Hallo,
seit Kurzem habe ich eine Blackmagic Design Pocket Cinema Camera 6k, mit der ich von der Bildqualität her sehr zufrieden bin und auch, dass man sich mit weiteren Komponenten ein stimmiges "Gesamtpaket" zusammenbasteln muss, macht mir gerade noch eher Spaß als Frust.
Frust macht mir dagegen (eventuell) die Anbindung der Speichermedien, ein CFast 2.0-Slot ist das schnellste, was der Camcorder hat, da der USB-C-Anschluss leider nur 5 und nicht 10 Gb/s liefern kann.
CFast 2.0 entspricht elektrisch SATA 6 Gb/s und mit einem passendem passiven Adapter kann man eine SATA-SSD an den Slot der Kamera anschließen.
Das habe ich mit einer Micron 5300 Pro 3,84 TB (Schreiben 520 MB/s) getestet, dabei handelt es sich um eine Enterprise-SSD, die ihr sequenzielles Schreiben dauerhaft aufrecht erhalten kann (am PC gegengetestet).
Nun würde ich gerne in Blackmagic RAW bei 60 fps aufnehmen:
- Bei 60 fps ist die größe Auflösung, die man beim Camcorder nutzen kann 5744 x 3024 (5,7K 17:9);
- Man kann bei Blackmagic RAW entweder "kostante Qualität" (variable Bitrate) oder konstante Bitrate (variable Qualität) auswählen;
- Bei den jeweils besten Qualitätseinstellungen (Q0 oder 3:1) bricht die Aufnahme sporadisch ab, da Frames ausgelassen werden, man erhält leider lediglich ein !-Symbol als Fehlermeldung;
Das finde ich etwas seltsam, da ich mir nicht vorstellen kann, dass eine kleine CFast 2.0-Karte auch wenn da 540 MB/s aufgedruckt ist, in der Realität schneller Schreiben kann als eine "sehr gute" ausgewachsene SSD.
Aber ich habe zugegebenermaßen noch nie CFast 2.0-Karten in der Hand gehabt.
Bei dem Preis, der für die Dinger je Speicherkapazität aufgerufen wird, teste ich aber lieber noch andere SSDs bevor ich zum Kartenwechsel-Automaten werde.
Vom Bauchgefühl her (bei SSDs habe ich doch einige Erfahrung) meine ich, dass das Ganze nach einem Stabilitätsproblem der Camcorder-Firmware bei der Bildverarbeitung riecht, da der konstante Bitrate-Modus ebenfalls betroffen ist.
Was ich leider ohne jeglichen Erfolg ausprobiert habe:
- Camcorder-Firmware zurückgesetzt und auf Updates hin überprüft (wurde schon mit noch aktueller Firmware 6.9.6 ausgeliefert);
- SSD "ge-secure-erased", wodurch sie ihre maximale Geschwindigkeit erreicht.
- SSD statt durch PC über den Camcorder mit exFAT eingerichtet;
- SMART-Werte der SSD überprüft: C7 ist nach wie vor bei Nullen, die elektrische Verbindung zwischen SSD und Camera-SATA-Controller ist also einwandfrei;
- Camcorder im "kalten" Zustand mit frisch eingerichteter SSD getestet, auch hier kann ein Abbruch der Aufnahme schon nach weniger als einer Minute auftreten (die SSD ist hier noch vollkommen "leistungsfähig");
Hat hier zufällig jemand bereits umfangreichere Erfahrungen mit Blackmagic Design-Camcordern oder mit den realen Geschwindigkeiten der "schnellsten" CFast 2.0-Karten?
Bei einer Support-Anfrage dürfte wohl nur eine BS-Antwort mit einer Liste der unterstützten Speicherkarten zurückkommen, der Kundendienst soll leider ziemlich schlecht sein :-/
Vielen Dank für euer Feedback!
seit Kurzem habe ich eine Blackmagic Design Pocket Cinema Camera 6k, mit der ich von der Bildqualität her sehr zufrieden bin und auch, dass man sich mit weiteren Komponenten ein stimmiges "Gesamtpaket" zusammenbasteln muss, macht mir gerade noch eher Spaß als Frust.
Frust macht mir dagegen (eventuell) die Anbindung der Speichermedien, ein CFast 2.0-Slot ist das schnellste, was der Camcorder hat, da der USB-C-Anschluss leider nur 5 und nicht 10 Gb/s liefern kann.
CFast 2.0 entspricht elektrisch SATA 6 Gb/s und mit einem passendem passiven Adapter kann man eine SATA-SSD an den Slot der Kamera anschließen.
Das habe ich mit einer Micron 5300 Pro 3,84 TB (Schreiben 520 MB/s) getestet, dabei handelt es sich um eine Enterprise-SSD, die ihr sequenzielles Schreiben dauerhaft aufrecht erhalten kann (am PC gegengetestet).
Nun würde ich gerne in Blackmagic RAW bei 60 fps aufnehmen:
- Bei 60 fps ist die größe Auflösung, die man beim Camcorder nutzen kann 5744 x 3024 (5,7K 17:9);
- Man kann bei Blackmagic RAW entweder "kostante Qualität" (variable Bitrate) oder konstante Bitrate (variable Qualität) auswählen;
- Bei den jeweils besten Qualitätseinstellungen (Q0 oder 3:1) bricht die Aufnahme sporadisch ab, da Frames ausgelassen werden, man erhält leider lediglich ein !-Symbol als Fehlermeldung;
Das finde ich etwas seltsam, da ich mir nicht vorstellen kann, dass eine kleine CFast 2.0-Karte auch wenn da 540 MB/s aufgedruckt ist, in der Realität schneller Schreiben kann als eine "sehr gute" ausgewachsene SSD.
Aber ich habe zugegebenermaßen noch nie CFast 2.0-Karten in der Hand gehabt.
Bei dem Preis, der für die Dinger je Speicherkapazität aufgerufen wird, teste ich aber lieber noch andere SSDs bevor ich zum Kartenwechsel-Automaten werde.
Vom Bauchgefühl her (bei SSDs habe ich doch einige Erfahrung) meine ich, dass das Ganze nach einem Stabilitätsproblem der Camcorder-Firmware bei der Bildverarbeitung riecht, da der konstante Bitrate-Modus ebenfalls betroffen ist.
Was ich leider ohne jeglichen Erfolg ausprobiert habe:
- Camcorder-Firmware zurückgesetzt und auf Updates hin überprüft (wurde schon mit noch aktueller Firmware 6.9.6 ausgeliefert);
- SSD "ge-secure-erased", wodurch sie ihre maximale Geschwindigkeit erreicht.
- SSD statt durch PC über den Camcorder mit exFAT eingerichtet;
- SMART-Werte der SSD überprüft: C7 ist nach wie vor bei Nullen, die elektrische Verbindung zwischen SSD und Camera-SATA-Controller ist also einwandfrei;
- Camcorder im "kalten" Zustand mit frisch eingerichteter SSD getestet, auch hier kann ein Abbruch der Aufnahme schon nach weniger als einer Minute auftreten (die SSD ist hier noch vollkommen "leistungsfähig");
Hat hier zufällig jemand bereits umfangreichere Erfahrungen mit Blackmagic Design-Camcordern oder mit den realen Geschwindigkeiten der "schnellsten" CFast 2.0-Karten?
Bei einer Support-Anfrage dürfte wohl nur eine BS-Antwort mit einer Liste der unterstützten Speicherkarten zurückkommen, der Kundendienst soll leider ziemlich schlecht sein :-/
Vielen Dank für euer Feedback!
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