Notiz C2-Cloud-Backup gestört: Synology-Nutzer sollten ihren Backup-Status prüfen

mischaef

Kassettenkind
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Achja...
Cloud ist die Zukunft :) :hammer_alt:
 
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@Simonte Klar, Klumpenrisiko, aber On-Prem ist ja auch nicht unbedingt stabiler.
 
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Cr4y schrieb:
aber On-Prem ist ja auch nicht unbedingt stabiler.
Cloud ist ja On-Prem nur woanders^^
Man schafft sich +1 Problem.
(Ja Cloud hat auch Vorteile :mussweg: )
 
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Deshalb sichere ich ausschließlich lokal: Auf mehreren externen, nicht permanent mit dem PC verbundenen HDDs und SSDs.

"Cloud-Backup" ist für mich ein Widerspruch in sich: Wie kann man etwas als "Backup" bezeichnen, wenn man sich auf die "Kompetenz" aller beteiligten Instanzen verlassen muss? Es sind ja nicht nur der Anbieter und wie er seine Server konfiguriert und verwaltet, auch die Internetverbindung muss funktioniert, was auch durch mehrere "Hände" läuft und die Stromversorgung muss auch stabil sein.
 
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Ich finde Cloud ist nur dann gut, wenn man keine Möglichkeit hat ein zweiten Backup Ort einzurichten. Also NAS bei Eltern, Bekannte, Freunde oder zweitwohnsitz. Denn alles Lokal in 3 facher Ausführung zu sichern bringt nichts bei Brand, Hochwasser usw.
 
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Bin kein Freund von rein Cloudbasierten Lösungen , aber solange die Möglichkeit besteht beides zu nutzen lokal (Backup woanders) und cloud ist es eine weitere Backupinstanz.
 
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Caramon2 schrieb:
Deshalb sichere ich ausschließlich lokal: Auf mehreren externen, nicht permanent mit dem PC verbundenen HDDs und SSDs.

Besser als die Mehrheit aber immer noch Ausbaufähig. 3-2-1 ist nach wie vor der beste Weg:

3 Kopien der Daten - Original und zwei Backups
2 verschiedene Medien - Ich nutze HDD & SSD
1 Kopie an einem externen Ort - z.B. Hetzner Storage

Ich verstehe das Argument "Cloud ist schlecht" nicht wirklich. Man bekommt den Speicher praktisch umsonst und kann dank Verschlüsselung da auch alles drauf speichern. bei Hetzner gab es z.B. heute auch Wartungsarbeiten aber da wird man dann informiert und es geht für ein paar Stunden nicht und danach läuft wieder alles super :)
 
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Cool Master schrieb:
Besser als die Mehrheit aber immer noch Ausbaufähig. 3-2-1 ist nach wie vor der beste Weg:

3 Kopien der Daten - Original und zwei Backups
2 verschiedene Medien - Ich nutze HDD & SSD
1 Kopie an einem externen Ort - z.B. Hetzner Storage
Wie niedlich. :)

Ich habe mein Produktivsystem mit allen Daten auf einer Opal verschlüsselten MX500

Erste (auch mehrstufig: s. u.) Sicherungen mache ich auf einer zweiten internen, auch Opal verschlüsselten MX500.

Eine bootfahige 1:1 Kopie des Produktivsystems habe ich auf einer ext. SSD mit verschlüsselter Home-Partition, die sich auch noch an alten BIOS-Rechnern booten lässt.

Fünf, ne sechs ext. HDDs, natürlich verschlüsselt, auf denen alles mehrstufige gesichert ist: Die monatlichen Sicherungen reichen 10 Monate zurück und die on demand Sicherungen sind auch 10-stufig, wobei ich unverändertes per Hardlink übernehmen lasse und damit viel Platz spare. Außerdem mit weniger Sicherungsstufen noch meine Testinstallationen. Das hatte ich hier neulich beschrieben und meine Sicherungsskripte angehängt: Klick

Und eine ebenfalls verschlüsselte 2 TB XS1000 mit allem wie bei den HDDs doppelt 10-stufig, die per Ventoy und Livesystem bootfähig ist, die ich einstecke (passt gut in die kleine USB-Stick-Tasche bei Jeans vorne rechts) wenn ich das Haus verlasse, so dass ich selbst wenn hier in meiner Abwesenheit ein Flugzeug reinkracht, ich immer noch alles habe und an jedem PC sofort darauf zugreifen kann.

