CD-Ripper mit kleinen ID3-Tag-Editor?

Flying Witch

Lieutenant
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Hallo,

dieser Tage habe ich unzählige Audio-CDs in das MP3-Format umgewandelt. Nachträglich fügte ich jeder Audiodatei auch das Cover hinzu. (Mein Autoradio zeigt diese Grafiken an)

Hierzu nutzte ich jedoch 2 unterschiedliche Programme.
Zum Rippen, nutze ich "Audiograbber 1.6" mit LAME-Codec (Dieser schreibt auch die ID3-Tags automatisch)
Zum hinzufügen des Covers nutzte ich dann den MP3-Tageditor.

Nun war mein Gedanke, dass es doch eigentlich auch Programme geben müsste, welche schon beim Rippen die ID3-Daten UND! das Cover mit einbinden lassen könnten.
Kennt jemand einen Ripper, der so komfortabel ist?

Dank im Voraus - Witch
 
Um CD's möglichst gut zu rippen (in Flac) nutze ich EAC (exact audio copy)

Dabei können auch direkt die Bilder eingebunden werden.

Du bekommst automatisch eine Auswahl aus dem Internet und musst dann "nur" noch das richtige wählen.

EAC bietet als Programm viele Einstellmöglichkeiten, aber einmal richtig Eingestellt bekommst du auch keine schlechten Rips mehr (hat mich ne knappe Stunde gekostet).

Gruß
 
EAC habe ich früher auch benutzt. Mal sehen, wie gut es sich in den Jahren entwickelt hat. Ich werde es mal antesten :)

@Major Stoppel: FLAC wird (leider) nicht vom Car-Hifi-System unterstützt. :( Aber ich selbst bin auch nicht so "Audiophiel", dass ich die letzten Feinheiten aus den "eingestampften" Frequenzen heraus hören würde. Mir reicht MP3 in der höchsten Samplingrate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehle auch EAC. Ist vielleicht etwas Overkill, wenn es „nur“ mp3s werden sollen, aber das Einbinden der Albumcovers ist gut gelöst. Mit der Abfrage über freedb erspart man sich auch noch die Tipperei, wenn man kein ganz spezielles Namensschema hat.

Wegen der Bitrate kannst du sogar mal mit 192 kBit/s oder 128 kBit/s probieren, ob du in einem Blindtest im Auto einen Unterschied hörst. Wenn nicht, sparst du mit einer geringeren Bitrate etwas Platz und Encodingzeit.
 
Muss ich mir auch mal ansehen, denn ich benutze seit Jahren:

  • Audiograbber
  • MP3Tag
  • MP3Gain
  • MP3Cover
 
Hallo Flying Witch!

Ob dir das (MP3) ausreicht, musst du natürlich selber wissen, aber FLAC hat diverse Vorteile.
Ich z.B. sichere meine Audio-CDs als (ordentlich tagged, evtl. Nacharbeit mit Mp3tag) FLAC (+ .cue und .log) in mein Archiv und erzeuge daraus dann andere Zielformate wie MP3, Opus, Ogg etc., wobei man hier die Tags (darunter auch die Coverbilder, den Aufwand mache ich mir jedoch nicht ;)) übernehmen lassen kann und dann ebenfalls ordentliche Tags vorliegen hat.

Im Prinzip handelt man sich lediglich einen (eher unaufwändigen) Zwischenschritt und einen höheren Speicherplatzbedarf ein, hat dafür aber eine Kopie in Originalqualität vorliegen, z.B. für den Fall, dass man doch einmal gerne eine andere Bitrate oder ein anderes Format hätte oder sich die CD 'verabschiedet' hat oder oder...
Man macht 'die große Arbeit mit der Scheibe' so eben nur einmal, der Rest (Batch-Konvertierung etc.) ist schnell getan. ;)

Grüße,
cb-leser
 
Scheinbar ist EAC das Tool der Wahl. Foobar2000 habe ich bisher nicht in Aktion gesehen. Der Name ist mir jedoch ein Begriff.

@cb-leser: Da mir alle Audio-CDs im Original vorliegen (Ja, ich gebe noch immer Geld dafür aus :lol:) kann ich natürlich jederzeit weitere Kopien im Wunschformat anfertigen. MP3 ist dabei für mich das "Arbeitsformat", welches an 99% aller Geräte wiedergegeben wird.
 
Hey Flying Witch!

Mein Post war durchaus ernst gemeint, auch ich kaufe (sogar sehr viele) Audio-CDs, habe die also ebenfalls original im Schrank liegen.
Die FLAC-Files sind sozusagen der schnell verfügbare und v.a. gleichwertige & gut weiterverarbeitbare Ersatz für die Original-CDs, damit letztere auch dort liegen bleiben können, wo sie sind. :lol:
Dass MP3 dein (und großteils auch mein) 'Arbeitsformat' ist, ist mir bewusst.
Ich erzeuge MP3 (falls ich's mal brauche) jedoch nicht von CD, sondern aus FLAC.

Die CDs sehen im Idealfall 1x das Laufwerk und dann nie wieder.

Grüße,
cb-leser
 
Ich glaube, den Inhalt von derzeit 600 CDs nochmal in FLAC umzuwandeln, hebe ich mir auf, bis ich mal Rentner bin...:evillol:
 
Hey Flying Witch!

oO... Bei mir sind's rund 1/5.
Aber genau das meine ich damit.
Die Frage ist nur, ob die CDs dann überhaupt noch lesbar sind und entsprechende Laufwerke existieren.
Bei FLAC-to-X ist das Problem eher klein.

Grüße,
cb-leser
 
Ich sammele seit der Einführung der CD (in den 1980'ern) die Musik, die ich für wert erachte, bezahlt zu werden. Aber selbst die ältesten CDs (ca. Jean Michel Jarre von 1982 - also 32 Jahre!) sind noch immer lesbar. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass die Scheiben immer geschützt in ihren Hüllen im trockenen lagerten. Auch die Laufwerke, welche in der Lage sind optische Datenträger zu lesen, werden uns sicher noch 20 Jahre erhalten bleiben. Auch wenn viele die CD als Medium tot zu reden versuchen, aber es gibt noch aktive Nachfragen nach Musik auf physischen Medien. iTunes und Co sind noch immer keine Alternativen.

Dennoch verstehe ich Dein Argument FLAC-to-X - Und Speicherplatz kostet ja nicht wirklich etwas.

Btw: Meine Frau hat auch noch eine Handvoll CDs. Da werde ich EAC mal ausprobieren :D
 

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