Bootproblem mit Gigabyte EP45-DS3P, Windows lässt sich nicht installieren

hyb

Cadet 2nd Year
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Okt. 2003
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23
Hallo Leute,

Ich hab mir heute folgenden neuen PC zusammengebaut:

Intel Q9550
4 GB Kingston RAM 1066
1 TB WD SATA HDD
MSI GTX 260OC
550 W Be Quiet Netzteil
Gigabyte EP45-DS3P
SATA CD/DVD Laufwerk


Naja alles zusammengeschraubt, und der PC läuft im Prinzip rund, wenn das Wörtchen wenn nur nicht wäre ;(..

Der PC fährt hoch und sagt dann: "Please insert System Disc and press any Button"
Gesagt getan, Windows-CD reingeschoben,das CD Laufwerk macht die Geräuche als ob es laden würde.. irgend n Knopf gedrückt, und es passiert NICHTS.

Tastatur ist erkannt und angeschlossen.

Keine Ahnung woran es liegt..

Wäre für guten Rat sehr dankbar.

MfG


hyb
 
Tastatur USB, im Bios den legacy Support für Dos aktiviert? Treiber für den SATA Controller installiert? Im Bios den SATA Controller mal anders angesprochen, AHCI/Compatible/IDE?
 
Danke Werkam der Tip mit dem Legacy Support hat funktioniert, ich komm nun in die Windowsinstallation rein.

Nun stehe ich jedoch leider vor einem neuen Problem und zwar installiert Windows XP drauf los und will dann scheinbar neu starten, doch dann kommt ein Bluescreen mit folgender Meldung:

Technische Information:

***Stop: 0X0000007E ( C0XC0000005, 0XF748E0BF, 0XF78DA208, OXF78D9F08)

PCI.SYS - Adress F748E0BF base at F48E0BF, Datestamp 3B7A855C


Was ich bisher gemacht habe ist folgendes:

- Bios geflasht auf die aktuellste Version

- Grafikkarte ausgetauscht

- SATA Treiber während der Windows Installation eingespielt (F6)

Hat bisher noch nichts geholfen. :(
 
XP oder Vista? Bei XP mal mit 2 GB versuchen?
 
Hi falls das nicht hilft,
damit die Adressen besser vergeben werden können im Bios unter
Integrated Peripherals / SATA Port Native Mode auf Enabled stellen,
sowie Legacy USB storage detect auf Disabled.
Gruss Harry

Edit:
Dein Windows XP sollte min. SP2 enthalten, besser noch SP3 zum Installieren.

Frage hast du eine Soundkarte von CreativeLabs drin, wenn ja nehm diese raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus welchem Grund werden dann die Adressen besser vergeben, wenn Du z.B. den USB storage detect auf disabled stellst oder den SATA Zugriff auf native Mode stellst? Vor allen Dingen welche Adressen?
 
Hi das mit der Adresse trifft zwar nur für den SATA Port Native Mode zu, ist für die IRQ vergabe.
Das andere kann auch bei der insta. stören, wenn am usb noch externe Laufwerke sind.
Glaub mir hab mit gb Mobo schon so einiges erlebt.
Du kannst auch sagen ich sei gb Mobo geschädigt.:p beim Kumpel der ein Laden hat wo ich schonmal helfe sind mir mehr als ich zählen kann gb Mobo durch die Hände gegangen und einiges erlebt.
Gruss Harry

Edit:
@hyb,
sehe erst jetzt das du eine 1TB HDD hast, hoffe du hast dein Bios auf F8 sonst kann es passieren das du den sogenannten Bug bekommst wo aus dieser HDD mit 1TB eine Platte wird mit 33MB.
- Bios geflasht auf die aktuellste Version
sorry überlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab das jetzt alles mal durchgezogen:

- 2 GB Ram statt 4GB

- SATA Port Native Mode Enabled

- Legacy USB storage detect Disabled

- Sound benutze ich den Onboardsound, also kein Creative oder sonstiges

Leider trotzdem noch Bluescreen mit der selben Meldung. :(

Ich werd mal sehen, dass ich mir eine aktuellere Windows version zulege.
 
Du meinst also der SATA Controller bekommt einen anderen IRQ zugewiesen, wenn man den Nativen Modus einstellt und die Installation kann verhindert werden, wenn am USB Port Laufwerke erkannt werden?
Das möchte ich aber dann mal genauer erklärt haben, da ich selbst seit über 30 Jahren PC-Support mache, ist das die neuste Variante der Fehlerbehebung die ich höre. Für die IRQ Verteilung ist ja wohl nicht die Windowsinstallation zuständig sondern das Bios, dort kann man entweder APIC/ACPI aktivieren oder es auf Standard lassen, wenn man kein APIC/ACPI fähiges Betriebssystem hat.
Der Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC, nicht zu verwechseln mit ACPI) sorgt für die Verteilung von Interrupts in x86- und Itanium-basierenden Computersystemen.
Bei der Installation vom Betriebssystem kann man dann mittels F5 drücken auswählen, ob man ein ACPI oder Standard System installieren möchte, bei Standard hat man nur eine begrentzte Anzahl an IRQ zur Verfügung, die das System frei verwalten kann, der Rest ist reserviert und lässt sich nur ändern, wenn man Geräte deren Zuweisung auf diesem IRQ liegt, deaktiviert (Com Port, LPT Port). Bei APIC wird nicht die Verteilung der IRQ vom Bios übernommen, sondern vom Betriebssystem, dazu muss APCI und P&P OS auf enabled stehen und ACPI aktiviert sein. Das Betriebssystem ist aber bei der Installation noch gar nicht vorhanden, also werden doch wohl die Bios-Standardeinstellungen benutzt?
Damit denke ich mal, dass Du da etwas verwechselt hast.

