Blue Ray Player erkennt keine Medien (CD, DVD, BR)

pospiech

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Hallo,
ich habe ein LG CH10LS20 Laufwerk im PC, das auch bislang funktioniert hat.

Ich nutze es wenig, daher ist mir der Zeitpunkt, ab dem es nicht mehr funktioniert hat, nicht klar.
Im Moment kann ich darüber keine Medien einlesen. Das System erkennt nicht mal das ich was eingelegt habe.

Ich habe schon den Port am Motherboard gewechselt.
Betriebssystem ist Win11, aber auch unter win10 (gleiche Rechner) ist das Problem vorhanden.

Was könnte ich noch prüfen, was könnte noch falsch laufen?
 
Wenn es auch unter einem per USB gebooteten Live-Linux nicht funktioniert, ist das Laufwerk wohl defekt.
 
Wenn die Garantie vorbei ist (davon gehe ich aus), dann bietet sich (mit etwas handwerklichem Geschick und Sorgfalt) eine Reinigung der Linse an, Du brauchst dazu reines Isopropanol sowie ein Wattestäbchen.

Schublade ausfahren (geht auch später mit einer aufgebogenen Büroklammer -> Loch für den Notauswurf), ausschalten, Laufwerk ausbauen, Bodenplatte abschrauben, Frontplatte aus dem Gehäuse aushaken (dazu muss meist die Schublade ausgefahren sein), Laufwerkseinheit aus dem Gehäuse entnehmen.
Vom Wattestäbchen die Spitzen von der Watte etwas rausziehen (wird dann weicher), etwas Isopropanol aufs Wattestäbchen (eine Seite), vorsichtig reinigen (dass sich die Linse dabei bewegt, ist normal und durch Fokus + Spurführung bedingt), mit der anderen Seite trocknen und wieder zusammenbauen.

Von diesen Reinigungs-CDs mit der Bürste drunter ist abzuraten, da diese durch die höhere Geschwindigkeit die Linse zerkratzen und auch keine "Schmiere" (Nikotin usw.) entfernen.
 
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Hier geht es wohl um einen Blu-ray-Brenner, da ist nix mit günstig ;-)

Wie schon geschrieben wurde: evtl. ist die Linse verschmutzt.
Bei viel Pech ist der Laser dejustiert oder defekt.
 
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Hier geht es um einen DVD-Brenner, der auch BR lesen kann. Das gibt es sehr wohl in günstig.
 
Hito360 schrieb:
mach dir eher keinen aufwand. externe USB Laufwerke sind wirklich sehr erschwinglich
Und warum sollte man ein komplettes Gerät wegschmeißen, wenn man auch (vorerst) nur ein Wattestäbchen wegschmeißen kann? Verwöhnte Wegwerfgeneration halt...
 
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Eine verdreckte Linse ist wirklich in den allermeisten Fällen mit Nichten das Problem. Die Teile verdrecken nämlich schlichtweg nicht, schon gar nicht wenn die LWs wenig genutzt werden.
Laufwerk wird wahrsch. dejustiert sein. Das ist nämlich viel häufiger der Fall.

Reinigungs-Disks sind nat. der absolute Schmarren...
 
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eraser4400 schrieb:
Eine verdreckte Linse ist wirklich in den allermeisten Fällen mit Nichten das Problem. Die Teile verdrecken nämlich schlichtweg nicht, schon gar nicht wenn die LWs wenig genutzt werden.
Laufwerk wird wahrsch. dejustiert sein. Das ist nämlich viel häufiger der Fall.
Und meine Erfahrung ist, dass die Laufwerke nach dem Wattestäbchen wieder funktionierten, bis auf ein CD-Player einer oft genutzten Kompaktanlage. Gegen Alterung der Laserdiode kann man damit natürlich nichts machen.
 
eraser4400 schrieb:
Eine verdreckte Linse ist wirklich in den allermeisten Fällen mit Nichten das Problem.
Oh doch.
Selbst bei Nichtbenutzung setzt sich da ein schöner Staubbelag fest drauf ab.
Mit einem Wattestäbchen und Reinigungsmittel haben die meisten Laufwerke wieder funktioniert.
Außerdem justiert sich der Laser selber, wenn er nicht gar zu weit aus dem Focusbereich raus ist.

Was sonst oft auftritt, ist die dauerhafte Biegung des Antriebsriemens.
Der Motor dreht sich und der Teller sagt nein, weil der Bogen im Antriebsriemen nicht über die Riemenscheibe raus kommt.

Wenn man sehr oft die DVD anlaufen läßt, gibt sich das oft wieder und Das Laufwerk funktioniert wieder.
Aber eben manchmal auch nicht.
 
wuselsurfer schrieb:
Was sonst oft auftritt, ist die dauerhafte Biegung des Antriebsriemens.
Der Motor dreht sich und der Teller sagt nein, weil der Bogen im Antriebsriemen nicht über die Riemenscheibe raus kommt.
Wobei Direktantriebe üblich sind, Riemen hat man eigentlich nur beim Antrieb von der Schublade.
Mit Riemen (kraftschlüssig) kann man wegen dem Schlupf nicht wirklich was genau positionieren bzw. antreiben, außer man hat Zahnriemen (formschlüssig). Für irgendwelches LoFi-Zeugs (Plattenspieler!) kann man auch Riemen nehmen, wobei auch da Direktantrieb seit Jahrzehnten (Anfang der 70er kam der Technics 1200 / 1210 raus) Stand der Technik ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nuja, "LoFi"... ...was mindestens umstritten sein dürfte...

