Blog erstellen! Was muss ich beachten?

hurricane89

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Moin

Ich spiele mit dem Gedanken einen Blog zu erstellen. Dort soll es Anleitungen geben wie zum Beispiel von Gimp, Firefox, usw.
Hab jetzt im Internet geschaut und gesehen, dass das zwar möglich ist, ich aber einiges beachten muss. Nun stellen sich mir zwei große Fragen:

1. Impressumspflicht: Ein Impressum muss ich haben, was ich mir bei erecht erstellen kann aber wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Dort entsteht ein Impressum und der Datenschutz ist direkt darunter (also alles auf einer Seite). Wie sieht es da aus? Muss das getrennt sein oder recht es, wenn alles unter Impressum zusammengeführt wird?

2. Bild und Text Urheberrecht: Da ich nicht einen Satz von einer Quelle/Seite kopieren würde, fällt Text schon einmal weg aber wie sieht es mit Screenshots und Logos aus? Will ich eine Anleitung zu Gimp oder Photoshop schreiben, darf ich das Logo einfach verwenden? Wie sieht es mit Screenshots aus? Werden ja meine Screenshots sein aber das Programm ist ja oft geschützt somit das Logo auch?

Ich habe das schon einmal über blogger.com gemacht und hatte pro Tag rund 5.000 Aufrufe, hab aber keine Zeit mehr gehabt und kaum was mehr gepostet.
Kennt sich hier jemand damit etwas besser aus?

Gruß und Danke!
 
Zu deiner zweiten Frage:

Die Adobe Produkt-Logos sind natürlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Zustimmung nicht verwendet werden. Anders sieht es bei Screenshots von Adobe Programmen aus. Diese sind generell erlaubt, müssen aber einigen Bedingungen entsprechen. Eine Abweichung von diesen Regeln bedarf einer schriftlichen Erlaubnis seitens Adobe (siehe das verlinkte PDF-Formular im zweiten Link).
 
Zur ersten Frage:
http://www.fuer-gruender.de/wissen/...ehmensstart/aussenauftritt/website-impressum/ da steht alles sehr ausführlich drin. Datenschutz-Klausel ist bei einem reinen Blog nicht erforderlich, sowas brauchst du erst, wenn du Daten über Nutzer in irgendeiner Form sammelst (anonyme Klicks sind keine Daten).

Zur zweiten Frage: Das hängt ganz davon ab, wovon du Screenshots und Logos machen willst. Große Konzerne wie Adobe sind da etwas pingeliger, dafür findest du auf deren Internetseite auch reichhaltig Informationen (siehe dreamy_betty). Kleinere Konzerne, wie zum Beispiel die Macher von GIMP sind da oft etwas lockerer - oft, nicht immer! Da es dafür aber keine echten Grundlagen gibt (bzw. die volle Strenge sowieso nie wahrgenommen wird), würde ich im Zweifel stets eine Mail an die Rechtsabteilung / den Support der jeweiligen Firma schreiben.
Noch wichtig: Solltest du Beta- oder Vorab-Versionen von Programmen Nutzen, so kann es u.U. notwendig sein für jede dieser Versionen ein eigenes "Nutzungsrecht" per Mail zu beantragen, da du ja nicht das Produkt selbst, sondern einen experimentellen, eventuell negativ wirkenden Teil der Öffentlichkeit präsentierst. Wenn man rechtlich schon korrekt sein will (löblich!) dann ja wenigstens richtig :)

Hoffe das hilft dir weiter :)
 
Also ein Impressum kannst du selber machen dafür brauchst du niemaden das bauen lassen.
Hier ein Beispiel:
Impressum

Angaben gemäß TMG §5:


Erster Buchstabe des Vornamens . Nachname
Straße und Hausnummer
Postleitzahl und Ort
Kontakt:
E-Mail Adresse

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:


Erster Buchstabe des Vornamens . Nachname (für jeden Autor wiederholen)

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Zu deinen anderen Punkten: Solange du die Screenshots selbst gemacht hast und keinerlei Rechte an den Warenzeichen der Programme beanspruchst kannst du es einfach so online stellen. Kritisch wird es allerdings wenn du mit der Seite Geld verdienst. Da musst du dich einmal mit einem Anwalt auseinander setzen.

Viel wichtiger finde ich allerdings die Frage: Wie willst du das ganze laufen lassen?
Eine eigene Domain und Bloggin-Software ala Wordpress oder eine fertige Blogger-Domain mit integrierter Software?

Bei ersterem könnte ich dir ein wenig helfen wenn es gewünscht ist.
 
