News Chaos Communication Congress: Ticketverkauf für den 37C3 startet am 23. November

nlr

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Nach einer Auszeit von vier Jahren kehrt der Chaos Communication Congress ab dem 27. Dezember als Vor-Ort-Veranstaltung nach Hamburg zurück. Die Planung des Vorverkaufs der Tickets sei jetzt fertig, erklärt der Chaos Computer Club (CCC) und sieht vor, ab dem 29. November die Standard-Tickets zum Preis von 175 Euro zu verkaufen.

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Junge, Junge. Die Veranstalter sollten sich wohl mal nach billigeren Orten umschauen, um ihren Kongress durchzuführen. Bei gewünschten 180€ pro Person schreckt man doch viele Zuhörer ab.
 
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Gibt es Onlinekurse oder Youtubevideos um solchen Menschen über die Schulter schauen zu können? Da ist sicher viel technisches Knowhow nötig, auch was RAM etc angeht. Für mich wäre es viel interessanter, diesen Leuten live zuschauen zu können und evtl. dass sie ab und zu erklären was genau gemacht wird.
 
Hamburg schön und gut, aber wenn Ticketpreise mit Rammstein konkurrieren sollte man sich doch Gedanken machen. Wäre gerne hin, aber 180€ sind dann doch zu viel für "kann man mal machen". :stacheln:
 
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k0ntr schrieb:
Da ist sicher viel technisches Knowhow nötig, auch was RAM etc angeht.
Ich glaube du missinterpretierst kräftig, was der ccc eigentlich tut. Natürlich kennen sich die jeweiligen Spezialisten sehr genau mit Hardware aus, aber klassische "Wie funktioniert was?"-Themen werden da nicht gehandhabt.
Primäres Thema des ccc ist Sicherheit. Daraus resultieren einige Nebenschauplätze und natürlich gibt es am Rande auch Themen die anderweitig interessant sind.
Schau mal unter ccc.de vorbei, da kriegst du einen Eindruck davon, was der Verein so tut. Die haben auch viele Videos von Vorträgen und Veranstaltungen im Netz.
 
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Krik schrieb:
Junge, Junge. Die Veranstalter sollten sich wohl mal nach billigeren Orten umschauen, um ihren Kongress durchzuführen. Bei gewünschten 180€ pro Person schreckt man doch viele Zuhörer ab.
Kongresszentren die zwischen den Jahren Kunden annehmen, 10.000-15.000 Gäst·innen Platz bieten, bezahlbar sind, (international) gut erreichbar sind, die Kapazität an Gästebetten in der Stadt ausreichend gegeben ist, die die Schlüssel für ein Großteil des Gebäudes herausrücken, den Aufwand für Logistik nicht eskalieren lassen und einem nicht bzw. nur bedingt die ~14Tage Auf- und Abbau in Rechnung stellen sind recht selten.
Es ist jetzt nicht so, als gäbe es die Diskussion nicht und als hätte es die Diskussion nicht in extremer Form gegeben als sich zur Renovierung des CCH ein anderes Objekt gesucht werden musste. Ergebnis ist meist, dass man irgend einen Tod sterben muss und es eher teurer wird, weil Logistik und erhöhte Aufwand bei bezahlten Auf-/Abbaukräften etwaige günstigere Gebäudemieten fressen.

Ansonsten sind 180€ zwar viel Geld, für ne Konferenz aber absurd billig. Die OffensiveCon kostete 2023 für Studenten 450€. Die günstigen Tickets gingen bei 550€ los und endeten bei 1.450€. Dazu gab es einzelne Trainings für gern nochmal 4.000€. Vom Konzept her sind die Konferenzen kaum vergleichbar, aber die Preise sind bei anderen Konferenzen kaum anders.
Und ja, es gibt auch die DefensiveCon, die ist auch deutlich günstiger. Aber das sind wieder so altruistische Menschen aus dem CCC Umfeld dahinter, und nutzen den cbase Hackspace..
Und ja, es gibt keine mehrtägigen Workshops auf dem CCC, aber so 2..3 Stunden Workshops gibt es, die so anders mehrere hundert Euro kosten würde für lau.


