Bootprobleme mit SAMSUNG Evo 840

FreeMineLP

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Moin,
mein Cosuin hat seit einer Neuinstallation von Windows (7 64Bit inkl. SP1) Probleme beim Booten von der Platte. Entweder kommt: "A disk read error occurred. Press a key to continue" oder, wenn Windows dann mal sporadisch startet, freezed das Bild ein, nur der Mauszeiger kann noch bewegt werden ist dann aber ein Ladering (so wie wenn ein Programm nicht mehr reagiert). Dann hilft nur noch eine Stunde warten, bis es wieder reagiert oder den PC ausmachen. Im BIOS wird die Platte als "Sám" angezeigt und die Speicherangabe fehlt auch. Die HDD wird aber normal erkannt. Wenn man SSD-Z startet (vorausgesetzt Windows läuft dann mal) , wird die SSD auch Problemlos erkannt und es kann auch ausgelesen werden.

PC:
MB: ASUS P8H77-M LE
SSD: Samsung 840 Evo 120GB
HDD: TOSHIBA DT01ACA100 1TB
CPU: i5 3450
RAM: 8GB 1600MHz
GPU: MSI GTX 650

Wenn noch Fragen sind, einfach fragen ^^
 
Ne sowas hat er noch nie benutzt. Und wenn ich F8 hammer, dann bekomm ich doch nur die bootbaren Laufwerke angezeigt oder?
 
Je nachdem welches Mainboard das ist.. bei Asus kommt bei F8 die Auswahl, bei Gigabyte F12. Du musst das genau im richtigigen moment drücken, oder einfach mehrfach den computer während des hochfahrens einfach ausmachen, dann möchte er ja automatisch in den abgesicherten modus.
 
Wenn beim F8 hämmern das bootmenü kommt dann wähl die SSD aus und hämmer gleich wieder auf F8. Dann kommst du ins Starthilfemenü von Windows.

Ich würd mal provisorisch SATA Kabel und SATA Port tauschen und beim nächsten erfolgreichen boot die SMART Werte auslesen.
 
Poste bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach dem Link folgen, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten) für die HDD und die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Also SATA Kabel einmal getauscht. Also HDD Kabel mit SSD Kabel. Und alles läuft jetzt normal. Auch die HDD kann bis jetzt einwandfrei benutzt werden.
 
Wenn das Kabel nicht lose oder schlecht aufgesteckt war, solltest Du deren S.M.A.R.T. Werte und dort vor allem den Rohwert von C7 im Auge behalten und wenn der sich ändert, das Kabel dann trotzdem tauschen.
 
Hallo,

ich klink mich hier mal ein, weil es sich bei mir vermutlich um das gleiche Problem handelt. Ich habe es auch genauso gelöst (bisher!) und möchte daher meine Erfahrungen teilen.

Komponenten:
GA-MA770T-UD3P
AMD Radeon HD6870
AMD Phenom 2 X4 945
2 x 2GB Kingston Value DDR3 1333er
1 x 4GB Cosair ValueSelect DDR 3 1333er
WDC 4TB HDD
WDC 2TB HDD
Samsung 2TB HDD
Samsung Evo 840 120GB SSD (Bootplatte)

Win 7 Ultimate 64bit

---

Gestern Morgen zum ersten Mal beim hochfahren "A disk read error occurred."
Mehrfach neugestartet, blieb dabei.
Nachmittags dann gestartet, normaler Start. Ich habe Crystal Disk angeworfen und festgestellt, dass die SSD (sowie alle anderen Platten) auf "gut" stehen. Auch der C7-Rohwert ist bei der SSD 0. (also Kabeldefekt unwahrscheinlich?)

Heute früh gestartet - wieder der Fehler.
Kurzes googlen brachte mich zu dem Versuch die Befehle "bootrec/fixmbr", "bootrec/fixboot" und "bootrec/rebuildbcd" über das Windows-DVD-Ausführen-Tool einzugeben.
"Besserung" stellte sich insofern ein, dass der Fehler nicht mehr da stand, aber er trotzdem nicht gebootet hat. Demnach also kein Erfolg.
Ich habe irgendwo gelesen, dass es am RAM liegen kann, daher habe ich die Ram Bausteine einzeln ausgebaut und gestartet - keine Besserung.
Dann habe ich gelesen, dass es am Kabel liegen kann. Also habe ich die Kabel (Strom und Sata) der SSD abgezogen und wieder angesteckt. (Gefühlt waren sie auch vorher korrekt drauf aber wer weiß)

Jetzt hat der PC gestartet. Zur Sicherheit hänge ich jetzt mal die SMART Werte mit an, aber das sieht doch vernünftig aus oder?

