BKW Akku beim MaStR anmelden

SaxnPaule

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Hallo Community,

ich wollte heute den 2kWh Akku meines BKW beim MaStR anmelden. Ich dachte, das geht genauso unkompliziert wie beim BKW selbst.

Leider wird in einem Schritt darauf hingewiesen, dass ich dazu in Abstimmung mit meinem Netzbetreiber gehen muss:
1738061460909.png


Zumal die Spannungsebene gar nicht passt. Das Ding hängt DC seitig zwischen Solarmodulen und Wechselrichter.

Im nächsten Schritt wird dann aus meiner Anlage eine EEG Anlage. Hat das Konsequenzen?
1738061612030.png


Wie habt ihr das gehandhabt?
  • Angeschlosssen und nicht angemeldet?
  • Angeschlossen, angemeldet und es dabei belassen?
  • Erst mit dem Netzbetreiber gesprochen und dann angemeldet?
  • Ganz anders?

Ganz ehrlich, es geht hier um läppische 2 - 4kWh. Eigentlich sollte es doch sogar im Interesse des Netzbetreibers sein, die Netzinfrastruktur zu Solar-Peak-Zeiten zu entlasten.
 
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ich habe den damals bei meinem Netzbetreiber angemeldet und hier die dann erhaltene Identifikationsnummer eingetragen.
sonst klick nicht vorhanden an, und schreib deinem Netzbetreiber
 
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Ich denke da hast du was falsches angewählt oder die Webseite ist dumm.

Ich habe ein BKW mit Speicher und das ging ohne solche Hürden.
 
Baal Netbeck schrieb:
Ich habe ein BKW mit Speicher und das ging ohne solche Hürden.
Nachmelden scheint problematischer zu sein, als von Anfang an alles zusammen zu melden.

Vieleicht sollte man das bestehnde BKW abmelden und dann nochmal neu komplett mit Speicher anmelden.
 
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Also die Webseite ist nicht gut darin etwas nachträglich einzutragen.

Ich habe im Sommer ein BKW mit 1,6kWh Akku und 870W Peak angemeldet. Das ging in einem Rutsch und ganz einfach.

Dann habe ich später 2 Module mehr installiert, aber man kann die Peak Leistung nicht erhöhen.
Ich musste die alte Anlage als "dauerhaft außer Betrieb genommen" einstellen und dann ein neues BKW anmelden.
Der Akku bleibt als gesonderter Posten erhalten.

Also ich würde das bei dir als ganz neue BKW-Anlage anmelden(dann inkl. Akku) und die "alte" "stillegen."

Ich denke wenn ich den Akku erweitere, werde ich das auch komplett neu anmelden und die alten alle "stillegen"...dann habe ich da 5 Eintragungen und drei sind stillgelegt, obwohl es die gleiche Anlage ist.
 
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IdR. Ist der Speicher Eigenbedarfsbuffer und nur Überschüsse werden zur Einspeißung angeboten.
Niemand bietet seine private teure Akkukapazität dem Netz an 😂, wäre auch völliger Irrsinn.
Du entlastet hier ja bereits, in dem du selbst die gespeicherte Energie nutzt statt diese aus dem Netz zu ziehn bei einer Flaute.

Zudem, ändert sich über Zeit oder durch Ab/Aufrüsten auch die Kapa, wäre ebenfalls Wahnsinn das ständig umzumelden. Mit welcher Spannung deine Anlage Arbeitet, ist Wumpe, da der Wechselrichter eh auf Netzspannung Einspeißen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema BKW + Akku kann ich nicht direkt beitragen (da ich selber kein BKW effizient betreiben könnte), aber zumindest ein Kommentar dazu:
SaxnPaule schrieb:
Zumal die Spannungsebene gar nicht passt.
Letztendlich wird aber durch den Wechselrichter Netzspannung/Niederspannung eingespeist. Mit welcher Spannung die Akkus laufen ist total egal.
 
Baal Netbeck schrieb:
Dann habe ich später 2 Module mehr installiert, aber man kann die Peak Leistung nicht ändern.
Das kann man aber per Änderungsantrag ändern lassen.

1738063279393.png



Edit: Geht tatsächlich nur beim Abrüsten. Habe mal nachgesehen. Meins habe ich auch komplett neu angemeldet.

Dann warte ich bis noch der zweite Akku dazukommt und melde das ganze Komplett BKW inkl. Speicher in einem Rutsch an.

Nutzerfreundlich ist anders!
 
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SaxnPaule schrieb:
Das kann man aber per Änderungsantrag ändern lassen.
Und an wen/wie hast du so einen Änderungsantrag gestellt?
Ich sehe da keine solche Option, wenn ich angemeldet bin und das Stillegen/neuanlegen war die Lösung, die ich irgendwo als richtigen Weg auf der Webseite gefunden hatte.
Ergänzung ()

SaxnPaule schrieb:
Geht tatsächlich nur beim Abrüsten.
Eben.... Die meisten werden wohl eher auf als abrüsten.
 
