Blitzen, reinste Geldabzocke?

<NeoN> schrieb:
Das lustige an der Baustellengeschichte: An den meisten rechtsfahrenden LKWs kommt man besser vorbei als an vielen Autofahrern, weil diese mittig fahren, da sie offensichtlich denken, dass ihr Kleinwagen 2,5m breit sei. :D
Oh ja das stimmt, es gibt zwar auch immer wieder ein par LKWs die etwas ausschwenken, aber Autofahrer machen hier immer noch die große Masse, die den Verkehr in Baustellen behindern...
Wäre wieder so ein Beispiel für die Fahrschule, 1000m auf einer 2m breiten Baustellenspur fahren, wer Panik bekommt oder die Pöller rammt bekommt keinen Lappen :D
ShaÐe45 schrieb:
An die Verkehrsregeln wird sich doch in den wenigsten Fällen gehalten. Alleine wie viele abertausende Abstandsunterschreitungen es täglich auf der Autobahn gibt

Wie gesagt, Stoßzeiten und Ballungsgebiete, da ist es garnicht mehr möglich den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten, zu viele Autos auf zu wenig Autobahn
.
 
Kann jeder ja testen - mittlere / linke Spur und die 50+ Meter Abstand halten , dauert keine 10 Sekunden und da klemmen 4-6 Autos drinnen.
Man wäre nur am Bremsen um immer den Abstand zu halten.
 
das ergibt nicht ganz sinn. du wärst doch auch mit weniger abstand stets am bremsen?
 
Zum Thema:

Für mich ist Blitzen die reinste Geldabzocke, weil

a) die Toleranzen sukzessive immer weiter heruntergeschraubt wurden.
Früher wurde innerorts erst ab 65 km/h geblitzt. Das ist sinnvoll, denn einen Unterschied zwischen 50 und 65 km/h sollte jeder Fahrer bemerken können.
Inzwischen wird bereits ab 57 km/h geblitzt. Bei heutigen schnelleren und / oder geräuschgedämmten Fahrzeugen kann der Fahrer ohne Blick auf das Tacho den Unterschied gar nicht mehr wahrnehmen. Und man kann nicht ständig das Tacho überprüfen, dafür sorgt bereits das Verkehrsaufkommen und der Schilderwald;

b) 50 km/h innerorts nicht mehr zeitgemäß sind.
Bei den heutigen Fahrzeugen sollte man auf Hauptstraßen 70 km/h, auf allen Nebenstraßen 30 km/h zulassen;

c) viele Geschwindigkeitsbeschränkungen völlig sinnfrei, ja willkürlich sind (besonders das Argument des Lärmschutzes regt mich immer wieder auf);

d) viele Kommunen, nur um Geld zu sparen, anstatt dringend fälliger Straßenarbeiten lieber das Tempo drosseln und so die Zeit der Bürger vergeuden. Anmaßend finde ich so etwas.


MfG,
Dominion.
 
Weil es nicht nur 1-2 Autos sind die sich nicht dran halten - sondern (fast) alle - da fährt jeder wie er will.
Das 80er Schild interessiert genauso wenig jemanden wie das "Versetzt fahren"-Schild.

Kannst du mir vielleicht ein Argument nennen WIESO man dann nicht die Autos rauswinken kann. Das was du sagst ist doch kein Argument "weil es alle tun"

Wenn man als Polizist nur zusieht und die Hände in den warmen Taschen lässt ist klar dass sich nicht ändern. Ist meist so wenn man nicht irgendwann anfängt wird man kein Ergebnis erzielen.

Kann jeder ja testen - mittlere / linke Spur und die 50+ Meter Abstand halten , dauert keine 10 Sekunden und da klemmen 4-6 Autos drinnen.
Man wäre nur am Bremsen um immer den Abstand zu halten.

Aber es spricht nichts dagegen in der Baustelle den Tempomaten reinzumachen und stumpf bei 80 oder wie hoch dort das Limit ist auf der rechten Spur zu fahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1: hier würde ich eine Regelung wie bei den mobilen Messungen auf der Autobahn befürworten, hier müssen mehrere Messungen in einem gewissen Zeitabstand vollzogen werde.
So würde man nämlich wirklich nur die Raser erwischen und nicht die ganzen Leute die beim Beschleunigen mal kurz zu stark auf das Gas tippen oder schneller fahren um Runterzuschalten oder zu überholen etc ...

speedyjoe schrieb:
das ergibt nicht ganz sinn. du wärst doch auch mit weniger abstand stets am bremsen?

Nö, hältst du ~4m Abstand schert keiner bzw kaum einer ein, ergo musst du auch nicht bremsen. Einfach gemächlich mitschwimmen, mal etwas bremsen, mal etwas beschleunigen, aber ein fahren mit auch nur dem Halben Mindestabstand ist im Berufsverkehr de facto nicht möglich.
.
 
