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NewsBörsenverein sieht DRM bei E-Books als großes Hindernis
Der Vorsteher des Branchenverbandes Börsenverein, Heinrich Riethmüller, hat sich bei der Jahrestagung der Publikumsverlage deutlich für eine Abkehr vom harten Kopierschutz ausgesprochen. Seiner Meinung nach würde dieser nur Amazon in die Hände spielen.
Der Pöbelverein wahrt nur die Interessen seiner Mitglieder und nicht der Konsumenten. Also erstmal die Buchpreisbindung überdenken und dann zum Thema DRM gehen.
Das ist schön für deinen Kumpel, aber es ist doch klar, dass Kraken-Konzerne wie Amazon unter'm Strich jede Menge Arbeitsplätze vernichten (=> die Innenstädte veröden), die Verlage erpressen, weil sie zu groß und mächtig sind, und keine Steuern zahlen (dto, weil sie zu groß und mächtig sind).
Nicht die Buchpreisbindung ist das Problem (die hat durchaus auch ihre Vorteile) sondern die Preise die die Verlage vorgeben.
Aber den Verzicht auf DRM bei E-Books kann ich nur begrüßen, ist echt nervig mit Tools aus der Grauzone hantieren zu müssen um seinen Reader zu befüttern, weil es keinen Shop gibt der alles anbietet :-( und nein, ich wird mir deswegen sicher keinen 2. Reader kaufen.
Das ist schön für deinen Kumpel, aber es ist doch klar, dass Kraken-Konzerne wie Amazon unter'm Strich jede Menge Arbeitsplätze vernichten (=> die Innenstädte veröden), die Verlage erpressen, weil sie zu groß und mächtig sind, und keine Steuern zahlen (dto, weil sie zu groß und mächtig sind).
Thalia ist ein normaler Buchhändler und erpresst die Verlage auch. Oder die Verlage erpressen den kleinen Buchhändler und so gut wie jeden Autor. Amazon ist kein Heiligenverein, aber die gesamte Buchbranche ist es ganz sicher auch nicht...
Und nur Amazon zu verteufeln weil sie eben effektiver sind, ist nicht die Lösung, oder hast du nur Kleidung aus daheim gesponnener Wolle? Die schlesischen Weber wurden von der effektiveren Spinnmaschine auch verdrängt, nur passierte das eben vor ein paar hundert Jahren und DU profitierst noch heute davon.
z.B. stand bei "Endless War" von Amazon dass der Autor nicht wollte dass der Titel kopier-geschützt wird,
ich denke bei anderen Händlern wird das nicht anders sein,
ansonsten macht DRM wenig Sinn bei Textdateien in einer Welt wo man BluRays einfach so ohne Gefahr downloaden kann
btw. Aldi, Karstadt und Co. haben sicherlich nicht weniger Arbeitsplätze auf dem Gewissen als Amazon
Ich würde keine Bücher mit DRM kaufen, nur die wo ich z.B. freie epub bekomme. Bei Google ist man z.B. an deren Reader gebunden, ich nutze aber zum Lesen MoonReader. Was damit nicht kompatibel ist wird halt nicht gekauft, fertig. Nicht mal illegal besorgt, diese Genugtuung würde ich denen nicht geben wollen. Bei Filmen und Spielen mach ich das genauso.
Stimmt, früher gab es in jedem Dorf einen Tante-Emma-Laden, jetzt nicht mehr. Die Arbeitsplätze sind halt andernorts gefragt. Die Welt verändert sich halt. Soll nicht alles entschuldigen, aber nur "Böse, böse!" rufen hilft nicht. Und für die (legale!) Steuervermeidung ist schon der Staat zuständig, nicht die Unternehmen.
Wenn ich schon kein echtes Buch mehr habe, es kaum verleihen/weiterverkaufen kann, und den selben Preis zahlen muss (+Reader) solltr wenigstens die Bedienung unkompliziert sein, das wäre so langsam doch angebracht.
Meine Kindle Bücher kann ich auch bequem auf dem Smartphone, Tablet und Desktop lesen (natürlich mit der amazon Software), aber ich werde nicht zum Kindle-Gerät genötigt.
