@heliosco
Nun, der Kündigungsschutz wurde über die Jahre massiv degeneriert. Neue Arbeitsplätze hat das nicht geschaffen.
Unter massiv degeneriert verstehe ich etwas anderes. Wir haben nach wie vor mit das umfangreichste Kündigungschutzgesetz der Welt.
Das eine (leichte) verschlechterung des Kündigungsschutzes die Arbeitsmarktsituation nicht positiv beeinflusst zeugt echt von Naivität. Gerade in konjunkturell unsicheren Zeiten stellen die Unternehmer viel eher ein, wenn Sie wissen, dass sie in schwierigen Zeiten auch wieder entlassen können.
Kalar gibt es auch negative Effekte; Die Arbeitnehmer haben weniger Jobsicherheit - aber auch eine höhere Wahrscheinlichkeit nach einer Entlassung wieder einen Arbeitsplatz zu bekommen. Es wird bei allen Systemen Menschen geben die sich nicht moralisch verhalten.
Die Frage ist, ob man auf der Grundlage des Verhaltens dieser Menschen ein ganzes System umkrempelt und damit alle anderen bestraft. Angst und Misgunst sind meistens ein schlechter Ratgeber.
Zu den hohen Lohnnebenkosten: Was schlägst du denn vor? Die Abschaffung des Sozialsystems und stattdessen die Sicherheitsstrukturen massiv aufstocken? Solche Aussagen regen mich langsam aber sicher auf, denn sie zeugen von Blindheit. Schau doch in die Länder,in denen es eben kein Sozialsystem gibt, In den meisten ist Kriminalität auf einem Niveau wie man es sich kaum vorstellen kann.
Nein. Ich schlage keine Abschaffung des Sozialstaates vor. Wie kommst du eigentlich auf so einen Blödsinn. E - Ding hat dazu im letzten Post schon was richtiges geschrieben.
Den nächsten Satz kannst du dir in Zukunft sparen falls du Interesse an einer weiteren Diskussion hast.
Schau doch du mal in die Entwicklungsländer. Die haben dort keine Marktwirtschaft und können nicht am Welthandel teilnehmen. Dort herrscht wohl die höchste Armut und die höchste Kriminalität - Völkermorde usw... - soviel zum Thema Blindheit. Vieleicht überdenkst du nochmal was du eigentlich sagen wollteset und vergisst dabei, dass du mir unterstellst ich wolle den Sozialstaat abschaffen.
Und viele Unternehmer sind nun einmal nicht mehr an ihren Angestellten interessiert.
Pauschalisierter Blödsinn. Ersetze "viele" durch "einige" oder besser, "ein paar aber wieviele weiß ich nicht genau".
Moral kann man nicht durch ein Wirtschaftssystem erzwingen.
Eben diese ist in den letzten 20 Jahren fast gänzlich verschwunden.
Fast gänzlich verschwunden. Ich wundere mich immer wieder wie genau du solche Dinge weist. Geschichtlichen und Historischen Kontext berücksichtigt? Aktuelle Zahlen zur "Moral in der Wirtschaft"?
Was das Setuersystem anbetrifft hast du völlig Recht. Doch was ist die Alternative? Eine Flat Steuer nach März oder Merz? Mit genügend feingranularen Abstufungen bestimmt eine gute Idee, aber nicht mit den 3 vorgeschlagenen. Und selbst dann stellt sich die Frage, wie bestimmte Härtefälle und Sonderfälle behandelt werden sollen. Und spätestens wenn man anfängt sich solchen Fragen zu widmen, wird das System wieder komplex.
D.h. wenn man assozial genug ist, kann man ein wirklich simples Steuersystem schaffen. Nur muss man dann mit den Konsequenzen leben.
Die Frage sollte eigentlich lauten, warum man Angaben an das Finanzamt leisten muss,die bereits dem Amt vorliegen?
Ich hatte Steuerlehre im Schwerpunkt. Was soll ich sagen. Wie genau kennst du unser Steuerrecht? Wie genau kennst du die Modelle von Merz und Kirchhoff?
"Wenn man asozial genug ist, kann man ein wirklich simples Steuersystem schaffen......"