Vielen Dank schon einmal!
Ich hab gedacht, ich mach mir einen Blog über blogger.com auf, setze Datenschutz und Impressum rein (daher die erste Frage), mache dann Anleitungen zu Gimp, usw.
Hab halt im Internet gesehen, wie stark übertrieben das ist. Da mussten leute 2000€ für ein Bild zahlen und das hindert mich daran, mit dem Blog zu beginnen.

Um halt sicher zu sein, wollte ich hier nachfragen, wie ich auch wirklich sicher sein kann. Keinen Satz wo rauskopieren wäre (nicht einmal als Zitat) würde mich ganz absichern, beim Text.
Die Frage nach den Bildern wäre halt der andere Punkt. Wenn ich nicht mal ohne Erlaubnis das Logo von Freeware einbinden kann (wie Gimp), dann schreckt mich das schon ganz schön ab.

Ich hab mir ja einige Seiten abgeschaut, auch große. Da gibt es teilweise das Impressum als Bilddatei, was schon ein Fehler wäre.

Adsense würde ich auch schalten aber halt nur einen Banner neben dem Artikel und nicht im Artikel selbst oder als popup.
 
Das Impressum nicht in Textform zu haben hat einen ganz essentiellen Grund: Die Mail-Adresse steht nicht im Quelltext und kann so von Bots nicht ausgelesen werden. Darum sind meine persönlichen Angaben im Impressum auch immer kleine PNG Dateien.

Was spricht denn gegen eine eigene Domain mit Webspace und Bloggin Software? Das macht dich doch um einiges freier und ermöglicht ein größeren Raum für Fantasie und Kreativität ;)
 
@Gabbadome
Auf jeder Seite stand, dass das nicht gültig ist (nicht als Bild und nicht als PDF). Sry, wenn ich was falsches sage aber ich gebe nur das wieder, was ich im netz gefunden habe.
Eine eigene Seite ist wirklich nicht nötig. Ich denke hier gar nicht an groß Geld machen oder sonstiges. An erster Stelle die Hilfe, welche ich damals selbst gesucht habe und nie wirklich gefunden habe (als Schüler kostet das zu viel) dager reicht blogger völlig aus.

@dreamy
Gut, bei Gimp geht das aber wenn es mal was anderes wird, dann kann ich Probleme bekommen. Ich würde es dann per Screenshots machen. Gab es da schon mal in der Vergangenheit Probleme?
Wenn ich auf größere Portale gehe, dann sehe ich immer, wie die alles einbinden (spielt jetzt keine Rolle welcher IT Bereich).
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitrag war doppelt)
21 € im Jahr für Webspace findest du zu viel für gefühlte 500% mehr Freiheit? ;)
Das Impressum muss von einem Beamten unter allen Umständen lesbar sein. Wenn man das Bild natürlich per Flash der JavaScript einbindet dann könnte es Probleme geben. Die Schrift allerdings in kleine Bilder zu wandeln damit eine Robots daran kommen ist mir nicht als illegal geläufig.
 
@ Gabbadome - inwiefern die Entscheidung gegen die Verbraucherinformationen als Bild in einem eBay-Verkauf auch auf ein Blog übertragen werden kann, wird wohl nur ein Rechtsanwalt oder im Zweifelsfall das Gericht beantworten können.

Ich wäre deswegen lieber sehr vorsichtig, weil ein Bußgeld beim Verstoß bis zu 50.000 Euro betragen kann. Spätestens wenn man Affiliate-Links oder Werbung auf einer Webseite einbindet, sollte man ein einwandfreies und barrierefreies Impressum besitzen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Beiträge in einem Blog auch als journalistisch gestaltet angesehen werden können. Möglicherweise unterliegt ein Blogger also nicht nur dem Telemediengesetz sondern auch dem Rundfunkstaatsvertrag, welcher ebenso ein Impressum erfordert. Besonders über letzteres Thema kannst du auf blog-it-recht.de genauer informieren.
 
