Mountainbiker83
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Jan. 2021
- Beiträge
- 47
Liebes Forum!
Nach diesem Thread Externe HDD extrem langsam sobald der Cache voll ist. Was nun? habe ich eine externe Festplatte mit WD Red Plus 4 TB Festplatte zusammengebaut. Die soll jetzt formatiert werden und da habe ich ein paar Ideen und würde gerne Eure Meinung dazu wissen.
Zu den Rahmenbedingungen:
Das ist eine reine Backup-Platte. Weit über 90 % des Einsatzes dieser Platte ist es wöchentlich, das versionierte Backup unseres Synology-NAS aufzunehmen. Sprich die letzten 7 Versionen einer Datei werden versioniert, dann wird gelöscht. Diese Backup-Strategie, die etwa 2 von 4 TB Speicherplatz der Platte erfordert, führt zu einer starken Fragmentierung der Platte.
Die restliche Nutzung ist es, eine Sicherungskopie einzelner Datenträger hier im Haus aufzunehmen. Z.B. gibt es hier eine externe Festplatte, auf der sich Images von alten PCs, die wir hatten, befinden. Diese werden auf dieser Platte zur Sicherheit nochmal abgelegt. Da wird aber nichts versioniert oder dergleichen.
Hier im Haus sind etliche Kubuntu-PCs unterwegs und 3 Windows 10 Laptops.
1. NTFS: Alt, bewährt, dank Linux-Treibern hohe Kompatibilität. ABER: NTFS neigt in oben beschriebenem Nutzungsszenario enorm zum Fragmentieren.
2. BTRFS: Auf dem Synology NAS läuft es sehr unkritisch. Es kann viel, was ich nicht brauche. Vorteil: Es defragmentiert sich permanent selbst und neigt schon vom Design her nicht so stark zur Fragmentierung wie NTFS. ABER: Damit Windows damit läuft braucht es einen Extra-Dateisystem-Treiber. Ob es in einem Desaster-Szenario so toll ist, wenn die Backup-Festplatte nicht gelesen werden kann, weil erst ein Treiber installiert werden muss? Eine Möglichkeit wäre, die Platte mit einer Mini-FAT32-Partition zu versehen und dort den Treiber zu hinterlegen.
3. EXT4: Würde das NAS nicht vorschlagen, die Platte damit zu formatieren, würde ich es hier nicht aufführen. Angeblich fragmentiere es nicht so stark wie NTFS, es kann aber immer noch keine Online-Defragmentierung. Dateisystemprüfungen dauern potenziell ewig und meine Erfahrungen damit sind viel schlechter als mit dem langsam veraltet werdenden ReiserFS. Es gilt als Rock Solid, warum auch immer. Was die Windows-Kompatibilität anbelangt gilt das gleiche wie für BTRFS (extra Treiber-Installation, evtl. auf extra Partition hinterlegen?).
Und jetzt interessiert mich, was Ihr dazu meint
Nach diesem Thread Externe HDD extrem langsam sobald der Cache voll ist. Was nun? habe ich eine externe Festplatte mit WD Red Plus 4 TB Festplatte zusammengebaut. Die soll jetzt formatiert werden und da habe ich ein paar Ideen und würde gerne Eure Meinung dazu wissen.
Zu den Rahmenbedingungen:
Das ist eine reine Backup-Platte. Weit über 90 % des Einsatzes dieser Platte ist es wöchentlich, das versionierte Backup unseres Synology-NAS aufzunehmen. Sprich die letzten 7 Versionen einer Datei werden versioniert, dann wird gelöscht. Diese Backup-Strategie, die etwa 2 von 4 TB Speicherplatz der Platte erfordert, führt zu einer starken Fragmentierung der Platte.
Die restliche Nutzung ist es, eine Sicherungskopie einzelner Datenträger hier im Haus aufzunehmen. Z.B. gibt es hier eine externe Festplatte, auf der sich Images von alten PCs, die wir hatten, befinden. Diese werden auf dieser Platte zur Sicherheit nochmal abgelegt. Da wird aber nichts versioniert oder dergleichen.
Hier im Haus sind etliche Kubuntu-PCs unterwegs und 3 Windows 10 Laptops.
1. NTFS: Alt, bewährt, dank Linux-Treibern hohe Kompatibilität. ABER: NTFS neigt in oben beschriebenem Nutzungsszenario enorm zum Fragmentieren.
2. BTRFS: Auf dem Synology NAS läuft es sehr unkritisch. Es kann viel, was ich nicht brauche. Vorteil: Es defragmentiert sich permanent selbst und neigt schon vom Design her nicht so stark zur Fragmentierung wie NTFS. ABER: Damit Windows damit läuft braucht es einen Extra-Dateisystem-Treiber. Ob es in einem Desaster-Szenario so toll ist, wenn die Backup-Festplatte nicht gelesen werden kann, weil erst ein Treiber installiert werden muss? Eine Möglichkeit wäre, die Platte mit einer Mini-FAT32-Partition zu versehen und dort den Treiber zu hinterlegen.
3. EXT4: Würde das NAS nicht vorschlagen, die Platte damit zu formatieren, würde ich es hier nicht aufführen. Angeblich fragmentiere es nicht so stark wie NTFS, es kann aber immer noch keine Online-Defragmentierung. Dateisystemprüfungen dauern potenziell ewig und meine Erfahrungen damit sind viel schlechter als mit dem langsam veraltet werdenden ReiserFS. Es gilt als Rock Solid, warum auch immer. Was die Windows-Kompatibilität anbelangt gilt das gleiche wie für BTRFS (extra Treiber-Installation, evtl. auf extra Partition hinterlegen?).
Und jetzt interessiert mich, was Ihr dazu meint
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