Board bzw Sockel-Wechsel ohne Neuinstallation

MisterG

Commander
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Hallo,

gleich eins vorweg - ich weiss dass man am Besten eine Neuinstallation machen sollte.
Trotzdem möchte ich es versuchen ob es auch ohne geht.

Umstieg von Sockel 775 (P965) auf Sockel 1156 (P55).

Wie würdet ihr vorgehen? Was gehört deinstalliert an Treibern oder aus dem Gerätemanager gelöscht?

Hoffe ihr habt einige Vorschläge.

Gruss MisterG
 
... bei Vista und Win 7 stehen die Chancen gut (löschen von Treibern nicht unbedingt notwendig aber wenn doch: Chipsatztreiber). Bei XP würde ich abraten. Andere Betriebsysteme wie Linux entziehen sich meiner Kentniss.
 
Ich war neulich wegen eines Mainboarddefekts unfreiwillig dazu gezwungen, das mal auszuprobieren. Ich konnte natürlich vorher nichts deinstallieren, hab also einfach das neue Board eingebaut, Treiber installiert, und das lief alles.
Mittlerweile ist das Board aus der RMA zurück, einfach wieder zurückgebaut, lief alles sofort und komplett stabil.
Moral von der Geschichte: Wenn du Glück hast, musst du gar nichts groß machen. Windows sollte auch keine Treiber für nicht vorhandene Hardware laden, deswegen sollte es eigentlich keine Probleme geben.
Sollte es in deiner Software-Liste in der Syssteuerung aber einen Punkt geben, der von der Installation der Mainboardtreiber herrührt, kannst du die ja entfernen.
 
Ja Betriebssystem ist Windows 7 x64.
 
Falls es doch nach dem mainboard wechsel einen Bluescreen geben sollte, gibt es ein feines Workaround:

0×0000007B nach Mainboard Wechsel

So müssen Sie vorgehen:
1. Um die notwendigen Änderungen an der Registry vornehmen zu können, müssen Sie entweder die Festplatte in einen anderen PC mit Windows 2000/XP einbauen oder 2000/XP auf einer anderen Partition temporär neu installieren.
2. Starten Sie Regedt32, gehen Sie zum Schlüssel “Hkey_Local_Machine”, und klicken Sie auf “Registrierung, Struktur laden”. Wählen Sie die Datei “System” aus dem Verzeichnis \System32\Config der vorherigen Windows-Installation aus. Nach einem Klick auf “Öffnen” geben Sie einen Schlüsselnamen ein, beispielsweise “Test”. Der Registry-Zweig “Hkey_Local_Machine\System” erscheint danach als “Hkey_Local_Machine\Test”.
3. Fügen Sie die Datei IDE.REG per Doppelklick in die Registry ein. Dadurch wird der Originalzustand der Registry-Einträge für die IDE-Treiber wiederhergestellt.
4. Klicken Sie auf “Datei, Struktur entfernen”. Ersetzen Sie die Dateien ATAPI.SYS, PCIIDE.SYS, PCIIDEx.SYS und PCI.SYS im Verzeichnis \%SystemRoot%\System32\Drivers durch die Versionen aus dem Archiv “%SystemRoot%\Driver Cache\i386\Driver.CAB”, oder verwenden Sie die entsprechenden Dateien aus dem letzten Service Pack.
Das System sollte jetzt ohne Probleme mit der neuen Hauptplatine starten. Aufgrund der geänderten Konfiguration findet der Plug&Play-Manager neue Geräte und installiert die passenden Treiber.
Steht zwar für xp funktioniert aber auch auf vista.
 