Smart Werte SSD.jpg

Durch die Besserung durch das bewegen der Kabel denke ich eventuell an einen Kabelbruch/Wackelkontakt und werde (sollte der Fehler nochmals auftreten) auf jeden Fall das SSD-Kabel austauschen.

Falls der Fehler bei mir zurückkehrt schreibe ich wieder etwas, ansonsten sehe ich mein Problem als gelöst an und wollte das wie gesagt nur anderen Suchenden mitteilen :)

Grüße
 
RAM testet man mit Memtest86+, wobei man die iso oder img von CD oder USB-Stick bootet und nicht indem man die Sticks ausbaut. Auffällig ist einzig ein nicht korrigierbarer Fehler, aber wenn schon die Systemreparatur mit "bootrec/fixmbr", "bootrec/fixboot" und "bootrec/rebuildbcd" durch ist, kommt der als Ursache für mehr als einen Fehler nicht in Betracht, wenn er überhaupt etwas damit zu tun hat.
 
Also seit dem ich hier das Problem beschrieben habe, läuft wieder alles rund... Ich weiß auch nicht. Ich glaub die hat das gehört :evillol:
 
Guten Morgen,

ich hatte gut 2 Monate ruhe mit dem Fehler, doch mittlerweile kommt er ab und zu wieder.

Dann starte ich den PC, "A disk read error occurred.", ich starte neu, meistens ist er dann verschwunden.

Gestern hatte ich auch spannenderweise einen BlueScreen mit anschließend dem besagten Fehler. Heute morgen startet der PC jetzt wieder vollkommen normal.

Bei den letzten Malen, als der Fehler auftrat habe ich die Ram-Bausteine ausgebaut und an anderer Stelle wieder eingesetzt, damit konnte ich den Fehler jedes Mal wieder weg bekommen - aber kann es daran liegen oder ist das Einbildung?

Eventuell habe ich dabei auch die Kabel der SSD bewegt und deswegen funktioniert es (?) zur Sicherheit habe ich noch mal ein CDI-Bild angehängt, aber sieht alles gut aus oder?

CDI.PNG

Wäre toll, wenn jemand mit weiterhelfen könnte, wie ich den Fehler dauerhaft beheben kann oder zumindest genauer lokalisieren kann woher er kommt. (dann würde ich betreffendes Teil austauschen)

Grüße
 
Statt blind RAM Riegel auszubauen, würde ich das RAM mal richtig testen, damit RAM Fehler wirklich auszuschließen sind. Dazu stellt man alles im BIOS so ein, wie es auch nachher läuft, also keine OC-Tweaktools unter Windows verwenden! Dann die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen. Natürlich testet man zuerst alle Riegel zusammen und dann, wenn es Fehler gab, die Riegel und ggf. die Slots einzeln und wenn dabei keine Fehler auftreten, versucht man BIOS Einstellungen für die RAMs zu finden bei denen es keine Fehler gibt.

Die Werte der SSD sind in Ordnung, auch der SATA Datenkabel ist in Ordung, der Rohwert von C7 ist ja noch 0. Schau ob das bei den anderen Platten ebenfalls so ist oder klemme die mal ab und schau ob es dann weg ist.
 
Moin,

danke erstmal für die schnelle Antwort.

Also eine der Platten hat einen sehr hohen Wert unter C7.

CDI.PNG

Bei einer weiteren ist er 7 (der Rohwert) und die anderen haben 0.

Das mit dem Mem-Test werde ich direkt mal machen, danke für die Info.

Da es sicher eine Weile dauert werde ich das erst später anwerfen und sag dann mal Bescheid, was da rausgekommen ist.

Grüße
 
Ein hoher Rohwert bei C7 bedeutet, dass dort im Laufe ihres Lebens eine Menge Kommunikationsfehler zwischen ihrem Controller und dem SATA Host Controller aufgetreten sind. Die Ursache dafür ist fast immer das SATA Kabel, manchmal sind auch Hot-Swap Einbaurahmen schuld. Leider kann man alleine aus den Werte nur schwer ableiten, ob diese Fehler in der Vergangenheit aufgetreten sind, worauf der Aktuelle und der Schlechteste Wert hindeuten (aber es kann auch sein das seid dem letzten Kaltstart einfach nur wenige Daten von der Platte übertragen wurden) oder noch aktuell vorhanden ist. Da hilft nur die Werte über längere Zeit zu beobachten und wenn er sich ändern, auch nur im 1 steigt, dann sollte man aktiv werden. Diese Kommunikationfehler können den ganze Bootvorgang gewaltig in die Länge ziehen und jede Menge andere Probleme verursachen, da sie den SATA Host Controller mit den dadurch nötigen Wiederholungen der Übertragungen blockieren. Es stört also nicht nur die Funktion der betroffenen Platten, sondern alle Platten an dem SATA Host Controller!

