Bundeskanzler Schröder als Parteichef zurückgetreten!

Was haltet ihr davon, dass G. Svhröder als SPD-Chef zurückgetreten ist?

  • Finde ich gut, dann kommt mal ein bisl mehr Schwung in den Laden!

    Stimmen: 19 70,4%
  • Kann ich nicht nachvollziehen, damit gibt er doch viel Macht ab!

    Stimmen: 3 11,1%
  • Gerhard Schröder? Wer ist das denn? Ich interessiere mich nicht für Politik!

    Stimmen: 5 18,5%

  • Umfrageteilnehmer
    27

[focusbiker]

Commander
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2.576
Servus.

Hab mir gerade die PK auf N-TV reingezogen, da hat der Schröder verkündet, dass er vom Parteivorsitz der SPD zurücktreten wird, um sich mehr auf die politischen und wirtschaftlichen Reformen kümmern kann.

Als Nachfolger wurde zugleich Franz Müntefering angekündigt, der ja zur Zeit Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag ist. Er will beider Ämter dann in Personalunion ausführen.

Ebenfalls von seinem Amt zurückgetreten ist Olaf Scholz als Generalsekretär, Scholz hatte bereits beim letzten Parteitag nur 52% Ja-Stimmen für eine Wiederwahl erhalten.

Sämtliche Ämter sollen auf einem Sonderparteitag Ende März in Bochum neu besetzt werden.
 
Der Anfang vom Ende
 
jetzt muss nur noch die Regierung abdanken und wer anders an die Macht,dann gehts aufwärts!

und zu Abstimmung...bissle wenig auswahlmöglichkeiten...

finde ich gut,sollte auch sein BundesKanzleramt abgeben fehlt da
 
Selten so gelacht :p
Was?? Er will sich jetzt mehr auf das Politische und die Reformen kümmern? Was hat er dann bisher gemacht? :rolleyes:


mfg
 
Das Kartenhaus bricht zusammen, die vielen Lügen zeigen ihre Wirkung :mad:
 
Den Rücktritt von Schröder finde ich vollkommen o.K., nur leider ist es der falsche Job, von dem er zurücktritt! :D

Aber das wird ja zum Glück auch noch passieren; eine künftig verstärkt flügelschlagende SPD im Kampf gegen das eigene unfreiwillige Projekt 18 wird schon dafür sorgen. Zumal sich Oskar Lafontaine auch schon wieder warmzulaufen scheint.

Ciao, Tiguar
 
Otter schrieb:
Das Kartenhaus bricht zusammen, die vielen Lügen zeigen ihre Wirkung :mad:
Mag so sein.
Nur, wer meint, dass die vermeindlich "Anderen" es besser machen,der irrt.
Politik wird auf ganz anderen Ebenen gemacht. Das Kapital kennt längst keine nationalen Grenzen mehr.Es agiert International und die Politik hinkt hinterher.Wie immer!
Cerberus
 
Naja, das sind wohl die ersten Anzeichen für das Ende. Ob es dann andere besser/sinnvoller machen, muß sich aber erst noch rausstellen.


Bye,
 
Focus-Biker schrieb:
...um sich mehr auf die politischen und wirtschaftlichen Reformen kümmern kann.

Was für Reformen? :watt:

Focus-Biker schrieb:
Als Nachfolger wurde zugleich Franz Müntefering angekündigt, der ja zur Zeit Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag ist. Er will beider Ämter dann in Personalunion ausführen.

Soll der nicht bei den Reformen mithelfen? :watt:

Focus-Biker schrieb:
Ebenfalls von seinem Amt zurückgetreten ist Olaf Scholz als Generalsekretär, Scholz hatte bereits beim letzten Parteitag nur 52% Ja-Stimmen für eine Wiederwahl erhalten.

Aber der jetzt? :watt:

Focus-Biker schrieb:
Sämtliche Ämter sollen auf einem Sonderparteitag Ende März in Bochum neu besetzt werden.

Und die angeblich gewonnene Zeit, die für Reformen aufwendet werden sollte, wird jetzt für den SPT verballert? :watt:

Da soll bei Otto Normal der Eindruck erweckt werden, es würde was getan. Schließlich sind ja schon bald wieder Wahlen...