@Pandora: das ist leider wahr. Große genuge Lücke und zack hast jemand vor dir hängen. Da dann wieder Mindestabstand aufbauen heißt dann selbst vom Gas gehen (worüber sich dann der hinter dir freut).

@Autobreitendiskussion: ok dass die Angaben ohne Spiegel sind ist eher bescheiden. Dann kommen wohl doch einige Autos auf > 2 Meter breite. Man lernt nie aus.
 
dominion1 schrieb:
a) die Toleranzen sukzessive immer weiter heruntergeschraubt wurden.
Früher wurde innerorts erst ab 65 km/h geblitzt. Das ist sinnvoll, denn einen Unterschied zwischen 50 und 65 km/h sollte jeder Fahrer bemerken können.
Inzwischen wird bereits ab 57 km/h geblitzt. Bei heutigen schnelleren und / oder geräuschgedämmten Fahrzeugen kann der Fahrer ohne Blick auf das Tacho den Unterschied gar nicht mehr wahrnehmen. Und man kann nicht ständig das Tacho überprüfen, dafür sorgt bereits das Verkehrsaufkommen und der Schilderwald;

vllt täusche ich mich auch, aber hängt die senkung der toleranz nicht auch (teilweise) mit der verbesserung der messgeräte zusammen. die neuen sind genauer als die alten. vergleichweise mit den autos, deren anzeige vor 15 jahren war weniger exakt als die heutigen. zumindest hab ich bei den autos diese erfahrung gemacht.
ich finde, ein autofahrer sollte seine geschwindigkeit stets im blick haben. wer nicht herr seiner geschwindigkeit ist, hat nicht die komplette kontrolle. +/- 3km/h darf es schwanken, bei grösseren differenzen ist ein fragezeichen zu stellen. mag sein, dass der schilderwald mehr schadet als nutzt, aber das ist für mich keine ausrede.

dominion1 schrieb:
b) 50 km/h innerorts nicht mehr zeitgemäß sind.
Bei den heutigen Fahrzeugen sollte man auf Hauptstraßen 70 km/h, auf allen Nebenstraßen 30 km/h zulassen;

ich würd bei situationsbedingt bleiben. ist natürlich ein äusserst dehnbarer begriff, das ist mir klar, aber eine allgemeine generalisierung ist mir persönlich nicht so recht. wenn ich da an die hauptstrassen, die durch ein dorf verlaufen, denke, sind mir 70km/h doch etwas zu schnell.

dominion1 schrieb:
c) viele Geschwindigkeitsbeschränkungen völlig sinnfrei, ja willkürlich sind (besonders das Argument des Lärmschutzes regt mich immer wieder auf);

das stimmt, es gibt stellen, die man echt hinterfragt. böse zungen behaupten z.b. in der stadt, dass es dort bald nur noch dreissiger zonen werden gibt. hoffentlich nicht.^^

dominion1 schrieb:
d) viele Kommunen, nur um Geld zu sparen, anstatt dringend fälliger Straßenarbeiten lieber das Tempo drosseln und so die Zeit der Bürger vergeuden. Anmaßend finde ich so etwas.

schwierig zu sagen, ob das überall zutrifft. sicher nicht haltlos, aber auf jede gemeinde kann das nicht zutreffen. da ich keinen dunst, über die wirtschaftliche lage der deutschen gemeinden habe, lasse ich hier mal die finger still. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
CD schrieb:
@Autobreitendiskussion: ok dass die Angaben ohne Spiegel sind ist eher bescheiden. Dann kommen wohl doch einige Autos auf > 2 Meter breite. Man lernt nie aus.

jo, dein A8 kommt so auf ~2,13 und der witz dran das ist ja ein "Flagschiff" und es gibt tatsächlich einige Autos die als Kleinwagen zählen und fast genau so breit sind und i.d.R sind es genau diese Kisten die bei einem dann in der Baustelle vorbei fliegen
 
Wobei dann nen A8 oder dergleichen vor Piepen bestimmt nicht mehr zu fahren ist, Abstandswarner und Co dürften dann ja Amok laufen ;)
 
Ich meinte jetzt nicht die Einparkhilfe ;)

In der aktuellen AutoMotorSport stand was zu den ganzen elektronischen Assistenzsystem, die mal mehr oder weniger den Fahrer nerven, weil sie nocht nicht perfekt funktionieren.

Und ein enges aneinander Fahren und Überholen, wie in dem Beispiel hier, dürfte da ja einiges an Input für liefern ;)

Wobei ich das beim A8 aber nur spasseshalber meinte, da er ja als Flaggschiff schon ziemlich viel Helferlein beinhalten dürfte.

Abgesehen von ner Einaprkhilfe bei total unübersichtlichen Autos finde ich die meisten Assistenzsystem eher kontraproduktiv (angesehen von ABS/ESP), denn wer sich daran gewöhnt, kann irgendwann nicht mehr ohne.
Für Anfänger oder die besagten alten Leute können die natülrich echt hilfreich sein.
 
c) viele Geschwindigkeitsbeschränkungen völlig sinnfrei, ja willkürlich sind (besonders das Argument des Lärmschutzes regt mich immer wieder auf);

Dennoch sollte auch ein Autofahrer in meinen Augen durchaus Regeln befolgen, auch wenn er auf den ersten Blick den Sinn dahinter nicht erkennt.