Behalte als die Rohwerte von C7 im Auge und werden aktiv wenn sich da eine ändert. Vielleicht sind die Stecker der Kabel nur lose, dann steckt man sie noch mal ordentlich auf aber wenn nicht, dann tausche das Kabel der Platte wo der Rohwert von C7 steigt.
 
Guten Morgen,

mit dem "über Nacht laufen lassen" hast Du nicht übertrieben ;) 15 1/2 Stunden hat es gedauert, ok ich hab auch 7 PASS statt 6 abgewartet aber Du sagtest ja mindestens.

MemTest86.jpg

Beim ersten Versuch das zu posten ist er mir übrigens direkt wieder mit Bluescreen abgeschmiert, aber im Zweifelsfall benutze ich dann meinen HTPC, falls der hier gar nicht mehr startet.

Da ja nun Fehler aufgetreten sind - also das was nicht passieren durfte, wenn ich es richtig verstanden hab - wie sehen die nächsten Schritte aus?
Kann man durch die Lokalisation der Fehler schon sagen auf welchem Baustein sie sich befinden müssten?

Übrigens: Bei beiden Festplatten mit einem C7 Wert >0 kam jeweils etwas dazu!
von 7 auf 9 und
von 39946 auf 39947!

Sollte ich da auch etwas ändern? (andere Kabel hätte ich da) Oder ist der RAM wichtiger bzw. werden vlt sogar die Fehler vom RAM ausgelöst?
[EDIT] Habe gesehen, Du hattest ja in einem weiteren Post bereits Mittel und Wege beschrieben, was ich in dem Falle machen sollte. Ich werde mal die Kabel der beiden Platten austauschen. [/EDIT]

Vielen Dank
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau Dir erst eimal die SATA Kabel der anderen Platten an und wenn deren Stecker schon korrekt sitzen, tausche die Kabel aus. Der Rohwert von C7 darf sich dann bei keiner Platte mehr ändern, erst dann ist das Problem behoben und damit dürfte auch das Bootproblem behoben sein.

Bzgl. des RAMs musst Du mal sehen was da die Ursache ist, also die Riegel einzeln testen. Wenn wie hier die Fehler erst nach einiger Zeit, hier war es ja PASs 5 (Test 7), denn deutet es darauf hin, dass es erst mit einer gewissen Erwärmung passiert. Nur belastet Memtest86+ den Rechner nicht so sehr wie machen normale Alltagsaufgaben, man sollte es daher nicht auf die leichte Schulter nehmen und ich würde auch daran arbeiten diese Fehler zu beseitigen, da RAM alle möglichen Folgefehler nach sich ziehen können und man diese kaum je auf den RAM Fehler zurückführen wird, da steht eben nie RAM als die Ursache dabei.
 
So, gesagt getan.

Alle Kabel saßen korrekt drauf, daher habe ich sie gegen noch verpackte Kabel ausgetauscht. Dazu habe ich mir jetzt (nach Austausch) noch mal die SMART-Werte gespeichert, sodass ich nachvollziehen kann, falls sich etwas ändert.

Smart Werte 29.10.15.png

Zum Verständnis für mich: Ist jetzt (vermutlich) das Boot-Problem & das BlueScreen-Problem gelöst oder kann/sollte es nicht daran gelegen haben? (Ich nehme an diese beiden Probleme stehen in Zusammenhang?)

An welchem RAM-Riegel es liegt kann ich jetzt nur testen indem ich sie einzeln rein packe und MemTest wieder mind. 6 Pass durchlaufen lasse, richtig? Kann das Problem denn auch am MoBo liegen?
Also müsste ich mir ja notieren, welcher Riegel wo drin ist und dann die auch jeweils dort wieder rein packen zum einzeln testen. Wenn MemTest dann den defekten Riegel identifiziert hat müsste ich testen ob der Fehler auch in einem anderen RAM Slot auftaucht oder alternativ ob ein anderer Riegel (der vorher noch i.O. war) in diesem Slot ebenfalls Fehler produziert?

