Bürgerbeteiligung mal anders

Ich habe da andere Zahlen: http://www.stern.de/wirtschaft/news...mtrassen-verschlingen-milliarden-1834155.html
Gut die mögen nicht mehr aktuell sein.
Ändert aber auch nichts daran das der Kunde die Leitungen und dann die Durchleitungsgebühren zahlen soll!

Andere Frage: Warum ist "erneuerbare" Energie so teuer? Sonne und Wind kosten doch nichts!!
Die Versorger wollen sich ihre Investitionen vom Kunden vergolden lassen das ist der Punkt und da die Europaweit agieren nutzen die ihre Monopolstellung auch schamlos aus.
 
Nein das ist noch nichtmals das Problem was ich damit habe. Die investieren Geld, und du wirst es nicht glauben aber die Dinger müssen auch mal gewartet werden. Das kostet Geld. Ebenso Instand gehalten werden.

Das banale daran finde ich, ist, dass man dem Bürger das auf den Buckel schnallt. Wenn ich im Wald eine Solaranlage bauen würde mit Genehmigung, dann kann ich doch nicht zum Staat rennen und sagen: "So, also die Solaranlage steht, könnte Strom zum Endkunden bringen und verkaufen, aber ich habe noch kein Stromnetz, bitte um Leitungsverlegung!"
Ebenso zu hause. Wenn ich eine Solaranlage auf mein Dach baue, muss ich doch die Leitung nach unten in den Keller ebenfalls mit meinem Geld bezahlen, oder kann ich das ebenfalls auf den Staat und somit den Bürger abtreten? Nach dem Motto: Ich bin ja jetzt Stromversorger und möchte daher auch meine Rechte einfordern.

Ich finde das einfach nur dreist und schamlos. Dann hätte man die paar Milliarden auch als Schulden aufnehmen können und die Windanlagen vom Staat finanzieren können. Dann kann dieser das Geld einfahren, dann habe ich auch Verständnis dafür, dass die Leitungen gelegt werden.

Dazu sind sie nämlich nach dem Gesetz verpflichtet.
Sollte man mal die Gesetze ändern. So ein unsagbarer Unsinn wird eben immer stehen gelassen und verursacht Kosten ohne Ende. Und ja klar, die Energieunternehmen sind ja nicht blöde. Die haben einen höheren Ertrag bei Windparks im Meer, und die Leitungen sind ja per Gesetz festgelegt. Man kann denen da wirklich keinen Fallstrick draus bauen. Dennoch sind die, die diese Gesetze zulassen für mich die reinsten Idioten. Aber auch da ist das ja nicht so, die bekommen wahrscheinlich noch ihr Geld von den Energieunternehmen....

@ohmotzky
Es gibt nur 2 Energieformen. Einmal die Sonne mit all ihrer Strahlung und Auswirkung, und dann die Atomkraft. Der Clou ist ja eben, dass der Bürger so oft zur Kasse gebeten wird, und den Unternehmen das Geld in den Hintern geblasen wird. Siehe:
http://www.taz.de/!106572/ Also die, die ihren Strom aufgrund der unsagbar hohen Nutzung von MWh und GWh verbrauchen, die bekommen dann noch Sonderrabatte. http://www.stromseite.de/strom-nachrichten/unternehmen-sollen-ihren-stromverbrauch-drosseln_32809.html Siehe hier. Weil die ihre Kraftwerke abschalten, müssen "wir" mehr bezahlen. Das ist natürlich super, und das sieht sicher auch jeder ein. Wenn die richtig dicken Konzerne, die eben 15GWh verbrauchen und dafür dann 15cent bezahlen muss pro KWh, wenn die dann ne Vergütung bekommen, weil sie ihre Produktion drosseln oder sogar hochfahren. Ganz großes Kino, der Endverbraucher zahlt ja auch nur 30cent pro KWh durch die zusätzlichen Belastungen.

Für mich im übrigen immer wieder ärgerlich, da ja mein gesamter Haushalt über Strom läuft. Letztlich ist das natürlich aufs Jahr gerechnet nicht soviel, dass sich eine Änderung lohnen würde. Ein Gasanschluss kostet wiederum im Monat Grundgebühren, die Neuanschaffung von anderen Geräten lässt sich aufgrund dessen, dass ich Mieter bin wahrscheinlich gar nicht realisieren.

