Boxen brummen

smeck

Lieutenant
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Aug. 2021
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Was ist denn los, wenn ich ein Spiel wie Diablo 4 anmache und meine Boxen anfangen wie verrückt zu brummen???!!

Boxen Yamaha HS5 in diesem Fall verbunden über einen Apollo Twin Interface.
 
Vermutlich Masseschleife und mieses NT. Du brauchst eine Behringer HD400 DI Box und die passenden Kabel. Ansonsten solltest du dein Rig samt monitor und Speakern anständig verkabeln, alles an einer Steckdose. Erst PC, dann Monitor, dann Speaker. Und alles von einem Stecker in der Wand abgreifen.

Welches NT hast du und an wievielen Steckdosen hast du deinen Kram angeschlossen?
 
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So fern das Apollo Interface symmetrische Ausgänge hat, sollte das über entsprechende TRS Kabel mit den Aktivlautsprechern entstört laufen. Handbuch zum Interface hilft, da ich aus der Webseite die nur Vorteile anpreist nicht mal zu den Produktspezifikationen durchgekommen bin.
 
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coxon schrieb:
Du brauchst eine Behringer HD400 DI Box
Um Gottes Willen (verzeihe den Ausfall ^^) ... aber Nein!

Wenn du blutest, stellst du auch keinen Eimer unter die Blutung, um die Sauerei zu vermeiden, du STOPPST die Blutung :)

@smeck
In deinem Fall gilt es also, erst einmal herauszufinden, was genau für die Blutung, äh... für das Brummen verantwortlich ist ^^

Gab es einen Grund, wieso du dir SOLCH ein Setup zusammengebaut hast? Dein XLR-Setup lässt sich so leider nur schwer mit anderen Mitteln gegentesten. Hast du noch andere Zuspieler, als den USB Host? Toslink wäre eine Variante - oder eben XLR von anderer Quelle.

Insofern würde ich dich bitten, die Yamahas + den Apollo mal in der Küche auf dem Esstisch aufzubauen (anderer Sicherungskreis) und dort mit einer anderen Übertragungsquelle, die brummfrei sein sollte, gegenzutesten (im Idealfall würde man eine rein digitale Übertragung wählen wie z.B. BT vom Handy aus - was die Apollo leider nicht kann). Toslink wäre eine Notlösung, aber durchaus als Gegentest durchführbar.

Du schreibst ja sehr provokant, dass das Problem scheinbar nur auftritt, wenn du Spiele anwirfst - also eine höhere Last am Stromkreis auftritt. Wenn das der Fall ist, dann würde ich das Apollo Interface, oder aber die Yamaha-Lautsprecher (was auch immer derart anfällig auf Massebrummen ist) direkt in die Tonne hauen (respektive: reklamieren).
 
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Am Ende sehr viel Geld für ein audio Interface

Besser in boxen mit tosslink investiert.

Dann wären zumindest die Einstrahlung minimiert.
 
nicht steinigen, aber manchmal kann es einfach helfen, den Stromstecker um 180° zu drehen. Sprich, aus der Steckdose rausziehen, drehen und neu einstecken :)
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Besser in boxen mit tosslink investiert.
Toslink ist aber nicht wirklich zeitgemäß. Ein Audio Interface ist in dieser Form - also mit USB-Anschluss - nichts weiter als eine stink normale, externe Soundkarte mit "Fancy Hipster-Bezeichnung" -> eben "Audio Interface".

Von daher ist so ne USB Soundkarte schon in Ordnung, wenn eben das Netzteil ordentlich aufgebaut ist. Das scheint hier aber ganz offensichtlich nicht der Fall zu sein, deshalb mein Hinweis zum Gegentesten.

@MadDog
So lächerlich ist das gar nicht. Wechselstrom hat nunmal eine ansteigende und eine abfallende Amplitude, wechselhaft 50 Hz die Sekunde (bei uns). Das kann durchaus helfen, was du beschreibst - wäre aber ein weiteres Armutszeugnis für das Apollo-Gerät.
 
smeck schrieb:
@coxon Du meinst ich sollte die Boxen ein separates Netzteil hängen ?
Ist das ein Scherz?
DJMadMax schrieb:
Um Gottes Willen (verzeihe den Ausfall ^^) ... aber Nein!
deswegen wollte ich wissel was für ein Netzteil er im PC hat. Studiomonitore können auch mit XLR brummen. ;)
 
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@coxon
Schon klar, aber einen Netzfilter zu verwenden, nur weil ein Gerät Brummen verursacht, wäre für mich nicht zielführend, zumal du dir damit zwangsweise das analoge Signal verhaust. Ich geb doch keine vierstelligen Beträge für HiFi aus, um deren Wiedergabequalität dann mit unnötigen Bauteilen im Signalweg wieder zu negieren.