k0ntr schrieb:
Gibt es Onlinekurse oder Youtubevideos um solchen Menschen über die Schulter schauen zu können? Da ist sicher viel technisches Knowhow nötig, auch was RAM etc angeht. Für mich wäre es viel interessanter, diesen Leuten live zuschauen zu können und evtl. dass sie ab und zu erklären was genau gemacht wird.
Youtube hat eine Suchfunktion, da lässt sich durchaus etwas lernen. ABER viele der Videos sind mehr oder weniger Häppchen um Onlinekurse zu verkaufen. Vergleichbare Kurse gibt es auf dem Congress eh nicht. Wenn man jemanden fragt aber mal $foo zu erklären, kann man ganz fix mal in einem individuellen >4h Braindump von Jemanden landen.

Mordi schrieb:
Kannst ja mal im lokalen Hackerspace bei dir kucken und live über die Schulter schauen ;)
Gute Idee, ABER bitte schaut vorher wann die Besuchertage der örtlichen Hackspaces sind und lest evtl. vorher die FAQ durch :).
 
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Find es interessant, dass viele das als zu teuer empfinden und Vergleiche mit Lifestyle-Veranstaltungen ziehen.

Ich finde 180 € für eine mehrtägige und für den geneigten Besucher fachlich relevante Veranstaltung als echt günstig. Mein Vergleich: Der DVS-Congress (ein mehrtägiges Symposium zum Thema Schweißtechnik) kostet mal eben knapp 600 € Eintritt.

Und mehrtägige Festivals kosten auch gerne mal 200 €. Da empfinde ich den c3 nicht wirklich als teuer.
 
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180 Euro für 3 Tage Kongress für Privatbesucher um ein Event zu finanzieren. Was Leute ggfs. vergessen ist, dass da ein Verein hinter steht und kein Unternehmen. Vereine dürfen keine Gewinnabsicht haben und sie schreiben auch selbst, dass man bitte 200 Euro zahlen soll, damit die Rechnung wirklich aufgeht. Freizeitpark Tagestickets kosten auch 30-60 Euro (Heidepark Soltau - Disneyland Paris).

Da stehen ein Haufen freiwilliger Leute, die cooles Zeug dabei haben und über cooles Zeug reden, so wie ernste Themen behandeln.
Wenn ihr so eine Konferenz in klein mal erleben möchtet, fahrt zur Gulaschprogrammiernacht. Die ist prinzipiell kostenfrei, aber bittet um Spenden.

Warum diese Businessveranstaltungen gleich exorbitant teurer sind (900 Euro für die EnterJS z.B), kann ich mir auch nur mit viel heißer Luft erklären. Wer dahin will und kann sich auch ein Business Ticket über den Arbeitgeber bezahlen lassen.

Zum Vergleich: Die Kosten für das CCCCamp 23 aufgeschlüsselt. Falls jemand mal wissen möchte, wie man ein Event veranstaltet und die gesamte Infrastruktur einfach mitbringt. Das geht aber auch nur mit vielen Helfern.
 
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wrglsgrft schrieb:
Find es interessant, dass viele das als zu teuer empfinden und Vergleiche mit Lifestyle-Veranstaltungen ziehen.
Warum auch nicht? Wenn die Leute eine Wahl zwischen 3 Tage Wacken oder 3 Tage CCC für denselben Preis haben, wo werden sie wohl überwiegend hingehen wollen? Da muss man eben am Preis drehen.
Aber vielleicht will man auch einfach nicht so viel "Normalos" da haben.

Eventuell ist ein Online-Event besser, wenn man möglichst viele Leute erreichen will. Das darf auch ruhig Geld kosten, das Streaming ist ja nicht umsonst. Dennoch wird man hier nur auf einen Bruchteil von 180 € kommen.
 
Krik schrieb:
Warum auch nicht? Wenn die Leute eine Wahl zwischen 3 Tage Wacken oder 3 Tage CCC für denselben Preis haben, wo werden sie wohl überwiegend hingehen wollen?
Na da wähle ich sofort den 37C3. Der übrigens vom 27 bis 30 geht, also 4 Tage nach meiner Kopfrechnung? Oder vertue ich mich?

