News Boardcon Compact3566: Raspberry-Pi-Klon mit Cortex-A55 und 8 GB LPDDR4X-RAM

Na für den RPi 4b mit 4GB. Darum ging es doch in dem Zitat.
Mir war nicht bewusst, dass die Teile inzwischen entweder zu Phantasiepreisen oder gar nicht zu bekommen sind.
 
Eigentlich wäre die Zeit reif für einen pi5b, mit A76 Kernen in 14nm, der SOC vom pi4b wird noch in 28nm hergestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King und Rockstar85
feris schrieb:
Wäre ein Pi-Hole und NAS Betrieb gleichzeitig machbar
Klar, wenn du keine allzu hohen Ansprüche an dein NAS hast (USB Platten), gibt's genug Anleitungen für ein raspi NAS mit OMV und Pihole als Docker Container. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: feris
HITCHER_I schrieb:
Wie soll man da eine M.2 SSD und einen CPU Kühler gleichzeitig montieren können?
Ich denke so wird das nichts.
Und dann noch der PCIe 2 anschlluss da brauch ich nun wirklich keine NVME laufen lassen.
Ich bleibe auch lieber beim Pi4 4gb der is wenigsten geordnet undd m,an kann auch einen anständigen Küler montieren bei mir ist es ein Tower mit Lüfter, und den kann ich ordewndlich rennen lassen ohne Probleme zu haben.
Es ist und bleibt halt nunmal ein remake oft kopiert aber nicht nahe gekommen meiner Ansicht nach.
 
HITCHER_I schrieb:
Eigentlich wäre die Zeit reif für einen pi5b, mit A76 Kernen in 14nm, der SOC vom pi4b wird noch in 28nm hergestellt.
Der Chefentwickler Eben Upton hat in dem letzten mir bekannt Interview gesagt dass die Produktion unter der Chipkrise leidet, ein Pi Modell 5 aber für 2023 angestrebt wird.

An eine andere interessant Aussage erinnere ich mich noch, dass der SoC-Chip wg. GPIO-Port nicht in noch feineren Strukturen gebaut werden kann.
Bedeutet: Die Entwickler müssen beim Pi 5 entscheiden ob der Chip weiter in 28nm gefertigt wird, die GPIO-Ansteuerung auf einen separaten Chip ausgelagert wird oder der GPIO-Port entfällt.

Und es ist eine Kostenfrage weil eine Chipfertigung in 14nm den SoC verteuern würde, da die SoC des Pi derzeit mit alten Maschinen gefertigt werden welche finanziell bereits abgeschrieben sind.
Cortex-A76 würde in 28nm einfach zu viel Chipfläche benötigen und würde keinen hohen Takt schaffen.
 
Nun, zumindest für Emulation Systeme dürfte sich dieses Board eignen. Zumindest wird der RK3566 immer mehr Verbreitung finden. Das Wichtigste wäre wohl, dass die Konsolen-artigen Raspberry Pi Gehäuse direkt verwendet werden können. Alternativ dafür wäre wohl auch der Banana Pi M5 zu gebrauchen, immerhin auch ein weit verbreiteter SoC.

HITCHER_I schrieb:
Eigentlich wäre die Zeit reif für einen pi5b, mit A76 Kernen in 14nm, der SOC vom pi4b wird noch in 28nm hergestellt.
Ich möchte dir so sehr zustimmen, aber gerade mit der Chipkrise und kaum lieferbaren rpi4b Boards wird das schwierig und ein rpi5b klingt, gerade nach WinnieW2's Worten fast schon unmöglich. Vielleicht könnte SMIC aushelfen...

@WinnieW2
Die Problematik mit dem GPIO Port wusste ich gar nicht. Also letzten Endes können sie das nur auslagern. Denn wenn sie es nicht für den rpi5b machen, dann für einen weiteren Nachfolger.
 
WinnieW2 schrieb:
Und es ist eine Kostenfrage weil eine Chipfertigung in 14nm den SoC verteuern würde, da die SoC des Pi derzeit mit alten Maschinen gefertigt werden welche finanziell bereits abgeschrieben sind.
Auch die entsprechenden Kapazitäten müssen frei sein um den zu produzieren.
Deinorius schrieb:
Alternativ dafür wäre wohl auch der Banana Pi M5 zu gebrauchen, immerhin auch ein weit verbreiteter SoC.
Der aber maximal 4 GB RAM bei einer RAM Bestückung zulässt. Andernfalls braucht man DDR4 und DDR3 Bausteine um mehr zu erreichen.
 
WinnieW2 schrieb:
Ok, die Aussage wird unterstützt hilft in dieser Form nicht sonderlich weiter.
Was wird unterstützt, nur die Basisfunktionen, oder mehr?
Was ist mit USB Host, Ethernet, WLAN, GPU (3D Grafik, Video-Encoder u. -Decoder)?

