Bundeswehr in Afghanistan

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Na und? Sobald die Islamisten dort die Macht übernehmen sollten, können die USA Pakistan in ein paar Stunden von der Landkarte fegen.
Da haben China und Russland was dagegen die das meiste militärische Gerät liefern...und Indien als Verbündeter wäre bei einem amtomaren Schlag direkt betroffen.
Du machst es dir etwas zu leicht.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Tja, dann braucht man nur mehr Agent Orange zu versprühen und schon wächst dort die nächsten Jahrzehnte nichts mehr.
Nein, du hast das nicht verstanden.
Die CIA unterhält diese Opiumfelder und streitet sich mit den Taliban höchstens um den Anteil der Anbaufläche.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Der Horst hat nur vergessen wie impotent Deutschland in militärischen Angelegenheiten ist. :rolleyes:
Selbst die Briten oder Franzosen schaffen es nicht Libyen nach Wochen in die Knie zu zwingen und die Bundeswehr ist noch unfähiger.
Ach, sie könnten schon wenn sie wollten, nur dürfen sie halt nicht weil uns allen noch WW2 nachhängt.
Dass den europ. Natostaaten jetzt bereits nach 2 Monaten die Munition ausgeht hat andere Gründe, u.a. dass die Pylonen der dänischen und belgischen F-16 nicht mit den Aufhängungen der US Bomben kompatibel sind und die NATO Staaten zu wenig eingelagert hatten weil sie vom Libyen Konflikt überrascht wurden.
Ausserdem kann man kein Land nur mit Luftschlägen in die Knie zwingen, deswegen sind bereits 3 Hubschrauberträger (2 franz., 1 brite.)unterwegs und Bodentruppen geplant..warts nur ab.
Wie gesagt, du machst es dir zu einfach und glaubst zu viel was dir gesagt wird.
Ansonsten steh ich hinter dir. :)
Das Weicheisyndrom ist in der deutschen Politik noch immer vorhanden, wenngleich hinterm Vorhang die Deutschen bei jeder Kommandoaktion mit den Briten, Franzosen und Amerikanern live dabei sind, ganz egal in welchem Land, nur hört man da natürlich nix..

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
(Vergleich: Im Juni 1967 benötigte das kleine Israel gerade mal 6 Tage, um drei arabische Nationen kräftig zu vermöbeln und hatte damals keinen so großen technologischen Vorsprung wie die NATO heute) :evillol:

Naja, bei den Israelis traut sich auch keiner was sagen, die dürfen ja alles und scheissen sich nichts.Wir wissen auch alle warum.
 
Ohne jetzt groß auf den Einsatz eingehen zu wollen, will ich nur kurz was zum Gerät sagen.

Der Leopard 2A6 ist zwar einer der besten Panzer der Welt, nur leider für die Gegenden in denen wir Deutsche operieren komplett ungeeignet, da er einfach zu breit für die meisten Straßen ist bzw. der Panzer einfach nicht sinnvoll einsetzbar ist. Ein Panzer in den engen Gassen von Kunduz verwandelt sich in Minuten eher zu einem Millionenteuren Sarg für die Besatzung als das mir der Panzer militärisch viel nützt.
Die klassische RPG, sollten die meisten aus COD bzw Battlefield kennen, kann auch mit Hohlladungsgranten bestückt werden. Kostet auf dem Schwarzmarkt etwa 500 US-$ und verwandelt einen mehrere millionen Euro teuren Panzer in Schrott. Der Leo hat übrigens keine Reaktivpanzerung wie zum Beispiel der Abrams.
Dazu kommt noch, dass ich einen Panzer entweder gegen andere Panzer oder aber gegen gepanzerte Ziele einsetze. Klar kann ich damit auch ein Haus abreißen, aber ob das zielführend ist, um die Bevölkerung auf die eigene Seite zu ziehen, bezweifele ich ganz stark.

Der Unterstützungshubschrauber Tiger ist ein eigenes Kapitel für sich, eh ein deutscher Tiger in AFG fliegt, haben wir frühestens 2013. Der geht übrigens gerade in die Erprobung in einer der Wehrtechnischen Dienststellen, und die gehören zum Bundesamt für Wehrbeschaffung, die waren/sind die ineffektivste Behörde in ganz Deutschland. Dazu kommt, dass der Tiger nur bedingt geeignet ist, gegen Infanterie eingesetzt zu werden, ursprünglich war er nämlich ein Panzerabwehrhubschrauber, der jetzt mal schnell ein kleinerer Apache werden soll. Der Tiger wird die Lage in AFG auch nicht groß verändern können.


Und nun doch noch was zum eigentlichen Thema:

Das große Problem was ich persöhnlich für diesen Einsatz sehe, ist das zu wenig Geld in den zivilen Sektor gesteckt wird. Das Militär kann Sicherheitskräfte ausbilden, kann vorübergehend Stabilität schaffen. Wer aber möchte, dass dieses Land auch nachhaltig stabil ist und nach dem Abzug wieder in sich zusammenfällt, der muss dafür sorgen, dass es der Zivilbevölkerung gut geht, dass diese Bevölkerungsschichten Zugang zu Bildung, Arbeit etc. haben. Dann kann ich mit dem nötigen Durchhaltewillen, das Gebilde Afghanistan stabilisieren.
Für zivile Aufbauhilfe fehlt das Geld und der NATO brökelt langsam aber sicher der Rückhalt der eigenen Bevölkerung weg.
Die deutsche Bevölkerung fühlt größtenteils von der Politik verschaukelt, vor allem unter Minister Jung wurde ja die Politik des Wegduckens schön durchgesetzt. Sowohl im Bundestag, als auch in AFG selber, was übrigens dazugeführt hat, dass wir jetzt massive Probleme haben, da die Taliban sich relativ ungestört bewegen konnten und sich wieder im Norden einnisten konnten. Die Politik hat das zugelassen.
In den anderen NATO-Staaten wird der Rückhalt mit jedem Soldaten, der nicht lebend heimkehrt geringer. Bei uns in Deutschland ist eh schon die Masse der Bevölkerung gegen den Einsatz.