Gruß
Morgoth
 
Cerberus schrieb:
Mag so sein.
Nur, wer meint, dass die vermeindlich "Anderen" es besser machen,der irrt.
Politik wird auf ganz anderen Ebenen gemacht. Das Kapital kennt längst keine nationalen Grenzen mehr.Es agiert International und die Politik hinkt hinterher.Wie immer!
Cerberus

Hast ja recht, aber da waren oder sind schon sehr dreißte Dinge gelaufen.
Arbeitslosigkeit :utbiorifle: / Harz :heul: /Renten :n8: / Gesundheitsreform :volllol:
Kein Konzept und nur Lügen.

Leider werden es die anderen nicht besser machen weil leider niemand von denen den Druck zum erfolg hat da sie alle ausgesorgt habe sobald das Parteibuch da ist. :mad:
 
Ich befürchte, die einzigen Parteien, die noch in der Lage wären, überhaupt Reformen durchzusetzen sind die extremen rechten/linken.
Glaubt ihr tatsächlich, eine CDU würde alles besser machen ? CDU an die macht und mit Deutschland gehts aufwärts ? Das einzige Ziel, was die Parteien haben ist doch, die Regierung zu stellen, warum auch immer. Hauptsache die eigene Machtposition stärken.

Wobei mir das völlig unverständlich ist, warum wollen die Leute regieren, wenn sie eh nichts tun ? Wegen des Geldes ? Wohl kaum, jeder Politiker würde in der Wirtschaft viel mehr verdienen. Wegen des purem "an der macht sein" ? Was nützt einem das, wenn man trotzdem alles dahinsichen lässt ? Ich versteh unsere Politiker wirklich nicht.

Was wir bräuchten wäre eine Partei, keine extrem rechte oder linke, die völlig unabhändig vom nächsten Wahltag seine entscheidungen trifft. Die nicht nur darauf achtet, die Leute bis zum nächsten Urnengang bei Laune zu halten.
Die Leute müssen sagen: "Ok, wir haben vier Jahre Zeit, tun wir was." Wenn sie vier Jahre lang grosse Reformen durchsetzen würden, die den Karren aus dem Dreck ziehen würde. Danach werden sie zweifelsohne nicht wiedergewählt, aber der nötige Schritt wäre getan und die Bevölkerung würde irgendwann feststellen, das es funktioniert. Ohne rücksicht auf Lobbys, Umfragen, Stimmungen, einfach das richtige tun.

Die CDU hätte zurzeit die absolute mehrheit, wenn Bundestagswahlen wären (52% ?), aber ändern würde sich nichts, nur die Namen wären andere.
 
In die Wirtschaft kommen die die gut sind die anderen werden Politiker, das ist unser Problem ;)
 
Nossi schrieb:
Wohl kaum, jeder Politiker würde in der Wirtschaft viel mehr verdienen. Wegen des purem "an der macht sein" ? Was nützt einem das, wenn man trotzdem alles dahinsichen lässt ? Ich versteh unsere Politiker wirklich nicht.
Verstehen tue ich die auch nicht, aber diese Versagerriege würde in der Wirtschaft nicht mehr verdienen. Da wird man schließlich i.d.R. nach Leistung bezahlt. ;)
Die Leute müssen sagen: "Ok, wir haben vier Jahre Zeit, tun wir was." Wenn sie vier Jahre lang grosse Reformen durchsetzen würden, die den Karren aus dem Dreck ziehen würde.
Das setzt aber auch Wähler voraus, die entsprechend perspektivisch denken. Die Mehrheit vertraut aber doch offensichtlich lieber den kurzfristigen Wahlversprechen.
Die CDU hätte zurzeit die absolute mehrheit, wenn Bundestagswahlen wären (52% ?), aber ändern würde sich nichts, nur die Namen wären andere.
In der aktuellen Situation kann es allerdings nicht mehr schlechter werden. Was mich an der aktuellen Regierung stört, ist neben der Perspektivlosigkeit vor allem die handwerkliche Unfähigkeit.

