Dr4ven
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Schau, du bist ja ein intelligentes Kerlchen, dir ist ja dann auch wohl klar dass solche Banalitäten wie Aufbau der Infrastruktur keine guten Schlagzeilen sind mit dem man Zeitungen verkauft oder Einschaltquoten erreicht, hingegen 2 tote Soldaten nach einem Anschlag oder Gefecht sehr wohl.
Ich habe keinen Zugang zu Statistiken diesbezüglich, da müsste ich genauso wie du Google bemühen und dann bin ich wieder auf externe Quellen angewiesen.
Afghanistan ist ein "Shithole", genauso wie das Kosovo als solches bezeichnet wird.
Du kannst den Leuten nicht wirklich helfen weil sie es oftmals gar nicht wollen und die aufgebaute Infrastrukur sowieso innerhalb weniger Jahre verrotet weil sich kein Schwein darum kümmert.
Die Menschen dort können nichts, haben ihr ganzes Leben noch nichts gearbeitet ausser Kartoffel gepflanzt und wurden von den Serben mit Lebensmitteln, Logistik und von Kroaten und Slowenen mit ihrem Tourismusdevisen erhalten.
Ist im Kosovo und Bosnien gut zu sehen, die Zigeuner haben diese Teile YUs jetzt wieder verlassen und sich die letzten Jahre in Belgrad angesiedelt weils woanders nichts mehr zum essen und klauen gibt weil keiner mehr was besitzt ausser einem 40 Quadratmeter Haus ohne Verputz...ist hart, aber die Wahrheit, ich sehe es jedesmal live wenn ich in Belgrad bin.
Die sind einfach nicht am Aufbau des eigenen Landes interessiert, mit den Leuten kann man absolut nichts anfangen weil sie in ihrer Mentalität gefangen sind und dasselbe trifft auf die Afghanen und umso mehr die Taliban sehr oft zu, obwohl da eine gewaltige Doppelmoral herrscht die man mit Geld beeinflussen kann und die USA tun dies auch um ihre Konvois sicher durchs Land zu bringen.
Die Menschen in Afghanistan brauchen Bildung damit sie einmal unabhängig von Drittstaaten werden können, damit fängts eben erst mal an und das dauert.
Wir können nichts anderes tun als ihnen die Möglichkeit zu geben voranzukommen.
Wenns nicht fruchtet wird mans eh wieder einstellen, kostet halt Unmengen und die Politiker werden sich in den kommenden Jahren extrem schwer tun um diese Ausgaben zu rechtfertigen.
Tun sie das nicht, werden sie ausgebeutet werden und dann muss ich ehrlich sagen, zurecht.
Aber man kann dann sagen: "Wir habens versucht, ihr hattet die Chance, sorry, aber ihr könnt uns jetzt mal."
Was die Deutschen am Kundus angeht, ja ich bin der meinung dass man ihnen über Jahre hinweg nicht das Gerät gab um ihren Job machen zu können und das ist für mich teilweise fahrlässige Tötung seitens der Politik...
Die KSK ist ein eigenes Kapitel, die sind wie gesagt eh immer ganz vorn dabei, denn Patroullien oder Konvoi Bewachung ist nicht deren Kernaufgabe.
Was die Flüchtlinge aus Ex Yu angeht, so warens unmittelbar im Krieg ca. 120-150 tsd glaub ich, hab keine genauen Zahlen im Kopf, die Zahl "hundertausende" war eher auf eine 6 stellige Zahl bezogen.
Die Slowenen und Kroaten gingen relativ schnell wieder heim, nur die Kosovo-Albaner und Bosnier blieben uns über die Jahre jetzt vieeeeel mehr als du angegeben hast, weil deren Flüchtlingsstatus ja bis vor Kurzem noch galt.
In Österreich leben knapp ne halbe Million Jugoslawen, davon mittlerweile auch sage und schreibe 300.000 Serben, Wien ist nach Belgrad die grösste Serbenstadt (=O-Ton Serbischer Botschafter in Wien).
Das wäre nicht "passiert" wenn diese Region stabiler gewesen wäre, genug Zeit hatte man Seitens der UN nach Titos Tod ja.
Man muss solche Konflikte immer langfristig sehen, die unmittelbaren Folgen sind meist nur die Spitze des Eisberges.