Und vergleiche zum zweiten Weltkrieg, vor allem die Zeit danach sind meiner Meinung nach sehr weit hergeholt. Nachdem zweiten Weltkrieg mussten sich die Alliierten das Vertrauen der Bevölkerung auch ersteinmal erarbeiten, desweiteren haben die Achsenmächte kapituliert, es gab jemanden der für die besagten Länder "das Handtuch geworfen hat".

In Afghanistan ist das nicht passiert, auch weil wir uns ja offiziell nicht in einem Krieg befinden, sondern in einem regionalen Konflikt mit internationaler Beteiligung, oder wie es genau heißt. Außerdem waren nach dem 2.WK die Menschen Kriegsmüde. In Afghanistan hat man aber nun das Phänomen, dass es dort Leute gibt, die nur den Krieg kennen und garnicht wissen, wie es ist im Frieden zu leben.


Der große Unterschied zwischen uns Deutschen und den anderen NATO-Staaten, wenn man die Unterstützung für die Soldaten betrachtet, ist das die meisten Menschen die Soldaten unterstüzen und die Politik für ihr handeln kritisieren. In Deutschland ist gefühlt so, dass in erster Linie die Soldaten Schuld sind, weil sie ja so doof sind, da hinzugehen und erst in zweiter Linie dann die Politik in die Schusslinie gerät.
Man errinere sich nur an den Bombenabwurf in Kunduz zurück, zu erst wurde der Oberst Klein von der Presse und der Öffentlichkeit auseinadergenommen und dann ist der Jung zurückgetreten, auf den wurde sich aber nicht so eingeschossen.

Es wurde schon oft thematisiert, aber es wird nie richtig angegangen:
Die Bundeswehr hat ein riesengroßen Imageproblem. Der Dienst den Soldaten tagtäglich tun wird von der Bevölkerung nicht wirklich honoriert. Wer jetzt damit kommt, dass man Besäufnisse und komische Aufnahmerituale nicht honorieren kann, hat sicherlich Recht, allerdings ist das nur ein winzig kleiner Teil der Bundeswehr der dermaßen negativ auffällt. Dazu kommt noch, dass in Deutschland jeder denkt, egal ob er Zivildienst, Wehrdienst oder garnichts gemacht hat, denkt, dass er bei solchen Themen Experte ist, obwohl manche von diesen Experten die Bundeswehr nie von Innen gesehen haben, geschweige denn eine Kaserne von außen und nicht nur im Fernsehen.
Die Medien berichten, wenn sie in letzter Zeit von der Truppe berichtet haben, eigentlich nur von Gefallenen oder Skandalen. Dokus, die den Alltag der Truppe im Einsatz zeigen, kommen zu Zeiten, wo die meisten Menschen schon lange im Bett liegen, weil sie am nächsten Morgen zur Arbeit müssen.

Dieses Image-Problem macht sich übrigens auch massiv in der Nachwuchswerbung bemerkbar. Es gibt nur sehr wenige die zum Bund gehen, weil sie ihrem Vaterland dienen wollen, also aus patriotischen Motiven den Dienst antreten. Danach kommt dann der Teil, der wegen bestimmter Vergünstigungen zur Bundeswehr gegangen ist und mitbekommen hat, dass es sicherlich schlechteres gibt als den Dienst an der Waffe, dann kommen die, die eigentlich nur der Vorteile wegen da sind und dann gibt es noch die Gruppe, die einfach nichts anderes machen kann.

So, ist jetzt ein wenig länger geworden und ist auch teilweise weit vom Thema weg, aber ich hoffe, dass halbwegs rüberkommt, was ich sagen wollte.

Gute Nacht
 
Dr4ven schrieb:
Dass in DE zu viele rumjammern und besser stolz auf das sein sollten was die Soldaten jeden Tag tun anstatt alles und jeden ständig in Frage zu stellen und runterzumachen weil man vom wirklichen Leben keinen blassen Schimmer hat.

Äh, sprichst du von dir selber. Das hört sich aber jammerig an was du da von dir gibst. Fakt ist doch unsere Soldaten in Ganistan haben doch selber Angst. Unterhalt dich doch mal mit ein paar von denen. Unrecht haben sie ja nicht. Schlechte Ausbildung, schlechte Ausrüstung, schlechte bzw. planlose Führung und der asymetrische Kriegsgegner, na da hätte doch wohl jeder Angst. Wenn ich schon damit rechnen muß Sprengminen an jeder Ecke vorzufinden ist das schon grausam. Aber wenn der Gegner schon in mein eigenes Lager eingedrungen ist und ich noch nicht mal in Ruhe auf dem Scheißhaus sitzen kann, ohne dauernd daran zu denken das im Lager Ganis rumlaufen könnten die getarnte Selbstmordattentäter sind, dann werde ich noch nicht mal mein Geschäft stressfrei verrichten können. Sollte mir dann als Soldat etwas passieren z.B. ich tot, dann ist meine Familie nicht entsprechend finanziell abgesichert. Sollte ich mit einem blauen Auge weg kommen und nur schwer traumatisiert nach hause kommen, dann werde ich als Weichei, Simulant und Drückeberge bezeichnet.
Und wofür, das ich meinen Arsch für die Heimat hingehalten habe. In einem Krieg der mit unseren Mitteln nie zu gewinnen war. In einem Land das keinen interessiert.
Die einzigen Gewinner sind die Korruption, die Waffenfabrikanten bzw. -händler, die Drogensyndikate (überall steht der Mohn in Blüte) und die Sargfraktion.

Wer sollte darauf stolz sein?
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
...
Wären die Allierten solche Weicheier gewesen und hätten über tote Zivilisten gejammert, würde heute noch die Hakenkreuzflagge über dem Reichstag wehen. :rolleyes:

Offensichtlich nicht.
Die Aktion gegen das UN-Büro ist nur ein Beweisstück.

Komischerweise wurden die Amis in Japan nach WW2 nicht von Selbstmordbombern bedroht, obwohl die Japaner im Krieg auf die Kamikazetaktik gesetzt hatten.
Offensichtlich begreifen aber zivilisierte Menschen, wann sie besiegt wurden und machen dann beim Wiederaufbau mit.

