cFosSpeed - In Protokolle Bittorrent (TORRENT) entdeckt (Anfänger). Macht das Tool die Internetverbindung wirklich schneller?

Blacksystem1

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Guten Tag,

ich habe auf meinem Rechner cFosSpeed entdeckt, was ich wahrscheinlich vor lange Zeit über MSI heruntergeladen habe und nie wirklich genutzt wurde von mir. Vorab: Kenne mich mit der Thematik nicht aus.

Habe mich etwas in cFosSpeed umgeschaut und verstehe natürlich sehr wenig. Man kann sein Datenfluss kontrollieren und Anwendungen priorisieren.

Im Reiter Protokolle - Tauschbörse ist Bittorrent (TORRENT), eDonkey 2000 (eMule,etc.) (E2K) zu sehen. Gehören die dahin?

Macht dieses Tool meine Internetverbindung wirklich schneller und braucht man das unbedingt?

Zudem würde ich gerne noch erfahren, wieso man unter Programme - Spiele e.c.t die Priorisierung niedrig halten soll wenn viele Daten verbraucht werden beim Gamen?

Hinweis : Priorisierung funktioniert nur effektiv, wenn möglichst wenig Daten hoch priorisiert werden. Geben Sie daher Programmen, die viele Daten senden, niedrige Priorität.

Mit freundlichen Grüßen
Blacksystem1
 

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Blacksystem1 schrieb:
Macht dieses Tool meine Internetverbindung wirklich schneller und braucht man das unbedingt?

Nein. Kein Tool der Welt kann eine Leitung schneller machen. Was Sinn ergeben könnte, wenn man Probleme hat, Rechner oder Programme zu priorisieren. Ja. Hast Du Probleme? Wenn nein. dann weg mit dem Tool.
 
Das wird heutzutage nur noch minimal was bringen, wenn du zockst und nebenher noch nen Download am laufe hast. Aber eigentlich kann das wech...
 
es macht die internetverbindung nicht schneller. 50mbit werden 50 mbit bleiben.
es optimiert die verarbeitung auf deinem rechner, so das mehr durchsatz oder ein besserer ping, das ergebniss sein KANN
 
damals mit isdn und in den anfängen mit dsl ne echte alternative .. heutzutage wohl kaum
 
Blacksystem1 schrieb:
Zudem würde ich gerne noch erfahren, wieso man unter Programme - Spiele e.c.t die Priorisierung niedrig halten soll wenn viele Daten verbraucht werden beim Gamen?
Du sollst nicht Spielen eine niedrige Priorität geben (die brauchen im Normalfall nicht viele Daten), sondern anderen Programmen. Steam oder andere Launcher sollten eine niedrige Priorität haben, weil die viele Daten runterladen und dann wichtige Anwendungen wie Spiele, Voicechat und Co. eventuell nicht mehr ausreichend Bandbreite kriegen. Ein Download kann auch mal warten, ein 360 Noscope Headshot quer über die Karte hingegen muss sofort gesendet werden. ;)

Wie von den anderen schon gesagt ist so ein Programm aber meistens überflüssig heutzutage.
 
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Wieso sollte eine Software dein 50/20mbps internetabo schneller machen? Und wie? In dem das Tool beim Provider aufbohrt? Oder den Provider Server hackt?
optimyzer, verschnellerer, tuneup-tools anonymizer und andere blingbling Tools haben nur einen Zweck: Geld von leichtgläubigen Personen aus der Tasche zu ziehen. Entweder durch Erwerb des Tools, Verkauf deiner Daten oder überhäufen mit Werbung.
 
cfosSpeed ist ein sogenannter Traffic Shaper: Du stellst deine verfügbare Upload-Bandbreite ein und wenn mehr Daten als mit dieser Bandbreite möglich gesendet werden sollen, entscheidet die Software, welche davon verzögert oder verworfen werden.
Das ist eine Aufgabe, die eigentlich bei deinem Router besser aufgehoben ist, aber nichtsdestotrotz funktioniert das Prinzip auch clientseitig, wenn nicht gerade ein anderer Client Uploadbandbreite beansprucht.
Ergänzung ()

chrigu schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Traffic-Shaping
Nur weil du etwas nicht kennst oder verstehst ist es nicht automatisch Betrug.
 
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Als hier Internetempfang nur per Funk möglich war, senkte es die Latenzen spürbar, so dass surfen sich viel "runder" anfühlte.