Die XS1000 ist besser als eine Kopie an externen Ort, da das mein primäres Backup-Medium ist, also von allen am aktuellsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cool Master
Das Problem ist eben, dass man sich um die Verschlüsselung selbst kümmern muss. Ich habe bisher noch keine Tool dafür gefunden, mit dem das einigermaßen "bequem" geht - Cryptomator hatte bei mir in Kombination mit Hetzner z.B. katastrophale Übertragungsraten im kb-Bereich. Für große Backups bei mir also nich zu gebrauchen.

Ich nutze z.B. die C2-Cloud von Synology...da wird eben nachts einfach direkt vom NAS gesichert....also normalerweise...^^

@Caramon2
Was ist daran bitte niedlich? Und was passiert mit Deiner "ausgeklügelten" Backup-Strategie, wenn Dein Haus abfackelt?
 
mischaef schrieb:
Das Problem ist eben, dass man sich um die Verschlüsselung selbst kümmern muss. Ich habe bisher noch keine Tool dafür gefunden, mit dem das einigermaßen "bequem" geht

Gut da bin im Vorteil mit einem Mac. Time Machine direkt aufs NAS und dann mittels Hyper Backup verschlüsseln und ab in die Wolke und Lokal an der HDD/SSD, die natürlich auch nicht dauerhaft dran sind.

Mein Windows Rechner juckt mich nicht aber da könnte man es im Prinzip ja auch per Netzwerk machen und Meine Dokumente / Bilder / etc. auf das NAS mappen. Gibt es sicherlich ein Tool für oder ein RegEdit Befehl.

@Caramon2

Wie ich schon sagte ist das besser als die Mehrheit aber du bist meiner Meinung nach nicht vollständig Geschützt.
 
Caramon2 schrieb:
Deshalb sichere ich ausschließlich lokal
Also ist beim Feuer, Einbruch, … die Gefahr da, dass alles mit einmal weg ist?

Sehe gerade, dass du was in dem anderen Beitrag dazu geschrieben hast, aber trägst du die Sicherung jedes mal mit dir rum, wenn du das Haus verlässt (Einkaufen, …)?
 
Cool Master schrieb:
Wie ich schon sagte ist das besser als die Mehrheit aber du bist meiner Meinung nach nicht vollständig Geschützt.
Bestmöglich im Rahmen meiner Möglichkeiten: 2004 schwerer, unverschuldeter Unfall, seit dem arbeitslos, aus finanziellen Gründen schon seit 2010 kein Festnetz mehr und z. Zt. 12 GiB Traffic im Monat, bei eingeschränkter Empfangsqualität (ländlicher Vorort) mit üblicherweise 2-3 MB/s.

Vollständigen Schutz gibt es übrigens nicht.

Mithos schrieb:
Sehe gerade, dass du was in dem anderen Beitrag dazu geschrieben hast, aber trägst du die Sicherung jedes mal mit dir rum, wenn du das Haus verlässt (Einkaufen, …)?
Immer wenn ich das Grundstück verlasse (also nicht, wenn ich z. B. nur den Müll raus bringe): Ich habe mir extra einen USB-Stick als Erinnerung zu meinen Papieren gelegt.

Das Ding ist winzig: Kingston XS1000 Portable SSD

Ich habe übrigens die rote, da ich schon genug (=alle anderen) schwarze Laufwerke habe.
 