Einzig für später die Änderung meines Elektroherds auf Gas werde ich mit ziemlicher Sicherheit vornehmen. Flaschengas. Nicht nur wegen des evtl., wobei ich das bezweifel, Einsparens, sondern der Qualität des Kochens mit stufenloser Einstellung. Ebenfalls muss ich bei Flaschen weder die Anschlussgebühren, noch den Schornsteinfeger bezahlen.

So oder so werde ich von einem Medium abhängig sein, ob Strom, Gas, Öl oder Holz.
 
ohmotzky schrieb:
Andere Frage: Warum ist "erneuerbare" Energie so teuer? Sonne und Wind kosten doch nichts!!

Das ist doch reine Polemik! Kohle und Gas kosten doch auch nichts! Liegen doch schließlich einfach in der Erde. Wind und Sonne ist einfach in der Luft!
Die Energieträger nutzbar zu machen kostet eben etwas.
Und warum ist EE so teuer? Weil die Investitions- und Betriebskosten höher sind bzw. waren als über den Verkauf des Stromes am freien Markt wieder eingespielt werden konnte.

Noch dazu ist das größte Problem die volatile Stromerzeugung. Der Wind weht wenn er will und nicht wenn wir Energie brauchen, gleiches gilt für die Sonne. Das bedeutet um eine sichere Stromversorgung zu haben benötigen wir nach wie vor Kraftwerke, die im Notfall in die Bresche springen und Strom produzieren. Das vorhalten dieser Kraftwerke ist nicht billig! Das Problem könnte man beseitigen, wenn es uns Möglich wäre Energie in ausreichender Menge zu speichern. Das ist aber noch immer nicht möglich. An dem Problem wird aber intensiv gearbeitet. Aber selbst die Energiespeicher sind nicht zum Nulltarif zu haben.

Es ist halt einfacher Strom zu produzieren, wenn er benötigt wird! Die Kosten für Energiespeicher und die Vorhaltung von Kraftwerken war früher nicht in diesem Ausmaß nötig, da die Prognoseverfahren für die Last wesentlich genauer sind, als die für Wind- und Sonnenkraft.
 
Cotom schrieb:
Das ist doch reine Polemik! Kohle und Gas kosten doch auch nichts! Liegen doch schließlich einfach in der Erde. Wind und Sonne ist einfach in der Luft!
Die Energieträger nutzbar zu machen kostet eben etwas.
Und warum ist EE so teuer? Weil die Investitions- und Betriebskosten höher sind bzw. waren als über den Verkauf des Stromes am freien Markt wieder eingespielt werden konnte.
Quatsch, das wird nur als Alibi für überzogene Preise hergenommen. Sonne und Wind muss man im Gegensatz zu Kohle, Gas und Öl nicht kaufen. Das die Wartung teurer sein soll ist schlicht gelogen.
Cotom schrieb:
Noch dazu ist das größte Problem die volatile Stromerzeugung. Der Wind weht wenn er will und nicht wenn wir Energie brauchen, gleiches gilt für die Sonne. Das bedeutet um eine sichere Stromversorgung zu haben benötigen wir nach wie vor Kraftwerke, die im Notfall in die Bresche springen und Strom produzieren. Das vorhalten dieser Kraftwerke ist nicht billig! Das Problem könnte man beseitigen, wenn es uns Möglich wäre Energie in ausreichender Menge zu speichern. Das ist aber noch immer nicht möglich. An dem Problem wird aber intensiv gearbeitet. Aber selbst die Energiespeicher sind nicht zum Nulltarif zu haben.

Es ist halt einfacher Strom zu produzieren, wenn er benötigt wird! Die Kosten für Energiespeicher und die Vorhaltung von Kraftwerken war früher nicht in diesem Ausmaß nötig, da die Prognoseverfahren für die Last wesentlich genauer sind, als die für Wind- und Sonnenkraft.
Das man Strom nicht ausreichend speichern kann stimmt. Dafür haben wir ja genug Kraftwerke die einspringen können, warum sollte da die Produktion plötzlich teurer sein als bisher?
Ergänzung ()

Onkelhitman schrieb:
Einzig für später die Änderung meines Elektroherds auf Gas werde ich mit ziemlicher Sicherheit vornehmen. Flaschengas. Nicht nur wegen des evtl., wobei ich das bezweifel, Einsparens, sondern der Qualität des Kochens mit stufenloser Einstellung. Ebenfalls muss ich bei Flaschen weder die Anschlussgebühren, noch den Schornsteinfeger bezahlen.

