man einen Wissenschaftler der Lüge Strafen, wenn man doch sowieso nur 3% des Textes versteht? Oder wie will man seine Messergebnisse anzweifeln? Mit einer Gegenstudie? Dann wären wir wieder am Anfang.
 
bluntman schrieb:
Wir leben hier vom Ökostrom! Steht auch schon weiter oben... ;)

Und wieviel Industrie habt ihr? Wieviele Produktionsfabriken für eben genannte Computer etc.? Nicht der kleine Haushalt frisst die Energie, die Industrie ist es und eben jene ist zwangsläufig auf Atomstrom oder fossile Brennstoffe angewiesen.

160% Ökostromproduktion bei einem Gebiet mit einer derart geringen Bevölkerungsdichte dürfte nichtmal ausreichen um eine Aluminiumschmelze zu betreiben, von einer kompletten Aluminiumindustrie ganz zu schweigen und das ist nur ein sehr geringer Teil der Wirtschaft.
 
Das mag vielleicht sein.


Aber wir haben hier Biosphärenreservats, Elbauen und einzigartige Moorlandschaften. Das ist unser Kapital!
 
Jap und jetzt bekommen sie ein gesundes grünes Leuchten, wirkt bestimmt äußerst romantisch in der Nacht...




Ernsthaft, denkst du in 2-3 Jahren sieht die landschaft bei euch so aus wie das Ödland von Fallout 3?
 
In zwei, drei Jahren ist noch gar nichts passiert aber in ca. 25 Jahren wird es kritisch.
 
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Vielleicht, vielleicht aber auch nicht...


Das hängt meiner Meinung davon ab ob der Atommüll da runter kommt oder nicht. Weil wenn der erstmal da unten ist, kümmert sich da niemand mehr drum. Und dann haben wir Asse mal tausend!
 
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man sollte das geld lieber in vernünftige zwischenlager stecken, und etwas mehr vertrauen in die zukunft haben. wenn alles so weiterläuft wie bisher, gibt es vielleicht in 100 jahren oder so eine möglichkeit, den "müll" sicher und vielleicht sogar energiegewinnend unschädlich zu machen.`
warum betreibt man überhaupt noch forschung und aufbau, wenn man sowieso davon ausgeht, auf dem derzeitigen primitven stand zu verharren?
 
Andreas75 schrieb:
warum betreibt man überhaupt noch forschung und aufbau...

Neue Technologien lassen sich prima verkaufen und auch im Ausland hat Siemens (?) schon das ein oder andere Kraftwerk bauen dürfen.
 
bluntman schrieb:
Das hängt meiner Meinung davon ab ob der Atommüll da runter kommt oder nicht. Weil wenn der erstmal da unten ist, kümmert sich da niemand mehr drum. Und dann haben wir Asse mal tausend!
Hallo,

mal ehrlich, Du solltest viel globaler denken. Unser ganzer Planet hat größere Probleme. Und diese werden nur zögerlich gelöst, wenn überhaupt. Glaubst Du denn wirklich, dass sich unsere Politiker darüber einen Kopf machen, nur weil ein paar "Hinterwäldler" unzufrieden sind?
 
Es kippt doch keiner den Atommüll in die "Biosphärenreservats, Elbauen und einzigartige Moorlandschaften".

Der Müll wird vergraben, und zwar hunderte Meter darunter, noch dazu in versiegelten Fässern. Alpha- und Betastrahlung kommen da gar nicht durch, und die Gammastrahlung (übrigens die energetisch ungefährlichste) wird extrem abgeschwächt.

Zwar verstehe ich deine persönliche Motivation, aber wenn du mal in einem größeren Maßstab denkst, so wirst du doch wohl einsehen müssen, dass Gorleben der perfekte Standort ist. Argumente dafür gibt es genug, deine Gegenargumente werden immer wieder widerlegt.