Caramon2 schrieb:
Immer wenn ich das Grundstück verlasse (also nicht, wenn ich z. B. nur den Müll raus bringe): Ich habe mir extra einen USB-Stick als Erinnerung zu meinen Papieren gelegt.
Wäre es aber nicht viel bequemer, wenn du zusätzlich zu deinen lokalen Sicherungen einfach noch eine verschlüsselte automatisch per NAS z.B. bei Onedrive wöchentlich hochlädst. Sehe dort den Nachteil nicht.
 
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@Mithos
Die Synology kann man zumindest in der Hinsicht schützen, dass der Dieb nicht an die Daten kommt...und das auch recht gut automatisiert...klar, kein Backup, aber zumindest etwas mehr Datensicherheit.
 
Mithos schrieb:
Wäre es aber nicht viel bequemer, wenn du zusätzlich zu deinen lokalen Sicherungen einfach noch eine verschlüsselte automatisch per NAS z.B. bei Onedrive wöchentlich hochlädst. Sehe dort den Nachteil nicht.
Ich habe weder Festnetz noch LAN und für ein NAS keine Verwendung. - Btw: Was ist Onedrive?

Ich schließe meine Sicherungsmedien an *), aktualisiere die Sicherungen und ziehe sie wieder ab. Ich will nichts permanent am laufen haben.

2018 ist hier übrigens der Blitz eingeschlagen, was ich hier beschrieben hatte und ein Jahr vorher kaum 300 m entfernt, wodurch das Dach abgefackelt ist: s. hier

*) aber nie alle gleichzeitig, falls irgendwer hier im Haus Mist macht, oder es aus anderen Gründen eine starke Überspannung gibt - egal wie unwahrscheinlich das ist: Selbst bei eins zu einer Million nützt mir das nichts, wenn ich dieser Eine bin.
 
Caramon2 schrieb:
ist niedlich das richtige Wort?
Caramon2 schrieb:
Ich habe mein Produktivsystem mit allen Daten auf einer Opal verschlüsselten MX500

Erste (auch mehrstufig: s. u.) Sicherungen mache ich auf einer zweiten internen, auch Opal verschlüsselten MX500.

Eine bootfahige 1:1 Kopie des Produktivsystems habe ich auf einer ext. SSD mit verschlüsselter Home-Partition, die sich auch noch an alten BIOS-Rechnern booten lässt.

Fünf, ne sechs ext. HDDs, natürlich verschlüsselt, auf denen alles mehrstufige gesichert ist: Die monatlichen Sicherungen reichen 10 Monate zurück und die on demand Sicherungen sind auch 10-stufig, wobei ich unverändertes per Hardlink übernehmen lasse und damit viel Platz spare. Außerdem mit weniger Sicherungsstufen noch meine Testinstallationen. Das hatte ich hier neulich beschrieben und meine Sicherungsskripte angehängt: Klick

Und eine ebenfalls verschlüsselte 2 TB XS1000 mit allem wie bei den HDDs doppelt 10-stufig, die per Ventoy und Livesystem bootfähig ist, die ich einstecke (passt gut in die kleine USB-Stick-Tasche bei Jeans vorne rechts) wenn ich das Haus verlasse, so dass ich selbst wenn hier in meiner Abwesenheit ein Flugzeug reinkracht, ich immer noch alles habe und an jedem PC sofort darauf zugreifen kann.

Die XS1000 ist besser als eine Kopie an externen Ort, da das mein primäres Backup-Medium ist, also von allen am aktuellsten.
weird Flex....but okay
Ergänzung ()

mischaef schrieb:
klar, kein Backup, aber zumindest etwas mehr Datensicherheit.
100% gibt es nicht :)
Deshalb nichts, wofür man sich rechtfertigen muss.
 