Und ganz offensichtlich klappt das in der muslimischen Welt nicht; weder in Afghanistan noch im Irak. :rolleyes:

Na und? Sobald die Islamisten dort die Macht übernehmen sollten, können die USA Pakistan in ein paar Stunden von der Landkarte fegen.

Tja, dann braucht man nur mehr Agent Orange zu versprühen und schon wächst dort die nächsten Jahrzehnte nichts mehr.
...

Das die Gefahr durch Nazideutschland von den Alliierten unter hohen Verlusten(militärisch und zivil) gebannt wurde ist richtig. Dadurch erschließt sich mir ihre Logik keinesweg. Wo ist eine gleichwertige Gefahr für die Welt die der Rechtfertigung für Krieg und Not in Ländern wie Irak, Afghanistan oder Libyen dient? Haben diese Länder Armeen ausgesandt die einen großen Teil der Welt in Schutt und Asche gelegt haben, muß mir wohl entgangen sein.

Wenn der Angriff auf die UN Botschaft ein Beweis für die Ablehnung westlicher Hilfe des ganzen Landes darstellt, sind dann Demos der Linken oder Rechten in Dtl. auch Repräsentativ?

Die Frage ist halt wer da kämpft und ob diese Leute der Meinung sind das sie besiegt wurden. Es gibt allein in Afghhanistan verschiedene Bevölkerungsgruppen, was aus den umliegenden Ländern kommt noch nicht mitgerechnet. Gekämpft wird normalerweise nur für Macht oder um sich gegen Macht(Unterdrückung) zu schützen. Das jemand (ein Land) für andere kämpft ohne Eigeninteressen zu vertreten wage ich zu bezweifeln.

Die USA tun schon seit dem WWII was in ihrem Interesse($) liegt. Mal unterstützen sie, mit Waffen, finanziell, Ausbildung der Kämpfer ... und etwas später wenn sich ihre Interessen ändern, dann machen sie wieder alles platt. Ist das richtig, wem dient das?

Dr4ven schrieb:
...meisten Leuten wie u.a. vielen von euch die davon kaum Ahnung haben und oftmals nicht 1 und 1 zusammenzählen können darf man wohl kaum mehr erwarten ...
Ich will jetzt keinen beleidigen,

Nach so einer überzeugend logischen Einleitung spare ich mir eine Antwort auf den Rest des Argumentationhaufens.
 
Zuletzt bearbeitet:
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Wären die Allierten solche Weicheier gewesen und hätten über tote Zivilisten gejammert, würde heute noch die Hakenkreuzflagge über dem Reichstag wehen. :rolleyes:

Ich bin mir sicher, dass du damit nicht mich, sondern den Verteidigungsminister ansprichst, doch möchte ich darauf dennoch eingehen...

Den Strohmann kenne ich übrigens schon - und werde ihm die Hand nun reichen + bissl Sarkasmus dazu gewürzt. Kann ich auch, mache es aber nicht gerne. Der schaut eben ganz schön flach und ausgetrocknet aus...lasst uns ihn am besten danach zur Seite legen.

Also, los gehts und bitte nicht allzu ernst nehmen:

Erstmal ist das Hakenkreuz an sich ja nicht das Problem. Div. Asiaten haben damit kein Problem, auch nicht Coca-Cola z.B., ebensowenig war/ist es den Juden aus ihrer eigenen Geschichte fremd (Golanhöhen).

Ergo - es geht um "das Böse" - und du meinst damit wahrscheinlich die Nazis. Die "Alliierten" kämpfen immer gegen "das Böse", für uns - "Die Guten" natürlich, obwohl wir mal "Die Bösen" waren. Damit rechtfertigt man automatisch alle toten Zivilisten, in Ewigkeit, Amen ? So ungefähr haben jedoch auch mal die kath. Kirche und die Nazis selbst argumentiert. Die Juden waren mal "die Bösen". Ist doch klar, sonst hätten die auch niemanden gefunden, der sich freiwillig und mit voller Überzeugung in ihre Dienste stellt. Wozu kämpfen, wenn's nicht Satan's Stellvertreter sind.

Wir müssten das auch heute noch alle glauben, hätte nicht jemand anderes die Geschichte schreiben dürfen bzw. korrigiert. Haben wir immer ein Glück, dass uns die Bösen immer sagen konnten, dass sie doch nicht die Bösen waren, sondern die Guten sind. Bei der Kirche hat die Aufarbeitung zwar etwas länger gedauert, aber da können wir ja nichts für. Gottes Wege sind nunmal gründlich, oder wie hieß das noch gleich ? Naja, die sind jetzt auch so zahm, begnügen sich maximal noch mit Kindern sowie dem Exorzismus, haben sich außerdem, ein wenig später, auch für ihren Holo...ehh Inquisition entschuldigt. Passt scho', schwamm drüber. Da die so nett sind, will man sich auch nicht so wirklich auf die Opferzahlen einigen, weshalb es so zwischen 100.000 und 9.000.000 schwankt.

Wer nun die Weicheier hat, ist eine interessante Frage. Soviel wissen wir alle: Die Kirchenmänner haben davon noch immer keine Ahnung, doch nach wie vor genügend Druck. Aber, der Zweck heiligt die Mittel, im Kampf für das Gute, oder ? Man muß nur ganz ganz fest dran glauben, dann kann man an der Front auch seinen Mann stehen und schaut über div. "tote Zivilisten" hinweg, mit Gottes' Hand auf der Schulter und den harten Eiern in der Hand, bis man erkennt, dass die Fingernägel ganz schön spitz sind und man garnicht selbst seine Eier in der Hand hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
achnu schrieb:
Äh, sprichst du von dir selber. Das hört sich aber jammerig an was du da von dir gibst................
Wer sollte darauf stolz sein?

