BOOT-SEKTOR beschädigt auf Festplatte

mannemerich

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,
durch Installation eines nicht mit meinem System kompatiblen Programms ist offensichtlich der/die Boot-Sektor(en) meiner Festplatte (Western Digital 160GB, FAT?) beschädigt und Windows XP (Home) kann startet nicht mehr (Repair führt auch zu keinem brauchbaren Ergebnis). Das Problem ist, dass ich mich nicht auskenne. Habe über eine START-CD (von BLÖD) das Programm TESTDISK 6.9 laufen. Die Funktion Analyse läuft z.Zt. noch (endlos....), aber erste Infos gibt es hiervon schon:

Disk /dev/sda - 160 GB / 149 Gib - CHS 19458 255 63
Analysie cylinder (läuft noch)

Should be marked as FAT12
Warning: Incorrect number of heads/cylinder 4 (FAT) != 255 (HD)
Warning: Incorrect number of sectors per track 17 (FAT) != 63 (HD)
FAT12 0 1 1 1 75 11 20738 [No N@MD]

Frage: Ist mein Fall hoffnungslos (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt)?

Ich habe zum Glück noch einen funktionierenden Laptop. Gibt es eine Möglichkeit eine andere Startdiskette "zu basteln" für die Einbindung eines "Super-Tools" um die Festplatte zu reparieren? Formatieren und XP neu aufsetzen ist die letzte Option!
Bitte, wenn es eure intellektuellen Fähigkeiten zulassen, bitte nicht (nur) im "Raumschiff Enterprise-Stil" antworten.
Gruß & Danke
 
Wenn die Bootsektoren kaputt sind is doch normal auch das Betreibssystem mit verloren oder???
 
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habe mal den vista bootloader zerboomt mit ner xp installation hat mir n prog weitergeholfen was iwie
easybcd hieß damit kannste wenn de booten kannst was ja mit der cd möglich ist die betreibssysteme innen bootloader integrieren!
müsste auch unter xp funzen ! :)
@Todesspritze
die hdd kann muss aber ncih im eimer sein !
bei ner kaputten hdd is die oft nciht mehr zu erkennen oder hält gepeicherte daten nciht heißt bluescreens fehlermeldungen usw !
ich gehe einfach von nem zerschossenem mbr aus
 
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Mache mal eine Diagnose mit Testdisk, ob was an der Partition oder Dateisystem beschädigt ist.
Lade dir die Testdisk BootCD.
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/testdisk/
Leider kannst du von der BootCD keine Log erstellen, da es read only ist.
Manche nehmen aber ein Handy oder eine Kamera und machen Bilder in geringer jpg-Auflösung.
Spart das abschreiben.
Ansonsten brauch ich die Infos was bei Disk steht, nach Analyse und vor Quick Search von deiner gegenwärtigen Partitionstabelle (deine Partition bei Start und End, Sector Size wird nicht benötigt), Partition nach Quick Search oder wenn keine gefunden wurde auch nach Deeper Search.

Viele Grüße

Fiona
 
Hallo Fiona,
ist schon recht spät, tut mir leid. Wenn du ggf. morgen diese Zeilen liest, könntest du dich ja melden.
Habe die FreeDos Boot-CD 6.10 runtergeladen und auf CD gebrannt.
Bekomme die Meldung Partition: Read error
Ich muss dazu sagen, dass ich in der Zwischenzeit mit "Super Grub" angewendet habe.......
Ich versuche i.d. Zwischenzeit rauszukriegen was passiert ist.
Besten Gruß
 
Wenn man Daten retten will, sollte man jegliche Schreibzugriffe auf der suspekten Disk vermeiden (Grub-Installation).

Ein Partition Read-Error kann schon einen def. Sektor bedeuten, der Screen dazu wäre schon interessant.
 
Hallo Mueli,
Dank für die Aufmerksamkeit! Ich bin's nur langsam leid.
Habe zuviel Mist gemacht. TestDisk kann auf die Platte nicht mehr zugreifen.
Denke, dass ich meinen Daten nun ADE sagen werde.
Gruß
 
Da würde ich erst einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen, wie z.B. auch den Versuch mit einem Linux Live-System wie Knoppix oder auch die Boot-CD von Testdisk. Prüfen sollte man auch, ob man den Spinup der Disk noch als normal bezeichnen kann und wenn man dazu die Disk ausbauen und ein Ohr anlegen muss.
 
Hallo,
komme mit der FreeDos Boot-CD TestDisk 6.10 nicht zurecht.
Bin nochmal auf die "BLÖD"-Start-CD umgestiegen. Komme aber mit den Linux-Befehlen/Oberfläche nicht zurecht. Die "BLÖD"-CD hat auch PhotoRec Ver 6.9 drauf (von Grenier, kennt ihr ja bestens).
Habe die Festplatte mit FAT12 "gemarkt". Dadurch konnte ich den Befehl "deeper search" ausführen, was vorher nicht möglich war.
Zur Zeit läuft Analyse (Laufzeit: endlos, wahrscheinlich ca. 18 h).
Anbei ein "screenshot" zur Diskussion. Könnt ihr mir sagen, ob ich auf dem richtigen Weg bin, oder nur auf dem "Holzweg"? Wie wäre die weitere Vorgehensweise?


