Canon 600D - 18-55 / 55-250 für Kreta Urlaub (Fotografie-Newb)

kujulian

Lt. Junior Grade
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286
Ich gehe Ende April nach Kreta.

Zu diesem Zwekce habe ich mir eine Canon 600D geliehen.

Dazu kann ich entweder an Objektiv das 18-55mm Canon EF oder das 55-250 Canon EF leihen.


Ich will hauptsächlich Landschaftsaufnahmen, Natur, Meer, Strand, Berge, Wasser und Lichteinfälle (Mondschein, Sonnen-Auf/Untergang) fotografieren. Evtl noch ein paar Portraitfotos mit meiner Freundin.


Wann macht welches Objektiv sinn? Ich bin noch ein Anfänger und wollte nun zum ersten mal mit einer Systemkamera schießen. Versteh nur nicht genau, wann welches Objektiv (oben genannte zur Auswahl) sinn macht...


Danke für jede Hifle (Beispiele sind erwünscht!!!)

Ps.: Ich kann leider aus Platzgründen nur eines mitnehmen!
 
Nimm das 18-55 mit. Du kannst dann gute Weitwinkelfotos machen. Ranzoomen kann man bei der Kamera auch nachträglich digital. Mit dem 55-250 bekämst Du keine gute Umgebung auf das Bild. Für Porträts reicht das 18-55 auch aus.

Das 55-250 ist hauptsächlich zum Ranzoomen gedacht.
 
Hallo,

Ich würde dir raten das 18-55mm mit zu nehmen. Dieses Objektiv ermöglicht es dir grössere Bereiche der Landschaft in einem Bild zu fotografieren. Den Bereich den ein Mensch wahrnimmt kann man mit 40mm z.b. vergleichen. Alles was darunter liegt vergrössert diesen Bereich. Desweiteren hilft dir dieses Objekt einfacherer Fotos von Gebäuden in Städten oder Dörfern zu machen.

Ein 55-250mm Objektiv ist ein Zoomobjektiv. Dies wird dann eher benutzt wenn du z.b. ein Tier aus grösserer Entfernung abknipsen willst.

Hoffe dies konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

P.S.: Es gibt im Internet ein paar gute Seiten die einem die Begriffe, Funktionsweise und Anwendungsgebiete von verschiedenen Objektiven erklärt.
 
18-55 eher Weitwinkel - also Landschaftsaufnahmen.
55-250 für Zoom / um Objekte besser freizustellen (Stichwort: Tiefenschärfe).

Für deinen Fall ist das 18-55er besser - weil universeller. Eine Wunderlinse ist das aber nicht und schränkt beim Fotografieren doch sehr ein (macht brauchbare Bilder, aber mit der Bildgestaltung wirds schwierig). Deswegen würde ich trotz Platzmangels beide mitnehmen.

Du solltest dich aber auf jeden Fall mit diesen Grundfragen beschäftigen bevor du loslegst. Sonst macht eine SLR keinen Sinn.
 
Geil. Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Werde das 18-55er mitnehmen :) Ich freu mich.
 
Cropfaktor 600d 1,6 - also hast du in Wahrheit 28,8mm - 88mm ;)

Wenn du das f3,5-5,6 meinst, dann pack auch gleich ein Stativ für die Nachtaufnahmen und/oder Blitzgerät ein.
Sonst wird das schwierig Abends/Nachts.


Ich hoffe du bekommst die Kamera VOR deinem Kretaurlaub damit du VORHER fleißig üben kannst.
Die ersten 1.000 Bilder sind problematisch, dann wird's besser.

Auch wenn du es jetzt noch nicht hören willst,
fotografier in RAW - du kannst dann mit DPP später viel mehr aus deinen Fotos rausholen und nachbessern.
Willkommen in der Welt von DSLR.

Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast, vielleicht kommst du leihweise an ein Tamron 18-270mm?
Wenn du tatsächlich nur ein Objektiv mitnehmen kannst, dann wäre das als "Immerdrauf"-Glas zu empfehlen, wohlgemerkt im Urlaub am Strand bei Sonnenschein.
 
Zuletzt bearbeitet:
FarChri schrieb:
55-250 für Zoom / um Objekte besser freizustellen (Stichwort: Tiefenschärfe)..

Aha. Und das 18-55 ist kein Zoomobjektiv oder wie? Und Freistellen mit der großen Blende des 55-250er, wie?
Wenn schon erklären, dann bitte richtig.
Ein Zoomobjektiv ist jedes Objektiv, welches eine veränderliche Brennweite hat. Das 55-250 ist ein Teleobjektiv, du kannst also weit entfernte Dinge näher heranholen bzw. einen Gegenstand, der eine bestimmte Entfernung hat, größer auf deinem Sensor abbilden. Das gilt, solange wir uns nicht im Bereich der Naheinstellgrenze (ca 0,3m bis 4m, je nach Objektiv befinden).

Zum Portraitieren sind bei ähnlich (ungeeignet), aber für deinen Zweck ist die Empfehlung des 18-55er schon ok.
 
der TO hat ja geschrieben "Newbie" - macht ihn nicht schon jetzt mit Tiefenschärfe, Blendenzahl usw. fertig ;)
Daher noch mal mein eindringlicher Hinweis:
Bitte hol dir die 600d lange vor dem Urlaub und mach Bilder, Bilder, Bilder!
Sonst kommt auf Kreta die große Ernüchterung und du gehörst zu der Fraktion die dann sagen: "Mist" - mit meiner Handykamera hab ich bessere Bilder gemacht als mit der Canon....

