CD-Sammlung streamen: Sonos vs. Apple vs. ?

diRAM

Großinquisitor a.D.
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Meine noch zu digitalisierenden CD's sollen in der gesamten Wohnung gestreamt werden. Bereits vorhanden sind ein ~25 Jahre alter Stereoverstärker (Sony 730ES) und ein Denon AVR-1610 nebst angeschlossenem Apple TV. An ersterem wird ausschließlich Musik in Stereo gehört (derzeit via CD-Player), zweiterer dient als Schaltzentrale fürs Heimkino. Beide "Systeme" sind aktuell nicht verbunden und sollen es in Zukunft eigentlich auch nicht sein. Sobald die Musiksammlung digitalisiert ist, sind Lautsprecher/Zuspieler noch im Bad und im Schlafzimmer geplant. Router ist eine Fritz!Box 7270.

Nun stellt sich mir die Frage, wie ich mein Vorhaben am besten umsetze.
Ein NAS erachte ich eigentlich als überdimensioniert, da es wie gesagt lediglich um das Streamen von Musikdateien geht und auch in Zukunft keine Filme hinzu kommen werden. Ergo würde eigentlich eine entsprechend groß dimensionierte USB-Platte (ich plane derzeit mit 6 TB) an der Fritz!Box ausreichen, oder? Deren hauseigener Mediaserver könnte die Dateien schon mal ins Netz bringen.
Da ich gerne über eine App auf meinem iPad mini auf die Dateien zugreifen und sie auf den verschiedenen Geräten abspielen möchte, liegt hier m.E. der erste Knackpunkt. Denn diese App sollte möglichst ansprechend gestaltet und einfach zu bedienen sein. Heißt Coverflow ist für mich Pflicht und eine reine Listenansicht keine Option.
Jetzt habe ich im Internet an verschiedenen Stellen gelesen, dass sich über iTunes das nur umsetzen lässt, wenn man ständig einen Mac mit iTunes "im Hintergrund" laufen lässt - sozusagen als Server. Ohne diesen Zwischenschritt, würde nur eine einfache Liste bereit gestellt werden. Einen Mac werde ich mir nur deswegen allerdings nicht anschaffen; auch keinen gebrauchten. Oder ist es doch möglich, dass iTunes vom iPad aus auf die an der Fritz!Box hängende USB-Platte zugreift und die dort hinterlegten Dateien auch ansprechend (s.o.) darstellt?
Der zweite Knackpunkt ist, wie kommt meine Musik an die verschiedenen Verstärker? Gut, am AVR hängt ein ATV und an den Stereoverstärker ließe sich ein Airport Express anschließen, bleibt aber noch das oben beschriebene Problem. So wie ich es derzeit überblicke, ist eine Lösung mit Apple für mich nicht umsetzbar.

Daher bin ich bei meiner Suche auf Sonos gestoßen.
Den Sonos Connect könnte ich an meinen Stereoverstärker anschließen, mit diesem (WLAN) auf die USB-Platte zugreifen und je ein Play:1 im Schlafzimmer sowie Bad (sind feuchtigkeitsbeständig) aufstellen, die sodann ebenfalls auf die USB-Platte zugreifen könnten. Und der Sonos Controller (App) scheint genau das zu bieten, was ich oben beschrieben habe. An den AVR würde mit dieser Lösung kein Streaming möglich sein, was ich aber sowieso nicht zwingend brauche. Wäre lediglich ein nice to have, aber kein must have - zumal Stereoverstärker und AVR beide im Wohnzimmer stehen.
Außerdem bietet der Sonos Controller weitere Einstellungsmöglichkeiten wie z.B. eine Weckfunktion, sodass ein möglicher Play:1 im Schlafzimmer auch den Wecker ersetzen könnte.

So, habe ich irgendeine Lösung übersehen oder etwas falsch verstanden?
Wichtig ist mir noch, dass ich keine Bastellösung suche. Ich möchte etwas, was mit so wenig Aufwand wie möglich, am besten plug and play, funktioniert. Nicht, dass ich einen PC o.ä. nicht konfigurieren könnte, ich habe nur keine Lust dazu. Hinzu kommt, dass sowohl ein HTPC, als auch ein NAS anschlussbedingt im Wohnzimmer stehen müssten. Das will ich aus dem einfachen Grund Lautstärke jedoch nicht. Und ich möchte keine wie auch immer geartete Cloudlösung!
Für dieses Anforderungsprofil bin ich auch bereit das erforderliche Geld zu bezahlen.
 
