Board Empfehlung für Renderfarm gesucht

19Primus

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Hallo zusammen

Für meine Renderings muss ich mir eine kleine eigene Renderfarm aufbauen. Ich werde 5 Knoten aufbauen. Ds ganze muss natürlich möglichst kostengünstig sein. Ich suche mit meiner Frage primär eine Empfehlung für ein Motherboard.

Meine technischen Randbedingungen:

* I7 2600 K
* möchte übertaken ( im sinnvollen, stabilen Bereich)
* keine Spiele etc,, Graphik völlig Wurscht, ist reiner Rechenknecht
* RAM vermutlich 24GB pro Rechner
-> Alle Komponenten sollen betriebssicher, stabil laufen und ich brauche auf dem Board kein "SchnickSchnack" ;), nur OC ist mir wichtig.

Suche:

* Ich suche ein kostengünstiges Board, mit der Möglichkeit zum einfachen OC
* stabiles, kostengünstiges Netzteil
* RAM 24 GB - Welches ?
* Welcher Kühler ?

Ich möchte nicht mehr in die ganze Rechnermaterie einsteigen und mir alles durchlesen. Bin fit im Zusammenbau etc, alles kein Problem. Suche einfach nur kurze Hinweise für die obigen Komponenten. Muss wegen Aufbau der 5 (!) Knoten auf´s Geld schauen und da summiert sich halt viel.

Danke für eure Hinweise.

Gruss Tom
 
Asrock Z68 Pro3 gen3
und als Kühler der Thermalright Macho HR-02

mit dem RAM willst du ein 8GB Kit und ein 16GB Kit pro MB stecken?
warum genau 24GB pro PC die CPUs haben Dual Channel und kein TrippelChannel Controller

Als NT reicht da ein Cougar A300 wenn die Onboard Grafik genutzt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund der starken Verluste an Rechenleistung durch die Datenübertragung per (GB)LAN wäre ein/e Workstation/Server die deutlich bessere Wahl. Hier wären Systeme mit z.B. 2 Prozessoren wie dem Intel Xeon DP E5645 mit 6 Kernen + HT die bessere Wahl. So hättest du pro System 12 Kerne mit Hyper Threading, dazu dann 64 oder auch 128 GB RAM und dann werden nur noch 2 solcher Systeme benötigt.

Mfg Kae
 
Asinuss schrieb:
Ich verstehe nicht warum hier Consumer Hardware für Profi/Server-Bereich verwendet wird, mal abgesehen vom Preis. Und dazu noch OC? Nicht sehr ratsam...
Btw AsRock soll so ziemlich bei allen Z77 und Z68 Boards gut sein.

Grüße

Danke .
Serverkomponenten sind mir zu teuer. Hatte überlegt ein Serverboard basierend auf den AMD Opteron 62xx , 16 Cords aufzubauen. Ist mir aber zu teuer und die verwendete Software performant auf der CPU laut Test nur suboptimal. Xenon Systeme wären klasse, aber zu teuer.

OC ist für mich nur eine Optik. Habe keine praktische Erfahrung damit. Würde dies nur nutzen, adäquat, wenn das System stabil läuft. Viele meiner Kollegen nutzen Systeme mit leichtem OC und haben keine Probleme damit.
Btw.. grössere Rechenjobs würde zudem auf einer externen Renderfarm, Bsp. www.rebusfarm.com ausgelagert.

derChemnitzer schrieb:
Asrock Z68 Pro3 gen3
und als Kühler der Thermalright Macho HR-02

mit dem RAM willst du ein 8GB Kit und ein 16GB Kit pro MB stecken?
warum genau 24GB pro PC die CPUs haben Dual Channel und kein TrippelChannel Controller

Als NT reicht da ein Cougar A300 wenn die Onboard Grafik genutzt wird

Ich brauche halt für die Applikation min. 24 GB in der Regel. Ob Dual Channel oder TrippelCHannel ist mir eigentlich egal, solange es keinen grossen Einfluss auf die Performance hat. Aber klar , 24 = 3x8 , ok, dann Trippelchannel, jenachdem , würde ich auch auf 4x8 GB gehen, kommt auf dem Preis an. Es gibt soviele RAMs , wenn man im Netz schaut. Wie gesagt, mir ist primär der Preis wichtig.

Danke !
 