Die Veranstaltung hat eine weitaus höhere Zahl an Interessenten als an Kapazitäten in der Location. Insofern gehts wohl auf.
Onlineevent will weder der CCC noch viele der Interessenten haben glaube ich.
 
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Krik schrieb:
Wenn die Leute eine Wahl zwischen 3 Tage Wacken oder 3 Tage CCC für denselben Preis haben, wo werden sie wohl überwiegend hingehen wollen?
Also ich für meinen Teil würde den c3 vorziehen. Und das obwohl oder sogar weil ich ziemlich gut in die Wacken-Zielgruppe passe.
Wacken fand ich schon immer überbewertet. Und wenn ich mir anschaue, was man auf anderen Festivals geboten bekommt...

Krik schrieb:
Dennoch wird man hier nur auf einen Bruchteil von 180 € kommen.
Ich glaube du unterschätzt die Kosten so einer Veranstaltung (selbst wenn sie nur online per Stream abgehalten wird) gewaltig...
 
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3 Tage Wacken war nur ein Beispiel. Ich weiß gar nicht, wie lange das überhaupt geht. Ich wollte mit der Gegenüberstellung verdeutlichen, dass, wenn man möglichst viele Gäste haben und generell viele Leute erreichen will, man sich attraktiv positionieren muss. Das geht über den Preis einfach.

Und wie ich schon schrieb, Streaming ist nicht kostenlos, wird aber keine 180€ pro Zuschauer kosten. Wenn man sich da Youtube oder Twitch ins Boot holt, kann man direkt Millionen von Zuschauer auf einmal versorgen.
 
Penman schrieb:
180 Euro für 3 Tage Kongress für Privatbesucher um ein Event zu finanzieren. Was Leute ggfs. vergessen ist, dass da ein Verein hinter steht und kein Unternehmen. Vereine dürfen keine Gewinnabsicht haben [...]
Es sind 4 Tage :) (27, 28, 29 und der 30.12)
Und genaugenommen steht die CCCV GmbH dahinter. Vertragsschlüsse auf dem Niveau und Haftungsfragen sind als GmbH leichter abzuwickeln. Ernsthaft Gewinne fallen aber nicht an und fallen im Zweifelsfall sowieso dem Verein zu, der es an Ortsgruppen und andere Vereine mit Bedarf weiterverteilt.

Warum diese Businessveranstaltungen gleich exorbitant teurer sind (900 Euro für die EnterJS z.B), kann ich mir auch nur mit viel heißer Luft erklären. Wer dahin will und kann sich auch ein Business Ticket über den Arbeitgeber bezahlen lassen.
Kommerzielle Angebote streben Gewinne an, aber ein großer Teil ist da auch schlicht, dass Organisation und Aufbau da nicht von Freiwilligen bewerkstelligt wird. Würde die Arbeit der Freiwilligen zur Veranstaltung auch nur mit Mindeslohn vergütet werden, wären die Tickets schnell doppelt so teuer.


Krik schrieb:
Warum auch nicht? Wenn die Leute eine Wahl zwischen 3 Tage Wacken oder 3 Tage CCC für denselben Preis haben, wo werden sie wohl überwiegend hingehen wollen? Da muss man eben am Preis drehen.
Aber vielleicht will man auch einfach nicht so viel "Normalos" da haben.
CCC: "Moin, wir wissen dass es teuer ist, unser Standardpreis ist und dem wirtschaftlich notwendigem, wir setzen drauf, dass die Community nach eigenen Fähigkeiten regelt. Für Jene, die es sich nicht leisten können, bieten wir kostenlose Tickets bzw. Ticketpatenschaften an."
Krik: "Die wollen Normalos ausschließen"

Wenn es ne Konstante gibt, dass sich zu jeder Veranstaltung Leute darüber beschweren. Wobei jene die sich beschweren beim Auf- und Abbau und/oder den anstrengenden Engelschichten nicht zu sehen sind. -.-

Eventuell ist ein Online-Event besser, wenn man möglichst viele Leute erreichen will. Das darf auch ruhig Geld kosten, das Streaming ist ja nicht umsonst. Dennoch wird man hier nur auf einen Bruchteil von 180 € kommen.
Imho: Die Corona Onlinelösungen waren das Beste, was ich unter den Coronalösungen gesehen habe. Aber es war kein Congress!
 
