Hahaha!
Wieder reden Blinde von Farbe. Als Gründer/Selbständiger ist man am Anfang doch echt gekniffen.
Kammer- und Innungszwang abschaffen und vernünftige Regelung der Krankenkassenbeiträge, schon würde einiges besser laufen.
Es kann doch nicht sein, dass ich für die Kammer zahle und außer einem bunten Selbstbeweihräucherungsheftchen nix bekomme. Fragt einfach zum Spaß mal nach, wobei sie helfen können...
KK-Beiträge noch schlimmer: zahle ich wegen der Einkommensschätzung zu wenig, zahle ich nach. OK. Zahle ich zuviel, bekomme ich keine Erstattung!
Außerdem muß ich als Selbständiger einen viel zu hohen Grundbetrag zahlen. Der Gesetzgeber geht von ca. 2000€ Mindesteinkommen aus, egal wieviel ich einnehme. Bezieher kleiner Einkommen werden im Gegensatz zu Beziehern großer Einkommen benachteiligt (Beitragsbemessungsgrenze). Man kann zwar bei der KK einen Antrag auf geringere Beiträge stellen, aber darauf kommen soll man schon selber. Hand aufhalten können sie aber alle.
Ich persönlich denke, dass das mit die größten Hindernisse sind, die einen langsamen Aufbau verhindern. Gerade als IT-Startup, welches über Software/Apps läuft, sind die Einstiegskosten ja relativ (!) gering, da man keinen Maschinenpark o.ä. benötigt.