Gruß,
[sauba]
 
Sorry, Aber heißt es nicht Hinterweltler? Und so wie du es schreibst würde es auch überhaupt nicht zutreffen denn, genau hier gibt es nur sehr wenig Wald! ;)


Edit: habs gefunden... Es heisst tatsächlich Hinterwäldler. Was hier aufgrund der geringen Bewaldung nicht zutreffen würde.
 
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Es tut sich keiner hier als irgendetwas besseres hervor.

Aber du solltest einfach die Faktenlage akzeptieren, dass mit Gorleben ein geeigneter Zwischen- oder gar Endlagerort gefunden wurde. Da du jetzt anfängst, Leute wegen Rechtschreibfehlern anzugreifen, interpretiere ich mal als "dir gehen die Argumente aus".

Gruß,
[sauba]
 
Kannst du mir diese Fakten mal zeigen? Es kommen immer nur haltlose Behauptungen von dir! ...aus meiner Sicht, nur heiße Luft!
 
Was für Fakten willst du sehen? Dass der Atommüll unter die Erde kommt und nicht darüber? Das sollte klar sein.

Die Reichweite von Alpha-, Beta- und Gammastrahlung kannst die jederzeit auf Wikipedia nachlesen, genau wie der Fluss von Gorleben-Geldern (dieser sogar in dem Artikel den du an mich geschickt hast (!) ).

Das das Gorlebener Gebiet weniger dicht besiedelt is als die Ballungsräume Frankfurt, München oder Berlin? Entweder Wikipedia, oder du schnappst dir einen Atlas.

Das die Gasexplosionen damals durch Erdgasbohrarbeiten verursacht wurden, die jedoch schon lange eingestellt sind? Ebenfalls dein Wikipedia-Artikel.


Wird Zeit der Wahrheit ins Auge zu sehen.

Gruß,
[sauba]
 
Eigentlich geht es mehr um die Voraussetzungen unter Tage. Es gibt bestimmte Kriterien die ein Endlager erfüllen muss und genau das tut der Salzstock in Gorleben nicht... Das kannst du in den vielen Links, hier in dem Thread nachlesen.

Das Thema mit den Erdgasblasen scheinst du absolut nicht verstanden zu haben. Allein das sie vorhanden sind würde laut den eigenen Vorschriften, ein Endlager ausschließen. Und die eine Explosion soll nur ein Beispiel dafür sein, dass dieses Erdgas nicht förderbar ist. Also es ist wie ein Löwe den man nicht bändigen kann. Die DDR hat die Förderung nach der Explosion sofort eingestellt. Die Akten der DDR, über diese Erdgasblasen, wurden von der Regierung bis September 2010 geheimgehalten. Auch nur durch einen Zufall sind diese Sachen in die Öffentlichkeit geraten.

Das diese Abfälle super dicht versiegelt und unkaputtbar nach da unten kommen, ist auch ein Trugschluss. Dazu möchte ich dich zum wiederholten mal auf Asse verweisen!

Und das es hier so wenig Menschen gibt ist aus meiner Sicht, kein Argument. Denn die Gefahr für das Grundwasser besteht nun mal und das betrifft dann nicht mehr nur uns!


Richtige, wissenschaftlich belegbare Fakten würden mich viel mehr interessieren!

Danke!
 
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bluntman schrieb:
Sorry, Aber heißt es nicht Hinterweltler? Und so wie du es schreibst würde es auch überhaupt nicht zutreffen denn, genau hier gibt es nur sehr wenig Wald! Edit: habs gefunden... Es heisst tatsächlich Hinterwäldler. Was hier aufgrund der geringen Bewaldung nicht zutreffen würde.
Der eigentliche Sinn von "Hinterwäldler" liegt nicht im Wald. Und Deine Ironie hilft Dir kaum weiter.
Die sinnvolle Bedeutung ist die: Es sind stupide Leute, um die sich keiner einen Dreck schert.
Starte eine Petition mit Deinen Mitbürgern, dann wirst Du das feststellen.

@[sauba];

Es war kein Rechtschreibfehler. bluntman hat seine Aussage korrigiert.
 
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