Vermutung von mir, evtl wird die Festplatte (1TB) nur mit 33 MB (Gigabyte Fehler) erkannt und deshalb kann die Installation nicht stattfinden, weil die Platte zu klein ist um eine Installation darauf auszuführen?

Stopfehler:

Dieses Problem kann auftreten, wenn ein Systemthread eine Ausnahme erzeugt, die vom Fehlerhandler nicht aufgefangen wird. Dies kann auftreten, wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen vorliegen:
Wenn dieses Problem nach dem ersten Neustart während Windows Setup oder nach dem Abschluss von Setup auftritt, verfügt der Computer möglicherweise nicht über genügend Festplattenspeicher, um Windows auszuführen.
• Wenn dieses Problem nach dem ersten Neustart während Windows Setup oder nach dem Abschluss von Setup auftritt, ist das BIOS des Computers möglicherweise nicht mit Windows kompatibel.
Inkompatible Grafikkartentreiber.
Beschädigter Arbeitsspeicher.
• Beschädigter Gerätetreiber oder Systemdienst.
• Wenn das Problem mit der Datei "Win32k.sys" zusammenhängt, kann ein Fremdanbieter-Remotesteuerungsprogramm die Ursache sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@werkam, das hier meine ich.
http://www.microsoft.com/whdc/device/storage/Native-modeATA.mspx
Gruss Harry

Kurz gesagt was ich meine,
alte BS benötigen die Festplattenkontroller im Legacy Mode mit Interrupt 14 oder 15.
WinXP mit SP oder andere moderne Betriebssysteme können mit dem Controller im native Mode booten, der vom BIOS für den Controller vergebene Interrupt kann dann ein beliebiger freier IRQ sein.

nur mit 33 MB (Gigabyte Fehler) erkannt
Das mit den 33MB hat sich ja erledigt, aber das kann passieren wenn das Bios sein Backup auf die Platte macht, dies hat etwas mit der HPA von der HDD zutun, doch das geht jetzt am Thread vorbei und soweit wollte ich jetzt nicht ausholen.

@hyb,
ja versuch es mit einer aktuellere Windows version, so aus dem Stand fällt mir jetzt auch nichts ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
PCI Bus Power Management Interface Specification Revision 1.1, das betrifft ja Boards, die noch kein PCI 2.0 oder höher machen und Betriebssystemen die noch kein ACPI/APIC unterstützt haben.
Previous versions of Windows operating systems were unable to take advantage of native-mode-capable ATA controllers for the following reasons:
• Windows Millennium Edition (Windows Me) and Windows 95/98 do not support native mode. The BIOS must find the controller in compatible mode during POST on systems running these versions of Windows.
• Windows 2000 and Microsoft Windows NT 4 (as of SP2) support both native mode and compatible mode but cannot dynamically switch a controller from compatible to native mode. If the controller is intended to operate in native mode, the BIOS must find the controller in native mode during POST on systems running these versions of Windows.
Was bei aktuellen Boards ja wohl nicht zu Problemen führen kann.
Wenn Du Dir den Link mal richtig durchgelesen hast, wirst Du auch verstehen was ich oben gemeint habe.
Beim Nativen Mode wird der IRQ 14 und 15, der für den IDE Controller reserviert ist und nicht geshared werden kann, benutzt um den nativen Modus für den SATA Port zu nutzen, deshalb haben ja viele neuere Boards nur noch 1 IDE Port, damit die Programmierer nicht aufwendig die Biosschranken umprogrammieren müssen, es wird ja der IRQ 15 nicht belegt durch den 2.ten IDE Port und kann dann vom Nativen SATA benutzt werden und die angeschlossenen Geräte werden über Int13 angesprochen. Früher passierte es z.B. auch, wenn man einen zusätzlichen IDE Controller eingebaut hat, wurde der interne Controller deaktiviert, da sie dieselben Ressourcen benutzt haben. Das selbe ist bei manchen Boards, wenn man eine zusätzliche SATA Karte einbaut, die onboard Schnittstelle wird deaktiviert.
Das hat man dann versucht zu umgehen und dem Controller ein eigenes Bios verpasst. Was aber auch nicht immer geklappt hat, ausser evtl bei SCSI.
 
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Ok, es funktioniert nun. :)

Er hat sich scheinbar nur mit Windows Vista zufrieden gegeben, warum auch immer..

Dickes Danke für eure Hilfe werkam und Harry@68 !
 
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