Ich glaub du hast meinen Post komplett falsch verstanden.
Es war ganz einfach in einem Satz zusammengefasst was sich der 08/15 TV Glotzer über den Einsatz und den Soldaten an sich dort drüben denkt.
Meine Aussage war eigentlich als ein HOCH an den Soldaten gemeint und ein AUF DIE FRESSE hauen der verantwortlichen Politiker die ihre Leute dort drüben mit unadäquaten Material im Stich lassen.
Und wenn du selber nicht auf dich stolz sein kannst hast du den falschen Beruf, denn du musst unterscheiden was du selbst daran ändern kannst und was nicht.
Du kannst nur jeden Tag versuchen deinen Job zu erledigen und gesund nach Hause zu kommen.
So wie dir gehts momentan zigtausenden Kameraden und ich kanns verstehen.
Aber ich kann dir verraten dass es in Zukunft noch dicker kommt, denn Afrika steht vor der Tür und die EU wetzt bereits die Messer.
Es werden noch schlimmere Zeiten für den Soldaten im Auslandseinsatz anbrechen, das kann ich dir verraten, aber so lange ihr nicht wie die US Milizler 6-13 Monate unten bleiben müsst wird mans überleben..

@DasWans:

Schöner Post, aber ich glaub du bist nicht am laufenden.
Ende 2012 werden 4 Tiger nach Afghanistan geschickt, die Verkehrszulassung hat er 'bereits' seit Anfang April und die Helis werden für den Einsatz dort entsprechend umgerüstet, sprich er bekommt auch die MG Kanone an einen der Pylonen drangehängt.

http://soldatenglueck.de/2011/04/09/54912/kampfhubschrauber-tiger-zugelassen-und-vorgestellt-video/

http://www.onvista.de/news/alle-new...kampfhubschrauber-tiger-2012-nach-afghanistan

http://www.welt.de/politik/ausland/article11726143/Die-Bundeswehr-bettelt-um-Kampfhubschrauber.html

Wenn du in den einschlägigen Portalen etwas suchst, findets du massig Fotos und Videos von den Leos wie und wo man sie einsetzt, für den urbanen Bereich kommt ja jetzt bald der Puma dazu.
RPG7 sind mit den Schutzgittern eine Bedrohung weniger, die kaum ausgerüstete reaktive Panzerung des Abrams und Bradleys hilft bei der RPG27 oder 30 mit Tandemladung auch nur noch bedingt, im Irak gabs einen Lucky Shot mit der RPG7 von hinten auf den Turm eines A1 - alle waren sofort tot.
Deshalb nutzt man besonders im urbanen Bereich durchgehend die Barracuda MCS Gitter und das aktive Raketenabwehrsystem TROPHY kommt hoffentlich auch noch in den Einsatz, aber wahrscheinlich werden sie das andere System von Raytheon kaufen....tjo.

Was den urbanen Einsatz des Leos für die Deutschan angeht glaub ich nicht dass der Häuserkampf oder Strassenpatroullien zum täglich Brot gehört, sondern die Feuerunterstützung aus der Distanz, Overwatch Positionen und eigentlich solltest du wissen dass die Deutschen schon länger an den Raids und Angriffen der US Truppen aktiv teilnehmen...da würde der Leo mit dem Puma schon Sinn machen.

Hier noch ein paar Bilder vom Leo in Afghanistan:

http://www.casr.ca/101-army-armour-leopard-2a6m.htm

http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?123451-Canadian-Leopard-2A6M-in-Afghanistan

Ein wenig lesen was die Soldaten in den Foren so sagen tut auch mal der Wahrheit ganz gut.

http://www.militaryphotos.net/forum...51-Canadian-Leopard-2A6M-in-Afghanistan/page7
Ergänzung ()

vander schrieb:
Nach so einer überzeugend logischen Einleitung spare ich mir eine Antwort auf den Rest des Argumentationhaufens.

Uh da hat sich wer angesprochen gefühlt...dann kann ich dir auch ned helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
Ein wenig lesen was die Soldaten in den Foren so sagen tut auch mal der Wahrheit ganz gut.

http://www.militaryphotos.net/forum...51-Canadian-Leopard-2A6M-in-Afghanistan/page7
Ergänzung ()

Uh da hat sich wer angesprochen gefühlt...dann kann ich dir auch ned helfen.

Sicher, sicher. Wenn man die (einseitige) Wahrheit über den Krieg hören möchte, dann aus dem was Soldaten in I-Net Foren posten :lol:
Mehr fällt ihnen nicht ein? :evillol:

Zum Glück gibt es Ausnahmen, aber die sind selten und werden wie man hier sieht auch schnell kaltgestellt. Collateral Murder ist ein bekannter Begriff, oder? Alle die bei diesem Spiel nicht mitziehen sind automatisch Weicheier, so einfach kann die Welt sein :kotz:

EDIT: Panorama Bericht, sehenswert.
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT:)
Als Daheimgebliebener weiss man natürlich besser was abgeht...ich glaube du ignorierst mich in Zukunft einfach, ich werds bei dir auch einfach so machen.
Collateral Murder...sowas passiert leider Gottes im Krieg und die Manning hatte einen Eid abgelegt und gegen ziemlich viele Gesetze verstossen, mehr werde ich mich dazu nicht äussern, da gibts einen anderen Thraed unter Wikileaks dazu.

Weicheier sind die Gutmenschen und Leute die zu Hause sitzen und ihre Freiheit geniessen um hier posten zu können und dabei noch Soldaten verurteilen die nur ihren Job machen und dabei der Grund sind dass man das alles tun kann was man will.

Dass unter Menschen immer wieder Verbrecher und Arschlöcher sind und sich so verhalten zieht sich logischerweise auch durch die Streitkräfte und die derzeitige Politik, besonders die Oppositionsparteien tun ihr Möglichstes dazu um die eigenen Leute im Ausland schlecht zu machen nur weil es der Volksmund so gerne liest.

Mir fällt noch viel mehr ein, aber dann fang ich mir wieder ne Verwarnung von nem Mod ein mein Menschenfreund.

Extra für dich.
 
Ich glaube eher das dieser Thread beleidigend und abscheulich ist! Ich meine die Soldaten in Afgahnistaen machen nicht nur die "Polizei" in diesem Land, sondern kämpfen auch das die Leute sich nicht in ihren Heimatländern sich breit machen was schon langsam seit Jahren zu sehen ist.