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nimm die sonos... hab ich auch.
anschlißen und läuft, kostet mehr als andere lösungen, aber keine fummelarbeit und wunderbar erweiterbar!!

die Play 1 hab ich auch im badezimmer... ganz schön laut das kleine ding.
in der app dann einmal einrichten über mediafreigaben (meine eigenbau-NAS , eine synology-Nas und mein rechner mit dran!)
wenn über die handy app steuerst sogar zugriff auf deine handy musik.

hier im forum gehen die 2-bays für 100€ rum weg (hab ich auch meine her).
2*2TB WD RED's 160€ dann biste bei 250€~ und hast entweder 4 TB oder im RAID 2TB platz ;=)
 
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Wie geschrieben, würde ich - soweit möglich - gerne auf ein NAS verzichten.

Hast Du nur die Play:1 oder auch den Sonos Connect?
Über die App konntest Du also ohne weitere Kompatibilitätsprobleme auf die im Netzwerk zur Verfügung stehenden Musikdateien zugreifen, richtig? Das wäre ja ideal. In welchem Format liegen die Dateien denn bei dir vor? Danke schon mal bis hierher!
 
Wegen der USB Platte an der Fritzbox. Sicher das die Fritzbox mit 6 TB Platten umgehen kann? Denn bei vielen Geräten geht es nur bis circa 1-3 TB. Außerdem wird das einlesen/verwalten einer so großen Datenbank eine Ewigkeit Dauern mit der langsamen CPU in der Fritzbox die nebenbei noch für alle anderen Abläufe zuständig ist.
 
Sicher? Nein, deswegen frage ich ja nach. ;)
Hatte nur im Internet gelesen, dass bei reinem Audiostreaming die Transferraten der FB ausreichend wären. Da ich weiterhin davon ausgegangen bin, dass hier auch entsprechend große HDD eingesetzt wurden und ich bei AVM keine diesbezügliche Beschränkung gefunden habe, war das für mich bislang kein Thema. Allerdings hätte ich es vorher zumindest mit einer 500GB Platte ausprobiert. Mehr habe ich zum testen leider nicht da.
 
Ich hab das auch schon durch.
Hab mir eine 4TB WD MyCloud gekauft und über Nacht dann meine Musiksammlung rübergeschoben.
Den Indexer ausgeschaltet, sonst rödelt das Teil andauernd.

Dann per Sonos App auf nem Ipad 2 drauf zugegriffen.
Hat funktioniert bis ich mich mal einfach inspirieren lassen wollte und die Sortierung geändert habe um zu
scrollen. Ipad friert ein, nichts geht mehr.

Je nachdem wieviele Titel du auf die HDD werfen willst (bei 6TB vielleicht sogar mehr wie ich) braucht man
eine richtige Verwaltung, also am besten eine App des Herstellers des Streaminggeräts.
Gut und günstig würde mir da Cocktail Audio X12 einfallen.
 
Interessantes Gerät. War mir vorher noch nicht bekannt. Hast Du das Ding im Einsatz?
Dumme Frage vielleicht, aber habe ich so auch die Möglichkeit mit einer App zentral alles von meinem iPad aus zu steuern? Was ja ich möchte ist, mit einer App, die mehr als nur eine reine Listenansicht bzw. Ordnerstruktur bietet, die Zuspielung sowohl auf meinem Stereoverstärker, als auch auf den zukünftig noch zu beschaffenden LS für Schlaf- und Badezimmer zu steuern.
 
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Der X12 (oder andere ähnliche Geräte) fungieren als DLNA Server und Renderer.
Der Stream kann an alle DLNA Receiver geschickt werden.
Sonos ist nicht DLNA kompatibel sondern macht sein eigenes Ding.
Raumfeld z.B. ist kompatibel und lässt sich vom Player als Lautsprecher auswählen, ebenso wie z.B.
ein Pioneer AVR.
Der X12 hätte noch den Vorteil, dass du ihn an deinen Stereoamp anschließen kannst und
damit dieses Problem auch gelöst hättest.

