Boxenkabel und Position bei Surroundsystem?

Sebastianxl

Cadet 4th Year
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Habe mich bei der Wohnzimmer Renovierung kurzfristig entschlossen ein Souroundsysten zu intregrieren.
Würde für die Boxenkabel gerne ein paar Schlitze klopfen damit am Ende alles schön aussieht.

Bin mir aber nicht sicher ob die "modernen" Systeme noch die regulären zweiädrigen Boxenkabel verwenden? Brauchen die jetzt evtl noch Strom oder ist das nur für die Zentrale?

Würde gerne 4 Boxen in den Raumecken unter der Decke aufhängen da dort frei ist. Wohnzimmer ist rechteckig und TV/Sofa wären relativ mittig auf den gegenüberliegenden Wänden. Wäre das ok? Könnte mir vorstellen das die Boxen auf Ohrhöhe oder Raummitte besser wären. Aber das würde ich meiner Frau erst erklären wollen wen es auch wirklich unbedingt sein muss...

Lässt sich das Surroundsystem ggf. sinnvoll mit dem PC verwenden welcher vorne links in der Ecke steht? Muss ich hierbei auf etwas spezielles achten z.B. zum umschalten der Klangeinstellungen für einmal Centrum in der Mitte einem vorne links? Erinnere mich vor langer Zeit etwas gelesen zu haben das Boxen näher am Ohr den Ton leicht verzögert abspielen damit der Klang passt.

Wäre es angebracht für das Boxenkabel evtl eine kleine Unterputzdose zu machen in der dann 20-30 cm Kabel geringelt sind? Falls mal 2 cm fehlen in ein paar Jahren.
 
Am besten Leerrohre legen, wenn man schon Schlitze klopft. Dann kann man am Ende durchziehen was man möchte. Auch ein Zweiadriges Lautsprecherkabel hält nicht ewig.
Sebastianxl schrieb:
Bin mir aber nicht sicher ob die "modernen" Systeme noch die regulären zweiädrigen Boxenkabel verwenden?
Zweiadrige Verkabelung bei Passivboxen nach wie vor der Standard.
Sebastianxl schrieb:
Könnte mir vorstellen das die Boxen auf Ohrhöhe oder Raummitte besser wären.
Auf Ohrhöhe liegst du richtig. Stereo und normale Mehrkanalquellen wollen das so, D-Atmos will zusätzlich Deckenlautsprecher. Beides wird von "Eckenlautsprechern" nicht erfüllt. Für die Beschallung eine Gaststätte ist das in Ordnung, beim Musikhören sollte es schon einem Stereodreieck ähneln, und da muss die Keule auf der Horizontalen auf Ohrhöhe liegen.
Sebastianxl schrieb:
Lässt sich das Surroundsystem ggf. sinnvoll mit dem PC verwenden welcher vorne links in der Ecke steht?
Kommt auf den Verstärker an, der die Boxen betreibt. In deinem Fall wird das wohl ein AVR sein, und der nimmt Aufstellungsspezifische verzögerungen und Kompensationen vor, soweit eingemessen. Das hat natürlich nach wie vor physikalische Grenzen, es lässt sich nicht alles kompensieren. Eine gute Aufstellung ist mehr wert als gute Kompensation.

An einen AVR koppelt man den PC normalerweise per HDMI, wenn der AVR keinen USB-DAC hat. Letzterer wäre natürlich besser.
 
Wenn Deine Boxen nur mit einem Kabel angeschlossen werden, dann ist es immer noch das alte mit zwei Adern.
Wenn Du Dich für Wireless entscheidest, ist es ein Stromkabel.
 
ghecko schrieb:
An einen AVR koppelt man den PC normalerweise per HDMI, wenn der AVR keinen USB-DAC hat. Letzterer wäre natürlich besser.
Danke. Wofür steht die Abkürzung AVR und DAC?
 
Ich finde deinen Beitrag ja klasse, aber das hier hätte ich gerne einmal erklärt.

ghecko schrieb:
wenn der AVR keinen USB-DAC hat. Letzterer wäre natürlich besser.

Warum soll ein USB-DAC besser sein? Per HDMI bekommst du vom (PC>AVR>TV) PCM (bis hin zu Dolby Atmos, wenn es der Receiver hergibt).
 
Sebastianxl schrieb:
Wofür steht die Abkürzung AVR und DAC?
Audio/Video Receiver und Digital to Analog Converter.
wickedgonewild schrieb:
Warum soll ein USB-DAC besser sein? Per HDMI bekommst du vom (PC>AVR>TV) PCM (bis hin zu Dolby Atmos, wenn es der Receiver hergibt).
Weil HDMI kein reiner Audioausgang ist. Also entweder läuft der Rechner mit mindestens einer Anzeige permanent über den Fernseher, oder man muss mit virtuellen Displays und anderen Tricks arbeiten, damit die Ausgabe akzeptiert wird. Und erst jetzt beginnt man bei AVRs langsam, die A/V Latenz so zu reduzieren, dass sich das ganze auch zur interaktiven Bedienung eignet. Die Signalelektronik besonders bei älteren Geräten puffert Bild wie Ton, damit genug Raum für Bildverbesserung, Klangkompensation und Synchronisation vorhanden ist.
Insgesamt ist der Betrieb über USB wesentlich unproblematischer. Leider hat das kaum ein AVR.
 
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