Asinuss schrieb:
Ich verstehe nicht warum hier Consumer Hardware für Profi/Server-Bereich verwendet wird, mal abgesehen vom Preis. Und dazu noch OC? Nicht sehr ratsam...
Btw AsRock soll so ziemlich bei allen Z77 und Z68 Boards gut sein.

Grüße

ich denke das ist ganz einfach: es ist kein kritisches system. klar, ein ausfall wäre schlecht. aber nicht zu vergleichen mit einem server. ;)
 
19Primus schrieb:
Suche:

* Ich suche ein kostengünstiges Board, mit der Möglichkeit zum einfachen OC
* stabiles, kostengünstiges Netzteil
* RAM 24 GB - Welches ?
* Welcher Kühler ?

... Muss wegen Aufbau der 5 (!) Knoten auf´s Geld schauen und da summiert sich halt viel.

Eine Renderfarm kann man neu denken. Siehe den vier Jahre alten Bericht: Mehrere Boards an einem Netzteil. Vorteil bessere Effizienz, hohe Stromeinsparung. Renderbetrieb kostet viel Strom.

Zusammenbauen ist nach deinen Worten kein Problem. Du benötigst für so eine Konstruktion lediglich ein ausreichendes Netzteil. Für Betriebssicherheit rate ich dringend von OC ab. Lieber einen Xeon mit HT nehmen, der auf Einsteigerboards läuft, ob die interne GPU etwa eines E3-1235 stört kann ich nicht beurteilen.

Ich weiß, mein Vorschlag ist abwegig. Im Wortsinn. Hoffe jedoch nicht abschreckend, um zumindest mal drüber nachzudenken.
 
Danke doesntmatter. Guter Link mit dem Eigenbaucluster. Finde ich klasse und inspirierend. Muss mich nur auf meine eigentlich Renderingarbeit konzentrieren und ich denke der Clusteraufbau nach dem Prinzip erfordert ein wenig mehr "Bastelei&Zeit". Aber gut, ich bleib da mal mental dran ;).
Ergänzung ()

KaeTuuN schrieb:
Aufgrund der starken Verluste an Rechenleistung durch die Datenübertragung per (GB)LAN wäre ein/e Workstation/Server die deutlich bessere Wahl. Hier wären Systeme mit z.B. 2 Prozessoren wie dem Intel Xeon DP E5645 mit 6 Kernen + HT die bessere Wahl. So hättest du pro System 12 Kerne mit Hyper Threading, dazu dann 64 oder auch 128 GB RAM und dann werden nur noch 2 solcher Systeme benötigt.

Mfg Kae

Danke!

Verlust an Rechenleistung bzgl. Netzwerk habe ich sicher nicht. Ich denke du meinst den Datenaustausch ( Szene, Texturen) zu den Knoten. Damit kann ich aber gut leben. Kein Problem.

Habe gerade mal nach den XENON E5645 gegoogelt. Der Cinebenchwert der Xeon CPU ist relativ schlecht aufgrund der geringen Taktzahl. Alle meine Renderings sind CPU basiert, insofern partizipiere ich maximal von höheren Taktfrequenzen. Einer der Gründe warum ich mich auf die "ConsumerCPU" eingeschossen habe und eventuell auch übertakten möchte. Fällt der Knoten aufgrund von OC aus, kein Problem, dann wird er neu gestartet und ich drehe ihn runden. Damit kann ich leben. Grössere Jobs laufen ja wie gesagt auf der externen Renderfarm.

Mir gefällt dein Vorschlag, klar, zwei Boards nur, etc. etc. weniger Aufwand. Aber letztendlich hat das System weniger Cores, bei weniger Takt, sprich weniger Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du unbedingt auf Consumer CPUs setzen willst, dann würde ich trotzdem nicht zum i7-2600k raten.
Der i7-3770K bietet im Cinebench ca. 7% mehr Leistung und verbraucht dabei ca. 11% weniger Strom, kostet aber auch 40€ mehr. Wenn du davon 5 Systeme kaufen willst und diese wirklich effektiv und häufig nutzt, dann dürfte sich dies über die Stromrechnung zumindest ausgleichen.

Mfg Kae
 
@All

Habe gerade gesehen, das der "alte" i7-970 ( 6 core) einen Preisabschlag von 30% bekommen hat. Was spricht eigentlich ( neben Energieverbrauch) diesen Prozessor für die Renderfarm zu nutzen ? Ist doch charmant für mich, 6 cores und deutlich billiger als der aktuelle 6-core ...
 