Nach eigenem Ermessen die Regeln zu missachten spricht irgendwo auch nicht für einen guter Autofahrer.

Genau daselbe am Stoppschild. Wenn man wirklich kilometerweit gucken kann und dort nicht eine Person ist so muss man trotzdem kurz anhalten an der Linie. Einen wirklichen Sinn dahinter gibt es nicht.

Macht man das nicht und nen Polizeiauto steht hinter einem hat man auch die Arschkarte gezogen. Obwohl für niemanden dadurch auch nur der Hauch einer Gefahr entstanden ist.

Wer Regeln befolgt auch wenn sie für ihn keinen Sinn ergeben der wird es wohl eher allgemein auch immer machen.

Bei jemandem der sich seine eigenen Regeln macht weil er meint die Verkehrsregelung an der Stelle sei unlogisch bei dem liegt der Verdacht doch auch höher dass er die Regeln generell eher als Empfehlungen und weniger als das ansieht was sie sind, nämlich regeln.

b) 50 km/h innerorts nicht mehr zeitgemäß sind.
Bei den heutigen Fahrzeugen sollte man auf Hauptstraßen 70 km/h, auf allen Nebenstraßen 30 km/h zulassen;

Sofern es Umgehungstraßen gibt wäre ich durchaus für 30kmh im Stadtkern um die Stadt freizuhalten vom Durchgangsverkehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den 30km/h in den Innenstädten... ich wohne selber in ner 30er Zone, wenn ich da 30 fahre, lieg ich ich bei 8-10l im 2. Gang. Dritter macht keinen Sinn. Stück später, wo wieder 50 ist, lieg ich bei 4-6l im 3. Gang. Da der Wagen nicht wirklich warm ist, wenn ich aufer Arbeit bin, dürfte das auch nicht ausschlaggebend sein.
 
ein kalter Motor hat nun mal einen höheren Verbrauch und ich kan mit meinen auch im 3. oder 4. durch die 30er Zone fahren
Witzigerweise steht genau auf der Nebenstraße doch ab und zu mal der LRA Golf auf den ohnehin schon schmalen Bürgersteig (wo Parken und Halten verboten ist) auf der anderen Seite der Grundstücke ist eine Haupstraße wo sich kaum jemand an die 50 hält haben ich seit Jahren keinen mehr gesehen (LRA oder Polizei)
 
Ja, das der Motor einen höheren Verbrauch hat ist ja klar, deswegen hab ich ja geschrieben, dass es von der Temperatur her keinen Unterschied macht, ob ich in der 30er Zone fahre oder in der 50er Zone.

Die Anzeige bleibt auf der kältestens Stelle stehen, was ja in den maximal 2 Minuten Fahrzeit von der 30er Zone auf die normale 50er Strasse normal ist.

Wenn ich in den 3en schalte, liegen knapp über 1000 U/min an, das klappt dann nicht bei dem Diesel.
Soll heißen, im kalten Zustand, 2ter Gang, 30km/h und knapp 2000U/min macht 2l mehr als bei 50, im kaltem Zustand, bei ebenfalls knapp 2000u/min.

Wenn also überall 30 wäre in der Innenstadt, würde ich permanent mehr verbrauchen, als bei den jetzt erlaubten 50 km/h. Und das fände ich Kacke.
 
wenn der Motor die Temperatur hat geht auch der Verbrauch runter, bei kalten zeigt mein BC auch 12L an, bei warmen sind es knappe 3L
 
Irgendwie habe ich den Eindruck, du willst mich nicht verstehen ;)

Bei 50km/h im dritten verbraucht mein Auto einfach 2l weniger, als bei 30km/h im zweiten Gang. Der Wagen ist bei beiden Geschwindigkeiten mit den genannten Verbäruchen kalt.

Wenn der Wagen warm ist, bleibt das Verhälnis aber in etwa gleich.
Dann ist sind es rund 6l im zweiten Gang bei 30km/h und rund 4l bei 50km/h im Dritten.
 
nicht wirklich, ich schaue nicht ständig auf den BC und rolle auch nicht im 3. durch die Stadt
 
Ach wenns weiterhin OT ist,
die Anzeige für den Momentanverbrauch ist nunmal unter dem Drehzahlmesser, die sieht man zwangsläufig, wenn man aufs Tacho schaut. Im 4. geht Bergab rollen um 50 zu halten, aber normal fahren nicht so wirklich. Aber ist j auch egal.
Ich bin eben unter anderem deswegen gegen 30km/h in Städten.
30er Zonen gibts (teilweise berechtigt, teilweise auch unsinnig) schon genug finde ich.
Zumindest wo ich wohne^^
 

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