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Krik schrieb:
Wenn man sich da Youtube oder Twitch ins Boot holt
Einer der größten Datenschutzvereine soll mit den größten Datenkraken kooperieren? Not gonna happen. ;)

Ne, ich verstehe worauf du raus willst. Aber tatsächlich ist es ja auch so, dass viele Vorträge kostenlos veröffentlicht werden. Und auch eine Veranstaltung wie der c3 hat natürlich eine Zielgruppe. Und grundsätzlich möchte der c3 auch so viele Menschen wie möglich erreichen. Aber das ist eben nicht immer ganz so einfach.
 
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Krik schrieb:
Und wie ich schon schrieb, Streaming ist nicht kostenlos, wird aber keine 180€ pro Zuschauer kosten. Wenn man sich da Youtube oder Twitch ins Boot holt, kann man direkt Millionen von Zuschauer auf einmal versorgen.
CCC der ABC, Amazon, Meta ans Bein pisst und NGOs finanziert die diesen Firmen ans Bein pissen steigt mit diesen Firmen ins Bett um zur Jahresendveranstaltung die Daten ihrer Mitglieder besagten Firmen auf dem Silbertablet zu liefern.
Ähhhhhhh Kopf->Tisch

Und die Onlineveranstaltung, Workadventure, Streaming und Co wären ohne sehr großzügige Spenden von Hostern wie Hetzner recht teuer. Das sind ganz fix zweistellige Beträge je eingewähltem Client. Denn wo langfristiges Mieten von VPS günsitg ist, sind Cloudinstanzen die geringe Latenzen unter Spitzenlasten bieten sollen dann doch beeindruckend teuer.
 
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Das sind mal eben knapp 3,5 Millionen Euro bei ~180€ Pro Besucher. Das ist schon ein stolzer Preis. Ich schau mir die Beiträge gerne auf YT an aber ob es mir 180€ Wert wäre weiß ich nicht. Da die tickets aber sowieso schnell weg sind stellt sich die Frage vermutlich eh nicht. Ich hoffe es gibt einen günstigen Online stream. Schaus mir gerne online an.
 
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Krik schrieb:
3 Tage Wacken war nur ein Beispiel. Ich weiß gar nicht, wie lange das überhaupt geht. Ich wollte mit der Gegenüberstellung verdeutlichen, dass, wenn man möglichst viele Gäste haben und generell viele Leute erreichen will, man sich attraktiv positionieren muss. Das geht über den Preis einfach.

Artikel schrieb:
Vor der Pandemie war der Congress mit 19.000 Besuchern in Leipzig und 12.000 Besuchern in Hamburg jeweils ausverkauft. Die Tickets waren zuletzt stets in kürzester Zeit vergriffen.
Warum genau sollte der Congress noch mehr Leute ansprechen müssen? Selbst für Leute mit geringen Einkommen gibt es das Friends Ticket mit einem Pay-as-much-as-you-can Preis. Wahrscheinlich reichen 3-4 Sätze der Erklärung und du bekommst das Ticket.

Krik schrieb:
Und wie ich schon schrieb, Streaming ist nicht kostenlos, wird aber keine 180€ pro Zuschauer kosten. Wenn man sich da Youtube oder Twitch ins Boot holt, kann man direkt Millionen von Zuschauer auf einmal versorgen.
Wozu ein Livestream? Der Kongress hat tolle Vorträge, aber das ist bei weitem nicht alles, was es dort gibt. Wenn du dir einen Vortrag anschauen möchtest, war dieser in den letzten Jahren auch schon mal nach einer Stunde auf media.ccc.de online.
Ich lasse den Kongress passieren, warte bis alles online ist und schreibe mir dann eine Downloadliste. Außer es ist etwas superspannendes dabei, dann schaue ich so früh es geht.

Kostenloser Service. Top Ausführung! VODs von längeren Livestreams auf Youtube brauchen schon mal 1-2 Stunden bis wirklich verfügbar sind und nicht eine ewige Ladezeit haben.
 
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Da habe ich glatt die potenziell günstigeren Friends Tickets unterschlagen. Die werden nun auch im Text erwähnt.
 
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