Simonte schrieb:
ist niedlich das richtige Wort?
Zuerst hatte ich armselig geschrieben, aber gleich auf arm korrigiert, da es nicht beleidigend wirken sollte, aber so könnte man auch das arm trotz des Smileys verstehen, deshalb habe ich es später auf niedlich geändert, da das am ehesten dem entspach, was ich ausdrücken wollte: Ein scherzhafter Vergleich mit meinen Sicherungen.
Simonte schrieb:
weird Flex....but okay
Statt dass alte Datenträger nutzlos herumliegen, ist das doch wohl besser: Backups sind durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Backups. ;)

Da ich viel "bastle" und nicht vor jedem Schritt immer erst lange überlegen will, ob ich damit irgendwas, vielleicht auch nur indirekt, kaputt mache *), sind mir Sicherungen wichtig: Funktioniert was nicht, oder habe ich irgendwas zerschossen, kann ich schnell den vorherigen Zustand wiederherstellen.

*) falls es mir nicht sogar genau darum geht: Wie soll man Grenzen ermitteln, wenn man sie nicht überschreitet?

Übrigens habe ich gestern etwas aus einer 6 Monate alten Sicherung wiederhergestellt, da ich es danach gelöscht hatte, weil ich dachte es nicht mehr zu brauchen.

Simonte schrieb:
100% gibt es nicht :)
Deshalb nichts, wofür man sich rechtfertigen muss.
Eben.

Mir reicht es, das unter vertretbaren Aufwand bestmöglich zu erreichen.

Wobei aber auch der Weg das Ziel ist: Dadurch die Sicherungsskripte zu schreiben und immer weiter zu verbessern, habe ich vieles gelernt, was ich auch für anderes einsetzen kann.

Die letzte große Verbesserung war die Idee, die Sicherungen zuerst auf der zweiten internen SSD zu machen und dann diese auf die langsamen externen Platten zu sichern, statt jedesmal das laufende System:

Das laufende System konnte ich immer nur auf einer Platte sichern und musste es dabei in Ruhe lassen, damit es nicht zu Konflikten kommt. Da ich jetzt aber die Sicherungen sichere, kann ich das nicht nur problemlos parallel auf mehrer Platten machen, sondern mein Produktivsystem währenddessen weiter beliebig nutzen, weil es ja nicht mehr involviert ist:

Statt z. B. 6+8+12 Minuten warten zu müssen, um große Änderungen auf drei unterschiedlich schnellen Platten zu sichern (1*3,5" mit 7200 rpm, 2*2,5" mit 7200 und 5400 rpm), brauche ich jetzt gar nicht mehr zu warten, weil ich es problemlos im Hintergrund laufen lassen kann und das parallel, wodurch es viel schneller fertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Das Problem ist eben, dass man sich um die Verschlüsselung selbst kümmern muss.
Hyper Backup von Synology kann Verschlüsselung.
Ergänzung ()

Caramon2 schrieb:
Ich schließe meine Sicherungsmedien an *), aktualisiere die Sicherungen und ziehe sie wieder ab. Ich will nichts permanent am laufen haben.
Offline Backup ist definitiv eine gute idee. Auf der Cloud gibt es aber z.B. S3 Object lock, damit kannst du verhindern dass die Daten manipuliert oder gelöscht werden, selbst wenn jemand Admin Zugriff hätte.
Leider können es viele Tools noch nicht. Aber grundsätzlich finde ich dass das einem Offlinen Backup nahe kommt.
 
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Ja, das Problem bei Hyper Backup ist jedoch, dass ich nur mit der Synology das Backup wieder öffnen kann. Da präferiere ich jedoch eine Lösung, die mich nicht an einen Hersteller bindet. Das kann ich bei C2 noch tollerieren, weil es für mich EINE Lösung von mehreren ist, aber ich benötige auch eine Lösung, bei der ich zur Not direkt auf die Dateien zugreifen kann.

Für mich geht es dabei aber auch nicht nur um Backups, sondern generell um Dateien, die ich in der Cloud speichern möchte - das kann auch meine Musiksammlung sein. Ich sichere meine Dateien neben der C2-Sache immer mit Cobian Backup, da ist eine Verschlüsselung mit Cryptomator zu integrieren nicht so einfach.
 
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