Bremst DDR2-667 den Core2 Duo (FSB1066) aus? FSB und RAM nicht synron, DDR2-1066 bess

chris-22

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Hallo,

ich habe hier ein System, bei dem ich glaube, dass CPU und RAM nicht optimal kombiniert sind.

Core 2 Duo Conroe E6420 mit FSB 266 MHz,
Sockel 775 mit QDR „Quadpumped“ FSB, also 1066 MHz ??
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-Prozessoren#Zweikernprozessoren

DDR2-667 (PC2-5300) mit 166 MHz Speichertakt und 667 MHz Effektiver Takt
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM

Bremsen die DDR2-667 Module nicht die CPU aus?
Würde man ein Upgrade auf DDR2-800 oder DDR2-1066 spürbar merken?

MfG
Chris
 
Bringt Dir nur für synthetische Benchmark was. In der Praxis absolut vernachlässigbar. Habe meinen x6800 mit 8 GB DDR-800 all die Jahre mit DDR-667 betrieben (betreiben "müssen", weil bei DDR-800 das Energiemanagement/CPU nicht mehr funktioniert hat, zumindest nicht in Verbindung mit meinem ASUS-Motherboard).

Unterschied im Benchmark nachweisbar. "Spürbarer" Unterschied in der Praxis ausschließlich basierend auf Placebo-Effekt.
 
Ich merke bei den verschiedenen Rams beim benutzten nie einen Geschwindigkeitsvorteil.... Nur bei den Benchmarks merkt man den Unterschied...
 
Ich sage auch, das es für dich keinen Unterschied macht.
Bei mir ist es so, das der FSB auf 333 Mhz (@ Standardtakt) lief und der RAM auf 400 Mhz. Teiler ist somit 5:6.
Jetzt ist auch der FSB durch OC auf 400 Mhz also FSB:RAM ist 1:1. Einen Unterschied beim Arbeiten konnte ich nicht Feststellen. Im Benchmark auch nur Minimal von der Geschwindigkeit her.

Bei dir ist es eigentlich nicht viel anders dein FSB läuft auf 266 Mhz und dein RAM auf 333 Mhz. Also Teiler bei dir ist 4:5.
Wenn du jetzt auf FSB 333 Mhz Übertakten würdest, hättest du zwar einen Teiler von 1:1, aber der bringt dir von der Geschwindigkeit auch nicht viel. Genauso andersrum, wenn du den RAM nur auf 266 Mhz laufen lassen würdest.
 
bringt nichtmal bei synthetischen Benchmarks was, weil nämlich bei C2 der FSB der Flaschenhals ist. Schon DDR2-667 mit guten Timings liefert so viel, wie die CPU schlucken kann. Speicher mit mehr als DDR2-667 braucht man nur zum Übertakten, weil bei mehr als 333FSB der Speicher übertaktet würde. Für 400MHz FSB brauchts DDR2-800 um den Speicher noch mit korrekten Taktraten - also nicht übertaktet - zu betreiben.

mfg
 
:)@KainerM:
bringt nichtmal bei synthetischen Benchmarks was, weil nämlich bei C2 der FSB der Flaschenhals ist.

Es soll noch Leute geben, die nicht nur schreiben, was sie irgendwo gelesen, sondern selbst ausprobiert haben. ;)

Von daher kann ich Dir sagen, dass der RAM in den synthetischen Benchmarks von Everest/Aida/SiSoft Sandra betrieben als DDR800 je nach Test zwischen 2 % bis 10 % mehr Leistung bringt, als im Betrieb als DDR667.

Wir reden hier aber von theoretischen Benchmarks. Bei praktischen Anwendungen war kein Unterschied spürbar.

Und den FSB würde ich jetzt nicht unbedingt als Flaschenhals bezeichnen. Beim C2Duo war/ist's einfach so, dass man durch Steigerung des FSB und/oder Erhöhung Multiplikator ein wesentliches MEHR an Leistung herausholen konnte, als durch reine Steigerung des RAM-Taktes. Es war ja auch bei Übertaktung der CPU letztlich ziemlich egal, ob Du den RAM als DDR667/DD800 oder höher betrieben hast. Entscheidend für den Leistungszuwachs war letztlich der CPU-Takt. (wobei Letzteres weiß ich wiederum nur vom Lesen)
 
Vielleicht ist das hier interessant für dich:
https://www.computerbase.de/2007-08...2-vergleich/5/#abschnitt_sysmark_2007_preview

Aus dem Test ist ersichtlich dass bei einem E6750 die Latenz das einzige ist, was noch irgendeinen Unterschied macht. Zugegeben, sie fangen erst bei DDR2-800 an, aber die Unterschiede liegen im Bereich von 2-3 Prozent bis auf ganz wenige Ausnahmen. Sowas kann man getrost als "kein Unterschied" bezeichnen. Und immerhin wurde da schon mit damals unglaublich teurem DDR1333 getestet, der in der Theorie fast den doppelten Datendurchsatz schaffen, aber in der Praxis teilweise langsamer als DDR2 sind.

Unterschiede, die man in Benchmarks findet, darf man also als "Bugs" bezeichnen. Mehr ist da nicht dahinter.

mfg

btw; eine Steigerung der Geschwindigkeit durch erhöhen des FSB = mehr Leistung == Flaschenhals! Durch die Steigerung des FSB wurde der Flaschenhals größer. Steigerung des RAM-Taktes ist völlig sinnlos. (Bei einem Core2)
 
@KainerM
Danke für den Link. Da der Test erst mit DDR800 beginnt, verliert er natürlich ein wenig an Aussagekraft. Beim Stöbern diesen Test gefunden:

https://www.computerbase.de/2006-07/test-intel-core-2-extreme-x6800/7/#abschnitt_sandra_2007

Der passt sogar optimal, weil meine alte CPU (x6800) unter den Testkanditaten ist. Differenz liegt hier zwischen 0 % und 5 % bei den synthetischen Benchmarks, praktische Unterschiede sind - da sind wir der gleichen Meinung - absolut zu vergessen. Die 10 % Unterschied in synthetischen Benchmarks bei DDR800 revidiere ich, das war nur beim "Herumspielen" mit "Möglichem" der Fall, wo der Speicher noch höher getaktet war.

Einen weiteren Test findest hier:

http://www.hardware-infos.com/tests.php?test=48&seite=9

Da wird eindeutig belegt, dass höhere Taktraten beim RAM beim Core2Duo in synthetischen Benchmarks was gebracht haben, allerdings - in der Praxis wiederum nix.

@btw:
gebe ich Dir Recht. Somit kann der FSB (Front-Side-Bottleneck :) ) beim Core2Duo korrekterweise als Flaschenhals bezeichnet werden.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich persönlich absolut nichts auf synthetische Benchmarks gebe. Das war damals mein Test, was bringts theoretisch und was bringts praktisch.

Mich interessiert nur der praktische Nutzen und das auch in Hinsicht auf die Wirtschaftlichkeit. (Darum auch "nur" DDR3 1333 und kein 1600er, weil praktischer Leistungszuwachs für mich in keinem Verhältnis zum damaligen Aufpreis stand, gilt gleichermaßen für die Riegel mit niedrigen Latenzen)
 
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