News ChatGPT: OpenAI soll 15 Millionen Euro für Datenschutzverstöße zahlen

Andy schrieb:
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat OpenAI bereits angekündigt, Berufung gegen die Entscheidung einzulegen. Diese sei „unverhältnismäßig“.
Mit <0,1% vom Investment in die Firma ist die allerhöchstens unverhältnismäßig gering...
das ist doch für OpenAI nur 'cost of doing business'.

Wobei das ja auch 'nur' Italien ist. Wenn jetzt jedes EU Land mit zweistelligen Millionen daher kommt, wird sich das schon etwas summieren.
 
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Rickmer schrieb:
Mit <0,1% vom Investment in die Firma ist die allerhöchstens unverhältnismäßig gering...

Das ist doch für OpenAI 'cost of doing business'.
War auch mein erster Gedanke. Als würde Altman eine lose Münze aus der Hosentasche ziehen und einem zuschnippsen mit dem Kommentar: "Ja, dann nimm halt.", dreht sich um und geht weiter.
 
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15mio ist doch... lächerlich.
 
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Bei den Firmen läuft es doch so: Wir rechnen mal mit 100 Mio strafen und verdienen immer noch 300 Mio.
 
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Schnäppchen. Da sollte noch eine 0 oder zwei dazu kommen, dann hat es auch Signalwirkung auf andere Unternehmen die "Datenschutzzahlung" in der Risikoanalyse als gering einstufen.
 
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Was sollen denn immer diese lächerlich geringen Strafen? So werden die nie ihr Verhalten ändern.
 
Der Vorstand bei OpenAI als sie den Brief geöffnet haben

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Laut der Stellungnahme ist die Entwicklung von KI-Modellen mit personenbezogenen Daten möglich, wenn die jeweiligen Anbieter ein berechtigtes Interesse haben, das die Datenverarbeitung legitimiert.
Dieser Schwachsinn gehört komplett abgeschafft. "Berechtigtes Interesse" ist in der DSGVO einer der bescheuertesten Aspekte überhaupt. Ohne ein berechtigtes Interesse sollte grundsätzlich gar keine Datenverarbeitung erlaubt sein. Das von der sonstigen Zustimmung zu trennen ist schlicht Irrsinn. Ohne berechtigtem Interesse grundsätzlich keine Verarbeitung. Mit trotzdem nur nach Aufklärung und Zustimmung durch den Nutzer. Würde die Sache erheblich weniger verwirrend gestalten und viel Zeit sparen.

Und 15 Millionen als Strafe? Das sich da überhaupt jemand mit dem Urteil beschäftigt hat und in Berufung gehen will ist schon erstaunlich. Für so eine Summe steht in großen Konzernen doch eigtl. keiner mit Führungsposition überhaupt auf.
 
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Ich bin immer wieder erstaunt, dass es die Institutionen der Europäischen Union schaffen, den wenigen Respekt, den ich noch für ihre Tätigkeiten aufbringen kann, weiter zu schmälern, indem lächerliche Entscheidungen getroffen werden.

Hier: Eine Strafe weit unter dem, was möglich und angemessen wäre, ohne gleichzeitig aber den viel zu restriktiven Datenschutz endlich der weltweiten Realität anzunähern.
 
  • Macht mal 1,5 Milliarden draus.
  • Dann jedes EU-Land.
  • Und das dieses Jahr, nicht diese Dekade.

Microsoft war der Dammbruch in den 90ern. IBM mit OS/2 reingelegt und dann Knebelverträge mit PC-Herstellern:

Ihr bekommt Rabatt, wenn ihr unser System vorinstalliert. Aber nur, wenn Ihr kein anderes Betriebssystem anbietet.

Monopolstellung.
Folgen? Keine.

Folgen? Missbrauch der Monopolstellung.

Und eine kleine Strafe Jahre später bewirkt nichts, die Konkurrenz ist schon ausgelöscht. Hinterher bestrafen bringt gar nichts. Nur Durchregulieren und direkte Aufsicht im Konzern. Wie man es macht, hat man bei AT&T erlebt. Leider hat man ihnen dann die Zerschlagung “erlaubt” (großes Scheingeheule…). Haben sich natürlich hinterher selbst gegenseitig aufgekauft.


Kapitalimus funktioniert nicht. Genau so wie der Kommunismus. Da reguliert sich auch nichts von selbst. Also Bürokratie? Die Bürokratie mit dem Bürger im ersten Sinne ja. Und Bürokratie für die Wirtschaft? Auch. Aber nicht gegen die Wirtschaft sonder als Leitschiene. Alles weitere hat Star Trek vorgemacht.
 
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