Blitzen für Jedermann

Ich hoffe, aus meiner Aussage geht auch hervor, dass mir das bekannt ist. :D
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung korrigiert.)
Ein Tempolimit ist nur dann Nutzbringend, wenn es wegen unvorhersehbarer Gefahren gilt. Ein gutes Beispiel ist Dänemark. Wer die Menschen dazu zwingt zu „schleichen“ produziert mehr Unfälle, weil der Verkehrsfluss unnötig gebremst wird.

Ich persönlich bin auf der Autobahn mit 120-140 vollkommen zufrieden und empfinde Tempo 100 als Schikane. Das gleiche gilt auf Landstraßen. Hier bin ich mit 80-100 kmh immer gut dabei – wir haben hier jedoch sogar auf 2-spurigen Umgehungsstraßen teilweise eine Beschränkung auf 70.

Noch besser: bei Erlangen gibt es eine Autobahn mit parallel laufender Landstraße. Auf der Autobahn ist 80 – die Landstraße ist frei (100).

Da fasst man sich nur noch an den Kopf.

Schilderwahn-Deutschland.

http://www.welt.de/vermischtes/article668137/Daenemark_Tempolimit_rauf_Unfaelle_runter.html
 
empfinde Tempo 100 als Schikane
ist auf autobahnen nicht sogar richtwert 130? also keine Pflicht, sondern vielmehr ein wert an den man sich halten sollte.

ich fänd mal die Idee gut alle Geschwindigkeitsschilder wegzunehmen. nurnoch Vorfahrtsstrassenschilder und Ampeln. Das hat man doch mal iwo gemacht und festgestellt, dass dadurch die strassen viel sicherer sind, weil die Leute viel sensibler werden, wenn Menschen überall über die Strasse laufen können. Ausserdem würde sich der Verkehr ja selber regulieren.
 
„Richtgeschwindigkeit 130“ – wo gibt es denn so was in Deutschland noch? Als ich meinen Führerschein gemacht habe, war dies auf der A7 durchgängig der Fall.

Heute sind dort überall Begrenzungen von 100-120kmh teilweise auf Uhrzeiten oder auf Witterungsbedingungen (Regen) beschränkt. Und wenn man mal fahren könnte, ist da die nette Baustelle (bzw. eigentlich die 10 Baustellen) mit 60-80kmh, die seit Jahren(!) bebaut wird/werden – und eine Ende ist nicht in Sicht.

Und dann hat man endlich die Möglichkeit für 2 km zu beschleunigen – um dann wegen einer Ausfahrt auf 120 begrenzt zu werden. Wegen einer Ausfahrt!!! Ist ja nicht so, dass Autobahnausfahrten seit 1950 etwas Revolutionäres wären… aber auf manchen Autobahnen müssen die wohl so plötzlich auftauchen und so seltsame Autofahrer ausspucken, dass dort auf 120 begrenzt werden muss – oder 100.

Ich bin absolut kein Raser (Unfallfrei, keine Punkte), aber manche Bevormundung in Schilderform auf Deutschlands Straßen muss sich ein absoluter Trottel ausgedacht haben – und in dem Punkt gebe ich jedem Recht, der sich dann nicht daran hält. Frei nach Goethe: Gesetz ist mächtig. Mächtiger ist die Not.
 
@Teddymaddy: Dann mach das mal im Ruhrpott. Alle 30er Zonen weg, wo sich eh schon keiner dran hält, wenn die da nicht täglich blitzen und dann miss mal die Geschwindigkeiten während des Berufsverkehrs.

Die Strecke, die ich jeden Tag fahre beinhaltet eine dreispurige Brücke. Da ist permanent 50. Auch das Stück davor und danach (jeweils 4-spurig, 2spurig für jede Richtung ohne Trennplanken. Die Brücke schaltet je nach Verkehrsaufkommen die mittlere Spur für jeweils eine Richung frei). Trotz mehrerer 50-Schilder fahren die wenigsten da wirklich 50. Wenn die Schilder weg sind, wird da 100 gefahren, totsicher. Und wenn sich die Leute dran gewöhnt haben, gehen die hoch auf 120.

Total irre, einfach mal alle Schilder wegzunehmen. Das geht nicht bei jeder Stadt. Obwohl zum Beispiel in Düsseldorf habe ich manchmal auch den Eindruck, dass weniger vielleicht mehr sein kann.