Ciao, Tiguar
 
Nossi schrieb:
Ich befürchte, die einzigen Parteien, die noch in der Lage wären, überhaupt Reformen durchzusetzen sind die extremen rechten/linken.

Das ist aber ein ganz gefährlicher Gedankengang...


@Otter:
Nicht ganz. In die Spitzenpositionen der Wirtschaft kommen diejenigen, die am rücksichtslosesten sind. In die Politik deren Freunde...

Gruß
Morgoth

P.S.:
Nossi, warst Du mal Nosdrax? Lese mir den Nickänderungsthread nicht durch...
 
Das setzt aber auch Wähler voraus, die entsprechend perspektivisch denken. Die Mehrheit vertraut aber doch offensichtlich lieber den kurzfristigen Wahlversprechen.
Da der durchschnittliche Deutsche Wahlgänger eh daran gewohnt ist, verarscht zu werden, könnte das wohl auch ohne Probleme eine Partei hinbiegen, die solche Reformen plant. Man muss den Leuten ja nicht sagen, was man vorhat ;)

Original geschrieben von Nossi
Ich befürchte, die einzigen Parteien, die noch in der Lage wären, überhaupt Reformen durchzusetzen sind die extremen rechten/linken.
Das ist aber ein ganz gefährlicher Gedankengang...
Versteh mich nicht falsch, wenn die NPD in den Bundestag kommen würde, wäre ich der erste der sich in der Arktis ein Iglo baut. Ich meinte nur, das die kleinen Parteien wohl als einzige noch den Enthuisasmus besitzen, reformen durchzusetzen, dei grossen sind doch gar nicht mehr gewillt, etwas zu tun. Das bedeutet nicht, das ich die Politische Meinung extremer Parteien begrüsse.

Edit: ja ich war NosDrax ;)
 
Vieleicht , aber bisschen rücksichtsloser wäre warscheinlich nicht schlecht. Hier muß man sich fragen ob sich Arbeit noch lohnt. Ein Sozie bekommt die Waschmaschiene, Zähne bezahlt, ich muß für alles Rücklagen haben. Nee Putze verdient 600 € nee Sozie bekommt 550 € , das ist doch nicht gerächt( zahlen sind ein Beipiel).
 
Also, als Steuerzahler sind wir gewissermassen Mitglieder der Nation. Ich sollte das Recht haben zu kündigen. Schade das sowas nicht gibt. Die Parteien sollten sich nicht auf das Monopol "Politiker" reduzieren sondern endlich mal was für uns tun, als mir und dir das Geld aus der Tasche zuziehen um ihre falsche Politik zu vertuschen. Leider müssen wir kleinen wieder die ganzen kagge ausbaden.
Ich fühle mich total wehrlos. Es kann nicht sein das mir vorgegaugelt wird, mit einer Wahl direkt an einer Veränderung beteiligt zusein. Weil es ändert sich doch nie was.
Ich bin auch der Meinung das die CDU/CSU sich ins fäustchen lacht, wie die SPD zerbricht und sie vielleicht mit irgendwelchen intriegen an dem Verfall der SPD sogar beteiligt sein könnte . Und wenn die CDU/CSU an die Macht kommen sollte, ist es eh Schluss mit dem Sozialismus ( wohlgemerkt geht es ja jetzt auch nicht sozial zu).
Was könnten wir kleinen den tun, um wirklich was zuverändern? Wie könnten wir uns den evektive wehren? Garnicht oder :( ??

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Warten wir mal ab was da als nächsten noch passiert. Stichwort Misstrauensvotum vom Bundestag.
 