...aber beim plattenspieler ist der riemen was gutes, hält er doch die schädlichen vibrationen, die bekanntlich jeder motor erzeugt, vom plattenteller fern.
anders als direkttriebler, wo achse drehteller und motorachse eine sind.
oben, ganz oben, wo die luft schon sehr dünn ist, ist meist ein riemen.
 
eraser4400 schrieb:
Laufwerk wird wahrsch. dejustiert sein. Das ist nämlich viel häufiger der Fall..
Ich schließe mich Team Dejustierung an. Hab durch leichtes Drehen an den Justierungs-Potis auch schon einen LG Blu-ray player, der mit der Zeit kaum noch Medien erkannt hatte, wieder top bekommen. War in dem Fall allerdings ein standalone Gerät.
 
@whats4 : Plattenspieler ist LoFi im "heutigem" (seit 40 Jahren, so lange etwa gibt es die CD) Sinne, allein schon wegen der miesen Kanaltrennung und grottigem Signal-Rauschabstand sowie Störgeräusche (Staub, Kratzer usw.). Dazu wird der Tonträger mit jedem Mal Abspielen immer etwas schlechter (Verschleiß), da mechanische Abtastung, spiele mal eine Schallplatte 300x ab und mache das mit einer CD oder MP3 (Bei Platte und CD auch nach jedem Abspielen in die Hülle packen, wir wollen ja realitätsnah bleiben). Und die ganze Orgie mit nass abspülen usw. hat mit Musikgenuss nicht wirklich was zu tun.

Die Vibrationen werden durch die Masse des Plattentellers gedämpft, außerdem hatten die pfiffigen Leute bei Panasonic (wozu die Marke Technics gehört) das gut im Griff, Panasonic ist nunmal keine Hinterhofbastelbude (solche sind im "HiEnd"-Bereich oft üblich). Und wenn das so schlimm wäre, wie Du darstellst, so hätte man bei einer CNC-Maschine dies als Unregelmäßigkeiten im Fräsbild bzw. auf der Oberfläche vom Drehteil.

Zum Thema "HiEnd" und "oben, ganz oben, wo die Luft schon sehr dünn ist", findet man wirklich einiges an Gelumpe, da, wie gesagt, oftmals Hinterhofbastelbuden ohne die nötigen Ingenieure (Esoteriker findet man dafür dort schon eher). Und wenn es schon so grottig ist, dass es nichtmal die DIN 65500 (HiFi-Norm aus den 60ern) erfüllt (was insbesonders bei den im "HiEnd"-Bereich vorhandenen Röhrenverstärkern der Fall ist), nennt man es halt "HiEnd", weil man das nichtmal als HiFi bezeichnen kann bzw. darf.

Genug gesagt zum Thema, für (HiEnd-)Esoterik gibt es andere Foren (OpenEnd usw.), dies ist ein Technikforum.
 
wie auch immer.
techniken haben stärken & schwächen.
als wenns sooo eindeutig wäre.

rumpeln/abtastgeräusche und begrenzte theoretische dynamik sind sicherlich ein thema, das sehr hohen aufwand und extreme präzision am analogen abspielgerät erfordert.
das "LSB" hingegen ist das erbproblem jeder digitaltechnik.
nicht zuletzt sielt die studioseite und das mastering eine riesige rolle.
und in die zeit analoger studiotechnik fällt halt ein paar recht geniale musik&gesellschaftsepoche.

die cd war ned das allheilmittel, es war schlicht das, was in der zweiten hälfte der siebzigerjahre machbar war, großindustriell. weil das, was anfang der achziger den markt erreicht hat, wurde in der zweiten hälfter der siebziger technisch entwickelt und marktreif gemacht.

heute: keine frage, digitaltechnik ist erwachsen, vielfältig, easytouse und was praxistauglichkeit anbelang, unerreicht.

mir ist vor ewigkeiten ein uraltes luxman laufwerk über den weg gelaufen einb PD310, das die schallplatte per vakuum an den plattenteller bindet. die pumpe ist im externen netzteilmodul.
drauf ist ein kuzma tonarm (stogi/cardas).
nun, damals gut gekauft, die preise, vor allem aktuell, sind absurd. waren sie aber immer schon.

mit sowas hört man ned nebenbei eine platte. das is eine inzenierung. und sowieso nur ganze alben.
das ding ist für einzelne tracks ned sinnvoll, zu kompliziert.
und hie&da mach ich halt ein paar musikstunden, mit dabei sind platten, die weit mehr als dreihundertmal abgespielt wurden.

und ich bin doch tatsächlich ohne kampfsprache begriffe ausgekommen, tsts.
 
whats4 schrieb:
und ich bin doch tatsächlich ohne kampfsprache begriffe ausgekommen, tsts.
Eine Tastatur mit Umschalttaste solltest Du Dir aber nun endlich mal gönnen.
Dann lesen sich die Beiträge besser.;)

Purche schrieb:
Ich schließe mich Team Dejustierung an. Hab durch leichtes Drehen an den Justierungs-Potis auch schon einen LG Blu-ray player, der mit der Zeit kaum noch Medien erkannt hatte, wieder top bekommen. War in dem Fall allerdings ein standalone Gerät.
Wenn man weiß, was man tut, schon.
Sollte man aber den Diodenstrom erwischen, lebt die LED meist nicht mehr lange.
 
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naja, liegt am einhändigen tippen, das notebook steht rechts von mir.
ja, und am großteils englischem, in welcher coleur auch immer, internet, also gewohnheitsbedingt.
 
Selbst neue Blueray Brenner sind unter 30€ zu haben.

Bei dem 10 Jahre alten Ding lohnt sich selbst das kleinste gebastel nicht.
 
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IBISXI schrieb:
Bei dem 10 Jahre alten Ding lohnt sich selbst das kleinste gebastel nicht.
Laß doch den Leuten ihren Spaß.

Mein SL-PG 500A ist ja auch bald 30 Jahre und lebt noch dank meines Gebastels.
 
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