Korrekterweise ist hier die Bezeichnung YCbCr 4:4:4 (Farbunterabtastung = Chroma Subsampling). Im Falle von 4:4:4 findet aber keine Farbunterabtastung statt (Helligkeits- und Farbkanäle werden voll übertragen).
Die eigentliche grundlegende Einstellung befindet sich unter "Auflösung ändern" oder im Bild oben "Change resolution" ganz unten wo man zwischen RGB und YCbCr 4:x:x wählen kann).
Es macht aber aber aus meiner Sicht keinen Sinn, die Farbmodellwandlung von RGB zu YCbCR 4:4:4 zu vollziehen (statt der Pixelaufteilung Rot, Grün und Blau wird das Signal in Helligkeit und Blau-Gelbe sowie Grün-Blaue Farbinformationen geändert), denn der TV muss das YCbCr 4:4:4 Signal am Ende für die Subpixelansteuerung wieder in RGB wandeln.
Das heißt es findet eine eigentlich unnötige Signalwandlung statt, welche das Bild nie besser, sondern wenn nur genauso gut oder schlechter machen kann (in der Praxis wird man keinen Unterschied sehen, hat aber ggf. Einfluss auf den InputLag).
So der TV es kann, sollte immer RGB beibehalten werden, da unkomprimiert.
Lediglich 2160p60 10bit/12bit RGB gehen nicht mit HDMI 2.0 da zu geringe Bandbreite, hier müsste man auf YCbCr 4:2:2 ausweichen.
Wenn HDMI 2.1 vorhanden ist (ok hat glaube ich noch keine GPU) könnte man auch 2160p60 10bit RGB (und mehr) übertragen.
Bei 8bit ist RGB immer besser als YCbCr, wenn das Signal vom PC kommt.
Was anderes wären Filme, die aber auch im Format YCbCr 4:2:0 vorliegen. Würde aber sagen am PC lohnt da auch kein YCbCr, denn intern wird immer in RGB gearbeitet und am TV am Ende auch.
Maß der Dinge ist halt RGB mit vollem dynamischen Ausgabebereich und dann 8 oder 10/12bit.