@Niyu: Da gibt es einige Stellen. Richtung Niederlande vor allem.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre dann mit einer solchen Maßnahme einverstanden, wenn wir die totale Überwachung einführen: Kameras auf allen Straßen, RFID Chips mit ständiger Ortung aller Menschen. Keine (ungeahndeten) Fahrerflucht-, Ladendiebstahl-, Gewaltdelikte usw. mehr. Klar, organisierte Kriminalität und Taten mi Affekt kriegt man damit nicht in Griff.
„Richtgeschwindigkeit 130“ – wo gibt es denn so was in Deutschland noch? Als ich meinen Führerschein gemacht habe, war dies auf der A7 durchgängig der Fall.
Baden Württemberg, A81, Singen Stuttgart :). Wobei das, wenn Kretschman seine Drohung wahr macht, nicht mehr lange so sein wird :(
 
Dann mach das mal im Ruhrpott.

nja klar sowas kann man nicht überall machen. in ballungszentren ist das immer nen Problem. Aber in sonem kleinen Städtchen wie bei mir hier (10-15000 einwohner) würd ich das gerne mal ausprobieren. find ich aufjedenfall besser, und interessanter, als alle 5 Meter n blitzer aufzustellen. Und bei unsrer Verkehrslage hier wird das ganze auch sicher nicht in 150km/h durchschnitt enden ;).
 
Joa. In so einer ruhigen Kleinstadt oder nem Dorf könnte man das mal testen. Bzw. das wurde ja sogar schonmal getestet aber ich bin nicht informiert über den Ausgang dieser Sache.

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen mit dem Filmen. Gabs da nicht vor Jahren schonmal sowas? Im Prinzip kann man auf Brücken ein Fahrzeug filmen und ungefähr anhand dieser Linien an der Stelle die Geschwindigkeit aurechnen.
 
Niyu schrieb:
„Richtgeschwindigkeit 130“ – wo gibt es denn so was in Deutschland noch? Als ich meinen Führerschein gemacht habe, war dies auf der A7 durchgängig der Fall.

Schau dir mal die A13 (Berlin-Dresden) und A15 (geht von Spreewald-Dreieck- Polen) an, beide sind bis auf zwei kleine Ausnahmen ohne Tempolimit und diese befinden sich am jeweiligen Ende wegen den Autobahnkreutzen...
Allgemein geb ich dir Recht, fast nur noch 120 auf deutschen Autobahnen.
 
Ich habe nur die erste Seite gelesen und beziehe meine Meinung daher direkt auf den Text des Threaderstellers.
Ich bin absolut gegen eine solche Überwachung.
In Deutschland gibt es schon genug sinnlose Überwachung und Gesetzte, da muss einfach nicht noch mehr in die Privatsphäre eingegriffen werden.
Statdessen sollte die Überwachung in U-bahnen und an anderen Orten lieber erhöht werden.
Die Idee an sich finde ich außerdem aufgrund der schon auf Seite 1 genannten Punkte wie Erpressung und ähnlichem sehr fraglich.
Ich hoffe das es nie zu so etwas kommen wird.
 
@Smash32
Die Sicherheit in U-Bahnen wird ja schon erhöht (neben Kameras seit kurzen auch durch Sicherheitspersonal).
 
Es ist Sache der Zeit, bis fast jedes Fahrzeug in Deutschland ein Navigationsgerät hat. Und dann kann der Gesetzgeber leicht ein Gesetz erlassen, dass den Herstellern dieser Geräte vorschreibt, dass via GPS die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wird.

Ihr kennt das schon. Etwas ähnliches wird 2013 mit der GEZ eingeführt, wo pauschal eine Haushaltsabgabe erhoben wird. Oder bei Abgasnormen, da werden die Hersteller regelmäßig zu immer strengeren Richtlinien verpflichtet, weil die Technik das hergibt.

Das ganze wird natürlich enorme Umstellungskosten haben, aber das wäre es wert. Weniger Verkehrsschilder, weniger Kontrollen, weniger Tote im Verkehr.
 
@Haasenfranz: Was heißt denn für dich seit Kurzem? Das ist doch schon lange so. Und ich finde es an solchen Orten auch richt, dass es so gehandhabt wird. Man erinnere sich an den Mann in Bayern, der von Jugendlichen zusammengeschlagen wurde. Auch ist gerade der Handtaschendiebstahl an sochen Orten sehr beliebt.

@Odium: Das wird nie passieren. Warum auch? Damit sie keine Einnahmequellen mehr haben. Und so GPS Daten sind bestimmt nicht Standhaft. So Systeme (wie in Österreich) mit verschieden Sensoren, die deine Gefahrene Strecke messen und dich dann blitzen, wenn du die Strecke zu schnell durchfahren hast, sind in Deutschland verboten.