Du hast keine Chance, Nutze sie
 
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Ohne eine komplette Diagnose und deren Ergebnis kann man noch keine Vorgehensweise beschreiben!

Wichtig für die Beurteilung sind der Screen direkt nach der Analyse (der Menüpunkt Quick Search steht ganz unten), das Bild nach Quick Search und der Deeper Scan (dieser besonders wenn der Quick Scan noch nicht sonderlich aussagekräftig ist oder alle erwarteten Partitionen enthält).

Es ist besser die aktuelle Version von Testdisk, die 6.11, zu verwenden!

Eine Diagnose mit Testdisk sieht wie folgt aus:

Nach dem Start von Testdisk beantwortest Du die Frage nach einer Logdatei mit Y. Den Partitionstyp solltest Du mit Intel beantworten. Dann wird Analyse aus dem dann erscheinenden Menü gewählt. Mit Quick Search wird dann der Vorgang fortgeführt (bei Vista mit Y antworten, wenn die Partitionierung unter diesem OS gemacht wurde).

Wichtig:
Wenn jetzt Partitionen gefunden wurden, kannst Du sie jeweils mit den Pfeiltasten anwählen und mit P deren Inhalt sichtbar machen. Mit Q geht es zurück ins Menü. Sollten keine Partitionen in der ersten Suche gefunden worden sein, wird mit Enter weiter gemacht, hier ist dann im Menü [ Quit ] [ Deeper Search ] [ Write ], die tiefere Suche mit Deeper SEARCH auszuwählen (dieser Vorgang kann dann schon eine Weile dauern).

Wenn jetzt Partitionen (sie sollten jetzt u.U. grün dargestellt werden) gefunden werden, solltest Du sie wieder mit den Cursor Tasten auswählen und mittels P deren Inhalt kontrollieren, also ob alle Daten sichtbar werden. Mit den Cursor-Tasten kann gescrolled werden. Aus dem Menü, beim listen des Inhalts kann man mit c Files und ganze Partitionen kopieren.

Nach jedem elementaren Schritt (also nach der ersten Analyse, nach dem Quick Search mit der Abfrage ob die Disk unter Vista eingerichtet wurde oder nicht und nach dem deeper SEARCH) solltest Du einen Screendump (oder Photo) machen und hoch laden, alternativ kann auch die Logdatei gepostet werden.

Bilder und andere Dateien kannst Du unter Anhänge verwalten (unter dem Edit Feld) hochladen.

Der Weg einer Diagnose ist hier recht anschaulich beschrieben.
 
Wie komme ich zu einer "boot-fähigen" TestDisk 6.11 Version. Wenn ich die Windows-Version runterlade, finde ich in der gezippten Datei "nichts".
Ist die Test-Disk 6.11, die du meinst, die FreeDOS Boot-CD?
Die habe ich gestern abend gebrannt, aber die ist bei mir nicht "gelaufen".
 
Das ist das Ergebnis mit TestDisk 6.11 Beta (FreeDOS):
1: Execute Tesdisk to ..... (enter)
Nach <create> : Foto 2199
Nach <proceed>, <intel>, <analyse> : Foto 2196
Nach <quick search> : N für No -> Bildschirm friert ein : Foto 2197
Nach Wartezeit: wechsel in neues Fenster "Analyse Cylinder ..." : Foto 2200
Scheinbarer Stillstand. In der letzten Zeile ändern sich nur langsam die Meldungen (Read error at 42/2/1 (lba=....), Read error at 43 .. at 44.. 45 usw.

Was geht da ab?? Soll ich stoppen?
 
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Habe gestoppt. Enter "N". Nach längerer Wartezeit,
neues Fenster mit Analyse Cylinder. Äußerst langsame Aktion mit Änderung der "cylinder" (26/19456, 27/... usw.) und Änderung in der letzten Zeile Read error at 26/2/1, 27/..., 28/...
siehe Foto 2203
Stoppe.
Mit Verzögerung neues Fenster! Siehe Foto 2204!
Was kann/muss ich jetzt unternehmen? <Add partition> ??
 
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Du hast Read-Errors auf der Disk und diese dazu noch auf den äußeren Spuren, also am Anfang der Disk, damit wird es schwer die Daten zu sichern.
Der Fehler mit dem Logfile ist normal, weil man nun mal nicht auf eine CD schreiben kann, hier müsste man einen Pfad auf einer Disk oder einem Wechselmedium angeben.

Du solltest es mal mit dem Herstellertool probieren, ob die Disk hier ansprechbar und zu diagnostizieren ist.

Wenn die Diagnose mittels Testdisk (durch die Read Errors) nicht möglich ist, bleiben nur Datenrettungstools oder evtl. auch eine Linux-Live-CD wie Knoppix, um ein Image mittels dd_rescue erstellen zu können (letzteres bricht bei Read-Errors nicht ab).
 
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