Wenn du es möglichst unkompliziert haben willst, würde ich Raumfeld in die Räume stellen, die zusätzlich Musik bekommen sollen.

Viele Hersteller springen auf den Wlan Speakerzug auf, bekommen aber nur wenig vom Kuchen ab.
Die Samsung Dreiecke gibt es jetzt schon im Ausverkauf für echt kleines Geld - mit der DLNA Kompatibilität ist man aber
recht herstellerunabhängig, anders wie z.B. Airplay von dem sich einige Hersteller schon wieder abwenden.

Die Raumfeld App taugt aber genausowenig zum Verwalten von terrabyteweise Musik.

Die beste Infoquelle, die ich kenne, ist die Zeitschrift einsnull.
Die haben sich total auf die neue Technik konzentriert und stellen preiswert bis übelst teuer vor.
Ich hab die im Abo über allyoucanread.
 
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Danke für die Erklärung.

Wenn die proprietären Apps von z.B. Raumfeld im Aspekt der Datenbankverwaltung nicht potent genug sind, welche UPnP/DLNA-App kann man denn empfehlen? Cocktail Audio bietet zwar mittlerweile eine iOS-App an, die aber lediglich des Webinterface portiert. In deren Forum wird seitens der Administratoren immer wieder auf dieses Webinterface verwiesen, was m.W.n. aber nur eine Listenansicht bzw. Ordnerstruktur zur Verfügung stellt. Ich hätte ja gerne etwas grafisch ansprechenderes. Nach den Bildern, die ich gesehen habe, würde der
Sonos Controller dem eben exakt entsprechen.
 
Da ich iOS nicht benutze, schau mal ob es für iOS eine Alternative zu der Android APP BubbleUPNP gibt.

Denn diese ist dafür hervorragend geeignet weil sie von den angeschlossenen Quell Geräten im Netzwerk nur die jeweiligen Ordner scannt die man öffnet und man dann komfortabel den ganze Ordner oder einzelne Lieder zu einer temporären Playliste hinzufügt und dann zu dem DLNA Player sendet der sie abspielen soll. (Sprich Quelle und Abspieler sind sind unter allen im Netzwerk verfügbaren frei wählbar) Dabei sendet die App nur den Auftrag das der jeweilige Player X , sich bei Quelle Y, Track Z streamen soll ohne das der Stream selbst über das Handy/Tablet läuft. Aber gleichzeitig ist die App bei der Wiedergabe trotzdem als vollwertige Steuerung (Play , Pause nächster Track usw.) nutzbar. Sprich das Handy/Tablet fungiert über diese App als komfortable Steuerung unabhängig wer der Hersteller des DLNA Quellgeräts und des DLNA Players ist. Als Bonbon funktioniert das ganze DLNA typisch nicht nur mit Musik sondern auch mit Bildern und Videos.
 
Cocktail Audio selbst empfiehlt für iOS die App PlugPlayer. So wie ich das bisher gesehen habe, scheint es von den für iOs zur Verfügung stehenden UPnP/DLNA-Apps, die am meisten verwendete zu sein - zumindest im Zusammenhang mit den Geräten von Cocktail Audio.

Nachdem ich mich jetzt ein wenig in das Thema eingelesen habe, erscheint mir eine Lösung wie von Cocktail Audio auch geradezu ideal für mein Anliegen. Von anderen Herstellern gibt es zwar ähnliche Produkte, doch entweder sind diese im Funktionsumfang eingeschränkt oder deutlich teurer. Überlege daher statt des von KAL empfohlenen X12 den X30 zu kaufen (besserer DAC, mehr Leistung, bessere Haptik, ...).


/Edit
Gibt es noch kaufentscheidende Anmerkungen dazu? ;)
 
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Das Ding macht ja erstmal nix anderes wie einen DLNA Server auf.
Du kannst das am PC testen, indem du da einen installierst.
Ich hab Serviio genommen, da gut beleumundet und im Standard kostenlos.

Dann kannst du Apps testen und schauen ob das taugt.
Wenns taugt, dann kann man immer noch zu was professionellerem wie Cocktail greifen.
 
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