Vergiss nie, dass die an der Börse notierten Energieunternehmen hier immer etwas weniger Strom verkaufen können und private Energieerzeuger deshalb nicht gern gesehen sind. Auch wenn es politisch angeblich gefördert wird, so sind die vielen kleinen Energiequellen den großen Erzeugern ein Dorn im Auge.
Klar legen die einem Steine in den Weg. Nicht so groß, dass es unüberwindlich wäre - Da würde die Politik auf die Barrikade gehen. Aber gerade so, dass es unbequem ist und vielleicht der eine oder andere von seinem Vorhaben Abstand nimmt.
 
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Die Energieerzeuger stört der private Solar Strom natürlich.

Den könnten sie selbst super günstig produzieren, aber stattdessen wird mittags das Netz überflutet und sie müssten in Speicher investieren, was nur zögerlich passiert.

Wenn die Privatleute mit ihren PV Anlagen und BKW einen guten Anreiz hätten, sich netzdienlich zu verhalten und geregelten Speicher zu verbauen, wären wir in Deutschland schon weiter.

Einen Energieversorger sollte eine längere Amortisation nicht stören... Die Investition kann er verteilt abschreiben.

Wenn im Privatbereich die Amortisation 4-5 Jahre im bestfall, oder eher 10+ Jahre wenn es nicht optimal läuft, ist, wird es schwer, die Privatleute zu Investitionen zu bringen.

Ich habe mir ausgerechnet, dass sich mein BKW mit Speicher, nach 12 Jahren amortisiert hat...wenn ich bedenke wie viele Zusatzkosten ich habe, um die Solarmodule an besseren Positionen sicher aufstellen zu können usw.

Ist eben nur eine Spielerei für mich als Nerd und kein Geldspar-Programm.

Wenn man Geld bekommen würde um den Peak am Mittag nicht einzuspeisen, wäre ein gesteuerter Akku eher lohnenswert.
 
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Da kann ich mich ja glücklich schätzen mit 4 Jahren Amortisationszeit, wenn meine Rechnung auf geht :D
 
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Baal Netbeck schrieb:
Wenn die Privatleute mit ihren PV Anlagen und BKW einen guten Anreiz hätten, sich netzdienlich zu verhalten und geregelten Speicher zu verbauen, wären wir in Deutschland schon weiter.
Dazu müssen die Energieversorger aber auch mal auf die Kunden zugehen und sich nicht ständig auf die Barrikaden stellen.
Ich habe die Technik eher, weil ich unabhängig von der Willkür der Energieversorger sein will. Das ist mir aktuell zuviel Eingriff bei mir, was die alles fordern.
 
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Wir wohnen in einem Haus zur Miete.

Balkon haben wir keinen und Richtung süd Südost steht halt ein Haus.

Im Moment stehen die Module am Boden auf der Terrasse, aber da kommt erst mittags Sonne hin und auch dann gibt es je nach Sonnenstand Schatten.

Wenn nicht gerade Winter ist, wollen wir die Terrasse halt auch nutzen.

Da müssen die Module wo anders hin....und es ist hier extrem windig!

Die einzigen Optionen sind die Garage und das schräge Flachdach vom Windfang.

Aber die teerpappe vom Windfang muss ich schützen und eine Befestigung am Dach-Balken bauen... Ich will keinesfalls in die Dachpappe booren oder zu viele Gewichte nutzen.
Das kostet auch nochmal mit dem wetterfesten Befestigungsmaterial.

Und die Garage hat ein sehr wabbeliges Wellblech Dach... Das muss ich erst von unten weiter abstützen und oben auch gut befestigen...wieder Zusatzkosten.

Dann brauchte ich längere Kabel...100m mit 4²mm + Stecker kosten auch.

Die akku Steuerung ergibt nur Sinn mit schneller Steuerung nach Verbrauch.

Im Zählerschrank ist nur wenig Platz und das Messgerät passt nur alleine aber nicht extra abgesichert rein. Ich müsste also einen extra Schrank daneben setzen und noch 3 Sicherungen kaufen. Und es muss von einem Elektriker angeschlossen werden.... Massive Extrakosten!

Im Moment ist da noch nix verbaut...noch habe ich aber auch einen alten Zähler ohne Rücklaufsperre. ;)

Aber aufgrund der Schatten Problematik ist trotzdem nicht viel Ersparnis eingetreten.

Es ist halt ein Bastel Projekt....unsinnig aber ich will es irgendwie möglich machen. ;)
 
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