Gruß Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzigste was mich im Straßenverkehr wirklich nervt sind die Leute die keinen Sicherheitsabstand halten.

Wenn es eine Art von "Blitzen für Jedermann" geben soll dann eher in dieser Richtung:

Wäre es nicht denkbar hinten, ganz untem am Fahrzeug eine Kamera zu installieren die allerdings so eingestellt (abgebledet) ist, dass man meistens nur das Nummerschild des Hintermanns sieht.

Eine Art Auslöser sollte dann am Lenkrad sein.

Die Kamera nimmt nun für ca 30 sek eine Fotoreihe auf, eine Video funktion gibt es dann nicht.
Zusätzlich wird die eigene Geschwindigkeit aufgezeichnet. Anhand der Sicherheitspfosten bzw Straßenmarkierung sollte man dann den Abstand des Hintermanns herausbekommen.

Das alles sollte aber optional sein, also muss man sich später dazu kaufen.


Um den Hintermann dann zur Rechenschafft zu ziehen muss man ihn aber ganz normal anzeigen, dh jeder macht seine Aussage und dann werden die Fotos noch herangezogen.


Dadurch dass es optional ist und auch keine Videofunktion hat sollte sich der Missbrauch in Grenzen halten, also sinnloses aufnehmen.


Was sagt ihr dazu?^^
 
Dann kann mans ja gleich wie in Russland machen, dass jeder ne Kamera vorne drinnen hat. :freak: Ist ja toll der zeigt mich an, weil ich hinter ihm ausgeschert bin um zu überholen.

Gruß Andy
 
Die Kamera nimmt ja 30 sek eine Fotoreihe auf. Und da jeder seine Aussage machen kann wird das bei einem einfachen Überholvorgang nicht passieren.
Dass man Bilder hat, hat dann nicht automatisch zur Folge, dass man mit der Anzeige durchkommt.

Die Kamera ist auch nur hinten und nimmt keine Videos auf.


Aber irgendwie hast du auch Recht. Wenn das dann mit der Kamera hinten klappt kommt noch eine vorne usw.
Aber es gibt auch so schon genug Leute die während dem fahren immer ne Kamera dabei haben und die Vids auf Youtube laden.
 
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Weiß nicht. So richtig im Berufsverkehr keine Chance...

Da schert einer in die Reihe und bis da mal der ganze Sicherheitsabstand wieder hergestellt wird... bzw. ist der Sicherheitsabstand nach Bilderbuch in der Rush hour stellenweise utopisch. Das ganze funktioniert nur, weil nichts Unvorhergesehenes passiert. Deshalb gibts ja auch fast immer diese Massenkarambolagen

Aus diesem Grund gibts ja auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Im Raum Essen, Krefeld, Düsseldorf über Anzeigetafeln.
Gerade bei viel Verkehrsaufkommen, muss die Geschwindigkeit gesenkt werden, damit man weniger Abstand halten braucht und so mehr Verkehrsraum verfügbar wird. Scheint nur einigen egal zu sein und das lassen einen diese Herren, meist (nicht immer) in einer kräftigen deutschen Limousine dann auch spüren.
 
@andy4 Hab noch nie solch ein Sicherheitspersonal in Berlin gesehen, aber nun gut denke nicht, dass es viel bringt.
 
In Deutschland gilt, der Fahrer ist Schuld und mit dieser Methode kann der Fahrer nicht identifiziert werden, nur das Fahrzeug. Allein deswegen schon FAILED!
 
Idee war, dass Leute (auf freiwilliger Basis natürlich) ein spezielles Gerät (in Form einer Kamera) in ihrem Auto montieren können. Die Kamera könnte dann (bspw. bei Bedarf, auf Knopfdruck o.ä.) das aktuelle Geschehen aufzeichnen.

Und das Ergebnis sind dann solche Videos,wo andere Verkehrsteilnehmer gaaaanz übel bedrängt werden :lol:
http://www.youtube.com/watch?v=Lv8ENUcwJhI

(auf freiwilliger Basis natürlich)

Da werden sich garantiert Freiwillige finden.
Möchtegernpolizisten die zu viel Alarm für Cobra 11 gesehen haben und so mancher Frührentner der vor langeweile nichts besseres zu tun hat als seine Nachbarn anzuzeigen weil sie fünf Minuten vor ende der Ruhezeiten mit dem Rasen mähen anfangen.

Ein Gericht hat so schon genug mit unsinnigen Verhandlungen zu tun.
Das würde unabsehbare Ausmaße annhemen.
Jeder scheisst jeden an.
Nicht falsch verstehen,aber das erinnert mich irgendwie an die Stasi.
 
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