Die BlueScreens sind übrigens neu und das war ja jetzt schon der 3. in kurzer Zeit, demnach vermute ich, dass sich das Problem (woran es auch immer lag bzw. liegt) jetzt verschlimmert. Sollten jetzt wieder BlueScreens auftreten kann ich ja die defekten Kabel als Ursache ausschließen oder? (also ich tausch die jetzt natürlich nicht wieder zurück, aber das Problem will ich ja lokalisieren und dann beheben)

Danke & Grüße
 
Schau mal ob die Werte sich noch ändern, wenn nicht dürfte es das Bootproblem wohl gelöst haben. Die Bluescreens können aber genauso gut und vermutlich sogar wahrscheinlicher auch von den RAM Fehlern kommen, so dass ich diese auch weiterhin nicht ausschliessen würde. Deshalb der Rat diese Problem auch anzugehen und zu beseitigen. Was für und wie viele RAM Riegel sind da verbaut? Wenn es verschiedene und nicht ein als Kit gekauftes Set aus Riegeln ist, dann könnte es z.B. sein, dass diese unterschiedliche Einstellungen in den SPDs hinterlegt haben und es besteht eine gewisse Chance die Fehler zu beseitigen, indem man von Hand weniger scharfe Werte im BIOS fest einstellt.

Jetzt teste mal alle Riegel einzeln, leider dürfte das einige Zeit dauern, da ja der Fehler offenbar erst nach einer bestimmten Zeit (vermutlich wegen Erwärmung) auftritt und wenn da nichts bei raus kommt, dann versuche mal die Slots einzeln zu testen und dann mit allen Riegeln zusammen und verschiedenen BIOS Einstellungen in der Hoffnung welche zu finden, bei denen es dann auch über längere Zeit keine Fehler gibt. Es kann an einem RAM Riegel liegen, am Board, also an der Spannungversorgung der RAMs (könnte auch vom Netzteil kommen, ist aber unwahrscheinlich) oder an deren Slots, an der CPU (bzw. deren Sockel) denn der RAM Controller ist ja in der CPU oder eben auch einfach an den BIOS Einstellungen, da kommt vieles in Betracht und die Fehlersuche ist leider entsprechend aufwendig. Aber die Fehlerbeseitigung ist unumgänglich, wenn man ein stabil laufendes System ohne dem Risiko von Datenkorruption haben will.
 
Guten Morgen,

Werte der Festplatten bisher unverändert. Boot-Problem (auch Bluescreens) bisher nicht noch mal aufgetreten. Sollte sich das ändern schreibe ich es noch mal, ansonsten heißt es ab jetzt: Problemfrei.

Zur Konfiguration meines Rechners, das steht in meinem ersten Post (1-2 Seiten zurück), ich habe 3 RAM-Riegel drin, 2 x Kingston ValueRam 2GB DDR3-1333 und 1 x Corsair ValueSelect 4GB DDR3-1333.

Ich habe jetzt über Nacht erstmal den großen 4GB Riegel durchlaufen lassen, er kam aus dem laufenden Betrieb mit ~39°C CPU Temperatur und hat sich dann während des Tests über Nacht auf 33° abgekühlt.

Keine Fehler, scheint alles ok zu sein.

MemTest 4GB.jpg

Ich starte jetzt einen der kleinen Riegel, habe mir gemerkt welcher wo drin war.

[EDIT]
Der erste kleine Riegel ist getestet. Fehlerfrei.
MemTest 2GB innen.jpg
[/EDIT]

Danke & Grüße
Ergänzung ()

So, jetzt ist auch der 3. Test beendet.

"leider" kein Fehler.

MemTest 2GB außen.jpg

Ich überlege, was ich jetzt mache. Vor dem Boot-Stress hatte ich nie ein Problem, daher ist es vielleicht gar nicht nötig sich weitere Gedanken dazu zu machen. Irgendwann werden die Komponenten sowieso gewechselt und solange keine Probleme da sind, warum schlafende Hunde wecken .....

Das mit den BIOS Einstellungen könnte ich ja noch mal versuchen, die etwas "softer" einzustellen. (aber da hört mein Halbwissen auf, ich weiß gar nicht was das bedeutet oder welche Einstellung das im BIOS ist.)

Danke & Grüße
 
Zuletzt bearbeitet: (erster 2GB Riegel getestet)
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