Gabbadome schrieb:
Das Impressum nicht in Textform zu haben hat einen ganz essentiellen Grund: Die Mail-Adresse steht nicht im Quelltext und kann so von Bots nicht ausgelesen werden. Darum sind meine persönlichen Angaben im Impressum auch immer kleine PNG Dateien.
Bilder sind nicht maschinenlesbar und barrierefrei. Das kann dir ganz schnell das Genick brechen. Warum? Es gibt im Internet nicht nur "sehende" User, es gibt auch User die Techniken wie Screenreader oder Braille-Terminals verwenden. Diese können dein Impressum nicht erfassen -> Abmahnung incoming.
http://www.linksandlaw.info/Impressumspflicht-16.html
http://rechtsanwalt-schwenke.de/abmahnung-wegen-impressums-als-bilddatei/

Wenn es dir ausdrücklich um die Mail-Adresse geht: Nimm Unicode. Die wenigsten Harvester/Bots machen sich die Mühe, den Kram erst zu dekodieren. Alternativ: Setz keinen mailto: - Link und schreib einfach [at] statt @ im Text. Das hebelt ebenfalls die meisten Harvester aus.
Den Rest erledigen Greylisting und Spamfilter.
Niemand sagt, dass die Mailadresse im Impressum ein aktivierbarer Link sein muss, Unicode-Zeichen werden von realen Browsern hingegen korrekt wiedergegeben.

Und was "reguläre" Robots wie Google oder Bing angeht: Die Impressums-Seite sollte man so oder so per robots.txt und Meta-Tag ausschließen... aber nicht aus Datenschutz-Gründen, sondern weil da sehr viel "unnützer" Content drin steht, der über das Netz 1000x in identischer oder fast identischer Form verteilt existiert -> Abwertung.
 
Also wenn es ein privater Blog braucht kein Impressum, bei gewerblicher Betreibung ist das schon ganz anders und dazu reicht schon ein einzelner Banner bzw. eine Gewinnerzielungsabsicht.
Für Bilder am besten direkt einen Medienanwalt fragen, das schwankt immer von Einzelfall zu Einzelfall.
Was mich noch interessiert, welchen alten Blog hattest du denn da, der jetzt nicht mehr genutzt wird? Gib mal bitte ne URL.
 
Je der deutsche Seite (.de) muss ein Impressum haben(!), egal ob Privat oder nicht.

Das Privat oder Gewerblich entscheidet nur über die höche der Abmahnkosten.

Stell dein Blog nicht auf einmen deutschen Server (kein .de) sondern irgendwoanders (z.B. .com / .net)(USA ist dafür gut geeignet) damit bist du schon mal das Impressum los.

Und die ganzen Abmahner die gezielt .de Domains abgrasen nach Opfern können dir nichts mehr.

Zu Bildern, erstell diese "immer" selber (screenshots usw.) damit bist du der Urheber und schon mal sehr sicher.

Um bilder einzubinden für welche kein Urheberrecht vorliegt ist immer eine Erlaubnis erforderlich.

Du solltes auch ein AGB davorschalten mit Haftungsausschluss usw.

Jeder der deinen Blog betreten will muss damit vorher der AGB zustimmen.

Email nur per Bild ist auch gut, ist mir auch nicht eingefallen ist aber oben erwähnt.

@ Gabbadome, du kannst bestimmt ne tolle AGB herzaubern. ;) Deutsch und englisch bitte, falles er seinen Blog in die USA verlegt, sollte die AGB auch in englisch vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RunningBugHunt schrieb:
Je der deutsche Seite (.de) muss ein Impressum haben(!), egal ob Privat oder nicht.
Falsch... nur die Definition von "privat" ist etwas komplex.

Stell dein Blog nicht auf einmen deutschen Server (kein .de) sondern irgendwoanders (z.B. .com / .net)(USA ist dafür gut geeignet) damit bist du schon mal das Impressum los.
Auch falsch. Entscheidend ist nicht das Herkunftsland sondern das Zielgebiet.
Natürlich wird es in irgend einem Dritte-Welt-Land ziemlich schwer mit der Strafverfolgung... aber das spielt hier keine Rolle.

Wenn du eine Seite für den deutschen MARKT erstellst, dann musst du dich an das Telemediengesetz halten. Hierbei spielt die gewählte TLD genauso wenig eine Rolle wie der Server-Standort.
Wenn dem NICHT so wäre, wieso könnte man dann für Facebook-Seiten ohne Impressum abgemahnt werden? Die FB-Server stehen nicht in Deutschland. Die Domain von FB ist .com. Nach deiner Argumentation wäre man also aus dem Schneider, ist man aber nicht.

Du solltes auch ein AGB davorschalten mit Haftungsausschluss usw.
Oh ja, nix reizt Besucher mehr, als erst eine Disclaimer-Vorschaltseite wie auf ner alten Warez-Page wegzuklicken...
Mumpitz. Man braucht ein sauberes Impressum, außerdem ist es empfehlenswert eine saubere Datenschutzerklärung und Quellenangabe sowie Haftungsausschluss zu schreiben. Einen Vorschalt-Disclaimer braucht es NICHT.