So oder so werde ich von einem Medium abhängig sein, ob Strom, Gas, Öl oder Holz.
Mit Flaschengas hast du einen unnötige Gefahrenquelle im Haus. Teuer ist es außerdem und die Qualität das Kochens mit Gasgestank darf ich bezweifeln. Mir reicht der Gestank schon wenn meine Nachbarn ihre Gasgrills anwerfen.
 
Mein Opa kocht mit Gas, und als ich dort war konnte ich zum einen besser regulieren und somit sparsamer im Verbrauch kochen (im Gegensatz zu 6 Stufen am alten Elektroherd), gerochen habe ich dabei nur leicht das Gas.

Zur Gefahrenquelle sage ich mal lieber nichts, mit 2 Rückschlagventilen und die Flasche im Schrank sollte nichts passieren, was mir mit nem Stecker in die Steckdose stecken nicht auch passieren könnte.
 
Ein E-Herd hat keinen Stecker. :evillol:

Mann kann mit Restwärme auch kochen, zwar nicht jeder aber Mann kann.
Rückschlagventile helfen nicht, oder warum fliegen immer wieder Häuser/ Wohnungen und Fressstände in die Luft?
Flaschengas stinkt exrem im Gegensatz zu Erdgas mit Hausanschluss.
 
ohmotzky schrieb:
Quatsch, das wird nur als Alibi für überzogene Preise hergenommen. Sonne und Wind muss man im Gegensatz zu Kohle, Gas und Öl nicht kaufen. Das die Wartung teurer sein soll ist schlicht gelogen.
Von der Wartung habe ich nichts geschrieben, sondern von den Investitions- und Betriebskosten.
Und PV und WEA hat erheblich höhere Investitionskosten als ein modernes Steinkohlekraftwerk.
Die Kosten pro kW liegen bei,
- WEA bei ca. 1000 € (Quelle)
- PV bei ca. 1570 € (Stand 11/2012)
- Steinkohlekraft ca. 798€ (Quelle)

Damit ist doch ganz klar erkennbar, dass alleine die Investitionskosten pro kW bei erneuerbaren Energien (EE) wesentlich höher sind als bei konventionellen Kraftwerken (hier als Beispiel Steinkohle).
Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass die EE nur selten unter Volllast laufen können und ihre tatsächliche Leistung erheblich niedriger ist als bei Steinkohle.
ohmotzky schrieb:
Das man Strom nicht ausreichend speichern kann stimmt. Dafür haben wir ja genug Kraftwerke die einspringen können, warum sollte da die Produktion plötzlich teurer sein als bisher?
Die Produktion ist nicht teurer, das habe ich auch nicht geschrieben.
Das Problem ist dass wir, wg. mangelnder Speicherkapazitäten, Kraftwerke für den Notfall bereit halten müssen. Wir bauen sozusagen EE aus und nutzen deren Energie. Gleichzeitig können wir aber nicht die konventionellen Kraftwerke im gleichen Maße abschalten, wie wir EE zubauen. Denn für den Fall das die EE nicht genug Energie liefern, müssen die alten Kraftwerke wieder einspringen. Wir leisten uns also eine doppelte Versorgung. Dies verursacht natürlich zusätzliche Kosten, die es so vorher nicht gab.
Der Einsatz von Regelleistung hat seit dem Boom der EE stark zugenommen und wird auch weiterhin stark zunehmen, da wir die Erzeugungsschwankungen der EE ausgleichen müssen.

Um eins klar zustellen, ich bin für den Ausbau der EE! Ich kann aber nicht verstehen, dass die Kosten für diesen Ausbau als nicht existent angesehen werden und den Energieversorgern vorgeworfen wird die Kosten absichtlich in die Höhe zu treiben.
 
Erstaunlich was du alles nicht geschrieben hast!
Wartungskosten sind u.a. Betriebskosten, welche Betriebskosten fallen denn bei Sonnenkollektoren und Windrädern so großartig an welche die eines AKW übersteigen könnten?

Wenn ALDI oder Lidl eine neue Filiale baut zahlt dann der Kunde in den bestehenden Filialen mehr?

Wer heute Investiert will später damit verdienen, zahlen deutsche Autokäufer direkt die neuen Werke in China?

Das die Investitionskosten höher sind mag sein, die Folgekosten sind dafür niedriger bis Gratis (kein Rohstoffkauf) wenn du dich mit Luftnummern in Berechnungen täuschen lässt möchte ich mal Verkäufer bei dir sein. Leichter könnte ich keine Provision verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohmotzky schrieb:
Erstaunlich was du alles nicht geschrieben hast!
Wartungskosten sind u.a. Betriebskosten, welche Betriebskosten fallen denn bei Sonnenkollektoren und Windrädern so großartig an welche die eines AKW übersteigen könnten?

