BSOD - Memory Management

lightsout

Cadet 3rd Year
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Hallo Leute!

Ich habe vor zwei Wochen für einen Freund einen PC zusammengestellt. Die Komponenten habe ich auf seinen Anwendungsfall (leichte Spiele) und Aufrüstbarkeit zugeschnitten.
Hier eine Liste der Komponenten:
CPURyzen 5 1600X
GPUAMD Radeon HD6950 (meine alte für derweil)
PSUBeQuiet PurePower 400W
Ram2x8GB G.Skill Aeris DDR4-3000
SpeicherSamsung 860 Evo M.2 SSD 500GB (evtl die 850er, not sure)
MainboardAsus Prime B350m Plus

Im Stresstest schneidet der PC etwa so gut ab wie man es erwartet. Nur manchmal, und ich habe noch keine Regelmäßigkeit erkannt, bekommt der Freund besagten BSOD.
Im Internet findet man viele Tips dazu aber ich habe schon alles probiert:
  • Bios updated
  • Chipsatz updated
  • GPU Treiber updated
  • Windows Speicheranalysetool laufen gelassen
  • Gerätemanager nach uninstallierten Geräten durchsucht
Ich glaube nicht das es am Ram liegt, denn dann würde der PC ja nicht laufen. Beide Sticks werden erkannt.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

LG lightsout
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte eigentlich der RAM sein.
Kommt es mir nur so vor oder lese ich vermehrt überall von diesem Memory Management fehler , ist doch erst seit 1709 aufeinmal überall.
Aso hast du zufällig ein ASRock Mainboard ?
 
Habe das Mainboard vergessen und ergänzt. Ein Asus! Ich habe gelesen das der Ram nur dann ein Problem sein kann wenn der PC gar nicht funktioniert. Oder meinst du das evtl nur ein Modul Fehlerhaft ist und immer wenn die Ram auslastung zu hoch wird gibt's einen BSOD?
 
Ist mir auch aufgefallen die letzte Zeit, seit der 1803,
dass öfter welche über das "Memory Management" Problem schreiben.

@TE
Das ist Quatsch, das bei Ram Fehler der PC garnicht mehr funktioniert.
In dem Fall gibt es in der Regel Abstürze und BlueScreens (z.B "Memory Management").
Überprüfe den Arbeitsspeicher mit Memtest86
Memtest86
Erstelle dir einen BootStick mit Memtest86
und lass dann einen kompletten durchlauf machen.
 
Es kann auch passieren, wenn der RAM nicht 100% kompatibel zum Mainboard ist. Steht genau dieser RAM denn in der von Asus veröffentlichen Kompatibilitätsliste zu diesem Board?
 
Von was redet ihr denn, wenn ihr von 1709 und 1803 sprecht?

Es hab beim Einbau ein kleines Problem mit einem Ramstick. Einer hat super gepasst, der andere hat sich etwas gewehrt. Meint ihr das der Ram falsch verbaut ist oder in sich fehlerhaft? Memtest würde ja vermutlich letzteren Fall überprüfen. Die Komponenten sind alle neu gekauft.

@xenon-seven: Ich habe noch nie von so einer Liste gehört. Empfohlen habe ich ihm eigentlich Asrock oder MSI fürs Mainboard und Corsair Ballistix Ram, da ich vor kurzem meinen PC mit den gleichen Komponenten gebaut habe und sehr zufrieden bin. Die Teile wurden von einem E-Tec (Österreich) Mitarbeiter empfohlen. Gibt es denn Ram der nicht kompatibel ist? (Abgesehen von ECC)
 
Das ist nicht wirklich wichtig, ob der Ram nicht in der QVL (Liste) der Hersteller steht.
Die überprüfen ja nicht jeden Arbeitsspeicher.
Übrigens sitzt der Speichercontroller in der CPU und nicht auf dem Mainboard.

Mit 1803 ist das Feature Update (großes April Update) von Windows 10 gemeint.
1709 ist die vorherige "Version".
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Nickel schrieb:
Das ist nicht wirklich wichtig, ob der Ram nicht in der QVL (Liste) der Hersteller steht.
Wenn er dort aber nicht drin steht, kann er zwar trotzdem funktionieren, muss aber nicht. Dafür gibt es diese Liste.
 
Die Liste ist unnötig.
Ergänzung ()

Obwohl, er hat einen AMD Ryzen, da kann es vllt. besser sein einen aus der Liste zu nehmen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal angenommen Memtest liefert keinen Fehler. Was wäre der nächste Schritt?
 
Mach doch erstmal den Memtest86, der dauert eine Weile.
Evtl. zeigt der dir schon nach ein paar Minuten tausend Fehler
und wir brauchen nicht mehr weiter zu spekulieren.
 
Moin,
das riecht tatsächlich nach dem Aegis. Mit welchem Takt läuft der? Auf sehr vielen Boards der ersten Generation läuft der nur mit 2933 stabil.
Am besten eben tatsächlich mal den Memtest und wenn Du sichergehen willst, mach nicht nur einen Durchlauf. Lass die Kiste über Nacht mit dem Memtest laufen und sieh Dir das Ergebnis am nächsten Tag gründlich an. Wenn dort die berühmten roten Zeilen auftauchen weißt Du Bescheid. Und der Speicher muss keinesfalls defekt sein!
Übrigens: ob der mit 3000 oder 2933 läuft ist im Ergebnis absolut marginal, da merkt man im täglichen Betrieb nichts von.
Speicher ist bei der ersten Version der Ryzen (AMD und die Boardhersteller haben in der 2ten Generation einiges geändert, gerade am Routing der Speicherbänke) eine Wissenschaft für sich.
Ciao, Radulf
 
Jo, nur muss ich mich dann gedulden bis der Freund heimkommt und das macht. Ist ja nicht mein PC. ;)
Ich meld mich wieder nach dem Test.