Sollte echt geschlossen werden. Bitte, Danke!
 
rdavid schrieb:
Ich glaube eher das dieser Thread beleidigend und abscheulich ist! Ich meine die Soldaten in Afgahnistaen machen nicht nur die "Polizei" in diesem Land, sondern kämpfen auch das die Leute sich nicht in ihren Heimatländern sich breit machen was schon langsam seit Jahren zu sehen ist.


Sollte echt geschlossen werden. Bitte, Danke!

Hier gehts doch nciht darum die Soldaten zu beleidigen und genau so wenig kritik an ihnen zu üben, es geht nur um den einsatz der durch verschiedene faktoren nicht so lief wie er soll.

Und was bitte ist hier beleidigend?
Hier redet keiner von blutrünstigen schiesswütigen Soldaten. Darum gehts hier nicht. Es geht um die Problematik Afg.

Ich hatte nicht vor und auch die anderen, haben nicht vor Soldaten oder die Helfer dort zu beleidigen oder ihnen sonstiges vorzuwerfen.


Erkläre dich uns doch bitte genauer. und zitiere beleidigende stellen
Ergänzung ()

Ja noch was bevor Admin das closed will ich eine antwort haben, von rdavid oder von dem admin wo dieses threat beleidigend ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Es beschuldigt ja niemand den TO, aber bei solchen Themen ist es von vornherein klar dass 2 Parteien aufeinander treffen werden und ein User der dumm genug ist hier mit einem Beispiel von Fehlverhalten in Folge von mangelnder Aufklärung des Feindbildes einer Helibesatzung der US Armee im Irak und der Dummheit eines Soldaten der Zugriff auf classified Doukumente hatte und glaubte er komme ungeschoren davon wenn er gegen zig Gesetze verstosst, anzukommen, ist ein gutes Beispiel.

Es geht hier um deutsche Soldaten in Afghanistan, nicht um vermeidbare zivile Opfer der amerikanischen Truppen in einem anderen Land.

Zum Thema:

http://www.faz.net/artikel/C30923/r...nd-konflikte-auf-distanz-halten-30387427.html

Und wie ich bereits gesagt habe, in Zukunft werden es 2 ganze Battallione mit insgesamt 10000 Mann fürs Ausland sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr4ven schrieb:
Als Daheimgebliebener weiss man natürlich besser was abgeht...ich glaube du ignorierst mich in Zukunft einfach, ich werds bei dir auch einfach so machen.
...
Weicheier sind die Gutmenschen und Leute die zu Hause sitzen und ihre Freiheit geniessen um hier posten zu können und dabei noch Soldaten verurteilen die nur ihren Job machen und dabei der Grund sind dass man das alles tun kann was man will.

Dass unter Menschen immer wieder Verbrecher und Arschlöcher sind und sich so verhalten zieht sich logischerweise auch durch die Streitkräfte und die derzeitige Politik, besonders die Oppositionsparteien tun ihr Möglichstes dazu um die eigenen Leute im Ausland schlecht zu machen nur weil es der Volksmund so gerne liest.

Mir fällt noch viel mehr ein, aber dann fang ich mir wieder ne Verwarnung von nem Mod ein mein Menschenfreund.

Extra für dich.

Als Menschenfreund sehe ich mich nicht, aber ich lasse mir schon lange nicht mehr von anderen erzählen was ich gut finden muß.
Der Witz auf dem Photo deines Links war übrigens gut, habe gelacht.

Wieso sollte ich dich ignorieren, ignorieren löst keine Probleme, das ist doch auch deine Devise, oder?
Welche Soldaten wurden hier deiner Meinung nach verurteilt ohne es verdient zu haben, insbesondere von mir? Du darfst gerne quoten.
Das unsere Freiheit immer wieder als Totschlagargument für Auslandseinsätze herhalten muß ist ein Argument gegen das keiner widersprechen kann, gelle? Wir verteidigen schließlich die westlichen Werte(Freiheit) am Hindu Kush.

@Dr4ven
Ok, dann mal weg vom OT. Du scheinst ja einen direkten Draht zum Thema zu haben, bist evtl. sogar selbst involviert. Was hat die BW den während ihres Einsatzes in Afghanistan erreicht? Für uns bzw. für die Afghanen.
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT)
Was ich nicht verstehe, ist warum du hier in diesem Thread wieder ein Thema anfängst wo es um einen schwulen Soldaten geht der offenbar zu naiv war um die Folgen seines Handelns abzusehen was wahrscheinlich an dem gleichgesinnten Typen der es auf ihn abgesehen hatte und dementsprechend beeinflusste und ausnutzte, lag.
In dem Moment als er Daten aus dem classified SIPR Net vom Server zog machte er sich strafbar und musste mit Konsequenzen rechnen.
Dass einer wie er als Vaterlandsverräter angesehenund behandelt wird, wundert mich nicht, was nicht heisst dass ich das gut heisse.

Auch die Apache Besatzung mit lockerem Abzugsfinger, Guantanamo oder Abu Ghraib sind Fälle von Tragödien die u.a. die Kriegsgerichte beschäftigen und ganz gerne immer wieder von gewissen Propagandandisten vorgezeigt und dazu benutzt werden um eine ganze Armee als Mörder und Folterknechte dastehen zu lassen.
Auch dir sollte mittlerweile klar sein dass Propaganda von beiden Seiten benutzt wird und Wikileaks auch dazu gehört.

vander schrieb:
Das unsere Freiheit immer wieder als Totschlagargument für Auslandseinsätze herhalten muß ist ein Argument gegen das keiner widersprechen kann, gelle? Wir verteidigen schließlich die westlichen Werte(Freiheit) am Hindu Kush.

Ja der "westliche Wert" wird gerne von Gegnern solcher militärischen Abenteuer als Schlagwort verwendet.
Hast du den Link oben verfolgt?
Es geht hierbei ja nicht darum in Kabul, das so nebenbei gesagt mittlerweile sicherer ist als Washington DC, 20 McDonald Filialen aufzumachen oder KBR den Weg zu mehr Profit zu ebnen.
Länder wie Deutschland sind mit der NATO Mitgliedschaft auch eine Bündnispflicht eingegangen, handeln immer unter einer UN Resolution die alle Staaten mittragen und man kann kaum behaupten dass es auch nur einem einzigen NATO Land schlecht geht.

