Notiz C2-Cloud-Backup gestört: Synology-Nutzer sollten ihren Backup-Status prüfen

Brrr schrieb:
Offline Backup ist definitiv eine gute idee. Auf der Cloud gibt es aber z.B. S3 Object lock, damit kannst du verhindern dass die Daten manipuliert oder gelöscht werden, selbst wenn jemand Admin Zugriff hätte. Leider können es viele Tools noch nicht. Aber grundsätzlich finde ich dass das einem Offlinen Backup nahe kommt.
Solange es funktioniert, ist das vermutlich eine gute Sache, aber da sind wir wieder dabei, dass man sich vollkommen auf Fremde verlassen muss. Das versuche ich möglichst zu vermeiden, weil irgendwann fangen die bestimmt damit an, ihren Mist zu verschlimmbesser und unbrauchbarer zu machen, oder der Support wird eingestellt, wie z. B. beim NAS eines Bekannten, das nie über SMB1 hinaus aktualisiert wurde.

Einer meiner Leitsprüche ist: Soll es vernünftig werden, mach es selbst!

Könnte ich ein NAS sinnvoll einsetzen, würde ich mir selbst ein basteln, mit OMV oder so: Das macht dann das, was ich als richtig empfinde und nicht was andere meinen mir vorschreiben zu müssen.

Seit dem ich 2015 von WinXP x64 auf Linux umgestiegen bin, gilt das auch fürs BS.

Ich finde es z. B. vollkommen absurd, sich darüber aufzuregen, dass am GUI wieder irgendwas geändert, eingeschränkt, umständlicher gemacht, oder was auch immer gemacht wurde: Wenn mir ein GUI nicht gefällt, installieren ich mir eben ein anderes.

So bin ich 2016 zu Xfce gekommen, was mir genau wie für mich gemacht erschien - und trotz mehrerer neuer Versionen immer noch erscheint (jetzt erst recht: Es "wächst" quasi mit mir mit): Egal welche GUIs ich mir sonst ansehe, keines davon kann (für mich) Xfce auch nur ansatzweise das Wasser reichen.
 
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@mischaef Kopia hatte ich schon im Einsatz und kann Verschlüsselung als auch das von mir erwähnte S3 Object Lock. Du kannst damit aber auch auf Disks oder Netzlaufwerke sichern. Falls du es noch nicht kennst, ist ein Blick Wert.
 
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@Brrr
Das klingt erst mal ganz gut. Bauchschmerzen habe ich aber, wenn ich in den Infos lese, dass ich das Programm auch zur Wiederherstellung der Daten benötige. Dann kann ich auch beu meinem Cobian-Backup bleiben und jede Sicherung in einem geschützten ZIP- oder RAR-Archiv packen.

Für mich ist es bei den Backups eben wichtig, jederzeit und ohne Probleme an die Daten zu kommen. Da will ich mich nicht von einem Programm oder Hersteller abhängig machen. Was ist, wenn die Entwicklung irgendwann eingestellt wird?
 
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Caramon2 schrieb:
Ich habe mein Produktivsystem mit allen Daten auf einer Opal verschlüsselten MX500

Erste (auch mehrstufig: s. u.) Sicherungen mache ich auf einer zweiten internen, auch Opal verschlüsselten MX500.

Eine bootfahige 1:1 Kopie des Produktivsystems habe ich auf einer ext. SSD mit verschlüsselter Home-Partition, die sich auch noch an alten BIOS-Rechnern booten lässt.

Fünf, ne sechs ext. HDDs, natürlich verschlüsselt, auf denen alles mehrstufige gesichert ist: Die monatlichen Sicherungen reichen 10 Monate zurück und die on demand Sicherungen sind auch 10-stufig, wobei ich unverändertes per Hardlink übernehmen lasse und damit viel Platz spare. Außerdem mit weniger Sicherungsstufen noch meine Testinstallationen. Das hatte ich hier neulich beschrieben und meine Sicherungsskripte angehängt: Klick

Und eine ebenfalls verschlüsselte 2 TB XS1000 mit allem wie bei den HDDs doppelt 10-stufig, die per Ventoy und Livesystem bootfähig ist, die ich einstecke (passt gut in die kleine USB-Stick-Tasche bei Jeans vorne rechts) wenn ich das Haus verlasse, so dass ich selbst wenn hier in meiner Abwesenheit ein Flugzeug reinkracht, ich immer noch alles habe und an jedem PC sofort darauf zugreifen kann.
Da ich heute alle meine Installationen aktualisiert habe, weil größeres anlag, habe ich bei der Sicherung den Screenrecorder mitlaufen lassen: s. Video und Skripte im Anhang
(inaktiv Fenster lasse ich mit 10% Transparenz anzeigen, damit es mir eher auffällt, wenn das Fenster, in dem ich etwas eingeben möchte, gar nicht den Fokus hat)

Zuerst hatte ich nach der jeweiligen Aktualisierung die entsprechende Sicherung auf der 2. int. SSD durchgeführt, so dass ich anschließend auf den ext. Medien nur noch die Komplettsicherung ausführen musste.

Das Video zeigt die Sicherung auf die XS1000 und zuletzt wird das angezeigt:

Komplettsicherung.png

"Start+PW" ist der Zeitpunkt von Start des Skripts, also noch vor der Passworteingabe, die restlichen sind vom Abschluss der jeweiligen Sicherung.

Anschließend habe ich drei der Sicherungsplatten angeschlossen und da ich nicht das laufende System sichere, konnte ich das parallel laufen lassen (v.o.n.u.: 1 TB 3,5" 7200 rpm, 500 GB 2,5" 7200 rpm, 500 GB 2,5" 5400 rpm - alles Toshiba, die langsamste habe ich zuerst gestartet):

Komplettsicherung-HDs.png

Währenddessen hätte ich dem PC weiter normal nutzen können, aber ich habe mir lieber was zu essen gemacht. :)
 

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synologie, ständig krank, flasche leer, was sich erlauben?
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mischaef schrieb:
Das kann ich bei C2 noch tollerieren, weil es für mich EINE Lösung von mehreren ist
tolerieren oder trollerieren :-)
 
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