19Primus schrieb:
Ist doch charmant für mich, 6 cores und deutlich billiger als der aktuelle 6-core ...

Liegt dein Schwerpunkt bei den Anschaffungskosten oder den Betriebskosten ?

Sieh dir mal die Render-Werte für Cinebench und demgegenüber die Verbrauchswerte für das Umfeld der neuen Ivy Bridge an:
http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/smartsection/item.php?itemid=723&page=5
http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/smartsection/item.php?itemid=723&page=13

Die Sprünge der Rechenzeiten beim Cinebench sind den Stromkosten bzw. Systemkosten der verwendeten Hardware gegenzurechnen. Wenige Sekunden kosten viele Prozent mehr Stromaufwand.

Du hast nicht viel über den Zeitbedarf für deine Renderarbeiten gesprochen, ein moderneres, leistungsfähigeres System kostet mehr und reduziert ggf. die Rechenzeit, sind Pausen eingeplant, werden die Idle-Zustände in diesen Leerlaufzeiten wieder relevant. Auch dort punkten die neuesten Prozessoren.

Die Plattform ist ebenfalls nicht irrelevant, ggf. Mehrkosten durch anderen Speicheranforderungen, teurere Boards und ein geringerer Wiederverkaufswert in ein paar Jahren, weil dann evtl. die Betriebskosten noch bedeutsamer werden, die Zahl der interessierten Käufer reduziert sich automatisch bei "spezieller Hardware" und damit der erzielbare Preis. Ausser du arbeitest in einem Umfeld, in dem du diese Hardware wieder wertstabil abstossen kannst.

Neue bzw. teure CPUs anzuschaffen und diese Ausgaben auf kurze Haltedauer mit intensiver Nutzung umzulegen, kann sich lohnen. Spielen Garantiezeiten hinein, wirst du sowieso auf neue Hardware setzen müssen. Ist deine Renderfarm privates Spielzeug und die kannst - wie erwähnt - problemlos auf einzelne Knoten verzichten und damit Rechenleistung, dann stehen dir alle Optionen offen. Die Effizienz steigt automatisch mit mehr Kernen in einem Knoten-System. Jedoch kann Effizienz zu teuer erkauft werden, falls es etwa gebrauchte (Server)Hardware für ausreichender Leistung gibt, die dürfte unschlagbar sein bei den Anschaffungs- wie Betriebskosten. Nicht aber so gut wiederzuverkaufen sein wie Desktop-Systeme. Vo denen du ursprünglich ausgegangen bist.

Nur mal so Gedankenspielereien. Ich hatte mal über 20 Kerne plus 4 GPUs im Einsatz für Distributed Computing, darunter für Renderfarm.fi gerechnet, jedoch ausschließlich über BOINC, die entstehende Abwäre in privaten Räumen abzuführen wird zu einem Kernproblem. Das wirst du sicher bereits gelöst haben.

Ich würde mich schon an "effizienten" CPUs auf hohem Leistungsniveau orientieren, insbesondere weil du damit nicht nur unmittelbar Rechenzeit einsparst, sondern den Wiederverkaufswert oben hältst.

P.S. ... bestellt und nicht lieferbar :heul:, die Entscheidung fiel erst in den letzten Tagen, Ziel ist aber nicht vorrangig maximale Leistung, sondern effiziente Leistung, siehe CB-Abschnitt im Test. Ob meine Erwartungen erfüllt werden, ist nicht gewiss, es spielen bei dieser CPU viele "Erfolgsfaktoren" hinein, das sieht man deutlich an den differenzierten Listeneinträgen. Bei anderen Plattformen (Sockel bzw. Prozessorserien) dürfte das ähnlich sein, wird spezieller RAM in einer bestimmten Anzahl erforderlich, kann das teuer werden, aber wird evtl. später beim Verkauf nicht honoriert werden. Jedenfalls kann man Desktop-CPUs noch bequem an Normalkunden verkaufen, denen z.B. Idle-Stromverbräuche wichtig sind, da verbrauchen QuadCores nicht mehr als DualCores, bei den älteren MultiCores ist das m.E. ein großes Manko.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ doesentmatter

Danke !! Dein ausführlicher Kommentar und deine Links haben mir sehr geholfen. Ich werde da noch mal stark in mich gehen und schauen , Thema Energie sparen, sollte ich schon höher priosieren. Generell danke, ich werde berichten, was rum kam !
 
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