Mit einem Bündnis oder der positiven Abstimmung in UN Resolutionen kommen nicht nur Rechte sondern auch Pflichten und unsere Politiker sind immer sehr gut darin Ausreden zu finden um diese nicht erfüllen zu müssen wenns grad nicht in die Wahlkampfpläne passt und solche Entscheidungen wo man u.U. Tote beklagen müsste, extrem unpopulär sind.

Das ist auch ein Grund warum u.a. österreichische Politiker in der Öffentlichkeit (wo ich lebe), die NATO als Bündnis immer noch als gleich böse empfinden als die Russen.

Die von allen Seiten respektierte österreichische Raumverteidigung (die den Zweck hatte eine etwaige Invasion eine knappe Woche aufzuhalten) vor dem Mauerfall und dem Ende des Warschauer Paktes war nicht nur gegen Osten gerichtet, sondern auch gegen Norden und Süden, also gegen euch Deutsche und Italien, das vergisst man immer gerne.
Das Problem ist dass Österreich sich eine NATO Mitgliedschaft nicht leisten kann oder besser will, unsere Soldaten wollen es, die Politik lässt sie aber offiziell nicht und deshalb machen wir bei allem mit was irgendwie hinter dem Vorhang rennt, bloss darf das die Öffentlichkeit nicht wissen.
Die Deutschen waren auch unter den Ersten die zusammen mit den Seals, der Delta Force, SAS und Legionären in Afghanistan im Einsatz waren, same im Irak oder jetzt in Libyen wo sie Bodenziele ausfindig machen, markieren, oder auch nur Aufständische ausbilden.

Gut, ich schweife ab, ein militärisches Bündnis hat viele Zwecke, gemeinsame kostensparende Übungen und Ausbildungen zum Beispiel, oder gemeinsame Normen in waffenübergreifender Software (Link16 zB), digitalem Funk und ein standardisiertes Ausbildungswesen gehören dazu.
Jetzt ist Deutschland bei der NATO, lässt sich ihre Piloten und Spezialkräfte teilweise in den USA ausbilden, es laufen viele bilaterale Austauschprogramme und dann sollen die deutschen Soldaten ihren Allierten nicht helfen dürfen?

Der Hindukush war von jeher ein Problemherd und selbst wenn die dortigen Stämme in der Steinzeit leben und die männliche Bevölkerung es gut findet wie es ist, ist dieses Land immer noch der Drogenexporteur Nummer 1, derzeit teilweise unter Aufsicht der CIA so wie's aussieht.
Terrorismus gabs schon immer und einige Brutstätten befinden sich eben in diesen Regionen des Erdballs, die Gründe sind vielfältig und Armut sowie mangelnde Bildung sind 2 davon.
Die deutschen Soldaten arbeiten hart am Aufbau von Infrastruktur, Schulen, Strassen, Brücken und Kindergärten.
Bei der US Army gibt es eine Abteilung mit weiblichen NCOs die sich darum kümmern dass die afghanischen Frauen auch mal ihr Haus verlassen dürfen um sich mit anderen Frauen zum tratschen zu treffen, das alles gibts dort nicht, das war nicht erlaubt.

Kinder dürfen nicht lesen und schreiben lernen weil sie dann eventuell mal eine Gefahr für die Älteren werden weil sie sich nicht mehr damit abfinden wollen und können 100 Jahre an Entwicklung hinter dem Rest der Erde leben zu müssen.
Wenn man lesen kann kommt man an Informationen und das will das Taliban Regime nicht, ähnlich wie es die Chinesen mit ihren Internetsperren handhaben, die Menschen sollen nicht wissen wie es anderen geht und was die alles haben können.

Man hat dort einen Prozess eingeleitet der mehrere Generationen dauern wird, denn nur ein Vaterd er selber lesen und schreiben kann wirds seinen Kindern auch erlauben.
Derueit hört man immer wieder von Korruption, Bestechungen von Taliban Clans Seitens der Firmen um in Ruhe Brücken oder Schulen bauen zu können, nur damit sie 2 Wochen nach Fertigstellung wieder von den Taliban selber zerstört werden.

Hauptsache sie haben die Kohle von uns bekommen, Abermillionen von Fördergeldern versickern dort...da kann man als Soldat der dort Wache schiebt und Patroulle fährt und den Scheissdreck dort jeden Tag sieht und mitbekommt was so nebenher rennt, schon mal das Grausen bekommen und sich fragen wozu das alles.

Diese Dinge sind aber wichtig, manmuss ihnen die Chance geben selbst das Land aufzubauen und zu stabilisieren, denn wenns dort wieder mal brennt, verlassen diese Leute ihr Land und werden zu Flüchtlingen und was glaubt ihr denn wohin diese flüchten?
Und was glaubt ihr denn wohin diese Leute ihren Zorn dann tragen werden?

Die Augen davor zu verschliessen und einfach die Hände zu verschränken und zuzuschauen führt im Endeffekt nur dazu dass diese Leute die Probleme ihres Heimatlandes genau vor UNSERER Haustüre abladen werden und dann seid ihr die ersten die nach dem Staat und ihrem Militär schreien weil ihr euch nimmer zu helfen wisst und im Alltag von den schlimmen Ausländern bedroht fühlt.


vander schrieb:
@Dr4ven
Ok, dann mal weg vom OT. Du scheinst ja einen direkten Draht zum Thema zu haben, bist evtl. sogar selbst involviert. Was hat die BW den während ihres Einsatzes in Afghanistan erreicht? Für uns bzw. für die Afghanen.

Abgesehen vom wirtschaftlichen Faktor der Bodenschätze der erst in einem Jahrzent zu tragen kommt weil man dort nicht mal geeignete Förderanlagen hat und es noch 10-15 Jahre dauert?
Frag die KSK und andere Spezialeinheiten die dort unschätzbare Erfahrung sammeln können...
Afghanistan ist ein Härtestet für Soldat und Equipment.
Der Rest is mir jetzt zu mühsam weil ich mich nimmer mit Leuten unterhalten will die nur soweit denken wie sie pinkeln können.
Sicher gibts dort viel korrupte Scheisse, aber deswegen sollte man die Leute die sich für andere Menschen denen es schlechter geht einsetzen, unterstützen.

