Body für Schnappschüsse in "Foto-box"

Bilbox

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

ich und meine Frau haben folgendes Anliegen:
Für meine (unsere) Hochzeitsfeier würde ich gerne eine kleine Foto-Ecke einrichten in der sich die Gäste per Selbstauslöser fotografieren können.
Online finden sich mehrere Anbieter für solche Fotoboxen o.Ä. Allerdings finde ich die Preise teilweise recht hoch und auf anderen Hochzeiten fanden wir die Qualität teils eher schlecht (Digitalkameras ohne Blitz in den Boxen verbaut…).

Nun reift seit einer Weile die Idee in meinem Kopf selbst etwas Ähnliches mit einem Budget von max. 250-300€ selbst auf die Beine zu stellen.

Was ist vorhanden?
- Diverse Canon Objektive (24mm, 50mm, 18-55mm, 50-250mm, allesamt EF-S IS)
- Stativ
- Canon Fernauslöser
- Monitor
- Blitz

Fehlen würde also eigentlich nur noch einpassender Body.
Mein Body (700D) und ein Objektiv (vermutlich das 18-55mm) werden an diesem Tag anderweitig benötigt.

Auf die Schnelle habe ich hier auf eBay/eBay Kleinanzeigen gesehen, dass die 550D, 600D oder mit etwas Glück eine 50/60D mit dem Budget drinnen wären.
Wichtig wäre, dass ein Monitor (HDMI, VGA, DVI – egal passende Adapter habe ich hier en Masse) angeschlossen werden kann und die Canon IR-Fernbedienung funktioniert oder ein Fernauslöser günstig erstanden werden kann.

Die Frage die ich mir hauptsächlich noch stelle ist, ob hier wirklich eine 600D oder vergleichbar benötigt wird. Ggfs. wäre eine 400D/1100D auch in Ordnung für solche Schnappschüsse? Hat hier wer Erfahrungen oder etwas ähnliches bereits mit einer der genannten Bodies umgesetzt?

Danke vorab!

Viele Grüße
 
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Hey, mein Schwager leiht sich für Urlaube immer eine Spiegelreflex aus. Das käme doch auch für dich in Frage. Nur dass du mal eine Vorstellung hast, wie viel das ca. kostet hier der erste Google-Treffer: Klick.
Ich weiß zwar nicht, ob er das bei genau dem Portal gemacht hat, aber grundsätzlich ist er mit dem Ausleihen sehr zufrieden und hatte damit noch nie Probleme.
 
Auf der Hochzeit meines Bruders haben wir eine Box aufgebaut in der ein Camcorder montiert war und dauernd aufgezeichnet hat. Strom dazu, eine Speicherkarte die groß genug ist (ist ja heute kein Thema mehr) und dann konnte sich jeder vor die Kamera setzen und einfach einen Gruß hinterlassen.

Wir haben hinter der Bank noch eine Uhr im Sichtfeld der Kamera aufgehängt um zu sehen wie spät es dann jeweils war. War schon ein Spaß sich das später anzuschauen. :D

Der Vorteil daran wäre, das niemand mit einem Selbstauslöser hantieren muss. Der Nachteil natürlich, dass man das Video später auch schön zusammenschneiden muss. Die Kamera lief ab ca. 18 Uhr bis um etwa 4 Uhr durch (da haben die Braut und ihre Freundinnen versehentlich die Beleuchtung demoliert... :D ) und hat ca. 70 GB (wenn ich es richtig im Kopf habe...) an Rohmaterial produziert. Daraus ließ sich dann ein Film von ca. 2,5 Stunden zusammenschneiden.

Edit:
Zur Sicherheit: Die Kamera war in einem Gehäuse aus Plexiglas montiert, damit sie niemand versehentlich beschädigen oder verstellen konnte. Natürlich mit entsprechenden Löchern damit auch der Ton aufgezeichnet werden konnte. Das wäre ja auch mit einer DSLR möglich um sie zu sichern.
 
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@f1f1: Danke für den Tipp, schaue ich mir auch mal an. Vielleicht gibt es da was bei uns in der Nähe.
Bei sowas würde sich die Frage der "Qualität" nicht stellen, da eh nur recht aktuelle Modelle verliehen werden.

Was mir hier nur etwas "Bauchweh" macht, falls doch ein Missgeschick passiert und das Teil zu bruch geht. Wenn es dann "meins" ist, ist der Schaden überschaubarer als bei einer geliehenen 750D/80D etc.