Nach Umzug, mit Kabelanschluss, ist der Vorteil bestenfalls noch im messbaren Bereich.

Macht im Grunde in Software, was Killer Ethernet Internet Adapter machen können mit der Priorisierung.
 
War damals ein wirklich sehr hilfreiches Tool. Und kanns immernoch sein, wenn deine maximale Upload-Geschwindigkeit zu niedrig ist.
 
chrigu schrieb:
das macht Windows auch gut und die fritzbox (oder andere Router) auch. Ich sehe trotz deinem gedängel keinen nutzen
Nein, Win macht das nicht in dem Umfang. Und nur wenige "Plasterouter" konnten (und können) das mit ihrer original Firmware. Und oft auch nicht in der Granularität. Schon gar nicht auf Anwendungsebene.

Das hatte seine Berechtigung und funktionierte gut. Nachdem mir mein FLI4L abgeraucht war und bevor ich anfing openWRT und andere Firmware zu nutzen, bzw. bevor ich auf Fritzboxen schwenkte hatte ich das auch einige Zeit im Einsatz.

Gerade den Effekt dass ein saturierter Upload den Download und sogar PIN extrem einbremsen konnte (gerade wenn man nur extrem asymmetrisches DSL hatte) konnte man so gut loswerden.

Heutzutage wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen sinnvoll, und generell kein Ding was ohne Analyse der bestehenden Infrastruktur allgemein empfohlen werden kann.
 
Traffic-Optimierung kann schon Sinn machen. Klar. Umso "dicker" die Leitung, umso kleiner ist der Effekt da die i.d.R. nicht 100% Auslastung hat und Selbstoptimierungsfähigkeiten sich hinreichend gut entfalten können.

ChiliSchaf schrieb:
Heutzutage wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen sinnvoll, und generell kein Ding was ohne Analyse der bestehenden Infrastruktur allgemein empfohlen werden kann.
Ja. Es macht sicher kein Sinn einfach ein allgemeines Traffic-Optimierungstool draufzuwerfen und dann auf einen Effekt zu hoffen.
Das geht heutzutage tatsächlich vor allem in die Richtung: Man hat ein konkretes Problem und will dies beheben.

Wenn die Leitung "dünn" ist hilft es auch viel mehr Traffic zu vermeiden z.B. durch Caches, Werbeblocker und dergleichen. Was dann noch an Baustellen übrig bleibt dann man dann durch Traffic-Management versuchen anzugehen.
 
Das war früher mit xp und isdn sinnvoll und bei den Anfängen von dsl. Seit alles digital ist schaden diese „optimierer“ mehr als sie nutzen.
 
chrigu schrieb:
isdn sinnvoll und bei den Anfängen von dsl. Seit alles digital ist schaden diese „optimierer“ mehr als sie nutzen.
Lustig in dem Zusammenhang von "digital" zu reden denn ISDN war bereits ziemlich digital. DSL dagegen ist eher analog (ist quasi wie früher die Analogmodems nur das die über ein größeres Frequenzspektrum arbeiten).

Mal abgesehen davon das Trafficoptimierung auf höherer Ebene arbeitet und der egal ist was da technisch drunter liegt.
 
Ob das lustig war, weiss ich nicht, jedenfalls konnte man dank den analog/digital Splitter vieles mit diversen Einstellungen optimieren. Daheute alles digital ist, ohne splitter….. ist aber egal, Hauptsache ihr seit erheitert worden.
 
Dennoch ist traffic shaping auch heute noch extrem sinnvoll. Auch weil immer mehr Geräte immer mehr Daten austauschen.

Nur können immer mehr Router das heute auch - daher die Einschränkung. Denn mehrere Shaper, die sich gegenseitig in die Quere kommen sind auch nicht gut.
 
Man könnte es als "lernendes" Software-QoS beschreiben, mit viel Wohlwollen. Funktioniert natürlich nur an der einen HW, auf der es installiert ist - eine Priorisierung im Router kann u.U. für alle angeschlossenen Geräte gelten, obwohl da auch einzelne Geräte steuerbar sind.

Man kann somit verschiedener Software, die Traffic auf diesem PC erzeugt, konkrete Vorrechte geben, oder Wartestellung, Limits etc.

Ob es spürbaren Sinn macht? Das muss wohl jeder selbst ermitteln! ;)
 
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