Hi

es sollte ohne größere Probleme funktionieren
vorm Umrüsten die neuesten Chipsatztreiber installieren
nur die Aktivierung des OS wird Dir nicht erspart bleiben (und einigen Neustarts)

nach dem Umrüsten nur noch zur Sicherheit die Treiber-CD des neuen MB´s einlegen

Ich habe zuerst ein P4 auf einen DualCore und dann auf nen Quad hochgerüstet, darauf geachtet dass das Chipset in meinem Fall ein Intel-Chipset war, und es gab nie Probleme bis auf das Nachlegen der MB-Treiber-CD und Aktivierung des OS
 
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Alles ist schön eingerichtet, Programme installiert. Also warum die Mühe machen und stundenlang alles wieder aufzusetzen wenn es auch ohne geht.
 
jokerschwab schrieb:
1. Um die notwendigen Änderungen an der Registry vornehmen zu können, müssen Sie entweder die Festplatte in einen anderen PC mit Windows 2000/XP einbauen oder 2000/XP auf einer anderen Partition temporär neu installieren.
Hallo,

was nicht sehr sinnvoll ist, denn dann kann man es gleich "richtig" installieren, was man ja vermeiden möchte. ;)
 
Ich habe vor kurzem einen Rechner von Gigabyte P45-DS3 auf ein MSI P55-GD85 umgerüstet. Das System war Windows 7 Pro x64.

Nach dem Neustart des neu konfigurierten PCs dauerte es eine Weile bis Win 7 seine Treiber für den PCIe etc. wieder zurecht gerückt hatte, aber nach einem Reboot funktionierte dann alles. Glücklicherweise ist der Intel Chipsatztreiber für die Chipsätze 3, 4 und 5 der Gleiche. Dennoch habe ich dan den Explizittreiber für den P55 instaliert. Nur noch die besonderen Treiber (USB3, SATAIII, Raid/AHCI) für das Board nachinstalliert und schon war alles in Butter.
Das neue Board muss natürlich im BIOS gleiech eingestellt werden (AHCI) wie das alte, sonst bootet der Rechner nicht mehr, aber das ist ja klar.

Kein Bluescreen, kein Freeze, keine Probleme in Programmen nichts. Tolle Plattform.
 
@ Karre

manchmal hat man seine Benutzeroberfläche und installierten Programme so für den eigenen Gebrauch optimiert, dass eine Neuinstallation ne Menge Arbeit bedeuten würde und man die sich eigentlich ersparen möchte
ich persönlich habe fast alle Programme in Bibliotheken untergebracht um sie vom Desktop zu bekommen, viele davon laufen ohne Installationsverzeichnis
persönlich mache ich viel auf dem Gebiet der Audio- und Videobearbeitung und da gibt es viele kleine Helferlein die aufwendig in bestehende Programme eingefügt werden müssen
da grenzt eine Neuinstallation an nen Nervenzusammenbruch
 
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Formatieren und neu aufsetzten. alles andere ist blödsinn. Das OS gehört auf eine eigene Platte. Wo nur das OS drauf ist. Sonst nichts. So hab ich das auch gelöst. Dann hat man auch dieses Problem erst gar nicht.
 
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du kannst auch die festplatte in ein anderes system reinhängen oder du machst es schlauerweise jetzt schon wo du noch ins bts kommst dann hast du überhaupt keine PROBLEME
 
wieso neu aufsetzen wenn der Großteil der Hardware gleich bleibt (Audio-Codec, Grafikkarte, sonstige PCI/PCi-e-Module und ein Treiber einen Großteil der Hardware abdeckt, wie die Intel-Chipsatztreiber oder der Realtek-HD-Audiotreiber
es wird nur problematisch wenn man von AMD auf INTEL oder umgekehrt umsteigt
und selbst wenn man andere Programme auf X,Y,Z schiebt, werden die Registryeinträge immer noch auf C: gespeichert
OK, einige Programme haben eigene Verzeichnisse (config.sys etc.), was aber selten ist
 
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Richtig. Nur, wenn Du die Plattform komplett wechselst. Ich denke, dass Win 7 sogar einen Umstieg von 775 auf 1366 verkraften würde ohne Probleme.
 
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