Hmm - glauben hier wirklich einige, dass der Karren der aus dem Dreck gezogen werden muss alleine von der SPD festgefahren wurde? Oder ist da vielleicht nicht doch der Dicke aus Oggersheim dran Mitschuld (erheblich)? ER hat die Weichen für das heutige Disaster gestellt! Ich will hier Schröder nicht verteidigen, doch diejenigen der Opposition welche am lautesten schreien, tragen mindestens die selbe Schuld am Ganzen. Inzwischen ist das doch alles der gleiche Filz. Es gibt keine "großen Volkspateien" mehr. Und so abwägig ist das was Nossi geschrieben hat nicht. Denn bei einer sehr niederen Wahlbeteidigung werden sich die extremen Parteien gut positionieren können! So, und nun ratet mal welche Parteien dies dann zu verantworten haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Booster88 schrieb:
Hmm - glauben hier wirklich einige, dass der Karren der aus dem Dreck gezogen werden muss alleine von der SPD festgefahren wurde? Oder ist da vielleicht nicht doch der Dicke aus Oggersheim dran Mitschuld (erheblich)? ER hat die Weichen für das heutige Disaster gestellt! Ich will hier Schröder nicht verteidigen, doch diejenigen der Opposition welche am lautesten schreien, tragen mindestens die selbe Schuld am Ganzen.
da bin ich absolut deiner Meinung.

Booster88 schrieb:
Es gibt keine "großen Volkspateien" mehr.
hab ich was verpasst? bei prognosen von über 50% für die cdu, wenn-nächsten-sonntag-wahl-wäre?

Booster88 schrieb:
bei einer sehr niederen Wahlbeteidigung werden sich die extremen Parteien gut positionieren können!
aber kein grund zur sorge. keine davon kriegt als 5%, erst recht nicht wenn selbst die pds die hürde wieder nicht schafft. wobei die ja mehr oder weniger nur von gregor gysi gelebt hat, und durch seinen abgang... naja.

das hier wieder in etwa das wiedergegeben wird was auf der bild stand (anfang von ende bla bla) erstaunt mich schon etwas. was meint ihr wie es der cdu gehen würde wenn die bild nicht nur aufs runtermachen aller links der fdp stehenden parteien fixiert wäre.

die grünen haben sowas ähnliches doch auch gemacht, allerdings auf den irgendwo in irgendwelchen eigenen parteirichtlinien stehenden grundsatz "trennung von amt und mandat".

ich finde das eigentlich recht vernünftig was meister schröder da gemacht hat. das sind ja beides hohe ämter, und dass er die bis jetzt mehr oder weniger gut unter einen hut bringen konnte ist schon erstaunlich.
nur seltsam dass jetzt müntefering 'in personalunion geht', wenn dat stimmt was der focus-biker uns diesbezüglich erzählt hat. ich hab mir das aus den nachrichten nicht so genau gemerkt.

edit:
was ich noch zum karren-aus-dem-dreck-ziehen sagen wollte:

meiner meinung nach geht da nicht mehr viel. gespart wird wie blöd, aber anstatt die staatlichen leistungen zu kürzen könnte man genauso gut die steuern erhöhen, das wäre sogar noch besser, solange die reichen stärker besteuert werden als die relativ armen. dann bekämen die rentner und arbeitslosen auch nicht immer weniger geld, im gegensatz zur jetzigen vorgehensweise.
und wenn die gesellschaft nunmal so ist wie sie jetzt ist (viele alte, wenig kinder und somit tendenziell weniger steuereinnahmen, die für immer mehr leute reichen müssen), dann muss man eben die steuern erhöhen. da führt dann kein vernünftiger weg drumrum - nur leider kann man das den leuten schlecht beibringen und gleichzeitig die nächste wahl überleben. deswegen wird es nicht gemacht, man will ja an der macht bleiben.
wir können, wie gesagt, den lebensstandart, wie er unter besseren gesellschaftlichen bedingungen machbar war, nicht ewig halten. deshalb kann man auch dem herrn kohl nicht die ganze schuld in die schuhe schieben - es musste z.b. viel für den osten getan werden, und dass ist ja auch geschehen und hat viel geld gekostet. aber es war leider genau das gleiche spiel wie heute: kohl hat, anstatt die steuern so zu erhöhen wie es eben nötig war, lieber schulden gemacht. das bekommt der bild-leser nicht mit und freut sich über niedrige steuern und wählt wieder cdu.

genug jetzt, ich geh erstmal meine fingerkrämpfe mit ner runde bf1942 lösen.
wer rechtschreibfehler findet möge diese bei ebay versteigern.
 
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