Daher bin ich noch weiter gerne dankbar bzgl. Einschätzungen der genannten Bodies aus meinem Eingangspost.

Edit:
@daniel_m: Auch keine schlechte Idee. Dennoch sind uns Bilder irgendwie lieber =)
 
Eine Idee zur Sicherheit: Vielleicht könntest du ja ein günstiges Stativ kaufen, welches du außerhalb der Reichweite der Gäste und vllt. etwas höher an der Wand befestigst. Oder vllt. gibt es ja schon günstige Wandhalter für DSLRs.

Das Objektiv so einstellen dass es den gewünschten Bereich erfasst und per Funk-Auslöser das Bild machen.
 
Auf meinem letzten Hochzeitsbesuch wurden die gemachten Fotos mittels der APP Wedbox gesammelt. Da rein flossen dann viele der Fotos die den Abend über gemacht wurden, wie auch der der Fotobox. Hier hat dann jeder mit dem eigenen Smartphone Fotos gemacht. War super einfach, nur mal so als Anregung.
 
@C00k1e: Auch nicht schlecht. Hier war die bislang angedachte Lösung eine "Mail-Liste" die nachher Zugriff auf einen Zur Bearbeitung freigegebenen OneDrive Ordner Zugriff bekommt. Vielleicht ist die App-Lösung einfacher. Muss ich mal ausprobieren.

Danke an alle soweit - super Anregungen :)
 
Ich hatte auch schon mal eine Photobooth auf einer Hochzeit aufgestellt. Meiner Erfahrung nach ist das wichtigste die Anzeige der Fotos unmittelbar nach der Aufnahme auf einem Display.
Da ich mich mit Canon nicht auskenne, ist mir nicht ganz klar wie du die Bilder auf einen Monitor bekommen willst bzw. das zuletzt aufgenommene Bild anzeigen kannst.
Mein Aufbau sah folgendermaßen aus:
Photobooth.jpg
- Nikon D300s + 16-85mm Objektiv + IR Fernauslöser (12MP Reservekamera, manuell eingestellt, RAW auf 1. Karte, kleine JPEG auf 2.)
- Blitz, Softbox + Funkauslöser (Godox AD360, Softbox SMDV Speedbox-60)
- TP-Link TL-MR3040, WLAN Router mit Open WRT per USB mit der Kamera verbunden (Kamera besitzt kein WLAN), Anleitung
- Tablet Nexus 7 mit qDslrDashboard zur Anzeige (mind Android 5.0 um die App anpinnen zu können / Tablet zu sperren)
- Stative, Stromversorgung (Tablet, Router ggf. Kamera), beste Position mit Klebeband auf dem Boden markiert

Außer dem WLAN Router waren das alles Sachen die ich sowieso schon hatte / nicht mehr verwendete (Kamera, Tablet). Da du selber Bräutigam bist, solltest du jemanden haben der der sich darum kümmert. Ab und an einmal nachsieht und auch alles einstellen / bedienen kann.
Bei mir löste eine Sicherung aus als zum Abendessen einige Warmhalteplatten am gleichen Stromkreis (aber andere Steckdosen) angeschlossen wurden. Kamera und Tabletakkus waren fast leer als ich es bemerkte.

qDslrDashboard lässt sich auch mit einer direkten USB Verbindung nutzen (USB OTG Adapter & fähiges Tablet benötigt). Ebenso am Laptop (WIN, Linux, Mac, RPi)
 
Bei Canon wird auf den angeschlossenen Monitoren das gleiche Bild wie auf dem Display angezeigt.
Die Idee ist den Live View Modus zu verwenden.

Sollte das bei älteren Modellen nicht möglich sein (jedoch zeigt eine kurze Recherche, dass das bei allen HDMI Modellen der Fall sein sollte), so müsste man lediglich einen Laptop mit der Canon Software dazwischen hängen. Diese kann das Bild "durchschleifen".

Danke auf jeden Fall für das Bild vom Aufbau!

Im Eingangspost habe ich den Blitz vergessen. Den habe ich mal noch ergänzt. Dieser ist auch vorhanden. Es fehlt in der Tat nur ein angemessener Body :)

Edit:
Bin soeben an eine 550D gekommen. Ich denke damit lässt sich arbeiten. Werde dann die Tage einen Aufbau wagen und alles durchprobieren.
 
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