Oh, und AGB braucht es auch nicht.... außer man will geschäftlich tätig werden. Ein Online-Shop braucht AGB.

Und nochwas zur AGB: Nur weil etwas in einer AGB oder auf einem Disclaimer steht, ist es noch lange nicht rechtsbindend. Ich kann dir in den AGB für n Shop auch jegliches Rückgaberecht verweigern, trotzdem hast du eines.

Email nur per Bild ist auch gut, ist mir auch nicht eingefallen ist aber oben erwähnt.
Mach ruhig... damit rennst du im Zweifel in eine Falle. Das Telemediengesetz ist ziemlich eindeutig hinsichtlich der Lesbarkeit des Impressums.
 
Zum Thema Bilder: Wenn Du eigene Bilder verwendest, ist das ganze natürlich kein Problem. Dazu zählen auch Screenshots. Für Logos sollte im Zweifelsfall der Rechte-Inhaber gefragt werden. Meist bieten jedoch die meisten Firmen eh "Pressekits" an. Das Logo darf dann - entsprechend den Vorgaben des Inhabers - verwendet werden.

Gabbadome schrieb:
Das Impressum nicht in Textform zu haben hat einen ganz essentiellen Grund: Die Mail-Adresse steht nicht im Quelltext und kann so von Bots nicht ausgelesen werden. Darum sind meine persönlichen Angaben im Impressum auch immer kleine PNG Dateien.

Freu dich schon einmal auf Post vom Anwalt. Impressum muss in Textform vorliegen. Selbst eine als Bilddatei eingebundene E-Mail Adresse stellt bereits einen Abmahngrund dar.

Für ein (Zumindest zum Zeitpunkt des Erstellens) rechtssicheres Impressum empfehle ich den Generator von eRecht24.de
Ergänzung ()

AMUNO schrieb:
Also wenn es ein privater Blog braucht kein Impressum, bei gewerblicher Betreibung ist das schon ganz anders und dazu reicht schon ein einzelner Banner bzw. eine Gewinnerzielungsabsicht.

RunningBugHunt schrieb:
Je der deutsche Seite (.de) muss ein Impressum haben(!), egal ob Privat oder nicht.

Das Privat oder Gewerblich entscheidet nur über die höche der Abmahnkosten.

Beide Aussagen sind gleich falsch. Private Webseiten brauchen kein Impressum. Das ist soweit richtig. Allerdings ist die Definition von "Privat" mindestens als Schwammig zu bezeichnen. Im Prinzip fällt da nur drunter, was eh kein Schwein interessiert. Also die typische "Homepage" der Famile Müller mit Hase Bernie aus den frühen 90ern.
Sobald auch nur ein Fitzelchen Werbung oder so etwas wie redaktioneller Inhalt (Tutorials, Produkttests, Kolumnen etc.; Egal ob professionell oder nicht!) vorhanden ist, ist ein Impressum Pflicht.
 
Falcon schrieb:
Sobald auch nur ein Fitzelchen Werbung oder so etwas wie redaktioneller Inhalt (Tutorials, Produkttests, Kolumnen etc.; Egal ob professionell oder nicht!) vorhanden ist, ist ein Impressum Pflicht.
...nicht einmal das ist klar definiert.
Hier kommt es auf die Qualität des redaktionellen Inhaltes an. Wenn ich, als Webentwickler, über CSS-Tricks bloggen würde, wären diese Texte aufgrund meiner Expertise durchaus von Wert (auch wenn ich kein Geld dafür sehe, nicht einmal Werbung) -> ein Impressum wäre zwingend nötig.
Würde ich statt dessen über Kaninchenzucht schreiben, obwohl ich Kaninchen nur in Braten- und Suppenform kenne, dann wäre kein Mehrwert für den Leser vorhanden, die Seite könnte durchaus als "rein privat" durchgehen.
 
Für diejenigen zu keine Zeit haben sich den Viedobeitrag von Hr. Vetter anzusehn.

Solange das Wetbewerbsrecht nicht greift kann Man oder Frau nicht Agbemahnt werden.

!!! Aber Man oder Frau kann ein Bußgeld von einer zuständigen stattlichen Stelle bekommen. !!!
Kein Impresum zu haben ist eine Ordnungwiedrigkeit.

In dieser hinsicht habe ich selber aus Unahnung oben etws falsches geschrieben.
 
Och, das Wettbewerbsrecht greift sehr zügig, das kriegt man schon zurecht gebogen. Zur Not hat man als Anwalt einen Klienten aus der jeweils zuständigen Branche.
 
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