Brutto-/Netto-Übertragungsgeschwindigkeit - FritzBox

nobodo

Lt. Commander
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Hallo Zusammen,

ich habe die FritzBox Wlan 7270. Gemäß Handbuch auf Seite 136 gibt es einmal die Brutto-Übertragungsgeschwindigkeit und die Netto-Übertragungsgeschwindigkeit. Wo liegt denn hierbei der Unterschied? Es wird zwar von Nutzdaten gesprochen, aber was für Daten sollen das bitte sein?

Handbuch:
http://www.avm.de/de/Service/Handbuecher/index.php?category=FRITZ!Box

Für Eure Rückmeldungen bedanke ich mich bereits im Voraus.

Gruß
nobbinator

P.S. Ich habe nicht den direkten Download-Link vom Handbuch genommen, da jeder selbst entscheiden soll, ob er das Handbuch für nötig hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simpel gesagt sind die Nutzdaten die Daten mit denen die Software auch was anfangen kann.

Bei der Übertragung von Daten fällt immer ein Overhead an, dieser enthält Informationen die zur korrekten Übertragung nötig sind.

Hier noch etwas ausführlicher beschrieben: IT-Wissen
 
Danke @Holylemon,

für dieses Thema muss es aber doch noch ein paar mehr Infos geben. Es wird sehr oft mit einer Verbindung bis zu 300 Mbits geworben. Wo liegt denn hierbei die Wahrheit?

Gruß
nobbinator
 
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nobbinator schrieb:
Es wird sehr oft mit einer Verbindung bis zu 300 Mbits geworben. Wo liegt denn hierbei die Wahrheit?

Bei WLAN ist der Unterschied zwischen netto und brutto besonders groß. 802.11n mit 300 MBit/s brutto schafft im wahren Leben etwa 100 MBit/s netto.

Mirko
 
nichtmal 100Mbit netto... ich bekomme ca. 5-8Mb/s. Fritzbox 7240 -> Intel 5100AGN @ 2.4Ghz. Auf 5Ghz war es minimal schneller, dafür aber auch instabiler. Das entspricht in etwa rellen 60Mbit.
 
Die Angaben sind Laborwerte, hinzu kommt, das die maximal erreichbare Nettorate nur unter den optimalsten Bedingungen ca bei 50% der Bruttorate liegen. Was aber in einem normalen Umfeld nie erreicht werden kann.

Dazu kommt, das sich alle WLAN Geräte innerhalb derselben Frequenz die Bandbreite teilen, ergo, wenn du eine hohe WLAN Dichte um dich herrum hast und die Kanäle voll sind, hast du noch weniger Bandbreite. Wenn du dazu noch in einem Altbau wohnst, wo die Wände noch mit Ziegeln, Lehm und Stroh verfüllt sind zwischen dem Beton, tjo, haste ein Problem. Ebenso bei 70er und 80er Jahre Stahlbetonbunkern, die Dämpfung durch die Wände ist hier ziemlich hoch, vor allem bei Altbau mit Stoh und Lehm, da diese Feuchtigkeit ziehen und stark isolierend wirken.

Optimalst wäre ein abgeschirmter Raum, indem du mit deinem Gerät Luftlinie 5 Meter vom Router entfernt bist ohne Wand dazwischne und nur der WLAN Router ist drin, kein Handy, nichts anderes. Dann könntest du evtl. 50% der angegebenen Bruttorate erreichen. ;)
 
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