Aber Deutschland hat ja seine eigenen Probleme:

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2685
 
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Hast du dir den verlinkten Bericht von Panorama angesehen? Ich denke Das Erste ist als ÖR einigermaßen frei von dem Verdacht ein Propagandasender zu sein. Traurig das alles was du dazu sagen kannst auf eine Diffamierung(schwul/naiv) und dem Pochen auf den Kadavergehorsam hinausläuft.

Guantanamo und Abu Ghraib sind wohl kaum der Armee anzulasten, abgesehen davon das die Gefangenen u.a. von militärischen Kräften festgenommen wurden. Das dort gefoltert wurde hat die Gerichte beschäftigt, leider ohne Konsequenzen, aber das ist eine andere Geschichte. Wenn diese Lager für Propaganda genutzt werden, dann zielt das doch wohl eher in die antiamerikanische Richtung.

Die deutschen Soldaten arbeiten hart am Aufbau von Infrastruktur, Schulen, Strassen, Brücken und Kindergärten.
Sicher? Ich dachte sie sind dort zum Schutz von Recht und Ordnung.
Einmal BW in Afghanistan aus der Sesamstrassenperspektive bitte.
Warum hört man von diesen Projekten so wenig, gibt es konkrete Beispiele mit Quelle?

dann seid ihr die ersten die nach dem Staat und ihrem Militär schreien weil ihr euch nimmer zu helfen wisst und im Alltag von den schlimmen Ausländern bedroht fühlt.
Zu der Sache mit den Flüchtlingen, das ist doch wohl etwas primitiv? Mit dem schüren der Angst vor Ausländern kann man doch keinen Militäreinsatz rechfertigen.
Für die Aufnahme von Asylanten gibt es Regeln, daran ändert sich durch den Einsatz der BW nichts. Die Ausländer die in Dtl. Probleme verursachen werden das ebenfalls mit oder ohne UN Resolutionen tun.

Alles in allem bleiben als Gründe für den Einsatz, Gegengewicht zu den Taliban um Bildung demokratischer Strukturen zu ermöglichen, Bodenschätze, Kampferfahrungen sammeln. Traurig oder?
Guck mal hier.

Bei Deutschen wächst Misstrauen gegen afghanische Partner
 
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Ich verweise mal auf Wikipedia für die genauen Zahlen: Link

Momentan befinden sich etwa 4700 deutsche Soldaten in AFG, die Mandatsgrenze liegt bei 5350. Die fehlenden Soldaten sind Reserve, bzw. werden bei Kontingentswechseln diese Plätze benötigt.

@Dr4ven

Ich weiß, dass es auch Tandem-Hohlladungen gibt und das es auch SChutzmöglichkeiten gibt um eben diese abzuwehren, mein Wissenstand ist aber, dass ein Einsatz von Leopard2 Panzern auf Grund der Geländeverhältnisse, die im Norden vorherrschen, ein Einsatz schlicht keinen Sinn macht.
Die Kanadier, die im Raum um Kandahar ihrem Auftrag nachgehen, haben andere Geländeverhältnisse, weswegen ein Einsatz von Kampfpanzern sinnvoll ist.
Ich weiß nicht inwiefern du dich mit Panzer auskennst. Sie sind zwar sehr Geländegäng, aber wenn es dumm läuft, dann bleibt ein Panzer auch mal in einem 3m breiten Bach stecken, obwohl er da eigentlich drüber kommen sollte, nur so als Beispiel.

Ob der Tiger nun Ende 2012 oder 2013 erste Einsätze fliegt wird sich zeigen. Die Franzosen benutzen den Tiger zwar schon, haben aber das Problem, dass der Hubschrauber nicht stabil bleibt, wenn sie mit der Bordkanone schießen, dazu kamen bei uns Deutschen noch andere Probleme, die Franzosen halt auf ihre Art gelöst haben, wie die erwähnten Kabel in deinem FAZ-Artikel.

Der Puma ist auch noch weit weg eh er in die Truppe kommen soll. Wenn Wikipedia halbwegs korrekt ist, dann werden 10 Schützenpanzer bis 2012 geliefert, wann man dann mit breiter Verfügbarkeit im Einsatz rechnen kann, steht auch in den Sternen.

Gerade was Rüstungsprojekte in Deutschland betrifft, muss man mit Jahreszahlen immer sehr vorsichtig sein. Der NH-90 heißt nicht so, weil sich der Name schön anhört, sondern weil er ursprünglich in den 90ern eingeführt werden sollte. Die Piloten fliegen aber heute noch mit der Bell UH-1D(Der Hubschrauber der in jedem Vietnam-Kriegsfilm vorkommt) durch die Gegend, die dieses Jahr außer Dienst gestellt wird. Aber immerhin sieht es danach aus, dass der NH-90 jetzt alle Probleme hinter sich gelassen hat und endlich unterwegs ist.

Aber ich schweife sehr vom Thema ab, wenn wir darüber weiter diskutieren wollen, sollten wir das besser per PN tun, sonst gehts doch arg ins Offtopic.
 
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Ich denk wir sollten dafür ein neues Thema eröffnen, damit wir auch die rüstungspolitik ausdiskutieren können.
 
Rüstungspolitik gehört zu dem Thema hier weil es Hand in Hand mit dem Einsatz und der Situation der deutschen Soldaten in Afghanistan geht.
Ich lerne alle 6 Monate im Turnus Soldaten und Diplomaten kennen die entweder im Irak oder Afghanistan waren, egal ob in den Battlezonen, in der Verwaltung, Politik oder der Logistik.