Daher üben, üben, üben und lernen zu verstehen was Blende und Zeit miteinander zu tun haben und wie die beiden sich zueinander verhalten. Ebenso mit den ISO spielen, siehe oben Üben, Üben, üben!
 
Wenn man einfach Programmautomatik (P) oder die Motivprogramme benutzt, werden auch die ersten 1000 Bilder besser als mit einer Handykamera. Ich würde auch klar das 18-55 nehmen da es für die Anwendungsgebiete besser passt und zudem kleiner und leichter ist wo es hier ja um Platz geht. Daher halte ich den Tipp mit dem Stativ und Blitz etwas fraglich. Warum die Bildgestaltung beim 18-55 eingeschränkt sein soll ist mir auch ein Rätse, man kann lediglich nicht so mit der Schärfe spielen wie mit einem Objektiv mit Offenblende von 1.2
Also ich würde sagen mit dem 18-55 kommt man in den meisten Situationen ganz gut klar und wenn man nicht ohne jeden Schimmer irgend wen schmarn im M Modus einstellt werden die Bilder auch gut. Und selbst da hat man den Blechtungsmesser der einem Anzeigt ob es mit den Einstellungen über oder unter belichtet.
 
Kurt-oe1kyw schrieb:
der TO hat ja geschrieben "Newbie" - macht ihn nicht schon jetzt mit Tiefenschärfe, Blendenzahl usw. fertig ;)
Daher noch mal mein eindringlicher Hinweis:
Bitte hol dir die 600d lange vor dem Urlaub und mach Bilder, Bilder, Bilder!
Sonst kommt auf Kreta die große Ernüchterung und du gehörst zu der Fraktion die dann sagen: "Mist" - mit meiner Handykamera hab ich bessere Bilder gemacht als mit der Canon....

Daher üben, üben, üben und lernen zu verstehen was Blende und Zeit miteinander zu tun haben und wie die beiden sich zueinander verhalten. Ebenso mit den ISO spielen, siehe oben Üben, Üben, üben!


Ich hab gottseidank eine ganze Woche davor schon Zeit mit dem Gerät zu üben! Danke für die vielen Tipps.
Lese mich grade in den http://www.fotolehrgang.de/ rein... Noch andere Tipps? :)
 
@BlackVally

Klar ist das 18-55er ein Zoom - mein Fehler. Aber, probier mal ein Objekt mit dem 18-55er freizustellen. Das geht so gut wie gar nicht - egal welche Blende. Nimm das 55-250er und entferne dich vom Objekt, verwende eine große Blendenöffnung (auch wenn sie bei 5,6,... liegen sollte) und schon gehts deutlich besser. Natürlich ist dieser Tipp eher für Portraits oder Detailaufnahmen in der Natur gedacht - wo man auch die Möglichkeit hat sich so zu positionieren, dass man das Objekt auch wie gewünscht einfangen kann.

Gerade das spielen mit der Schärfe macht doch den Spass aus. Wie gesagt, in diesem Fall ist aber natürlich das 18-55er besser (universeller) geeignet. Ich meine nur das man mit dem 55-250er doch andere Möglichkeiten hat. Ich würde dementsprechend beide mitnehmen und je nach Situation wechseln. Das Mehrgewicht und der Platzbedarf zahlen sich sicher aus.

Ich fotografiere am liebsten mit Fixbrennweiten. Die Abbildungsleistung ist doch (natürlich je nach Objektiv) deutlich besser. Ich liebe mein 50mm 1,4 USM. Würde ich jedem ambitionierten Hobbyfotografen empfehlen! Aber ein Immerdrauf ist es klarerweise nicht... Da verwende ich ein Sigma 18-200 DC OS-HSM. Auch nicht optimal aber Preis / Leistung finde ich ganz brauchbar.
 
BlackVally schrieb:
Aha. Und das 18-55 ist kein Zoomobjektiv oder wie? Und Freistellen mit der großen Blende des 55-250er, wie?
Wenn schon erklären, dann bitte richtig.
.

Der Grad der Freistellung hangt nicht nur von de Blende ab, Herr Schlaumeier. Mit dem 55-250 ist es durchaus möglich freizustellen, die hohe Brennweite erledigt den Rest. Selbstverständlich sieht das nicht so smooth aus wie mit einem 2.8er oder kleiner, aber es ist machbar.
 
Ihr redet gerade voll an den Wünschen vom TE vorbei. Der will hübsche Urlaubsfotos und kann genau ein Objektiv mitnehmen. Da geht's nicht um Freistellen und Unschärfe, sondern am besten das komplette Foto von vorne bis hinten gestochen scharf. Und da ist das 18-55mm genau das richtige.
 
Würde ich so nicht sagen. Auch in der Natur kann man durch das Freistellen wirklich beeindruckende Fotos schießen... Ausserdem empfiehlt hier jeder das 18-55er - also sollte der TE schon wissen in welche Richtung es geht ;)

Es ging nur darum auch die Vorteile des Tele hervorzuheben.
 
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