Deshalb ja weiterhin - und IMMER beim Netzbrummen (und bei vielen anderen Wehwehchen auch ^^) wie folgt vorgehen:
a) Fehlerquelle finden
b) Fehlerquelle sachgerecht eleminieren
 
DJMadMax schrieb:
Schon klar, aber einen Netzfilter zu verwenden, nur weil ein Gerät Brummen verursacht,
Eine DI Box ist kein Netzfilter. ^^ Und damit verhaust du dir auch das Signal nicht. ^^

Ich hab ja oben schon geschrieben, er soll erst mal seinen Stromkreis aufräumen. Das ist erst mal zielführend. Wenn es dann noch Brummt, wird es an der HW liegen, da kann man dann beim NT ansetzen. Wenn das alles nicht klappt, nimmst du ne DI Box. Das ist ein Übertrager, damit symetriert man unsymetrische Signale für XLR.
 
coxon schrieb:
Eine DI Box ist kein Netzfilter.
Sorry, es ist kein Ferritkern, der um ein Stromkabel hängt. Es ist eine ganz klassische Entstördrossel im analogen Kabelweg - so, wie es sie schon seit zich Jahrzehnten gibt und wie sie auch schon genauso lange und zurecht von Audio-Enthusiasten aus gutem Grund gemieden werden.

Nochmal: ich baue mir keine High End-Audiolandschaft auf, nur um sie dann mit fragwürdigen Passivbauteilen im letzten Signalweg wieder kaputtzumachen.

Mag jeder halten wie er will, ich kann davon nur abraten. Zudem ist Behringer ganz gewiss nicht bekannt für audiophile Lösungen.

Und nochmal: wenn ich mir die Hand in der Tür einklemme, dann werfe ich kein Morphium ein und lebe damit - ich öffne die Tür, nehme die Hand heraus und löse das Problem somit dauerhaft.

Schmerz = Netzbrummen
Tür in der Hand = Ursache dafür
Hand herausnehmen = Lösung
Morphium nehmen = Behringer Teil
 
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https://www.musiker-board.de/threads/review-behringer-hd400-hum-destroyer.732711/

Zitat:
Klangqualität

Kurzum: das Ausgangssignal ist absolut unbrauchbar. Dünn, ohne Bass.
Auch aus meinem gesplittetem Stereo Signal kommt am Ende etwas heraus, dass sich anhört, als habe man den Stecker eines Kopfhörers nicht richtig einsteckt.
Nun bin ich zunächst noch von einem Defekt ausgegangen, also habe ich den HD400 umgetauscht.
Aber das zweite Gerät verhält sich exakt genauso, wie das erste.

Ich habe sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Signale aus meinen Keyboards versucht.
Aber es ist egal, ob ich jetzt je ein unsymmetrisches oder symmetrisches Signal auf den Input lege, am Output kommt nur ein deutlich leiseres und wesentlich dynamikärmeres Signal ohne jeglichen Bass heraus.

Fazit:

Keine Kaufempfehlung, da das Eingangssignal massiv an Dynamik verliert und nicht mehr brauchbar verarbeitet werden kann.

@coxon
Was hältst du von folgendem Vorschlag, da du ja so überzeugt von dem Gerät (und dem Klang in "Clubs", ah ^^) bist:
Wenn @smeck das Ding bestellt und nicht damit zufrieden ist, ersetzt du ihm den Kauf- und Versandpreis, okay? :)
 
Es müsste viel mehr 2x TRS heißen. Denn legt man ein Stereo-Signal an eine Buchse an, kommt auf der anderen Seite nur noch ein kaputtes, schwaches Mono-Signal an.
Wer auf so eine Idee kommt, der hat nicht verstanden was das Ding eigentlich macht und wie es funktioniert.
Er versucht ein niederohmiges Kopfhörersignal durch das ding zu jagen und die HD400 ist für seinen Anwendungsfall absolut das falsche Gerät.

Kurzum: das Ausgangssignal ist absolut unbrauchbar. Dünn, ohne Bass.
Auch aus meinem gesplittetem Stereo Signal kommt am Ende etwas heraus, dass sich anhört, als habe man den Stecker eines Kopfhörers nicht richtig einsteckt.
Siehe obendrüber. Ich unterstelle dem guten Menschen jetzt mal null Plan.