Ok. Ich glaube hier steige ich aus
Nun, der Kündigungsschutz wurde über die Jahre massiv degeneriert. Neue Arbeitsplätze hat das nicht geschaffen.
Unter massiv degeneriert verstehe ich etwas anderes. Wir haben nach wie vor mit das umfangreichste Kündigungschutzgesetz der Welt.
Das eine (leichte) verschlechterung des Kündigungsschutzes die Arbeitsmarktsituation nicht positiv beeinflusst zeugt echt von Naivität. Gerade in konjunkturell unsicheren Zeiten stellen die Unternehmer viel eher ein, wenn Sie wissen, dass sie in schwierigen Zeiten auch wieder entlassen können.
Kalar gibt es auch negative Effekte; Die Arbeitnehmer haben weniger Jobsicherheit - aber auch eine höhere Wahrscheinlichkeit nach einer Entlassung wieder einen Arbeitsplatz zu bekommen. Es wird bei allen Systemen Menschen geben die sich nicht moralisch verhalten.
Die Frage ist, ob man auf der Grundlage des Verhaltens dieser Menschen ein ganzes System umkrempelt und damit alle anderen bestraft. Angst und Misgunst sind meistens ein schlechter Ratgeber.
Zu den hohen Lohnnebenkosten: Was schlägst du denn vor? Die Abschaffung des Sozialsystems und stattdessen die Sicherheitsstrukturen massiv aufstocken? Solche Aussagen regen mich langsam aber sicher auf, denn sie zeugen von Blindheit. Schau doch in die Länder,in denen es eben kein Sozialsystem gibt, In den meisten ist Kriminalität auf einem Niveau wie man es sich kaum vorstellen kann.
Nein. Ich schlage keine Abschaffung des Sozialstaates vor. Wie kommst du eigentlich auf so einen Blödsinn. E - Ding hat dazu im letzten Post schon was richtiges geschrieben.
Den nächsten Satz kannst du dir in Zukunft sparen falls du Interesse an einer weiteren Diskussion hast.
Schau doch du mal in die Entwicklungsländer. Die haben dort keine Marktwirtschaft und können nicht am Welthandel teilnehmen. Dort herrscht wohl die höchste Armut und die höchste Kriminalität - Völkermorde usw... - soviel zum Thema Blindheit. Vieleicht überdenkst du nochmal was du eigentlich sagen wollteset und vergisst dabei, dass du mir unterstellst ich wolle den Sozialstaat abschaffen.
Und viele Unternehmer sind nun einmal nicht mehr an ihren Angestellten interessiert.
Pauschalisierter Blödsinn. Ersetze "viele" durch "einige" oder besser, "ein paar aber wieviele weiß ich nicht genau".
Moral kann man nicht durch ein Wirtschaftssystem erzwingen.
Eben diese ist in den letzten 20 Jahren fast gänzlich verschwunden.
Fast gänzlich verschwunden. Ich wundere mich immer wieder wie genau du solche Dinge weist. Geschichtlichen und Historischen Kontext berücksichtigt? Aktuelle Zahlen zur "Moral in der Wirtschaft"?
Was das Setuersystem anbetrifft hast du völlig Recht. Doch was ist die Alternative? Eine Flat Steuer nach März oder Merz? Mit genügend feingranularen Abstufungen bestimmt eine gute Idee, aber nicht mit den 3 vorgeschlagenen. Und selbst dann stellt sich die Frage, wie bestimmte Härtefälle und Sonderfälle behandelt werden sollen. Und spätestens wenn man anfängt sich solchen Fragen zu widmen, wird das System wieder komplex.
D.h. wenn man assozial genug ist, kann man ein wirklich simples Steuersystem schaffen. Nur muss man dann mit den Konsequenzen leben.
Die Frage sollte eigentlich lauten, warum man Angaben an das Finanzamt leisten muss,die bereits dem Amt vorliegen?
Ich hatte Steuerlehre im Schwerpunkt. Was soll ich sagen. Wie genau kennst du unser Steuerrecht? Wie genau kennst du die Modelle von Merz und Kirchhoff?
"Wenn man asozial genug ist, kann man ein wirklich simples Steuersystem schaffen......"
Ok. Ich glaube hier steige ich aus
