China Mini PC als Router vs 6500T/8500T SFF PC

Krakadil

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Abend,

ich habe einige meiner Mini Rechner verkauft und etwas audgeräumt. Per Zufall habe ich diese "Mini PC Rechner" bei den Chinesen entdeckt.

N100, 16/512GB für unter 150€, mit 2 mal LAN, drei mal HDMI, usw. usf. hört sich sehr nice an.

Als ich dann fertige Rechner gefunden habe, mit 5x 2.5 LAN und N100, war ich erstaunt, für wie wenig Geld man quasi einen highend Router bekommen würde. Ein Router mit NAS Funktion mit rund 100 MB/s schreiben kostet ja schon mehr.

Nun meine Frage... habt Ihr Erfahrungen/Empfehlungen? Gerne auch aus China mit Import.

Gruß
 
Teste es! China kann gut sein oder schlecht!
Kein Link zum Gerät, das fehlt. Lieber ein Pi nehmen oder so!
Ich würde die Finger lassen, 1x Kaufen und Happy sein.
 
Du meinst solche kleinen Dinger?
https://www.servethehome.com/fanless-intel-n100-firewall-and-virtualization-appliance-review/

 
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Solche Boards die sich vom "Standard" abheben und Nischen bedienen, finde ich super interessant.
Allerdings scheue ich die fest verlöteten Intel CPUs wie der Teufel das Weihwasser.

Intel hatte mit den Atoms (E3800 % C2000), dann die Celerons (Apollo Lake-Familie und dann Bay Trail-Familie) das Problem dass nach knapp über 2 Jahren die CPUs gestorben sind, bzw. irgend ein Taktgeber oder sonst eine Kleinigkeit da drin und danach die CPU nicht mehr gebootet ist.

Mir ist ein NAS deswegen ausgestiegen, was ich jedoch mit einem Widerstandsworkaround fixen konnte.
Viel schlimmer war ein Schweine teures Spezial Server Board von AS Rock, die haben zwar schwer Kulanz gezeigt selbst nach der Garantie mit Einschicken und Bios flashen etc, aber die Boards waren EOL und mit einem verweis dass Intel das Problem ist, also auch kein Ersatz und Pech.

Ich unterstelle Intel hier einfach mal geplante Obsoleszenz, dessen sollte man sich einfach bewusst sein wenn ein Prozessor fest verlötet ist und dieser defekt geht, ist ein Tausch der kompletten Hardware in der Regel fällig.
Dies sollte einem je nach Einsatzzweck immer im Hinterkopf bewusst sein.
 
duAffentier schrieb:
Teste es! China kann gut sein oder schlecht!
Kein Link zum Gerät, das fehlt. Lieber ein Pi nehmen oder so!
Ich würde die Finger lassen, 1x Kaufen und Happy sein.
Ich habe hier viel gelesen aber das definiert useless Beitrag of 2023... Respekt!
Blutomen schrieb:
Genau die
Dabaur schrieb:
Solche Boards die sich vom "Standard" abheben und Nischen bedienen, finde ich super interessant.
Allerdings scheue ich die fest verlöteten Intel CPUs wie der Teufel das Weihwasser.
Das sind die günstigeren mini PC's, welche so groß sind, wie eine Zigarettenschachtel.
Die anderen können ohne RAM und SSD bestellt werden, bieten mehrere Slots an, usw.
Dabaur schrieb:
Intel hatte mit den Atoms (E3800 % C2000), dann die Celerons (Apollo Lake-Familie und dann Bay Trail-Familie) das Problem dass nach knapp über 2 Jahren die CPUs gestorben sind, bzw. irgend ein Taktgeber oder sonst eine Kleinigkeit da drin und danach die CPU nicht mehr gebootet ist.
Atom CPU's sollten verboten werden.
Der N100 soll so schnell sein wie ein I7 47xx und dabei unter 10W bleiben.
Dabaur schrieb:
Mir ist ein NAS deswegen ausgestiegen, was ich jedoch mit einem Widerstandsworkaround fixen konnte.
Viel schlimmer war ein Schweine teures Spezial Server Board von AS Rock, die haben zwar schwer Kulanz gezeigt selbst nach der Garantie mit Einschicken und Bios flashen etc, aber die Boards waren EOL und mit einem verweis dass Intel das Problem ist, also auch kein Ersatz und Pech.
Nur ein kleiner NAS mit 2-3 TB per USB reicht kir schon.
Dabaur schrieb:
Ich unterstelle Intel hier einfach mal geplante Obsoleszenz, dessen sollte man sich einfach bewusst sein wenn ein Prozessor fest verlötet ist und dieser defekt geht, ist ein Tausch der kompletten Hardware in der Regel fällig.
Dies sollte einem je nach Einsatzzweck immer im Hinterkopf bewusst sein.
Was nicht einmal schlimm wäre, bei dem Preis. Es gibt ja auch Hersteller, welche über Amazon verkaufen.
 