Galvanische Trennung ist kein Netzfilter.^^

Außerdem habe ich eine HD400 hier. Bereits mit mehreren Studiomonitoren betrieben, und ich konnte keinerlei Verschlechterung des Audiosignals an meinen Rokit 5 oder HS80M feststellen. ^^

Falsches Gerät für seinen Anwendungsfall.
Ergänzung ()

Die zwei Eingänge und Ausgänge sind Symmetrisch ausgeführt. Zudem sollen unsymmetrische Signale symmetriert werden.
Das ist einfach falsch. Die Eingänge sind unsymetrisch, die Ausgänge symetrisch. Der hat wirklich null Plan was er da macht. 😂
Ergänzung ()

Ich habe sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Signale aus meinen Keyboards versucht.
Aber es ist egal, ob ich jetzt je ein unsymmetrisches oder symmetrisches Signal auf den Input lege, am Output kommt nur ein deutlich leiseres und wesentlich dynamikärmeres Signal ohne jeglichen Bass heraus.
Junge, ich hab noch nie einen krasseren Bullshit am Morgen gelesen. Das versüßt mir sowas von den Tag. 😂

Die HD400 wird zwischen Interface und Monitore geklemmt. Unsymetrisch und mit genug Pegel aus dem Interface raus, und symetrisch per XLR in die Lautsprecher rein. Die Box hat im Signalweg zwischen Keyboard und Mischpult/Interface absolut nichts verloren, genau wie im Signalweg von niederohmigen Kopfhörern mit wenig Ausgangsleistung.^^

Mag ja sein, dass eine Dämpfung bei der Lautstärke erfolgt, aber so wie er das darstellt, und wie er es benutzt, ist das einfach nicht richtig. Das Signal bleibt einwandfrei. Ich hab das Jahre lang so betrieben und kann seine Behauptungen nicht bestätigen.

Die Bewertungen bei Thomann sprechen für sich.
https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm#bewertung
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Wenn @smeck das Ding bestellt und nicht damit zufrieden ist, ersetzt du ihm den Kauf- und Versandpreis, okay?
Ich bringe ihm meine vorbei und schließe sie fachgerecht an. :D
Vorausgesetzt, er ist nicht ganz so weit weg von 67433.

Ja, dann haben wir nen Deal. ;)
 
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Die Ursache für diese Störgeräusche ist die Masseverbindung von PC und Boxen über die Signalleitungen und den PE der Netzkabel. Diese Verbindung bildet einen geschlossenen Kreis. Eingestreut und diesen Kreis wird durch Last auf der CPU oder Grafikkarte. Man hört es oft schon wenn die CPU durch reine Mausbewegungen hoch taktet. das Netzteil im PC spielt keine Rolle.

@DJMadMax Ich muss hier auch @coxon Recht geben. Du bist eindeutig auf dem Holzweg.
Der HD400 ist aus technischer Sicht keine Entstördrossel sondern ein Trenntrafo. Er überträgt das Nutzsignal magnetisch. Unterbricht dabei aber die geschlossene Masseverbindung. Er bekämpft also die Ursache!
Das ist absolute low Tec. Da ist der Hersteller auch egal.
Das gleiche würde passieren wenn man Lautsprecher der Schutzklasse II verwenden würde. Diese besitzen in ihrer Netzzuleitung keinen PE.

Hier im Forum haben wir schon 100x den Fall das Leute von Lautsprechern der SK II auf Aktivlautsprecher der SK I wechseln und dann plötzlich dieses Problem haben. So ging es mir selbst einmal.
https://www.computerbase.de/forum/t...autsprecher-beim-gaming-scrollen-etc.1671156/
https://www.computerbase.de/forum/threads/interferenzen-externe-sk.1515362/
https://www.computerbase.de/forum/threads/lautsprecher-dauerhaft-am-brummen.1515789/
https://www.computerbase.de/forum/threads/fiepen-bei-aktiven-nahfeldmonitoren-am-pc.1463532/
https://www.computerbase.de/forum/t...2-1-nahfeldmonitore-300-400eur.1463490/page-6
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Wobei dieses Apollo Twin symmetrische Ausgänge haben, und ohne den Trafo auskommen sollte. Man muss sie allerdings auch mit symmetrischen Kabeln an die Boxen anschließen:
Leider nicht ganz richtig. Ich hatte auch schon Masseprobleme, obwohl ich meinen XONE:4D Mixer mit symetrischen Ausgängen direkt per XLR an die Speaker angeschlossen hatte. Sobald USB vom Rechner am Mischpult war, war es vorbei mit der Ruhe -> Masseschleife, da hat dann nur noch die DI am RCA Monitorausgang geholfen. :(

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Wenn der Stromkreis sauber ist, dann ja.
 
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