Bluescreens seit zwei Tagen nun geht nichts mehr

Office-Learner

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Hallo zusammen,

Ich schreibe diesen Beitrag aus den o.g. Gründen von meinem Handy aus, also seid bitte gnädig mit meiner Rechtschreibung. ;)

Ich habe seit zwei Tagen dauerhaft Bluescreens mit wechselnden Fehlermeldungen bis nun heute der PC gar nicht mehr startet (zeigt kurz AsRock an und dann nur noch Blackscreen). Zur Benutzeranmeldung komme ich also gar nicht mehr.
Kurz zu meinem System:

Motherboard: ASrock - Z370M-ITX/ac
CPU: Intel i7-8700k
RAM: Crucial 2400 (2x 8GB)
GPU: Radeon RX 570
Festplatte: Samsung EVO 960 (250GB)
Windows 64bit

Ich habe zunächst eine Speicherdiagnose mit dem PC gemacht, wo mir auch direkt Fehler angezeigt wurden. Demnach habe ich auf ein Defekt am RAM geschlossen. Nach dem Austausch der Module blieb das Problem hedoch bestehen. PC bootet nicht und bleibt vor der Benutzeranmeldung im Blackscreen stecken. Als nächstes habe ich versucht Windows von einem USB Stick neu zu installieren. Hier habe ich auch zunächst alle Partitionen der Festplatte gelöscht und neu angelegt. Bei der Neuinstallation jedoch wieder Bluescreen - die Installation konnte nicht fertig gestellt werden. Und das jedes Mal (knapp 5 Versuche).
An einen Softwarefehler glaube ich jetzt langsam nicht mehr, deshalb die Frage an euch. Was meint ihr soll ich als nächstes tun?
Ich habe die BIOS-Batterie bereits kurz abgeklemmt um ein BIOS Reset zu erreichen - jedoch auch das ohne Erfolg. Beim Computernotdienst hieß es jetzt entweder SSD defekt, oder Motherboard defekt.
Die Grafikkarte habe ich übrigens aktuell ausgebaut, da die mir nur den Platz zum Schrauben wegnimmt (sehr kleiner Tower-PC), an der liegt es also leider auch nicht.

Welche Einschätzung habt ihr bzw. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich?

Da ich den PC für Uni und Arbeit möglichst schnell wieder zum Laufen bringen möchte habe ich bereits eine neue SSD bestellt (kommt morgen) und werde das ganze dann mal ausprobieren.

Ich halte euch auf dem Laufenden!

Ich hoffe dass die geballte IT-Kenntniss hier vielleicht auch noch einen Geheimtipp hat. :D

Wenn ihr noch Infos braucht, haut raus!

LG
 
komm... bitte poste das netzteil. es ist das fundamen deiner maschine.
basics:
ram richtig gesteckt?: handbuch, prüfen.
xmp profil eingeschalten?: prüfen.

bios/uefi aktuell?: verifizieren.

und was sagt er, der bluescreen?
 
Hi...

Schonmal mit nur einem RAM-Riegel getestet? Und evtl. den RAM selbst auch mal getestet?
 
Danke für die Tipps,

Einen Ram Riegel ist getestet (funzt nicht), fremder Ram im PC auch getestet (funzt nicht), die eigenen Riegel im fremden PC noch nicht getestet.
Ram ist richtig gesteckt. XMP Profil leider keine Ahnung, höre ich jetzt zum ersten Mal.

Netzteil: bequiet SFX-L-600W

Bios aktuell prüfe ich morgen mal und die Bluescreen codes sind jedes Mal anders. Ich habe bestimmt 10 verschiedene Codes gehabt von DPC WATCHDOG VIOLATION über QUOTA UNDERFLOW und KERNEL SECURITY CHECK FAILURE bis hin zum klassischen MEMORY MANAGEMENT
 
Lief der Rechner voher fehlerfrei ? Hast du was an der Hardware gemacht ? Das ist kein Softwareproblem. Nimm den Rechner komplett auseinander und bau ihn wieder zusammen. Der Ram ist sicher nicht das Problem und XMP on oder off spielt keine Rolle für ein sauberen Windowsstart.
 
Ich habe den Rechner knapp 3 Monate, seitdem habe ich tatsächlich auch schon vorher zwei Mal einen Bluescreen gehabt, jetzt seit zwei Tagen allerdings zuerst alle 10 Minuten, dann alle 3 Minuten und jetzt startet er nicht mehr.
BIOS Version ist übrigens P1.20

An der Hardware habe ich außer den Einbau einer Radeon RX570 Grafikkarte nichts gemacht. Die ist allerdings nicht das Problem da ich sie wie oben erwähnt aktuell ausgebaut habe.