Ich habe solche MiniPCs bei mir als Proxmox-Hosts im Einsatz, allerdings eine Vorgängergeneration mit dem J3160, wenn ich mich nicht irre. Im Prinzip sind das dieselben Kisten wie jene von Protectli, nur dass ich bei banggood seinerzeit nur einen Bruchteil des Preises bezahlt habe. Die Kisten laufen bei mir anstandslos und beherbergen diverse kleine VMs und Container.

Dabaur schrieb:
Ich unterstelle Intel hier einfach mal geplante Obsoleszenz, dessen sollte man sich einfach bewusst sein wenn ein Prozessor fest verlötet ist und dieser defekt geht, ist ein Tausch der kompletten Hardware in der Regel fällig.
Mit geplanter Obsoleszenz hat das aber wenig bis gar nichts zu tun. Gesockelte Chips kosten schlicht und ergreifend Geld, weil sie u.a. mehr Platz benötigen, was insbesondere bei SBCs durchaus unerwünscht ist. SBCs sind grundsätzlich zu einem hohen Prozentsatz fest verlötet. Auch bei Intel's NUC sind die CPUs verlötet, das ist also mitnichten nur bei den günstigen MiniPCs aus China der Fall.
Es gibt sicherlich auch Mini-Barebones, bei denen man gesockelte CPUs findet, aber die werden mit ziemlicher Sicherheit teurer sein und im Zweifelsfalle auch größer, beispielsweise in Richtung miniITX.
 
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Raijin schrieb:
Mit geplanter Obsoleszenz hat das aber wenig bis gar nichts zu tun.
Wenn die CPUs nach knapp über 2 Jahren nach der Garantie kaputt gehen und das Generationsübergreifend und man das Board mit der CPU wegschmeißen kann, ist das für mich ganz klar geplante Obsoleszenz.
 
Dabaur schrieb:
Wenn die CPUs nach knapp über 2 Jahren nach der Garantie kaputt gehen
Fußt diese Aussage nur auf deiner eigenen Erfahrung oder kannst du das in irgendeiner Form mit belastbaren Daten hinterlegen? Ersteres wäre aufgrund der Größe (oder Kleine? :D) der Stichprobe wohl kaum repräsentativ und fiele wohl in die Rubrik "persönliches Pech".

BTW: Das Gros der Laptop-CPUs ist verlötet und nicht gesockelt. Und wenn ich mich so in meinem Umfeld umschaue, haben einige wirklich richtig alte Laptops, die viele viele Jahre aus der Garantie raus sind. Alles Ausnahmen? Mag sein ;)
 
Das hat dennoch erstmal nichts mit geplanter Obsoleszenz zu tun, sondern ist eben ein Bug in einigen CPUs, der offenbar in einem neuen Stepping auch behoben wurde.

Sicherlich kann man jetzt argumentieren, dass nicht immer im Vorwege erkennbar ist welches Stepping die verbaute CPU hat, aber nur dann, wenn man belastbar nachweisen kann, dass absichtlich und explizit die verbuggte Version verbaut ist bzw immer noch wird, könnte man von Vorsatz sprechen.

Es ist aber ein Unterschied ob ein Produkt unerwartet schnell altert und plötzlich der Reihe nach die Grätsche macht oder ob dies ganz bewusst so geplant wurde, denn nur das ist geplante Obsoleszenz.

Aber sei's drum, danke für die Links und credits where credits due.
 
Empfehlungen sind schwierig - schau dir Reviews bei Serve the home (YT) an, die haben ganz interessante Geräte vorgestellt.
Bewusst muss dir jedoch sein dass zusätzlich noch ein Access Point nötig ist (falls benötigt wo der Router aufgestellt wird) und, je nach Wissensstand etwas Bastelarbeit anfällt. Ist aber mit den ganzen Tutorials die man im Netz findet wohl nicht der Rede wert.


Mich interessieren die Kisten auch, aber solange nur eine popeliges 27mbit VDSL anliegt investiere ich nichts.
Warte lieber auf den geplanten FTTH Ausbau dann überleg ichs mir nochmal
 
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Dabaur schrieb:
Wenn die CPUs nach knapp über 2 Jahren nach der Garantie kaputt gehen und das Generationsübergreifend und man das Board mit der CPU wegschmeißen kann, ist das für mich ganz klar geplante Obsoleszenz.
Das wäre mir sogar nach 2 Jahren für 120€ mehr als egal.
 
Ich würde RAM und NVMe selber reinmachen z.B. von Crucial. Die sind hochwertiger.
Willst du OPNsense auf dem Firewall-Computer (kostet aktuell 163,90€) installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kommentare sprechen auch alle dafür...
Wenn ich etwas Zeit und Lust habe, dann werde ich es mal probieren. RAM und SSD habe ich massig hier herumliegen.
 
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