Sesimbra
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Jan. 2004
- Beiträge
- 62
Hallo alle miteinander.
Ich habe folgendes Problem: Ich habe eine externe USB-Festplatte mit 5TB Kapazität. Da die HDD zum Archivieren (Backup) wichtiger Dateien gedacht ist, möchte ich diese doppelt und dreifach testen bevor ich sie in den Regelbetrieb übernehme. Der erste Test bestand darin die Festplatte vollständig zu Formatieren (keine Schnellformatierung). Das ging anstandslos von der Bühne und benötigte dafür um die 15 Stunden was bei einer Schreibrate von 100 MByte/Sekunde bei einer 5 TB (4,54 TB exakt) HDD zu erwarten war. Als nächstes wollte ich auf der HDD mit dem Kommandozeilenbefehl “chkdsk G: /R“ nach fehlerhaften Sektoren suchen lassen. Das zeigte mir beim Start eine geschätzte Laufzeit von über 140 Stunden an. Diese Anzeige habe ich anfangs ignoriert da ich dachte, dass diese fehlerhaft sei. Ich ließ chkdsk dann erst einmal laufen. Nach vier Stunden zeigte mir das Tool immer noch eine Restlaufzeit von ca. 140 Stunden, bei einem Fortschritt von drei Prozent, an. Ich ignorierte die Ausgabe erneut und ließ den Test über Nacht weiterlaufen. Heute warf ich wider einen Blick auf die Ausgabe und der Fortschritt lag bei ca. 10 % bei einer geschätzten Restlaufzeit von noch ca. 130 Stunden. Nach dem ich chkdsk insgesamt 18 Stunden habe laufen lassen riss mir der Geduldsfaden. Ich brach den Scann bei etwa 10 % Fortschritt ab. Ich weiß jetzt nicht wie sich die Befehle “format“ und “chkdsk“ beim Testen der Oberfläche (Sektoren) einer Festplatte unterscheiden, aber ich gehe davon aus, dass die Ausführung beider Befehle in etwa gleich lang dauern müsste. Die Differenz zwischen 15 und über 140 Stunden ist mir nicht erklärbar. Das Einzige was mir in den Sinn gekommen ist, ist das die externe Festplatte zu langsam verbunden war. Die Festplatte nutzt noch einen USB-A Stecker, angeschlossen war die externe HDD in beiden Fällen an einem USB 3.0 Port. Die externe Festplatte ist natürlich USB 3.0 kompatibel. Und damit komme ich zu meiner eigentlichen Frage: Da der USB-Standard ja abwärtskompatibel ist könnte es ja durchaus möglich sein das sich der USB-Controller und die externe Festplatte auf ein älteres Protokoll zum Datenaustausch (etwa USB 1.0) geeinigt haben. Das wäre dann eine Transferrate von ca. 1,5 MB die Sekunde und würde das schneckenhafte Tempo von chkdsk erklären. Nun würde es mich interessieren ob man unter Windows (11) irgendwie bzw. irgendwo das verwendete Übertragungsprotokoll (1.0, 1.1, 2.0, 3.0) zweier USB-Geräte einsehen kann? Ich habe zwar einen Proformatest zur Übertragungsgeschwindigkeit durchgeführt indem ich mehrere große Videodateien auf die externe Festplatte kopiert habe und diese wurden auch mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 Mbyte/Sekunde übertragen (was für USB 3.0 spricht) aber gänzlich sicher bin ich mir trotzdem nicht. Weiß jemand von euch was diese Anomalie auslösen könnte und wie man Einsicht in das genutzte Übertagungsprotokoll erlangen kann?
Danke, euer Sesimbra
Ich habe folgendes Problem: Ich habe eine externe USB-Festplatte mit 5TB Kapazität. Da die HDD zum Archivieren (Backup) wichtiger Dateien gedacht ist, möchte ich diese doppelt und dreifach testen bevor ich sie in den Regelbetrieb übernehme. Der erste Test bestand darin die Festplatte vollständig zu Formatieren (keine Schnellformatierung). Das ging anstandslos von der Bühne und benötigte dafür um die 15 Stunden was bei einer Schreibrate von 100 MByte/Sekunde bei einer 5 TB (4,54 TB exakt) HDD zu erwarten war. Als nächstes wollte ich auf der HDD mit dem Kommandozeilenbefehl “chkdsk G: /R“ nach fehlerhaften Sektoren suchen lassen. Das zeigte mir beim Start eine geschätzte Laufzeit von über 140 Stunden an. Diese Anzeige habe ich anfangs ignoriert da ich dachte, dass diese fehlerhaft sei. Ich ließ chkdsk dann erst einmal laufen. Nach vier Stunden zeigte mir das Tool immer noch eine Restlaufzeit von ca. 140 Stunden, bei einem Fortschritt von drei Prozent, an. Ich ignorierte die Ausgabe erneut und ließ den Test über Nacht weiterlaufen. Heute warf ich wider einen Blick auf die Ausgabe und der Fortschritt lag bei ca. 10 % bei einer geschätzten Restlaufzeit von noch ca. 130 Stunden. Nach dem ich chkdsk insgesamt 18 Stunden habe laufen lassen riss mir der Geduldsfaden. Ich brach den Scann bei etwa 10 % Fortschritt ab. Ich weiß jetzt nicht wie sich die Befehle “format“ und “chkdsk“ beim Testen der Oberfläche (Sektoren) einer Festplatte unterscheiden, aber ich gehe davon aus, dass die Ausführung beider Befehle in etwa gleich lang dauern müsste. Die Differenz zwischen 15 und über 140 Stunden ist mir nicht erklärbar. Das Einzige was mir in den Sinn gekommen ist, ist das die externe Festplatte zu langsam verbunden war. Die Festplatte nutzt noch einen USB-A Stecker, angeschlossen war die externe HDD in beiden Fällen an einem USB 3.0 Port. Die externe Festplatte ist natürlich USB 3.0 kompatibel. Und damit komme ich zu meiner eigentlichen Frage: Da der USB-Standard ja abwärtskompatibel ist könnte es ja durchaus möglich sein das sich der USB-Controller und die externe Festplatte auf ein älteres Protokoll zum Datenaustausch (etwa USB 1.0) geeinigt haben. Das wäre dann eine Transferrate von ca. 1,5 MB die Sekunde und würde das schneckenhafte Tempo von chkdsk erklären. Nun würde es mich interessieren ob man unter Windows (11) irgendwie bzw. irgendwo das verwendete Übertragungsprotokoll (1.0, 1.1, 2.0, 3.0) zweier USB-Geräte einsehen kann? Ich habe zwar einen Proformatest zur Übertragungsgeschwindigkeit durchgeführt indem ich mehrere große Videodateien auf die externe Festplatte kopiert habe und diese wurden auch mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 Mbyte/Sekunde übertragen (was für USB 3.0 spricht) aber gänzlich sicher bin ich mir trotzdem nicht. Weiß jemand von euch was diese Anomalie auslösen könnte und wie man Einsicht in das genutzte Übertagungsprotokoll erlangen kann?
Danke, euer Sesimbra