Wie kommst du jetzt dadrauf, dass die Betriebskosten die eines AKW übersteigen? Habe ich auch nur annähernd irgendwo etwas von AKW geschrieben? Gerade die AKW habe ich bewusst außen vor gelassen, weil sich dort die Kosten (nach meiner Meinung) nicht abschätzen lassen. Besonders volkswirtschaftlich betrachtet, werden die Kosten insbesondere für die Endlagerung erheblich sein.
Und es ist durchaus möglich, dass Betriebskosten bei den EE die Kosten der konventionellen Kraftwerke unterbieten. Jedoch sind neben den Betriebskosten auch immer die Investitionskosten zu berücksichtigen. Im Zusammenspiel sind sie eben (noch) teurer als konventionelle Kraftwerke, nicht ohne Grund werden sie so massiv gefördert!

Betriebskosten bei PV sind unter anderem, der Tausch der Wechselrichter (ca. alle 10 Jahre), der Eigenbedarf der Wechselrichter, Versicherung, Reinigung der Anlage und natürlich die Wartungskosten.
Bei WEA bestehen die Betriebskosten unter anderem aus Pacht, Versicherung und Wartung.

Theoretisch könnte und müsste man beiden Technologien auch noch die Betriebskosten der Speichertechniken zurechnen. Zumindest von den Speichern, die ohne die EE nicht benötigt würden.

ohmotzky schrieb:
Wenn ALDI oder Lidl eine neue Filiale baut zahlt dann der Kunde in den bestehenden Filialen mehr?
Wer heute Investiert will später damit verdienen, zahlen deutsche Autokäufer direkt die neuen Werke in China?
Ich kann dir bei diesen Fragen nicht folgen. Vielleicht erläuterst du mir das Ganze nochmal ausführlicher?! Dann kann ich dir vielleicht auch Folgen, bisher fällt mir zu den beiden Fragen leider nur eins ein: "Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!"
 
Wer Betriebskosten und Wartungskosten nicht unterscheiden kann und soviel nicht geschrieben hat, der kann logischerweise bei ALDI, Lidl und Autobauer nicht folgen.
Aber ich kann dir sagen das die ihre neuen Läden / Werke vom Gewinn und/oder Krediten bezahlen und nicht durch Zusatzabgaben ihrer Kunden.

Unterm Strich ist eine Energie deren Rohstoff nichts kostet billiger als alles andere.
 
Vielleicht möchtest du mir dann ja nochmal den Unterschied zwischen Betriebs- und Wartungskosten erklären? Und mir dabei auch nochmal darlegen, wo ich denn Betriebs- und Wartungskosten nicht unterscheiden kann.

Ich würde gerne etwas dazulernen, leider ist mir dies nicht möglich, wenn du mich nur auf Fehler hinweist, mir diese Fehler aber nicht erklären und/oder widerlegen kannst.
 
Cotom schrieb:
Betriebskosten bei PV sind unter anderem, der Tausch der Wechselrichter (ca. alle 10 Jahre), der Eigenbedarf der Wechselrichter, Versicherung, Reinigung der Anlage und natürlich die Wartungskosten.
Bei WEA bestehen die Betriebskosten unter anderem aus Pacht, Versicherung und Wartung.
Wartungskosten sind Kosten für Teile und arbeiten ohne die eine reibungslose Funktion nicht gegeben ist. Ohne Wechselrichter und reinigen der Anlage geht nichts zuverlässig, welche Kosten sind das jetzt?
Bei dir sind es Betriebskosten!!!!

So, nun kannste weiter Klug scheißen.........

Du hast aber immer noch erklärt warum die Stromerzeugung mit einer Technik die ohne Einkauf von Brennstoffen (Kohle, Gas, Öl) teurer sein soll als eine mit Einkauf von solchen. Das der Bau der Anlagen angeblich teurer sein soll mal außen vor gelassen.
 
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ohmotzky schrieb:
Wartungskosten sind Kosten für Teile und arbeiten ohne die eine reibungslose Funktion nicht gegeben ist. Ohne Wechselrichter und reinigen der Anlage geht nichts zuverlässig, welche Kosten sind das jetzt?
Bei dir sind es Betriebskosten!!!!