Ergänzung ()
Du "vernichtest" mit deinem Posting auch Arbeitsplätze: hättest du einen Brief an alle Menschen geschrieben, hätten viele Postboten einen Job und viele Papierfabriken ordentlich zu tun.
Aber moment, dank deines Postings gibt es Jobs bei Telekominikationsfirmen, sogar bei Computerbase.
Komisch, so ganz Schwarz / Weiß scheint die Welt dann doch nicht zu sein.
Es gibt halt Bücher auf die ich ungern verzichten würde und die es nur als DRM e-book gibt. Den Autor dann wegen de Kauf einer ungeschützten Version direkt anzuschreiben ist auch nicht immer möglich (woher erst mal die Kontaktdaten bekommen?) und auch nicht immer zielführend (aufgrund von Verträgen mit dem Verlag darf er es evtl. nicht mal rausgeben)
Schon klar, aber damit ist man ja an die Preise und Titel bei dem Händler gebunden. Ich wünsche mir da einfach mehr Wahlfreiheit, wie eben bei Büchern auch. Aktuell haben Bücher einfach alle Vorteile auf ihrer Seite. Nur die Platzersparnis durch die Reader wäre oft klasse, das würde mir schon gefallen.
Thalia ist viel kleiner, sowohl von der Gesamtgröße her, vom Warensortiment, von der Ausbreitung weltweit. Natürlich verhandeln alle Händler über Preise, aber eine Erpressung a la Amazon können die kleinen Händler gar nicht machen, dann gibt es das Buch halt nicht dort. Es gibt zig Buchhändler und zig Verlage, aber es gibt nur ein Gebilde in der Größe von Amazon. Ein Innenstadt-Buchhändler kann auch keine Steuern hinterziehen wie Amazon, und er beschäftigt lokale Mitarbeiter.
Als meine Frau ihren Kobo-Reader bekommen hat, versuchten wir ihr ein legal gekauftes Buch zu installieren. War das ein Krampf...
Inzwischen sind wir zufriedene Nutzer einer anderen Plattform, die leider ihre Gewinne nicht mit den Autoren teilt.
Dabei ist die illegale Seite vom Handling her, genau das, was ich mir als Kunde wünschen würde. Und ein e-Book muss keine 16,-€ kosten. Hier gibt es keine Herstellungskosten. Buchpreisbindung ist auch ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend.
Wir wären durchaus bereit für ein aktuelles Buch bis zu 5,-€ direkt an den Autor zu zahlen. (Selbstvermarktung ist das Zauberwort) Aber dann endet es auch schon.
Leider haben die Verlage nur Dinosaurier in den Vorstandetagen. Aber Dinosaurier sterben mit der Zeit aus. Da bleibe ich voller Hoffnung.
Das ist schön für deinen Kumpel, aber es ist doch klar, dass Kraken-Konzerne wie Amazon unter'm Strich jede Menge Arbeitsplätze vernichten (=> die Innenstädte veröden),
Die Innenstädte veröden ganz bestimmt nicht wegen Amazon!
Schuld daran sind die vielen riesigen Einkaufscenter, die seit einigen Jahren in jeder Stadt zu finden sind, und natürlich die vielen Konzerne mit ihren Einheitsfilialen wie H&M, New Yorker, C&A etc.
DIE machen den Einzelhandel kaputt!
Ergänzung ()
HaZweiOh schrieb:
Thalia ist viel kleiner, sowohl von der Gesamtgröße her, vom Warensortiment, von der Ausbreitung weltweit. Natürlich verhandeln alle Händler über Preise, aber eine Erpressung a la Amazon können die kleinen Händler gar nicht machen
Natürlich macht Thalia auch Druck auf andere (kleinere) Buchhändler. In der Stadt, in der ich momentan wohne, hat Thalia ein alteingesessenes, finanziell angeschlagenes Buchgeschäft (mit einigen Filialen) übernommen und innerhalb 2 Jahren dicht gemacht, um selbst (unter eigenem Namen) dort Fuß zu fassen.
Fuck,wenn ich lese was alles von nöten ist(Kindle-Reader nicht kompatibel mit Reader xy,Adobe-Kontozwang,DRM- Gefrickel),
frag ich mich:Was spricht gegen gute alte Bücher?Platz und Gewicht dürften nicht zählen,wer liest denn bitte 10 Bücher simultan?