Alles bis auf WLAN kommt direkt vom RK3566. Und da siehts laut https://wiki.pine64.org/wiki/Quartz64_Development (selber SoC, https://wiki.pine64.org/wiki/Quartz64 ) schon gut aus. Probleme mit PCIe und USB 3.0 liegen an dessen speziellen HW Design, nicht an der SW. Das einzige, wo es noch ein wenig Arbeit gibt ist Video Encoder und Decoder, aber da sind sie aktiv dran. Man erkennt auch an den Kernelversionen, dass sie da stetig am arbeiten ist. Rockchip hat sich in den letzten Jahren allgemein zum Geheimtipp gemausert, was Mainline-Unterstützung angeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WinnieW2
mojitomay schrieb:
Der Rockchip RK3566 ist im Mainline Kernel. Somit sollten die Bedenken bezüglich der Treiber unbegründet sein und praktisch jede Distribution mit aktuellem Kernel funktionieren.
Bootloader und Devicetree sind trotzdem boardspezifisch, out of the box funktioniert hier gar nichts. Es hat schon seinen Grund, dass das hier vorgestellte Board offiziell nur veraltete Versionen von Android und Debian unterstützt.

Klar, mit ein paar Tagen Arbeit bekommt man wahrscheinlich auch irgendwie ein aktuelles OS gebootet, aber beim Pi schnappst du dir einfach das passende Image und kannst nach 2 Minuten loslegen.
 
Ich glaube nicht, dass 14nm bei I/O ein Problem sind, hardkernel hat einen C4 mit dem SOC in 12nm.
https://www.hardkernel.com/shop/odroid-c4/
https://wikimovel.com/index.php/Amlogic_S905X3

Und wenn sie eine Zusatzplatine mit Logic-Level Converter und Analog I/O dazu verkaufen, wäre der Pi auch besser abgesichert, falls man einen Fehler macht, oder ein Schaden bei der externen Schaltung auftritt.
So eine Platine würde nur ca. 10€ kosten.
https://www.amazon.de/ARCELI-Analog...ungsboard/dp/B07RGHK4PT/ref=asc_df_B07RGHK4PT

https://www.amazon.de/dp/B07N7FFY2Q/ref=sspa_dk_detail_0
 
ModellbahnerTT schrieb:
Der aber maximal 4 GB RAM bei einer RAM Bestückung zulässt. Andernfalls braucht man DDR4 und DDR3 Bausteine um mehr zu erreichen.
Ich bezog mich auf Mini-Emulation-Konsolen, da würden auch 2 GB locker reichen.
 
HITCHER_I schrieb:
Ich glaube nicht, dass 14nm bei I/O ein Problem sind, hardkernel hat einen C4 mit dem SOC in 12nm.
https://www.hardkernel.com/shop/odroid-c4/
https://wikimovel.com/index.php/Amlogic_S905X3
Ok, keine Ahnung ob Eben Upton seine Aussage ernst gemeint hat, oder nur vermeiden wollte dass der Interviewer an dieser Stelle weiter nachhakt. Es ist nicht so seine Art Details über kommende Generationen der Raspis früh auszuplaudern.
Andererseits plaudert er auch so einiges Spekulatives aus, wie sollen einige Funktionalitäten des Pico in den "großen Bruder" implementiert werden oder es soll eine Recheneinheit für Machine Learning in die kommende SoC Generation implementiert werden.

Die andere Frage ist ob Broadcom genügend Fertigungskapazität für einen Raspi SoC in 14nm kostengünstig einkaufen kann.

Da es normalerweise keine Vorankündigungen von dem Raspi Unternehmen gibt kann morgen bereits ein neues Produkt anstehen, ist aber recht unwahrscheinlich.
Mit der nächsten Generation ist im Laufe des Jahres 2023 zu rechnen.


HITCHER_I schrieb:
Und wenn sie eine Zusatzplatine mit Logic-Level Converter und Analog I/O dazu verkaufen, wäre der Pi auch besser abgesichert, falls man einen Fehler macht, oder ein Schaden bei der externen Schaltung auftritt.
So eine Platine würde nur ca. 10€ kosten.
Solche Zusatzplatinen gibt es heute für die erhältlichen Raspis bereits.

Was ich schlußfolgern kann mit meiner Erfahrung im Bereich Mikroelektronik. Kleine Chipfertigungsstrukturen gelangen an ein Limit bei I/O-Ports was Spannung und Stromstärken betrifft.
Deshalb findet man bei modernen SoC kleiner 12nm Strukturen nur I/O-Schnittstellen mit unter 2 Volt Logikpegel.

Der GPIO-Port des Raspi ist, meines Wissens, auf 3,3 Volt Logiklevel und 40 mA ausgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: menace_one
Zurück
Oben