Und nur ne kleine Anmerkung bevor ich aus der linken Ecke wieder eine geballert bekomme: meine Frau ist auch aus ex-Yu.
Ich habe keinen Zugang zu Statistiken diesbezüglich, da müsste ich genauso wie du Google bemühen und dann bin ich wieder auf externe Quellen angewiesen.
Afghanistan ist ein "Shithole", genauso wie das Kosovo als solches bezeichnet wird.
Du kannst den Leuten nicht wirklich helfen weil sie es oftmals gar nicht wollen und die aufgebaute Infrastrukur sowieso innerhalb weniger Jahre verrotet weil sich kein Schwein darum kümmert.
Die Menschen dort können nichts, haben ihr ganzes Leben noch nichts gearbeitet ausser Kartoffel gepflanzt und wurden von den Serben mit Lebensmitteln, Logistik und von Kroaten und Slowenen mit ihrem Tourismusdevisen erhalten.
Ist im Kosovo und Bosnien gut zu sehen, die Zigeuner haben diese Teile YUs jetzt wieder verlassen und sich die letzten Jahre in Belgrad angesiedelt weils woanders nichts mehr zum essen und klauen gibt weil keiner mehr was besitzt ausser einem 40 Quadratmeter Haus ohne Verputz...ist hart, aber die Wahrheit, ich sehe es jedesmal live wenn ich in Belgrad bin.
Die sind einfach nicht am Aufbau des eigenen Landes interessiert, mit den Leuten kann man absolut nichts anfangen weil sie in ihrer Mentalität gefangen sind und dasselbe trifft auf die Afghanen und umso mehr die Taliban sehr oft zu, obwohl da eine gewaltige Doppelmoral herrscht die man mit Geld beeinflussen kann und die USA tun dies auch um ihre Konvois sicher durchs Land zu bringen.
Die Menschen in Afghanistan brauchen Bildung damit sie einmal unabhängig von Drittstaaten werden können, damit fängts eben erst mal an und das dauert.
Wir können nichts anderes tun als ihnen die Möglichkeit zu geben voranzukommen.
Wenns nicht fruchtet wird mans eh wieder einstellen, kostet halt Unmengen und die Politiker werden sich in den kommenden Jahren extrem schwer tun um diese Ausgaben zu rechtfertigen.
Tun sie das nicht, werden sie ausgebeutet werden und dann muss ich ehrlich sagen, zurecht.
Aber man kann dann sagen: "Wir habens versucht, ihr hattet die Chance, sorry, aber ihr könnt uns jetzt mal."
Was die Deutschen am Kundus angeht, ja ich bin der meinung dass man ihnen über Jahre hinweg nicht das Gerät gab um ihren Job machen zu können und das ist für mich teilweise fahrlässige Tötung seitens der Politik...
Die KSK ist ein eigenes Kapitel, die sind wie gesagt eh immer ganz vorn dabei, denn Patroullien oder Konvoi Bewachung ist nicht deren Kernaufgabe.

Was die Flüchtlinge aus Ex Yu angeht, so warens unmittelbar im Krieg ca. 120-150 tsd glaub ich, hab keine genauen Zahlen im Kopf, die Zahl "hundertausende" war eher auf eine 6 stellige Zahl bezogen.
Die Slowenen und Kroaten gingen relativ schnell wieder heim, nur die Kosovo-Albaner und Bosnier blieben uns über die Jahre jetzt vieeeeel mehr als du angegeben hast, weil deren Flüchtlingsstatus ja bis vor Kurzem noch galt.
In Österreich leben knapp ne halbe Million Jugoslawen, davon mittlerweile auch sage und schreibe 300.000 Serben, Wien ist nach Belgrad die grösste Serbenstadt (=O-Ton Serbischer Botschafter in Wien).
Das wäre nicht "passiert" wenn diese Region stabiler gewesen wäre, genug Zeit hatte man Seitens der UN nach Titos Tod ja.
Man muss solche Konflikte immer langfristig sehen, die unmittelbaren Folgen sind meist nur die Spitze des Eisberges.
Und nur ne kleine Anmerkung bevor ich aus der linken Ecke wieder eine geballert bekomme: meine Frau ist auch aus ex-Yu.
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