@vander: Muss ich dir jetzt wirklich einzelne Projekte aufzählen die deutsche Pioniere und Logistiker zusammen mit europäischen Contractors schufen?
Du liest meine Zeilen nicht wirklich und verdrehst den Inhalt so dass es in deine Sichtweise passt, oder? Ich habe niemals Kadavergehorsam befürwortet, noch habe ich die verfahrene Situation im Irak so wie du hier reinegbracht nur um auf Sodlaten rumzuhacken und ihre Arbeit in Frage zu stellen.
Mir geht's rein darum wie es den Leuten vor Ort ergeht und brauche deine Links zur Belehrung einfach nicht weil ich aus erster Hand weiss was da unten los ist, allerdings nicht von deutscher Seite.
Das was du auf den offiziellen Webseiten der Regierung und Presseagenturen liest ist nur die halbe Wahrheit und gezielt informiert oder desinformiert, zwar nicht gelogen, aber die Zahlen, die Einsätze und Kosten stimmen nicht.

Tatsache ist dass es die Politik wieder mal von Anfang an verbockt hat, die investierte Arbeit und Millionen von Dollar in die falschen Kanäle gelangten und jetzt wie der Bock vor der Mauer steht und nimmer weiss wie es weitergehen soll.
Ich kann dir auch sagen was getan wird: Nichts, das Problem wird an die nächste Regierung weitergegeben.

Und ja, als 1991/92 der Krieg in Jugoslawien ausbrach hatten wir mehrere hunderttausend Flüchtlinge in Österreich die immenses Geld kosteten, davon rede ich, nicht von deinen Deutschtürken.
Es ist auch eigentlich nicht notwendig zu erwähnen dass bei weitem nicht alle der Flüchtlinge nach Hause zurück gingen sondern hier blieben...
Solche Tragödien kann man eben mit stabilisierender Militärpräsenz verhindern.

Mach es dir nicht so einfach auf der schwarzen Seite, da ist auch grau und weiss.
Ergänzung ()

DasWams schrieb:
Ich weiß nicht inwiefern du dich mit Panzer auskennst.

Schon, ja, ich war aber selbst Gebrirgsjäger, also leichte Inf.

DasWams schrieb:
Ob der Tiger nun Ende 2012 oder 2013 erste Einsätze fliegt wird sich zeigen. Die Franzosen benutzen den Tiger zwar schon, haben aber das Problem, dass der Hubschrauber nicht stabil bleibt, wenn sie mit der Bordkanone schießen, dazu kamen bei uns Deutschen noch andere Probleme, die Franzosen halt auf ihre Art gelöst haben, wie die erwähnten Kabel in deinem FAZ-Artikel.

Ja ich habs gelesen, das mit der Bordkanone wusste ich gar nicht, aber die Deutschen haben ja die externe an den Pylonen, was wiederum ein paar Sekunden dauert bis der Heli nach dem aufgeschaltetem Ziel automatisch ausgerichtet ist, auch ein Kritikpunkt.

Die Franzosen haben einfach den gesamten Kabelbaum neu verlegt um die Scheuerstellen zu vermeiden, das wars dann schon.

DasWams schrieb:
Der Puma ist auch noch weit weg eh er in die Truppe kommen soll. Wenn Wikipedia halbwegs korrekt ist, dann werden 10 Schützenpanzer bis 2012 geliefert, wann man dann mit breiter Verfügbarkeit im Einsatz rechnen kann, steht auch in den Sternen.

Sicher nicht vor Mitte 2012, der erste wurde ja erst im Jänner übergeben und bis ausreichend Stück vorhanden sind und die notwendigen Crews ausgebildet sind vergeht noch ein gutes Jahr.
Und wenn man liest dass 2014 die Afghanen die meiste Arbeit der Deutschen übernehmen stellen sich mir 2 Fragen:
Wieviel wird abgezogen und wieviel wird dann im Süden oder Südwesten eingesetzt werden wo es noch heiss her geht.
Und was machen die Ungarn und Schweden dann.
 
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Mir ging es eher um die Frage warum niemand aus den offiziellen Stellen über diese Erfolge berichtet, die Gründe die für den Einsatz sprechen wären somit besser nachvollziehbar. Also sollte eine derartige Aufstellung den Befürwortern doch Argumente liefern. Aus den Medien erfährt man über Anschläge, Schießereien, die Zahl der zivilen Opfer .... praktisch alles wo was schiefgegangen ist, dabei entsteht ein ziemlich einseitiges Bild.
Da du immer wieder von deinen Kontakten vor Ort sprichst, ich hätte nichts dagegen auch mal etwas davon zu lesen. Damit meine ich nicht die Details über Waffenprobleme und die Truppenstärke, aber ich denke das weißt du.

Das die Soldaten nicht Schuld daran sind das die Situation dort so ist wie sie ist, da sind wir einer Meinung, die Politik ist auch in meinen Augen eines der Hauptübel. Gerade deshalb verstehe ich das befürworten des Einsatzes nicht. Inwiefern würden mehr Truppen und mehr Kriegsgerät die Situation verbessern oder geht es dir eher um mehr Freiheiten für Einsätze dort?

Es wäre nett wenn du die Zahlen der Jugoslawienflüchtlinge mit einer Quelle untermauern könttest. Mir war bisher nur bekannt das es im
Kroatienkrieg(91/92)
Kroaten ca. 15T Flüchtlinge, größtenteils 1992 wieder zurück
Bosnien(92/95)
Bosnien Herzegovina fast 100T Flüchtlinge(nicht nach GFK), über 50% verblieben in Österreich
1999 Kosovo ca 12T politische Asylanten, davon ca 25% bestätigt.
Alles in allem komme ich da bei weitem nicht auf "mehrere hunderttausend", ich kann nur vermuten das du die Zahlen seit 1945 meinst.
In jedem Fall muß ich dir damit Recht geben, das die eingerichteten UN Schutzzonen(z.B. Srebrenica) sträflich vernachlässigt wurden und Gegenmaßnahen leider zu spät kamen. Inwieweit eine stärkere militärische Präsenz auf den Verlauf positiven Einfluß gehabt hätte läßt sich im nachhinein nur vermuten.
Letztendlich zeigt es mir das die Soldaten immer nur die Ausführenden sind, ohne ein vernünftiges politisches Konzept sind sie handlungsunfähig. Siehe die Debatte um die Rolle der Blauhelme in Srebrenica.
 

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