Ich hoffe sehr dass es an der Festplatte liegt. Da kommt morgen eine neue, aber wenn das Motherboard defekt ist wäre es schon blöd...

Was heißt vollständig auseinanderbauen? Reicht es alle Komponenten vom Bord zu entfernen oder muss ich auch bspw. Die CPU vom Bord trennen?
 
Ja alles komplett auseinander nehmen und wieder zusammen inkl CPU. Hast du den Rechner selber zusammen gebaut ?
 
Alles klar, nein das war vor ca. zwei Jahren ein befreundeter ITler der leider nun nicht mehr unter uns weilt. Ich selbst habe hier nichts geschraubt.
 
Also hat der "ITler" dir den PC gebraucht verkauft vor ca 3 Monaten und wie du selbst sagst, waren die Bluescreens direkt nach dem Kauf auch schon da, nur nicht so dramatisch wie jetzt. Sollte ich Recht haben, weiß der ITler bestimmt warum du die Bluescreens hast.
 
Ich möchte hier nicht zu tief ins Detail gehen aber ganz so war es nicht. Der erste Bluescreen kam vielleicht nach 2 Monaten, dann der nächste zwei Wochen später und nun wie oben beschrieben. Er hat mir den Rechner nicht verkauft, sondern wir haben sein Büro aufgelöst (nach seinem Tod).
Vielleicht wüsste er was los ist, leider kann ich ihn aber nicht mehr fragen.
 
Da habe ich irgendwie Talent für ins Fettnäpfchen zu treten. Mein Beileid.

Ich denke es könnte die Festplatte oder CPU sein.
 
Kein Problem, das Gefühl kenne ich ;)
Alles klar morgen wird mal die Festplatte ausgetauscht und dann geb ich Feedback.
Vielen Dank aber schonmal für die Hilfe bis hierhin!
 
Willst Du da von der alten Platte einen Klon auf die neue Platte machen oder neu installieren?

Egal.
Wenn mit neuer HDD immer noch BSOD auftreten, pack den/die aktuellen Minidumps in ein ZIP-Archiv und poste das Archiv hier im Thread. @Office-Learner

BFF
 
Wird komplett neu von null installiert, Daten sind alle auf nem NAS gesichert.
Ich schaue mal was morgen passiert und informiere euch dann.
 
Barrios schrieb:
Der Ram ist sicher nicht das Problem [...]
Woher willst Du das mit Sicherheit wissen?

Und zum Auseinanderbauen:
Sowas nennt sich Test nach der Null-Methode - Kurzform:
Wie schon angemerkt wurde, alle Komponenten voneinander trennen.
Dann (am Besten auch außerhalb des Gehäuses mit elektrisch nicht leitender Unterlage) in der Minimalkonfiguration Netzteil, Mainboard, CPU/Lüfter und 1xRAM (und, sofern vorhanden, Piepser) wieder zusammen setzen. Monitor/TV anschließen.
Nun zum Starten des Rechners entweder das notwendige Gehäusekabel am sog. Header aufstecken - alternativ mit einer Steckbrücke (Jumper) oder hilfsweise mit einem feinen Schraubendreher die beiden entsprechenden Stifte kurz brücken. Falls nicht eindeutig am MB gekennzeichnet, das Handbuch des Mainboards für die Stiftidentifizierung zu Rate ziehen!
Schauen ob und was genau passiert.

Edit:
Gemäß der obigen Angabe hier ein Auszug aus dem Handbuch mit der Darstellung des Headers für die Gehäuseanschlusskabel - die rot markierten Stifte sind für den PowerButton.
PanelHeader_PwrBtn.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, hab ne neue SSD verbaut und daran lag es leider auch nicht...
Werde jetzt wohl mal das ganze Ding auseinandernehmen.
 
Tja, so viel also dazu... 😉

Edit:
Sicherheitshalber sollte auch vor'm erneuten Zusammenbau das BIOS mittels dafür vorgesehenem Jumper (CLRMOS1) (noch)mal resettet werden.

@Barrios: Und?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach erneutem Testen aller Partien im großen Stil haben wir rausgefunden, dass sowohl die SSD als auch ein RAM-Riegel defekt waren...
Läuft also jetzt wieder stabil.
Danke euch für die Hilfe!! :)
 
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