Also wenn ich mir die DIN Norm 31051 anschaue, dann sieht es nach meiner Meinung etwas anders aus. Dort werden Wartungskosten als "Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats" definiert. Der Wechsel eines Wechselrichters ist aber keine Verzögerung mehr, denn der ist mehr oder weniger hinüber. Es fällt eher in die Kategorie Instandsetzung die "Maßnahmen zur Rückführung einer Betrachtungseinheit in den funktionsfähigen Zustand, mit Ausnahme von Verbesserungen" umfasst. Quelle
Und um es nochmal deutlicher zu machen geht es bei der Wartung darum, dass das gewartete Objekt einen geringen Verschleiß hat. Es geht also bei der Wartung darum, dass der Wechselrichter überhaupt 10 Jahre durchhält. Quelle und Quelle

Einzig die Reinigung der Anlage könnte man anders sehen, während Wikipedia davon spricht, dass die Reinigung kein Teil der Wartung ist, wird im Wirtschaftslexikon die Reinigung zu den Wartungskosten gezählt.

Letztlich ist es auch egal, was nun Betriebs- und Wartungskosten sind. Einig sind wir uns wohl, dass diese Kosten anfallen und bezahlt werden müssen, egal wie man diese Kosten nun nennt.

ohmotzky schrieb:
Du hast aber immer noch erklärt warum die Stromerzeugung mit einer Technik die ohne Einkauf von Brennstoffen (Kohle, Gas, Öl) teurer sein soll als eine mit Einkauf von solchen. Das der Bau der Anlagen angeblich teurer sein soll mal außen vor gelassen.

Stimmt, habe ich nicht, kann ich auch nicht, weil ich dafür keine Zahlen habe. Hast du denn Zahlen, außer deine subjektiven Empfindungen?
Gefühlt würde ich dir zwar Recht geben, dass die Betriebskosten bei EE niedriger sind. Das würde ich aber nur unterschreiben, wenn man die Anlagen vergleicht. Also ein Kohlekraftwerk zu warten wird bestimmt teurer sein, als ein Windrad. Anders mag dies jedoch wieder aussehen, wenn man die Betriebskosten auf die kW oder gar kWh runterbricht. Aber wie gesagt dafür habe ich keine Zahlen und es sind nur Mutmaßungen.

Das du die Investitionskosten einfach bei der Kostenrechnung weglassen willst ist nicht zielführend. Schließlich machen gerade die Investitionskosten einen wesentlichen Teil der Kosten (insbesondere bei den EE) aus. Lässt man also einfach die Investitionskosten bei einer Betrachtung der unterschiedlichen Technologien weg, so werden die EE bevorzugt, denn deren Investitionskosten sind (wie bereits gezeigt) wesentlich höher, als die von konventionellen Kraftwerken.
Aber du scheinst nicht zu glauben, dass die EE höhere Investitionskosten erfordern als die konventionellen Kraftwerke. Kannst du dafür auch irgendwelche Zahlen liefern oder ist das nur ein "Bauchgefühl"?

Und nochmal, was bei den EE gerne vergessen wird, wir Leisten uns den Luxus Kraftwerke für den Notfall bereit halten zu müssen. Auch dies sind Zusatzkosten, die den EE angelastet werden müssten! Alternativ schalten wir diese Reservekraftwerke ab, aber dann sitzen wir halt öfter mal im Dunkeln.

Nur um es noch einmal klar zu stellen, ich will weder die Preispolitik der Energiekonzerne verteidigen, noch gegen die EE reden. Ich bin auch der Meinung, dass die Kosten für Energie nicht in dem Maße steigen, wie sie die Konzerne behaupten, im Gegenteil, wenn man sich die Preise an der EEX anschaut. Dennoch kann ich nicht verstehen, dass es immer wieder Menschen gibt, die behaupten, dass die EE nicht teurer sind, sondern sogar günstiger.
 
Cotom schrieb:
Also wenn ich mir die DIN Norm 31051 anschaue,........
Mach das wenn´s dir Spaß macht. Ich betrachte die Sache eben nüchtern........

Cotom schrieb:
Aber du scheinst nicht zu glauben, dass die EE höhere Investitionskosten erfordern als die konventionellen Kraftwerke.
Exakt!
Da die EE ja unser Atomkraftwerke ersetzten sollen sind die Investitionskosten auch mit denen von Atomkraftwerken zu vergleichen. Und da brauche ich nicht einmal mehr ein Bauchgefühl um zu begreifen das wir gewaltig über den Tisch gezogen werden.
 
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