PS: Was soll denn deine Bearbeitung z.T. Ryzen bedeuten? :p

EDIT: Pfuh stimmt, ich habe nie das XMP Profil eingestellt. KA mit was der Ram läuft. Wird der Aegis denn besser oder schlechter als zB der Crucial Ballistix Sport angesehen?
 
Tatsache ist, das die Intel CPUs weniger kritisch auf die Speicherparameter reagieren als die AMD Ryzen. Dafür profitieren die Intel allerdings kaum von schnellem Speicher, die AMD dagegen sehr wohl.
Der Aegis ist mEn Hynix, die Ryzen kommen mit Samsung B-Die am besten klar. Dafür bezahlt man dann aber auch extra.
Ciao, Radulf
 
Hi Leute!

ENDLICH hat der Freund es geschafft Memtest86 laufen zu lassen, dazu auch den von Windows. Bei beiden keine Fehler. Er hat das System neu aufgesetzt und bekommt weiterhin bluescreens. Es ist anzumerken das er mit dem System seit damals regelmäßig arbeitet und zockt aber es stürzt halt öfter ab. Neu aufgesetzt hat er es wegen einem Grafikbug den ich mir auch nicht erklären konnte. Dieser verursachte immer wieder kurze Standbilder und ich glaube auch die Eingabe war gesperrt in dieser Zeit.

Ich versuche heute nochmal das XMP Profil zu aktivieren und schau ob das etwas hilft. Hättet ihr sonst noch andere Tips für mich was ich versuchen kann?

LG lightsout
 
@HisN hat unter anderem (unter sehr viel anderem um genau zu sein :)) auch einen wunderbaren Artikel über die sogenannte Nullmethode verfasst. Ihr werdet nicht alles davon umsetzen müssen, denn die Kiste bootet ja zumindest ordnungsgemäß. Aber vielleicht ist ja die eine oder andere Idee dabei.
Ansonten je nach BIOS Version im BIOS bei den Einstellungen für den Speicher ohne irgendein eingestelltes Profil anstelle von Auto mal die 2933 wählen, damit sollte der Speicher eigentlich sauber laufen.
Die Riegel sitzen in A2 und B2? Die letzten beiden Slots müssen zuerst bestückt werden, mit offenen Enden gibt es gern mal Probleme.
Bitte den Memtest auch mal wirklich lange laufen lassen (am besten über Nacht sofern es möglich ist), denn ein guter Durchlauf bedeutet leider nicht immer, das alles ok ist. Bei mir hat er auch schon mal 3 Durchläufe gebraucht, bis er anfing die Fehler auszuweisen.
Habt ihr eventuell ein anderes Netzteil zum testen zur Verfügung?
Steht vielleichtnoch interessantes im Ereignisprotokoll?
Ciao, Radulf
 
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Hi!

Also Memtest86 lief 6h cirka.
Wir haben jetzt das BIOS upgedated und gemerkt das das ASUS UEFI gar kein XMP unterstützt, ist anscheinend was von Intel. Jetzt haben wir D.O.C.P. ausgewählt mit der 3000MHz Einstellung, aber das BIOS zeigt als Name G.Skill 8129MB 2133MHz an. Hilfe? Ich bin nur mehr überfragt.

LG lightsout
 
Die Anzeige ist normal, da der Speicher quasi im Grundzustand läuft.
Prinzipiell ist alles über 2666 OC, zumindest bei den Ryzen der ersten Generation.
Das die Ryzen und die Boards der ersten Generation ein wenig zickig mit dem Speicher sind, nunja, da gibt es zig tausende Artikel zu. Da ich in damaliger Unwissenheit auch Hynix Speicher gekauft und auch ein wenig damit herumprobiert habe (aber wirklich nur ein wenig) und in vielen anderen Artikel eben die Vorgehensweise als Lösung vorgestellt wurde, kann ich Dir nur zazu raten, den Speicher ohne irgendein D.O.C.P Profil mal auf 2933 zu stellen und den Rest der Einstellungen auf Auto zu belassen. Damit läuft mein Speicher seit 1 1/2 Jahren vollkommen problemlos.
Und vom Unterschied zwischen 2933 und 3000 merkst Du nichts.
Ich hatte bei meiner Zusammenstellung mal einige Tests gefahren, unter anderem mit CineBench. Damit konnte ich feststellen, das der Sprung zwischen 2133 und 2666 am größten war. Weitere Frequenzanhebungen bis 2933 brachten zwar noch etwas, aber beileibe nicht mehr so viel. Alles darüber macht meine Kiste nicht mit, ohne das ich gezielt an einzelnen Parametern herumdrehe. Das herausfinden der richtigen und stabilen Werte dieser Parameter wird in etlichen, auch sehr guten Artikeln auch hier im Forum detaliert beschrieben, ist mir allerdings schlicht zu langwierig und kompliziert. Mir persönlich reicht der Takt von 2933 und die damit gegebene Stabilität vollkommen aus.
Ciao, Radulf
 
Sehr interessant. Tatsächlich habe ich nicht gedacht das Ryzen NICHT stabil laufen könnte, aber natürlich ist es ja eine ganz neue Architektur, auch drei Jahre danach. :P Ich denke zurzeit läuft das System stabil mit dem D.O.C.P. Profil auf 3000MHz. Vielen Dank für die Hilfe auf jeden Fall, ich habe wieder mal was gelernt!

LG lightsout
 
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